Umfrage

Welche Art von Held bevorzugt ihr bei Fantasy-Romanen, die in Richtung D&D gehen?

Einen Nahkämpfer
23 (39.7%)
Einen Fernkämpfer
1 (1.7%)
Einen göttlichen Zauberwirker
5 (8.6%)
Einen arkanen Zauberwirker
17 (29.3%)
Eine andere Art von Held (bitte im Topic angeben!)
12 (20.7%)

Stimmen insgesamt: 56

Autor Thema: Umfrage Nr. 310 - Welche Art von Held bevorzugt ihr bei D&D Fantasy-Romanen?  (Gelesen 6225 mal)

Beschreibung:

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Sol

  • Globaler Moderator
Ich schreibe bei den Fragen meistens keine halben Romane, deswegen lohnt es sich hier mal die Beschreibung etwas zu lesen. Es geht bei der Umfrage um Romane, die- vielleicht auch im weitesten Sinne- etwas mit D&D zu tun haben. Ich kenne vor allem die Paul S. Kemp Romane zu Erevis Cale ganz gut, aber wenn man ins Internet schaut gibt es eine Vielzahl von Romanen, die an D&D angelehnt sind. Am berühmtesten sind wohl die ganzen FR- und Eberron-Romane.

Kritiker werden sagen: Auch ein meisterhafter elfischer Bogenschütze greift doch auch mal zum Langschwert oder zum Rapier. Das ist auch vollkommen richtig. Bei der Umfrage geht es hier im Endeffekt darum, was der Charakter hauptsächlich bei der Bekämpfung seiner Feinde können soll eurer Meinung nach. Welche Kampffähigkeiten gefallen euch am allerbesten?

Wenn viele "eine andere Art von Held" wählen ist das auch nicht so schlimm. Ein Dieb ist ja sehr oft eben nicht die klassische Art von Held, aber wenn ihr das als sonstige Antwortoption wählt, ist das meinetwegen auch okay. Ein Skill-Monkey ist ein Spielkonzept beim PnP. So etwas ließ sich nicht so gut in dieser Umfrage zu heldenhaften Romanfiguren und ihrem Können, das sie hauptsächlich haben sollen, unterbringen, aber auch das kann meinetwegen unter "eine andere Art von Held" ganz allgemein gewählt werden.

Beim Nahkämpfer dreht es sich um jemanden, der sich anderen mutig an vorderster Front stellt, mit welcher konkreten Nahkampfbewaffnung auch immer. Bogenschützen sind meistens sehr geschickt und oftmals sehr gute Späher. Göttliche Zauberwirker umfassen alles, was es in D&D gibt (Schamanen, Kleriker, Begünstigte Seelen etc.). Arkane Zauberwirker können auch alles sein, was es in D&D gibt (ganz klassisch eben z.B. Magier oder Hexenmeister).

Edit: Das ist zwar nicht das Ziel dieser Umfrage, aber "eine andere Art von Held" kann natürlich auch ein Mischung aus göttlicher und arkaner Zauberwirker sein. Ich habe diese Antwortoption deswegen nicht verwurstet, weil es mir auf den Schwerpunkt ankam.
« Letzte Änderung: 15. Oktober 2012, 16:43:48 von Sol »
"I am Grey. I stand between the candle and the star. We are Grey. We stand between the darkness and the light." (B5)

Nahkämpfer, alleine von der Dramaturgie. Einen Fernkämpfer in Gefahr bringen ist eher schwierig und bei Zauberern ist es oft so das man sich mit denen und seinen Fähigkeiten nicht identifizieren kann, wenn man keinen Characterbogen hat. Und wenn er à la Elminster, obwohl er schon vor einigen Kämpfen "am Ende seiner Kräfte" ist und trotzdem einen Meteroitenschwarm raushaut, dann wird es öde.
Aber das trifft natrürlich eher auf pulp fiction zu.

DU#1229

  • Gast
In der Tat einen Schurken.

kalgani

  • Mitglied
Ob Nah-, Fern- oder Magiekämpfer ist mir egal, Hauptsache er passt nicht ins schwarz/weiß Schema.
Mein Lieblingsheld ist übrigens Kane von Karl Edward Wagner.

Xiam

  • Mitglied
  • Mörder der 4E
Eine andere Art: Einen Normalo, der erst im Laufe der Handlung ein Held (was für einer auch immer) wird.
1984 was not supposed to be an instruction manual.

Sol

  • Globaler Moderator
Nimmts mir jemand übel, dass zum Beispiel die Antwortoptionen: "Ich mag keine Helden." + "Ist mir egal, um was es sich für einen Helden handelt." fehlen?

Drazon hätte die Antwortoptionen und noch ein paar mehr hinzugefügt. Das Problem an diesen Antwortoptionen wäre etwas gewesen, dass sie dem Umfragesinn entgegenlaufen. Diejenigen, die gar keine Helden mögen, werde i.d.R. die Umfrage nicht weiter lesen. In Romanen, die von D&D zumindest angehaucht sind, kommen aber immer einige Helden vor.
"I am Grey. I stand between the candle and the star. We are Grey. We stand between the darkness and the light." (B5)

Reina

  • Mitglied
Mhm... ich les keine D&D Romane.
Vielleicht hätte man das auch als Antwortoption hinzufügen können, obwohl es vielleicht nicht viele ankreuzen würden... *nichts zum Ankreuzen hab* :o

Zechi

  • Globaler Moderator
Planen ist alles, Pläne sind nichts.

Sol

  • Globaler Moderator
@ Nadir

Es gibt wirklich Romane, da merkt man, dass sie auf D&D basieren. Ausspähung, Unsichtbarkeit, Teleport, Auflösung (Disintegrate), "schnelle" Heilmagie etc. pp. Ich gebe zu, dass war jetzt eher Richtung D&D 3.5, aber ich hoffe, dass man weiß, was damit gemeint ist.

Fehlt dir: "Ich kenne keine D&D-Romane." ;) Ob ich sowas hinzufüge, muss ich mir mal überlegen. Aber es gibt immer eine kleine Zahl, die mit einer bestimmten Umfrage nicht gar so viel anfangen kann. Damit muss ich wohl leben.
"I am Grey. I stand between the candle and the star. We are Grey. We stand between the darkness and the light." (B5)

reynhold

  • Mitglied
Ich bevorzuge Helden, die am Ende der Geschichte (gerne auch in der Mitte) sehr unrühmlich sterben...tragische Helden sind natürlich auch immer fein (z.B. Corum).
Aber von solchen Helden hat die D&D-Literatur nur noch nichts erfahren.

Balrog_Master

  • Mitglied
  • and the heavens shall tremble
Thibbledorf Pwent  8)
Ich war böse. Eine Succubus soll mich bestrafen!

Nightmoon

  • Mitglied
    • Schicksalsstreiter
In D&D Romanen sind Jarlaxle und Entreri bei mir auch weit vorne. Elminster hab ich nur ein Buch, was so langweilig war, dass ich nach 5 Kapiteln keine Lust mehr hatte.

deroadebicher

  • Mitglied
Ich bevorzuge Helden, die am Ende der Geschichte (gerne auch in der Mitte) sehr unrühmlich sterben...tragische Helden sind natürlich auch immer fein (z.B. Corum).
Aber von solchen Helden hat die D&D-Literatur nur noch nichts erfahren.

Bei Corum gebe ich dir Recht. Aber ein Held muß nicht sterben um tragisch zu sein. Ich finde auch Dizzt ist ein tragischer Held auch wenn er überlebt (zumindest in den Büchern, die ich bis jetzt gelesen habe)
Schönheit liegt im Auge des Betrachters und der Rest der Gruppe in seinem Magen

Wormys_Queue

  • Mitglied
Im Sinne der Umfrage hab ich jetzt mal den Nahkämpfer gewählt. Die haben die wenigsten Ausreden, wenn es um Kämpfe geht und müssen am meisten riskieren, was den Kampfszenen eine ganz andere Dringlichkeit gibt, als wenn man aus sicherer Entfernung draufhalten kann.


Aber um ganz ehrlich zu sein geht die Umfrage komplett an meinen Lesevorlieben vorbei. Ich hab mir noch nie ein Buch danach ausgesucht, welche Fähigkeiten der Charakter hat. Jemand wie Erevis Cale fasziniert mich nicht, weil er ein Mask-Kleriker ist, sondern weil er ein so gespanntes Verhältnis zu seiner Gottheit und damit zu sich selbst hat. Und ein gewisser Dunkelelf wurde auch nicht deswegen berühmt, weil er so ein Kick-Ass-Waldläufer ist, sondern wegen dem in dem Charakter und seiner Umwelt angelegten Spannungsverhältnis.

Insoweit war Klassentechnisch schon ziemlich alles bei mir dabei.
Think the rulebook has all the answers? Then let's see that rulebook run a campaign! - Mike Mearls
Wormy's Worlds

Tempus Fugit

  • Mitglied
In der Tat lese ich lieber über Antihelden.
Übermensch, weil Rollenspieler