Autor Thema: Einschränkungen für die Spieler in der Klassen- und Zauberwahl  (Gelesen 7547 mal)

Beschreibung:

0 Mitglieder und 1 Gast betrachten dieses Thema.

Xiam

  • Mitglied
  • Mörder der 4E
Einschränkungen für die Spieler in der Klassen- und Zauberwahl
« Antwort #45 am: 17. Oktober 2012, 07:16:02 »
Noch schlimmer als die Verfügbarkeit verschiedener Zauber ist, wenn dem Kleriker aus heiterem Himmel (deine Gottheit hat heute keine Lust, du hattest Alpträume und kriegst keine neuen Zauber für den Tag) die Zauber verwehrt bleiben. Das ließe sich aber durchaus mithilfe von mehr Begegnungen (mit weniger und dafür mit den SCs vergleichbaren Gegnern) ausgleichen.
Ich hoffe der SL hat da eine bessere Begründung als das  :lol:
1984 was not supposed to be an instruction manual.

Gwenfair

  • Mitglied
Einschränkungen für die Spieler in der Klassen- und Zauberwahl
« Antwort #46 am: 17. Oktober 2012, 10:14:53 »
Es kam einige male vor, dass wir einen Zauber [...] der dann spontan eingeschränkt/nicht erlaubt war, was uns sowohl ingame wehgetan als auch outgame zu kontroversen geführt hatte [...] dass nicht von vornherein klar ist was erlaubt wird und was nicht [...] dem Kleriker aus heiterem Himmel [...] die Zauber verwehrt bleiben.
Ich wiederhole mich hier gerne: All diese Probleme lassen sich meiner Erfahrung nach wunderbar lösen, indem man den SL aus der Runde kickt. Danach ist das Rollenspiel viel entspannter und macht deutlich mehr Spaß.  :twisted:

Impossible

  • Mitglied
Einschränkungen für die Spieler in der Klassen- und Zauberwahl
« Antwort #47 am: 17. Oktober 2012, 13:16:45 »
widdis Vorschlag finde ich nicht schlecht, mit dem wäre unser Kleriker auch noch zu keiner Zeit zu einem Problem gekommen, kann mich nicht erinnern, dass Arok jemals was Grundregelexternes außer "Lesser Vigor" und "Vigor" gecastet hat ...
Stimmt überhaupt nicht, dass nur Vigor und lesser Vigor genutzt wurden! Doomtide, Antidragon Aura, Wave of Grief, Moon Bolt und Recitation. Generell vorbereitet und so gut wie immer benutzt. Außerdem geht es eben darum, zu wissen, was im Ernstfall zur Verfügung steht...
« Letzte Änderung: 17. Oktober 2012, 21:43:40 von Impossible »
"So ist das mit den Menschen. Niemanden interessiert, wie es funktioniert, solange es funktioniert."

Impossible

  • Mitglied
Einschränkungen für die Spieler in der Klassen- und Zauberwahl
« Antwort #48 am: 17. Oktober 2012, 13:20:18 »
naja, probleme erzeugt das jetzt eigentlich nicht. es ging mir da um was anderes. im prinzip ist mir auch schon klar geworden, wo die probleme liegen. dazu gibt es nichts mehr zu sagen.
"So ist das mit den Menschen. Niemanden interessiert, wie es funktioniert, solange es funktioniert."

Siran

  • Mitglied
Einschränkungen für die Spieler in der Klassen- und Zauberwahl
« Antwort #49 am: 17. Oktober 2012, 23:18:43 »
Hm,
bei Einschränkungen der Zauberlisten würde ich die Zauberklassen doch strikt trennen.

Ein Magier lebt förmlich davon, ein sehr breites Spektrum an Zaubern aufzubauen. Die Zielsetzung der Klasse ist: lerne stets neue Zauber, sei es durch den Stufenaufstieg, fremde scrolls, spellbooks oder durch den Wissensaustausch mit anderen Magi.

Natürlich kann man nun hergehen und sagen, dass alleine mit dem PHB dieses Spektrum bereits abgedeckt sei. Stimmt im Grunde schon, denn ich behaupte mal, dass die benutzten Magierzauber zu 90%+ aus dem PHB stammen; einfach, weil dort fast alles irgendwie abgedeckt ist.

Das SC bringt verschiedene Qualitäten neu mit ein, was aber daran liegt, dass es eben ein Sammelsurium älterer Quellenbände ist.
Dem entsprechend gibts redundante Zauber oder Zauber mit eingeschränktem Wirkungsbereich, die damit halt nicht so wichtig sind und vernachlässigt werden können.
Dann beinhaltet das SC aber auch Zauber, die ich richtig originell und einzigartig finde und die ich - selbst mit der Prämisse "core only" nicht mehr missen wollte.
Spontan würde ich da zB Assay Spell Resistance dazuzählen, da es ein großes Problem (SR) einfacher handhabt. Oder Anticipate Teleportation. Sehr speziell, aber alleine die Möglichkeit, die mächtige Reisezauber kontern zu können, ist bereits toll.
Für Dispelfans wäre dann noch Dispelling Screen zu nennen.
Greater Mage Armor macht die AC etwas konkurrenzfähiger;

Dann muss man überlegen, ob spezielle Zauber nicht auch spezielle Magierkonzepte fördern. Ein Totenbeschwörer bekommt mit den SC-Zaubern ein paar mehr Tools (ganz zu schweigen von den LM-Zaubern), die das Konzept stimmig umsetzen. Ebenso kann ein weißer Antimagier dank des SCs viel mehr Schutz- und Konterzauber nutzen.

Jedenfalls bin ich da skeptisch, wenn dem Magier sein Fundus an verschiedenen Zaubern beschnitten wird. Liegt aber auch an meiner persönlichen Affinität, alle möglichen Zauber mit meinem Charakter auch in der Spielwelt auszuprobieren, getreu dem Motto: mit Magie lässt sich jedes Problem lösen.


Im Gegensatz dazu ist es mir beim Kleriker auch zu krass; vor allem, da er halt automatisch alle möglichen Zauber des jeweiligen Grades beherrscht.
Hier hatte ich mal die Hausregel angeregt, dass Kleriker die PHB-Zauber können, aber alles darüber hinaus limitiert erworben wird (analoge Regel wie beim Magier, oder eben ein Cap entsprechend der Klassenstufen).

Jedenfalls kann man Zauberlisten gewiss einschränken, man sollte aber genau wissen, was man da macht.
Man muss zB überlegen, ob man gewisse Kategorien an Zaubern in seiner Welt nicht haben möchte, zB Reisezauber oder Erkenntnismagie.
Vielleicht will man auch so Sachen wie Mind Blank nicht haben, damit die Verzauberungsschule wieder etwas stärker wird? Analog zu Illusion vs. True Seeing.
Aber hier sind wir bereits in Regionen angelangt, die weitreichende Konsequenzen haben. Deshalb muss das wohlüberlegt sein.


Impossible

  • Mitglied
Einschränkungen für die Spieler in der Klassen- und Zauberwahl
« Antwort #50 am: 18. Oktober 2012, 00:43:46 »
Was mir speziell am Kleriker nicht gefällt: Die Zauberliste sollte mehr vom gewählten Gott abhängen. Domänenzauber sind ein guter Ansatz, aber leider viel zu unentscheidend und zu stark eingeschränkt. Jeder Kleriker kann im Prinzip die gleichen Zauber wirken, ob er jetzt Hextor anbetet oder Pelor.
Deswegen mag ich es auch nicht, wenn der Kleriker alle Zauber kann. Rein vom Rollenspielerischen her.
Beim Magier ist mir das wurscht, der zaubert ja nicht für eine Gottheit.
"So ist das mit den Menschen. Niemanden interessiert, wie es funktioniert, solange es funktioniert."

Siran

  • Mitglied
Einschränkungen für die Spieler in der Klassen- und Zauberwahl
« Antwort #51 am: 18. Oktober 2012, 07:31:12 »
In den FR gibts noch eine kleine Stellschraube für ein paar größere Gottheiten: exklusive Klerikerzauber, die nur ein Tyrpriester, Tymorapriester, Cyricist etc wirken kann. Schau mal ins PGtF und in die Bände Champions of Valor oder Champions of Ruin.

Ist zwar keine gänzlich andere Klerikerliste je nach Gottheit, aber immerhin ein kleines Unterscheidungsmerkmal.

Es gibt dann noch die feats "initiate of [Gottheit]".
Man könnte nun hergehen und diese als Vorlage  nehmen für die Anpassung der Zauber.
So kann zB ein Maskarraner eher die Zauber, die sich um Dunkelheit, Täuschung, Lüge oder Verborgenes drehen, während ein Tymoradiener viele glücksbasierte Zauber beherrscht.

Das Problem ist halt, dass die Klerikerliste per default 2 Jobs übernehmen soll: sie soll a) für Schutz, Prävention und Heilung sorgen und b) dem Kleriker die Fähigkeit geben, im Kampf mitzumischen.
Das ist halt klassisches D&D.
Will man sich davon entfernen, könnte man hergehen und jeweils eins abgeschlossene Zauberliste erstellen (Vorlagen gibt's ja genügend).