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Autor Thema: "Wir machen erst weiter, wenn mein SC die Einschränkung los geworden ist!"  (Gelesen 18762 mal)

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Xiam

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  • Mörder der 4E
"Wir machen erst weiter, wenn mein SC die Einschränkung los geworden ist!"
« Antwort #15 am: 08. Oktober 2012, 12:27:02 »
Ich verstehe nicht wirklich das Problem.
Das wundert mich nicht. Du solltest dich in Zukunft darauf beschränken, uns mitzuteilen, wann du etwas verstehst, dann musst du weniger schreiben und wir weniger lesen.

Wenn du in der Realtität...
Im Prinzip kann man hier aufhören zu lesen, denn wenn der Rest des Beitrages das als Prämisse annimmt, dann reden wir nicht über Rollenspiel, denn Rollenspiel ist keine Realität, nein, es will nicht mal die Realität abbilden. Rollenspiel ist eine dramatische Form der Literatur/kreativen Geschichtenerzählung und keine Echtheitssimulation.

Oder kämpfst du in der Realität gegen Drachen oder wirst verzaubert?

Gut, da ich aber nicht mehr so unhöflich sein soll, habe ich trotzdem weiter gelesen.

...etwas erreichen willst, und das Erreichen dieses Zieles durch etwas gefährdete ist, versuchst du doch auch, das zu eliminieren, und nicht auf "Hau-Ruck-Methode" zwanghaft irgendwas durchzuziehen.
Was du da möchtest, klingt für mich wie "Ach, der Schweinsteiger hat sich das Schienbein gebrochen? Ein wenig Kühlspray drauf, und wieder auf den Platz, der soll sich nicht so haben. Wenn das Spiel rum ist, kann er sich immer noch ausruhen."
Es ist natürlich immer eine Sache, wie schwer diese Beeinträchtigung ist. Aber prinzipiell geht es in D&D eben um Leben oder Tod und da sind solche Überlegungen, vielleicht mal nochmal zu vollen Kräften zu kommen, bevor ich mich wieder an die Kante des Todes bewege, natürlich nicht dumm.
Du hast gar nicht begriffen, worum es geht. Lies doch einfach noch einmal, was ich geschrieben habe (und nicht wieder das, was du verstehen möchtest).
Natürlich ist es logisch, dass D&D-Spieler so denken, wenn die Möglichkeiten, sich wieder auf 100% (und darüber hinaus) zu bringen existieren und jederzeit verfügbar sind. Kein Mensch sagt "Ja, ich habe True Restoration vorbereitet, aber nein, wir wenden den jetzt nicht an, weil so ist viel dramatischer!"

Es geht darum, dass man grätzige Spieler am Tisch sitzen hat, wenn man diese Mittel einmal nicht zur Verfügung stellt (oder irgendwie einschränkt), und die Spieler damit leben müssen, dass ihre SC nicht auf 100% sind.

Indiana Jones macht das natürlich anders, aber darum ist das ja auch ein Film und kein Rollenspiel. Aber wenn du sowas willst, solltest du einfach nicht Rollenspiele leiten sondern Regisseur werden.
Abgesehen davon, dass ich den Unterschied zwischen einem Filmregisseur und einem Spielleiter jetzt nicht so abgrundtief gravierend finde, ist das letzte, was ich brauche, dein Ratschlag was ich lieber tun sollte, als Spielleiten. Aber dennoch vielen Dank.
1984 was not supposed to be an instruction manual.

Tigershark

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"Wir machen erst weiter, wenn mein SC die Einschränkung los geworden ist!"
« Antwort #16 am: 08. Oktober 2012, 12:49:14 »
...etwas erreichen willst, und das Erreichen dieses Zieles durch etwas gefährdete ist, versuchst du doch auch, das zu eliminieren, und nicht auf "Hau-Ruck-Methode" zwanghaft irgendwas durchzuziehen.
Was du da möchtest, klingt für mich wie "Ach, der Schweinsteiger hat sich das Schienbein gebrochen? Ein wenig Kühlspray drauf, und wieder auf den Platz, der soll sich nicht so haben. Wenn das Spiel rum ist, kann er sich immer noch ausruhen."
Es ist natürlich immer eine Sache, wie schwer diese Beeinträchtigung ist. Aber prinzipiell geht es in D&D eben um Leben oder Tod und da sind solche Überlegungen, vielleicht mal nochmal zu vollen Kräften zu kommen, bevor ich mich wieder an die Kante des Todes bewege, natürlich nicht dumm.
Es geht darum, dass man grätzige Spieler am Tisch sitzen hat, wenn man diese Mittel einmal nicht zur Verfügung stellt (oder irgendwie einschränkt), und die Spieler damit leben müssen, dass ihre SC nicht auf 100% sind.
Nachdem ich das gelesen hatte, glaube ich nicht, dass das Problem das System oder irgendwelche Regelpassagen, sondern deine Spieler sind.
Du hast nicht wirklich erwartet, dass ich dir Recht gebe, oder?

Tie_Key

  • Mitglied
"Wir machen erst weiter, wenn mein SC die Einschränkung los geworden ist!"
« Antwort #17 am: 08. Oktober 2012, 12:58:20 »
Das ganze erinnert mich ein wenig an The Gamers 2.
"Wieso sind meine Spieler solche Power Gamer? Ich hab dem Kleriker doch nur alle Fähigkeiten genommen, ihn zu einem besseren Bauern gemacht und einen Group Kill damit bewirkt. Doofe Power Gamer, können nichtmals mit einer super Story umgehen!"

Es kommt immer auf die Art der Einschränkungen an. Und es kommt natürlich auch auf die Spieler an, wieviel Einschränkungen sie vertragen können.

Ansonsten:
Leite doch einfach mal eine Kampange wo keine Kleriker existieren. Nur noch Ranger, Barden und Paladine können überhaupt heilen. Ob das Spaß macht, sei mal dahingestellt.
« Letzte Änderung: 08. Oktober 2012, 13:00:13 von Tie_Key »
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Tie_Key

  • Mitglied
"Wir machen erst weiter, wenn mein SC die Einschränkung los geworden ist!"
« Antwort #18 am: 08. Oktober 2012, 13:03:13 »

Wenn du in der Realtität...
Im Prinzip kann man hier aufhören zu lesen, denn wenn der Rest des Beitrages das als Prämisse annimmt, dann reden wir nicht über Rollenspiel, denn Rollenspiel ist keine Realität, nein, es will nicht mal die Realität abbilden. Rollenspiel ist eine dramatische Form der Literatur/kreativen Geschichtenerzählung und keine Echtheitssimulation.
Und dennoch wollen die Leute plausibles und "logisches" Verhalten.
Ansonsten können sie nicht sinnvoll handeln und die Story interessiert auch keinen Spaß, wenn nur der Spielleiter sie nachvollziehen kann.
Proud Member of the PL

Scurlock

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"Wir machen erst weiter, wenn mein SC die Einschränkung los geworden ist!"
« Antwort #19 am: 08. Oktober 2012, 13:07:28 »
Der Schluss ergibt sich aber auch nur dir. Ich sage immerhin ja auch, dass es in jedem Rollenspiel sinnvoll wäre, sowas auszukurieren/heilen zu lassen, sofern der Aufwand im Verhältnis zur Leistung ist.
Natürlich sollte es in den meisten Fällen Möglichkeiten geben, einen negativen Effekt loszuwerden. Aber das ist ja gar nicht das Problem, sondern die Tatsache, dass mit der 3rd Edition die Erwartungshaltung Einzug gehalten hat, solche Effekte sofort wieder loswerden zu können.
Ja, klar, nur ist es nicht logisch. Ich werde mir doch nicht bei einem ohnehin schon sehr gefährlichen Unterfahren selbst ein Bein stellen? Das ist nicht spannend, das ist lebensmüde. Wenn das deine Handhabe ist, dann ist das ja schön und gut, aber zu empfehlen ist es nicht, wenn man irgendwie Charakter im Rollenspiel verkörpern will.
Keine Ahnung, wie es in Deinen Runden aussieht. Aber in den Spielrunden, in denen ich gespielt bzw. geleitet habe, wartete in der Regel nicht der nächste Erzmagier oder Hohepriester im nächsten Kaff auf die Charaktere, um sie von ihren Flüchen oder Bezauberungen zu befreien. Oder um es mit Deinen Worten auszudrücken: "Das ist nicht logisch".

Zitat
Schön, dass du meine Frage nicht beantwortest.
Schön, dass Du die Antworten auf Deine Fragen nicht liest. Nicht alles kann ausgesessen oder (sofort) geheilt werden. Für eine ausführlichere Antwort siehe Zechi...
« Letzte Änderung: 08. Oktober 2012, 13:12:26 von Scurlock »
And now the rains weep o'er his hall and not a soul to hear...

Tigershark

  • Mitglied
"Wir machen erst weiter, wenn mein SC die Einschränkung los geworden ist!"
« Antwort #20 am: 08. Oktober 2012, 13:35:47 »
Der Schluss ergibt sich aber auch nur dir. Ich sage immerhin ja auch, dass es in jedem Rollenspiel sinnvoll wäre, sowas auszukurieren/heilen zu lassen, sofern der Aufwand im Verhältnis zur Leistung ist.
Natürlich sollte es in den meisten Fällen Möglichkeiten geben, einen negativen Effekt loszuwerden. Aber das ist ja gar nicht das Problem, sondern die Tatsache, dass mit der 3rd Edition die Erwartungshaltung Einzug gehalten hat, solche Effekte sofort wieder loswerden zu können.
Für mich stellt sich da eher die Frage: War das System, wenn es nicht so war, vorher wirklich besser?
Davon ab, es ist für Spielleiter ja nicht unmöglich irgendwelche Flüche zu entwickeln, die sich eben nicht so einfach entfernen lassen.

Ja, klar, nur ist es nicht logisch. Ich werde mir doch nicht bei einem ohnehin schon sehr gefährlichen Unterfahren selbst ein Bein stellen? Das ist nicht spannend, das ist lebensmüde. Wenn das deine Handhabe ist, dann ist das ja schön und gut, aber zu empfehlen ist es nicht, wenn man irgendwie Charakter im Rollenspiel verkörpern will.
Keine Ahnung, wie es in Deinen Runden aussieht. Aber in den Spielrunden, in denen ich gespielt bzw. geleitet habe, wartete in der Regel nicht der nächste Erzmagier oder Hohepriester im nächsten Kaff auf die Charaktere, um sie von ihren Flüchen oder Bezauberungen zu befreien. Oder um es mit Deinen Worten auszudrücken: "Das ist nicht logisch".
Ist halt die Frage, worüber wir reden. Reden wir über Sachen, die sich nach ner Zeit wieder geben (Attributsentzug, Krankheit, etc.) bzw. bei denen der Kleriker einfach nur die passenden Zauber vorbereiten muss oder reden wir über schwerere Dinger, wie Geas?
Bei ersterem halte ich abwarten für eine logische, nachvollziehbare Sache. Und ich halte in die nächste Schlacht gehen für Wahnsinn, wenn alle Mitglieder der Gruppe irgendwie fies verflucht sind. (50%-Fluch, Magier ist durch Intelligenzentzug auf niedriggradige Zauber limitiert, Barbar hat nur noch 8 Konsti...)
« Letzte Änderung: 08. Oktober 2012, 13:37:32 von Tigershark »
Du hast nicht wirklich erwartet, dass ich dir Recht gebe, oder?

Gerthrac

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  • Archivist
"Wir machen erst weiter, wenn mein SC die Einschränkung los geworden ist!"
« Antwort #21 am: 08. Oktober 2012, 13:53:08 »
Wie bei Kilamar. Normalerweise ist aus verschiedenen Gründen der Zeitdruck zu groß um jedes Kinkerlitzchen zu kurieren.

Zechi

  • Globaler Moderator
"Wir machen erst weiter, wenn mein SC die Einschränkung los geworden ist!"
« Antwort #22 am: 08. Oktober 2012, 14:06:15 »
Für mich stellt sich da eher die Frage: War das System, wenn es nicht so war, vorher wirklich besser?
Davon ab, es ist für Spielleiter ja nicht unmöglich irgendwelche Flüche zu entwickeln, die sich eben nicht so einfach entfernen lassen.

Besser nicht, denn das ist eine reine Geschmacksfrage. Es gibt auch vieles was für die Handhabung in der 3E spricht, z.B. dass der Hauptplot eines Abenteuers schneller vorangetrieben werden kann wenn die SC nicht mit ihren Nachteilen zu kämpfen haben. Zudem mögen einige Spieler die teilweise stark zufallsabhängigen AD&D Nachteile nicht.obei es ab einer gewissen Stufe.

Um bei dem Beispiel aus AD&D mit Restoration zu bleiben. Level Drain ist in AD&D wirklich hart und eben extrem schwer zu heilen. Im Ergebnis sogar schwerer als der Tod.
Planen ist alles, Pläne sind nichts.

Scurlock

  • Mitglied
"Wir machen erst weiter, wenn mein SC die Einschränkung los geworden ist!"
« Antwort #23 am: 08. Oktober 2012, 14:51:30 »
Für mich stellt sich da eher die Frage: War das System, wenn es nicht so war, vorher wirklich besser?
Wie Zechi schon schreibt, ist es eine Spielphilosophiefrage. Ein Leveldrain war wirklich hart. Deshalb waren Vampire&Co auch so gefürchtet. Die Spieler bereiteten sich auf Kämpfe mit derartigen Viechern auch immer sorgsamst vor und beteten, dass nix schief ging. Und das Kurieren eines Leveldrains war dann in der Regel ein eigenes Abenteuer bzw. führte zum nächsten.
Davon ab, es ist für Spielleiter ja nicht unmöglich irgendwelche Flüche zu entwickeln, die sich eben nicht so einfach entfernen lassen.
Womit wir dann wieder beim Anfangs-Problem von Xiam und dem Vorwurf der SL-Willkür wären.
Ja, klar, nur ist es nicht logisch. Ich werde mir doch nicht
Ist halt die Frage, worüber wir reden. Reden wir über Sachen, die sich nach ner Zeit wieder geben (Attributsentzug, Krankheit, etc.) bzw. bei denen der Kleriker einfach nur die passenden Zauber vorbereiten muss oder reden wir über schwerere Dinger, wie Geas?
Bei ersterem halte ich abwarten für eine logische, nachvollziehbare Sache. Und ich halte in die nächste Schlacht gehen für Wahnsinn, wenn alle Mitglieder der Gruppe irgendwie fies verflucht sind. (50%-Fluch, Magier ist durch Intelligenzentzug auf niedriggradige Zauber limitiert, Barbar hat nur noch 8 Konsti...)
Manchmal kann man sich aber die Situationen und die Umstände nicht aussuchen...
And now the rains weep o'er his hall and not a soul to hear...

Tigershark

  • Mitglied
"Wir machen erst weiter, wenn mein SC die Einschränkung los geworden ist!"
« Antwort #24 am: 08. Oktober 2012, 15:05:03 »
Davon ab, es ist für Spielleiter ja nicht unmöglich irgendwelche Flüche zu entwickeln, die sich eben nicht so einfach entfernen lassen.
Womit wir dann wieder beim Anfangs-Problem von Xiam und dem Vorwurf der SL-Willkür wären.
Ja, ungefähr genauso willkürlich wie neue Monster zu erschaffen.
Ehrlich, wenn ich Spieler hätte, die mir bei sowas Willkür vorwerfen würde ich das Spielen aufhören und mit WoW anfangen, da sind sicher nicht so viele Idioten um mich herum.

Ja, klar, nur ist es nicht logisch. Ich werde mir doch nicht
Ist halt die Frage, worüber wir reden. Reden wir über Sachen, die sich nach ner Zeit wieder geben (Attributsentzug, Krankheit, etc.) bzw. bei denen der Kleriker einfach nur die passenden Zauber vorbereiten muss oder reden wir über schwerere Dinger, wie Geas?
Bei ersterem halte ich abwarten für eine logische, nachvollziehbare Sache. Und ich halte in die nächste Schlacht gehen für Wahnsinn, wenn alle Mitglieder der Gruppe irgendwie fies verflucht sind. (50%-Fluch, Magier ist durch Intelligenzentzug auf niedriggradige Zauber limitiert, Barbar hat nur noch 8 Konsti...)
Manchmal kann man sich aber die Situationen und die Umstände nicht aussuchen...
Richtig, aber das ändert ja nichts an dem, was ich sagte. Es ist nicht logisch, ohne Not in den Tod zu rennen.

Um bei dem Beispiel aus AD&D mit Restoration zu bleiben. Level Drain ist in AD&D wirklich hart und eben extrem schwer zu heilen. Im Ergebnis sogar schwerer als der Tod.
Ja, das klingt nach einem gut durchdachten System.  :blink:
« Letzte Änderung: 08. Oktober 2012, 15:17:04 von Tigershark »
Du hast nicht wirklich erwartet, dass ich dir Recht gebe, oder?

reynhold

  • Mitglied
"Wir machen erst weiter, wenn mein SC die Einschränkung los geworden ist!"
« Antwort #25 am: 08. Oktober 2012, 15:16:10 »
Ich denke, dass hängt nicht nur unbedingt vom System ab, sondern auch von der Einstellung der Spieler. Mit meiner aktuellen Gruppe habe ich jetzt fast ein Jahr an einer Cthulhu-Kampagne gespielt- auch hier erlitten einige Charaktere Schäden, Einschränkungen etc. - es wurde also definitiv nicht leichter (und das, obwohl einer der Charaktere Millionär war). Wie haben meine Spieler darauf reagiert? Natürlich haben sie gestöhnt, wenn der SL dem einen oder anderen Charakter nach und nach eine weitere Störung zugedichtet hat (es muss natürlich alles plausibel sein). Aber im Endeffekt sahen es alle als Herausforderung an. UND das ist der wichtige Fingerzeig: gerade bei D&D geht es um Herausforderungen: wie erreiche ich mit meinem Mitteln ein gewisses Ziel? Je knapper die Ressourcen und Möglichkeiten, desto härter die Nuss! UND umso größer die Befriedigung danach.

(nicht-magische)Krankheiten (also mal welche aus der Realität abgreifen), Schaden an Attributen und Trefferpunkten, Plot-relevante Einschränkungen, fehlende Mittel, Twists etc. gehören zu diesen Elementen, welche die Herausforderungen im Spiel erst interessant machen.

Hierzu darf natürlich nicht die passende Einstellung fehlen- die Spieler müssen darauf stehen....

Astavar

  • Mitglied
  • Every silver lining has a cloud...
"Wir machen erst weiter, wenn mein SC die Einschränkung los geworden ist!"
« Antwort #26 am: 08. Oktober 2012, 16:53:27 »
Ich spiele nicht nur D&D, aber vornehmlich d20 (d20modern, Judge Dredd etc.). Auch andere Spiele wie Alternity und Cortex weiß ich sehr zu schätzen. Ich spiele aber in erster Linie zur Entspannung und aus Gründen des Eskapismus. Es geht mir nicht vordergründig um Storytelling, sondern einfach eine gemütliche Spiel-/Spaßzeit.
Ich kann es gar nicht leiden, wenn mir aus Gründen der Story ohne zu Fragen Nachteile bzw. Einschränkungen aufgedrückt werden. Vllt. lockt also dieses System solche Spieler wie mich an. Aber ich vermute, es ist weniger eine Frage des Systems, als vielmehr der Spielertypen. Ein Storyteller wird wohl mehr Akzeptanz solchen Einschränkungen gegenüber an den Tag legen. Im Umkehrschluß werden Storyteller also vermutlich früher oder später auch eher zu Systemen wie WoD oder Cthulhu (zB) sickern.
Every silver lining has a cloud...

DU#1229

  • Gast
"Wir machen erst weiter, wenn mein SC die Einschränkung los geworden ist!"
« Antwort #27 am: 09. Oktober 2012, 08:06:11 »
Ich komme immer mehr zu der Überzeugung, dass meine D&D/Pathfinder-Tage gezählt sind :(

Das weißt Du doch eigentlich schon viel länger ;)

Tempus Fugit

  • Mitglied
"Wir machen erst weiter, wenn mein SC die Einschränkung los geworden ist!"
« Antwort #28 am: 09. Oktober 2012, 22:11:26 »
Davon ab, es ist für Spielleiter ja nicht unmöglich irgendwelche Flüche zu entwickeln, die sich eben nicht so einfach entfernen lassen.
Womit wir dann wieder beim Anfangs-Problem von Xiam und dem Vorwurf der SL-Willkür wären.
Ja, ungefähr genauso willkürlich wie neue Monster zu erschaffen.
Dann zeig doch mal deinen Fluch, der sich nicht nehmen läßt und halbwegs auf der Regelebene befindet.

Zitat
Ehrlich, wenn ich Spieler hätte, die mir bei sowas Willkür vorwerfen würde ich das Spielen aufhören und mit WoW anfangen, da sind sicher nicht so viele Idioten um mich herum.
Ich wäre verwundert, wenn du deinen Spielen zuhörst. Das klappt ja hier meist nicht, und hier kannst du nachlesen.

Zitat
Richtig, aber das ändert ja nichts an dem, was ich sagte. Es ist nicht logisch, ohne Not in den Tod zu rennen.
Wenn das die Prämisse wäre würden die SC gar nicht auf Abenteuer gehen.
Übermensch, weil Rollenspieler

afbeer

  • Mitglied
"Wir machen erst weiter, wenn mein SC die Einschränkung los geworden ist!"
« Antwort #29 am: 09. Oktober 2012, 22:49:45 »
Was machen die Spielker in meinem Dunstkreis, wenn ihr Charakter von einer Einschränkung betroffen ist?

* Hat der Medic etwas in petto? Wenn ja Einschränkung mildern bzw. beseitigen
* Hat er morgen etwas in petto? Auf morgen warten, falls möglich sonst weiter machen.
* Kennen sie einen Ort oder NPC der das richten kann? Falls ja, wird die (ereignislose?) Reisezeit und Grenzwerte (Wie lange hält die Leiche) abgeschätzt.
* Bei eine Queste ist es schon mal einfacher diese zuerfüllen als sie abzuschütteln. Rächen ist immer drin.

Das führt dazu, das entsprechende Resourcen angelegt werden nachdem sie einmal eine Einschränkung erlitten (Vorräte an Tränken, Spruchrollen, RItualkomponenten, Auswahl anEigenschaften von magischen/normalen Gegenständen), um beim ersten Punkt schon reaktionsfähig zu sein.

Ich habe auch eine Hausapotheke und kenne die Notrufe 110 und 112.

Wenn es in DSA (Die Attentäter) keine erreichbare Möglichkeit gibt den Geas zu brechen, dann muss man damit leben, Das ist bei D&D nicht anders. Was ich nie erlebt hab eist, dass bei Unerreichbarkeit der Milderung bzw. Entfernung der Einschränkung sich geweigert wird weiter zu spielen.

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