Passend zu dem Thema habe ich mich letztens mit dem feat quick draw beschäftigt (beziehe mich da zwar auf die 3E, aber in PF dürfte das identisch sein, oder?).
Jedenfalls ist Quick Draw irgendwie ein feat, dass flussmäßig jeder gute (agile) Kämpfer irgendwie gerne haben sollte, das aber regeltechnisch so schlecht ist, dass es keiner nimmt.
Warum ist es schlecht?
- Kampfsituationen erlauben meist die Vorgehensweise, einen Gegenstand via free action fallen zu lassen, um einen anderen Gegenstand zu ziehen. Der Klassiker ist da: wechseln von Fern- auf Nahkampfwaffe.
- Wie schon erwähnt, kann man ab einem BAB von +1 quick draw nahezu vollständig ersetzen, wenn man es mit einer Bewegung kombiniert (was von den Regeln her keinen Nachteil darstellt).
Daher mein Gedanke, das ursprüngliche feat etwas attraktiver zu machen:
1.) quick draw erlaubt es, einen Gegenstand wegzustecken und sodann einen anderen Gegenstand aufzunehmen - alles mit einer Aktion.
Vorteil: man könnte quick draw als Kämpfer so nutzen, wie es funktionieren sollte: rasches Wechseln der Waffensets (archery - sword&board - TWF etc), dynamische Kampfweise, ohne sein Zeug immer fallen lassen zu müssen.
Fraglich, welche Aktionsart okay wäre: move action oder gar standard action?
2.) quick draw funtkioniert nicht nur bei Waffen, sondern auch bei Gebrauchsgegenständen (Fackeln, Tränke usw).
Damit wäre das feat nicht nur für reine Kämpfer interessant.
Was meint ihr?
Wäre das feat auf diese Weise angemessen gut, sodass es eine interesssante Option ist?
Oder ist das feat so, wie es ist, schon gut genug?