Lustiger Zufall, dass du das gerade jetzt fragst. Ich lese gerade "Der Baader-Meinhof-Komplex". Dort wird u.a. beschrieben, wie sich Peter-Jürgen Boock in einer solchen Situation verhalten hat. Und zwar so: Bei einer Revolte im Kinderheim in Glückstadt, in dem er lebte, zündete ein Kind die Treppe des Hauses mit Bohnerwachs an. Die Heimleitung war der Situation nicht mehr gewachsen und rief die Polizei. Diese schoss Tränengasgranaten ins Feuer, um die Kinder auszuräuchern. Boock und ein paar andere waren im oberen Stockwerk von Flammen, Rauch und Tränengas eingeschlossen. Kurz vorm Ersticken konnten sie sich mit Gabeln, Messern und anderen Stemmwerkzeugen durch den Fußboden in das untere Stockwerk durcharbeiten.
Genau das müssten auch die Kobolde leisten. Sie sollten den Raum, der am weitesten vom Feuer entfernt ist, möglichst luftdicht abschließen und sich von dort an die Erdoberfläche graben.
Laut Monster Vault der vierten Edition von D&D haben Kobolde Weisheitswert von 12. Von der Sache her reicht meiner Meinung nach ihr gesunder Koboldverstand, ihre Wahrnehmung und ihre Disziplin, um die Gefahr zu erkennen, diesen Plan zu fassen und damit anzufangen. Ob sie es tatschächlich schaffen, entscheiden die Würfel. Ich würde einen hohen Schwierigkeitsgrad festlegen.
Andere Fragen, die ich mir gerade in diesem Zusammenhang stelle: Wie viel Feuerholz braucht man eigentlich, um eine Höhle dieser Größe mit Rauch zu füllen? Entweicht der größte Teil des Rauchs nicht nach oben, ins Freie?