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Autor Thema: Fleisch und Wassermangel  (Gelesen 12111 mal)

Beschreibung: "Ende der Fleischkultur?" (Spiegel)

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Hautlappen

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Fleisch und Wassermangel
« am: 31. August 2012, 10:09:17 »
Da hier ja mit viel Engagement und Herzblut gerne mal über die Vor- und Nachteile vegetarischer Ernährungsweise diskutiert wird:
http://www.spiegel.de/wissenschaft/natur/fleisch-wird-luxusgut-wegen-wassermangel-laut-siwi-studie-a-852329.html
"I have no expression on my face" (Tuvok)

Drazon

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Fleisch und Wassermangel
« Antwort #1 am: 31. August 2012, 11:28:47 »
Am besten gar nichts mehr essen. So werden die meisten Probleme gelöst.
Unveränderlichkeit ist Katastrophe.

Nightmoon

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    • Schicksalsstreiter
Fleisch und Wassermangel
« Antwort #2 am: 31. August 2012, 11:37:18 »
Dass unser Fleisch zu billig ist ist ja auch nichts neues. Wobei gerade eine Haltung auf Weiden bei der sich Rinder nur vom Gras ernähren sogar Klima-freundlich wäre. Und Deutschland ist eines der Länder die sich eher nicht vor Wassermangel fürchten müssen. Aber ja, andernorts ist und wird es immer mehr ein großer Luxus Fleisch zu essen, wenn es denn im eigenen Land produziert wurde.

Fleisch und Wassermangel
« Antwort #3 am: 31. August 2012, 11:51:00 »
Seh ich genauso, die Erden hat kein Problem, dass nicht genug Essen und Wasser da ist, sondern dass es ungleichmässig (manche sagen ungerecht) verteilt ist. Aber dann kann man sich auch aufregen, dass es in Deutschland kaum Erdöl gibt und wir es teuer importieren lassen. Was wir mit unserem Korn machen (ob zu Brot, Haferschleim, Bioethanol oder Tierfutter) verarbeiten ist doch unsere Sache, sofern es anderenfalls in unseren Lagern sonst verrotten würde...

Hautlappen

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Fleisch und Wassermangel
« Antwort #4 am: 31. August 2012, 12:30:32 »
Zitat
Am besten gar nichts mehr essen. So werden die meisten Probleme gelöst.
So wie ich es verstanden habe ging es darum Leben langfristig zu erhalten. Wenn du aufhörst zu essen sehe ich nicht mehr wie das in deinem Fall gegeben sein soll.
"I have no expression on my face" (Tuvok)

DU#1229

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Fleisch und Wassermangel
« Antwort #5 am: 31. August 2012, 13:30:04 »
Am besten gar nichts mehr essen. So werden die meisten Probleme gelöst.
treffen sich zwei Erden. Sagt die eine: "Du siehst aber scheiße aus, was'n losß" sagt die andere: "Ich leide an Homo Sapiens." Darauf wieder die Erste: "Ach mach Dir nichts draus, das Problem erledigt sich von selbst."

Tigershark

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Fleisch und Wassermangel
« Antwort #6 am: 31. August 2012, 13:37:29 »
Am besten gar nichts mehr essen. So werden die meisten Probleme gelöst.
treffen sich zwei Erden. Sagt die eine: "Du siehst aber scheiße aus, was'n losß" sagt die andere: "Ich leide an Homo Sapiens." Darauf wieder die Erste: "Ach mach Dir nichts draus, das Problem erledigt sich von selbst."
Irgendwie erzählst du Witze schlecht...  :twisted:
Du hast nicht wirklich erwartet, dass ich dir Recht gebe, oder?

Drazon

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Fleisch und Wassermangel
« Antwort #7 am: 31. August 2012, 15:16:17 »
Zitat
Am besten gar nichts mehr essen. So werden die meisten Probleme gelöst.
So wie ich es verstanden habe ging es darum Leben langfristig zu erhalten. Wenn du aufhörst zu essen sehe ich nicht mehr wie das in deinem Fall gegeben sein soll.
Das Problem ist doch, dass es zu wenig zu essen gibt. Wenn einige nichts mehr essen, dann verhungern sie und es ist mehr Essen für den Rest da. Wenn das genug Menschen machen gibt es vielleicht irgendwann auch zu wenige für Krieg und wenn alle Menschen nicht mehr leben sind alle Probleme der Menscheit endgültig gelöst.
Oder vielleicht netter erklärt:
Unveränderlichkeit ist Katastrophe.

Hautlappen

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Fleisch und Wassermangel
« Antwort #8 am: 31. August 2012, 15:50:40 »
Das ist so selten dämlich, dass mir die Worte fehlen.
Mal von Schelling etwas zum Nachdenken: „Die Natur schlägt im Menschen die Augen auf und bemerkt, dass sie da ist.“
« Letzte Änderung: 31. August 2012, 15:52:24 von Hautlappen »
"I have no expression on my face" (Tuvok)

Archoangel

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Fleisch und Wassermangel
« Antwort #9 am: 31. August 2012, 15:55:48 »
Entweder wird es neue Möglichkeiten geben nahrungsmittel zu produzieren, oder aber (wahrscheinlicher) wir werden nur sehr sehr kurzfristig 9 Mia. Menschen haben. Problem gelöst.
In diesem Thread gibt es wunderbare Beispiele, dass Schulpflicht und Dummheit sich nicht ausschließen. (Tempus Fugit)

4E Archoangel - Love me or leave me!

Tigershark

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Fleisch und Wassermangel
« Antwort #10 am: 31. August 2012, 16:42:07 »
Entweder wird es neue Möglichkeiten geben nahrungsmittel zu produzieren, oder aber (wahrscheinlicher) wir werden nur sehr sehr kurzfristig 9 Mia. Menschen haben. Problem gelöst.
...oder sie garnicht erst erreichen. Wenn Leute in der dritten Welt verhungern, tangiert mich das auch nur peripher. Wüsste nicht, was ich an meinen Essgewohnheiten ändern sollte. Solange die Preise irgendwo bezahlbar bleiben genieße ich jedes Salzknöchla und Schäuferla, das ich in die Finger kriege.
Du hast nicht wirklich erwartet, dass ich dir Recht gebe, oder?

Moira

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Fleisch und Wassermangel
« Antwort #11 am: 01. September 2012, 12:34:26 »
Keine Sorge, die Chemie- Biolabore arbeiten bereits daran künstlich Fleisch zu züchten. Im Moment hapert es nur noch an den verschiedenen Geschmacksrichtungen.
Problematisch wird eher der Wassermangel da Wasser immer mehr privatisiert werden soll.
"Nur die Lügen brauchen die Stütze der Staatsgewalt, die Wahrheit steht von ganz alleine aufrecht!" Carl Theodor Körner

Nightmoon

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    • Schicksalsstreiter
Fleisch und Wassermangel
« Antwort #12 am: 01. September 2012, 13:34:13 »
Ja, dass mit den zuvielen Menschen ist durchaus wahr, aber ehrlichgesagt haben wir natürlich auch leicht reden, denn wir werden nicht zu denen gehören die langsam krepieren müssen. Wenn jemand nen Virus auf die Menschheit loslassen würde, gegen den nur 10% aller Menschen, unabhängig von Ethnie usw. immun sind, dann wäre das "fair". Aber so werden nur die jenigen die eh schon ein beschissenes Leben hatten einen beschissenen Tod sterben, und das finde ich nicht ok. Dass einen das persönlich nicht so berührt ist normal, aber dass es nicht richtig ist und man das nicht auch noch unterstützen sollte, sollte auch klar sein.

Tigershark

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Fleisch und Wassermangel
« Antwort #13 am: 01. September 2012, 14:13:58 »
Aber so werden nur die jenigen die eh schon ein beschissenes Leben hatten einen beschissenen Tod sterben, und das finde ich nicht ok.
Irgendwie finde ich das grad (sowohl neutral als auch subjektiv betrachtet) besser als wenn jemand mit einem guten Leben dahinscheidet.

[...]und man das nicht auch noch unterstützen sollte, sollte auch klar sein.
Wieso? Diese Aussage heißt in letzter Konsequenz "hört auf, Fleisch zu essen". Ist mir absolut nicht klar, warum ich das nicht unterstützen "sollte". Davon ab, es ist ein rein moralisches Debakel, ob ich auf Kosten anderer lebe. Wenn du es für erstrebenswert hältst, moralisch einwandfrei zu leben, dann kannst du das ja tun. Ich habe da hingegen wirklich wenig Skrupel.
Du hast nicht wirklich erwartet, dass ich dir Recht gebe, oder?

Nightmoon

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    • Schicksalsstreiter
Fleisch und Wassermangel
« Antwort #14 am: 01. September 2012, 15:12:11 »
1. Du kannst etwas nicht neutral betrachtet "finden" wenn du findest, dass... , dann ich das immer subjektiv. In dem Fall sogar sehr.
2. Niemand kann moralisch einwandfrei leben, dazu müsste man sich aus der Gesellschaft ausklinken, aber man kann zumindest versuchen in eihnigen Bereichen des eigenen Lebens moralisch richtig zu handeln. Ansonsten ist man ein amoralischer Schmarotzer. Und wenn man Fleisch aus der Region isst, haben die Viehwirte in Argentinien und so da recht wenig mit zu tun, weshalb dein Argument keins ist.

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