Autor Thema: Studiengebühren  (Gelesen 4701 mal)

Beschreibung:

0 Mitglieder und 1 Gast betrachten dieses Thema.

Dinin

  • Mitglied
Studiengebühren
« Antwort #15 am: 04. Februar 2013, 09:21:34 »
Bei mir sieht es ähnlich aus, 250€ Verwaltung inkl. Sozialbeitrag, Semesterticket etc. und obendrauf kommen noch die 500€ Studiengebühren.
Ich bin der Meinung, dass zumindest die Regelstudienzeit ohne Studiengebühren sein sollten. Damit ist den Langzeitstudenten auch Einhalt geboten und man verfällt nicht so schnell in eine Zwei­klas­sen­ge­sell­schaft bzw. braucht 2 Nebenjobs um sich studieren leisten zu können. Kenne genug Leute, auf die das zutrifft.
Manchmal ist es besser den Mund zu halten, somit die anderen glauben zu lassen man sein dumm, als zu antworten und seine Dummheit zu bestätigen.

Wasum

  • Mitglied
  • Venn
Studiengebühren
« Antwort #16 am: 04. Februar 2013, 10:42:18 »
In Zeiten mit Studiengebühren wurden 50€ Verwaltungsgebühr fällig, ja, das stimmt, habe ich oben nicht berücksichtigt.

Einen halbwegs brauchbaren Überblick gibts hier: http://www.studis-online.de/StudInfo/Gebuehren/hessen.php (halbwegs)

Oder hier : http://www.spiegel.de/unispiegel/studium/studiengebuehren-hessen-a-326948.html
« Letzte Änderung: 04. Februar 2013, 10:47:08 von Wasum »

Mersharr

  • Mitglied
Studiengebühren
« Antwort #17 am: 04. Februar 2013, 11:50:09 »
Prinzipiell halte ich Studiengebühren ja für machbar, dann muss der BAFöG-Satz aber entsprechend angepasst werden.
Gehört er sowieso, die Mietpauschale ist ja echt das kontraproduktivste was denen jemals eingefallen ist. Eher hätte man den Höchstsatz für den Mietzuschuss erhöhen sollen, wobei der Zuschuss nicht nur von der tatsächlichen Miete, sondern auch vom Mietspiegel der jeweiligen Region abhängen sollte.

AnOceanSoul

  • Mitglied
Studiengebühren
« Antwort #18 am: 04. Februar 2013, 12:18:59 »
Prinzipiell halte ich Studiengebühren ja für machbar, dann muss der BAFöG-Satz aber entsprechend angepasst werden.

Das würde ich so nicht sagen. Das Problem ist, dass es viele Studenten gibt, die wenig oder kein Bafäg bekommen, aber auch die Eltern das Geld für das Bafög ans Kind eigentlich nicht haben. Somit führen Studiengebühren dazu, dass die, die eh schlecht dastehen noch schlechter dastehen.
Weiter muss man bedenken, dass der Bafög-Satz so wie so schon sehr niedrig angesetzt ist. Ich zahle z.B. noch zusätzlich Studiengebühren, Semesterticket und Studienmaterial. Das heißt: 170 monatlich für die Studiengebühren; 180/Semester für das Studententicket und 100-150/Monat an Büchern.
Ich bekomme aber NICHT mehr Bafög. Runtergerechnet habe ich dann also ein Appartment für 300 Euro/Monat (Studienort ist es halt nicht soooo günstig, WGs sind grundsätzlich auch nicht arg preisgünstiger). Und dann die Kosten für die Uni von 230 Euro/Monat.
Nun haben wir aber noch nicht vom Essen, Handy, Computer (Internet) oder mal "Hobbys" gesprochen.

Vielmehr sollte der Staat die Kosten für das Studienmaterial/Busfahrkarte etc. übernehmen anstatt noch Studiengebühren oben drauf zu legen. Ich eiere seit dem Studienbeginn mit dem Geld rum und das ist psychisch für mich und meine Familie belastend!! Meine Eltern können es sich nicht leisten ihren Job zu verlieren oder krank zu sein, da sie Angst haben mich nicht unterstützen zu können (denn sie tun das über den Bafögsatz hinaus, sonst würde ich noch länger wegen Nebenjobs am Studium hängen).

Ich finde es als Student sehr frustend zu wissen, dass beinahe jeder Harz IV Empfänger mehr Geld halt als ich und teilweise sogar noch bei der Wohnungssuche bevorzugt wird  :boxed:

Das Problem findet sich aber schon in den Gymnasien wieder. Auch dort zahlt man ordentlich Geld für Busfahrkarten (Oberstufe) und Bücher. Im Studium wird es dann "nur noch" verschärft.


Das mit dem Nebenjob ist übrigens ne sehr putzige Sache. Ich möchte mich als Student niemals auf einen Nebenjob verlassen können um meinen Grundbedarf decken zu können. Das Geld, das man zumeist bekommt ist schon an der Untergrenze (viele Stunden arbeiten, für wenig Geld). Oft wird unregelmäßig gezahlt. Und wenn man viel Pech hat, arbeitet man mal nen Monat für "umsonst" und hat danach viel Stress seinem Geld hinterher zu laufen, dass man GGF dann doch nicht bekommt.  ::)
Think the rulebook has all the answers? Then let's see that rulebook run a campaign! - Mike Mearls

Dinin

  • Mitglied
Studiengebühren
« Antwort #19 am: 04. Februar 2013, 12:45:05 »
Zitat
Ich finde es als Student sehr frustend zu wissen, dass beinahe jeder Harz IV Empfänger mehr Geld halt als ich und teilweise sogar noch bei der Wohnungssuche bevorzugt wird  boxed
:thumbup:+1
Manchmal ist es besser den Mund zu halten, somit die anderen glauben zu lassen man sein dumm, als zu antworten und seine Dummheit zu bestätigen.

Mersharr

  • Mitglied
Studiengebühren
« Antwort #20 am: 04. Februar 2013, 14:30:16 »
Das würde ich so nicht sagen. Das Problem ist, dass es viele Studenten gibt, die wenig oder kein Bafäg bekommen, aber auch die Eltern das Geld für das Bafög ans Kind eigentlich nicht haben. Somit führen Studiengebühren dazu, dass die, die eh schlecht dastehen noch schlechter dastehen.
Weiter muss man bedenken, dass der Bafög-Satz so wie so schon sehr niedrig angesetzt ist.
Naja eben drum müsste der BAFöG-Satz ja erhöht werden. Und zwar deutlich. Inflationsausgleich muss auch noch rein, keine Ahnung wann die das das letzte mal gemacht haben, bei der letzten Änderung ist es ja glaub ich weniger geworden.

AnOceanSoul

  • Mitglied
Studiengebühren
« Antwort #21 am: 04. Februar 2013, 14:41:29 »
Das würde ich so nicht sagen. Das Problem ist, dass es viele Studenten gibt, die wenig oder kein Bafäg bekommen, aber auch die Eltern das Geld für das Bafög ans Kind eigentlich nicht haben. Somit führen Studiengebühren dazu, dass die, die eh schlecht dastehen noch schlechter dastehen.
Weiter muss man bedenken, dass der Bafög-Satz so wie so schon sehr niedrig angesetzt ist.
Naja eben drum müsste der BAFöG-Satz ja erhöht werden. Und zwar deutlich. Inflationsausgleich muss auch noch rein, keine Ahnung wann die das das letzte mal gemacht haben, bei der letzten Änderung ist es ja glaub ich weniger geworden.

Das würde aber in manchen Fällen dafür sorgen, dass zu den Eltern gesagt wird: Hey, mehr Geld ans Kind!

Vorher müsste man sich überlegen ob man die Sache nicht umdreht: 600 Euro Bafög für JEDES KIND und danach muss durch die Eltern aufgestockt werden (z.B. 200 Euro, außer die Eltern haben ein zu niedriges Einkommen).
Aber das würde Papa Staat ja glatt Geld kosten  -_-
Think the rulebook has all the answers? Then let's see that rulebook run a campaign! - Mike Mearls

Zechi

  • Globaler Moderator
Studiengebühren
« Antwort #22 am: 04. Februar 2013, 15:09:28 »
Ich bin auch der Meinung, dass Studiengebühren abgeschafft werden sollten. Dennoch eine Anmerkung zu dem Hartz IV Vergleich. Jemand der z.B. 30 Jahre Sozialbeiträge eingezahlt hat und mit 50+ unverschuldet in Hartz IV rutscht, hat sich die doch eher geringe Hartz IV Unterstützung vom Staat meines Erachtens mehr als verdient. So ein pauschaler Vergleich, dass man als Student eigentlich "mehr" verdient hat, als ein Hartz IV Empfänger, finde ich unangebracht.

Dabei sollte man auch berücksichtigen, dass für viele Hartz IV die berufliche Endstation ist. Vielen fehlt ja jegliche Perspektive (z.B. wg. des eher hohen Alters) jemals wieder einen Job zu kriegebn.

Als Student hat man dagegen seine berufliche Laufbahn noch vor sich und als Akademiker hat man in Deutschland grds. immer noch gute Chancen einen relativ gut bezahlten Job zu kriegen. Allein diese Umstand ist für die Moral doch nicht ganz unerheblich. Das man als Student mit Geldsorgen zu kämpfen hat, gilt wohl für die meisten Studenten und war ja auch vor den Studiengebühren so. Ich hatte das Glück und wurde von meinen Eltern unterstützt bzw. hatte später ein Stipendium. Als Student war das Geld dennoch häufig mal "knapp", aber solche existenziellen Sorgen wie Xiam hatte ich auch nie. Die Studiengebühren haben die Situation für Studenten mit Sicherheit verschärft, insbesondere wenn man nicht von seiner Familie unterstützt wird.
Planen ist alles, Pläne sind nichts.

Studiengebühren
« Antwort #23 am: 04. Februar 2013, 16:00:22 »
Es gibt aber umgekehrt Leute die von der abgebrochen Lehre/Schulausbildung direkt in Hartz 4 rutschen

Kilamar

  • Mitglied
Studiengebühren
« Antwort #24 am: 04. Februar 2013, 16:09:58 »
Und wie immer tritt eine finanziell schwache Gruppe gegen die Andere.
Kein Wunder das sich hier nichts aendert. Anstatt gemeinsam was zu erreichen reibt man sich in Grabenkaempfen auf.
Die grossen Lobbygruppen lachen sich nen Ast. Bleibt mehr Geld fuer den eigenen Verein.

Calivar

  • Mitglied
Studiengebühren
« Antwort #25 am: 04. Februar 2013, 16:15:47 »
Grundsätzlich bin auch ich gegen Studiengebühren, allerdings als Motivation das Studium auch in einer angemessenen Zeit abzuschließen, fände ich deren Einführung AB einer bestimmten Semesteranzahl allerdings gar nicht verkehrt.


Zechi

  • Globaler Moderator
Studiengebühren
« Antwort #26 am: 04. Februar 2013, 16:30:23 »
Es gibt aber umgekehrt Leute die von der abgebrochen Lehre/Schulausbildung direkt in Hartz 4 rutschen

Richtig, aber das rechtfertigt nicht die Aussage, man habe als Student "mehr verdient" als Hartz IV Bezieher generell. 

Als Student hat man im Regelfall letztlich noch nicht viel "geleistet", dass man für sich beanspruchen könnte "mehr zu verdienen". Zumal die Wahrscheinlichkeit relativ hoch ist, dass man im späteren Berufsleben finanziell gut dastehen wird.
Planen ist alles, Pläne sind nichts.

Xiam

  • Mitglied
  • Mörder der 4E
Studiengebühren
« Antwort #27 am: 04. Februar 2013, 17:04:06 »
Grundsätzlich bin auch ich gegen Studiengebühren, allerdings als Motivation das Studium auch in einer angemessenen Zeit abzuschließen, fände ich deren Einführung AB einer bestimmten Semesteranzahl allerdings gar nicht verkehrt.
Klingt auf den ersten Blick fair, gebe ich zu. Lässt aber außer Acht, dass a) niemand sagen kann, wie lange angemessen für ein bestimmtes Studium wäre und b) viel zu viele individuelle Faktoren eine Rolle spielen, um fairerweise eine feste Grenze ziehen zu können. Soziale Härten möchte ich z.B. nur mal als einen Faktor einwerfen.

Richtig, aber das rechtfertigt nicht die Aussage, man habe als Student "mehr verdient" als Hartz IV Bezieher generell.  
So habe ich die Aussage gar nicht verstanden. Wenn man mal bedenkt, dass der Hartz IV Satz ja eigentlich das absolute Existenzminimum darstellt, kann man sich manchmal schon fragen, wieso Studenten teilweise zugemutet wird mit noch weniger auszukommen. Die Gedanken gingen mir zeitweise auch durch den Kopf, aber für mich war das dennoch nie ein Problem, denn ich wusste ja immer, dass das Studium und die damit einhergehende chronische Geldknappheit ein vorübergehender Zustand ist. Hartz IV Empfänger haben dieses Glück leider nicht, wie du ja schon angemerkt hast.

Generell finde ich ich, dass JEDE berufsqualifizierende Erstausbildung grundsätzlich gebührenfrei zu sein hat. Dass das Studium es nicht mehr sein sollte, wurde von den Befürwortern immer mit diesem ominösen Mehrverdienst gerechtfertigt, auf den Akademiker ja fast schon einen gesetzlichen Anspruch zu haben scheinen, so wie das immer gebetsmühlenartig in die Federn der Presse diktiert wurde.

Merkwürdigerweise macht diese Unterscheidung bei verschiedenen Ausbildungsberufen keiner, obwohl auch da später u.U. das zu erwartende Jahreseinkommen sehr unterschiedlich sein kann. Man vergleiche nur mal das Gehalt einer Tierarzthelferin mit dem eines Industriemechanikermeisters.

Hinzu kommt, dass die Lage von jungen Akademikern noch nie so prekär war wie heute und es in der Zukunft eher noch mieser aussieht. Manche scheinen bei Akademikern fast nur an Juristen mit Einserexamen zu denken oder an irgendwelche Master der Economy-Hastenichgesehen. Das sind aber die wenigstens. Und auch solche, die eine akademische Karriere anstreben sollten sich bewusst machen: bis zum Universitätsprofessor mit gutem Auskommen ist es ein langer, steiniger und entbehrungsreicher Weg. In manchen Fächern müssen sich Doktoranden heute mit einem Nebenjob über Wasser halten. Wer fertig promoviert ist, bekommt i.d.R. heutzutage erst einmal nur semesterweise Lehraufträge und kann nie wissen, wie es nächstes Jahr aussieht und wo ihn der Wind hin weht (oder ob er Taxi chauffiert oder Pizza ausfährt). Ich rede noch gar nicht von den armen Schweinen, die nicht zu den XY% besten ihres Bachelorabschlussjahrgangs gehören und keine Aussicht auf einen Master-Studienplatz haben. Herzlichen Glückwunsch, sie haben 3,5 bis 4 Jahre studiert und dabei durch gestundete Studiengebühren (Hilfsweise Studienkredit) und zurückzuzahlendes BaFöG Schulden in Höhe von mehreren Tausend Euro angehäuft und leider keine Chance auf einen Job. Willkommen im Leben.

Nein, Akademiker zu sein bedeutet heute für viele (ich behaupte: die meisten) nicht mehr automatisch ein besseres Leben mit besserem Verdienst zu haben. Klar, die Perspektiven sind besser, aber ein Selbstgänger ist das nicht mehr.
« Letzte Änderung: 04. Februar 2013, 17:06:34 von Xiam »
1984 was not supposed to be an instruction manual.

Nightmoon

  • Mitglied
    • Schicksalsstreiter
Studiengebühren
« Antwort #28 am: 04. Februar 2013, 17:15:43 »
Viele Studenten leben mit viel weniger Geld als HartzIV Empfänger, können mit dem Bisschen was sie haben aber einfach besser haushalten. Das gilt natürlich nicht für alle Studenten. Andere werden von Papa mitversorgt, andere ackern wie irre nebenher, um ihre Party-Exzesse zu finanzieren. War jedenfalls froh, als NRW befreit wurde von Studiengebühren!

Zechi

  • Globaler Moderator
Studiengebühren
« Antwort #29 am: 04. Februar 2013, 17:42:13 »
Hinzu kommt, dass die Lage von jungen Akademikern noch nie so prekär war wie heute und es in der Zukunft eher noch mieser aussieht. Manche scheinen bei Akademikern fast nur an Juristen mit Einserexamen zu denken oder an irgendwelche Master der Economy-Hastenichgesehen. Das sind aber die wenigstens. Und auch solche, die eine akademische Karriere anstreben sollten sich bewusst machen: bis zum Universitätsprofessor mit gutem Auskommen ist es ein langer, steiniger und entbehrungsreicher Weg. In manchen Fächern müssen sich Doktoranden heute mit einem Nebenjob über Wasser halten. Wer fertig promoviert ist, bekommt i.d.R. heutzutage erst einmal nur semesterweise Lehraufträge und kann nie wissen, wie es nächstes Jahr aussieht und wo ihn der Wind hin weht (oder ob er Taxi chauffiert oder Pizza ausfährt). Ich rede noch gar nicht von den armen Schweinen, die nicht zu den XY% besten ihres Bachelorabschlussjahrgangs gehören und keine Aussicht auf einen Master-Studienplatz haben. Herzlichen Glückwunsch, sie haben 3,5 bis 4 Jahre studiert und dabei durch gestundete Studiengebühren (Hilfsweise Studienkredit) und zurückzuzahlendes BaFöG Schulden in Höhe von mehreren Tausend Euro angehäuft und leider keine Chance auf einen Job. Willkommen im Leben.

Nein, Akademiker zu sein bedeutet heute für viele (ich behaupte: die meisten) nicht mehr automatisch ein besseres Leben mit besserem Verdienst zu haben. Klar, die Perspektiven sind besser, aber ein Selbstgänger ist das nicht mehr.

Diese Aussage halte ich für viel zu pessimistisch. Schaust du dir die Statistik an, so haben Akademiker in Deutschland die besten Jobchancen und verdienen im Schnitt auch am besten. Die Arbeitslosenquote bei Akademikern liegt deutlich unter dem Schnitt (so bei 4%). Es gibt bestimmte Studienfächer, wo es schwierig sein kann, wenn man keine guten Noten hat. Architekten sind oder waren zumindest lange Zeit die Akademiker wo die Gefahr arbeitslos zu werden bzw. einen präkeren (Freiberuflichen) Job zu haben am höchsten war. Sie lag aber immer noch unter dem Schnitt der Nichtakademiker (zumindest als ich mich zuletzt damit befasst habe).  Im Übrigen wird es in Deutschland zukünftig für Akademiker eher besser als schlechter, weil es letztlich immer weniger gut ausgebildete Arbeitnehmer geben wird.

Natürlich gibt es auch Akademiker die in präkeren Arbeitsverhältnissen arbeiten bzw. nie einen Job finden, aber statistisch betrachtet, hat man mit einem Studium die besten Chancen. In meinem Bekanntenkreis (Ja ich weiß, nicht repräsentativ) hatten einige nach dem Studium zwar "Startschwierigkeiten", aber selbst mit schlechten Noten hat langfristig jeder einen Job gefunden der auch halbwegs gut bezahlt ist.

Du hast auch Recht, dass eine Uni-Karriere in der Tat mit großen Unwägbarkeiten verbunden ist. Das war es aber schon immer und ist aus meiner Sicht kein Argument. Zwei aus meinem Bekanntenkreis haben es versucht und sind letztlich gescheitert, haben dann aber einen gut bezahlten Job in der Wirtschaft bekommen (war zusätzlich mit einem Umzug nach Süddeutschland verbunden).

EDIT: 2010 betrug die Arbeitslosenquote 2,5 % unter Akademikern, was Vollbeschäftigung entspricht.
« Letzte Änderung: 04. Februar 2013, 17:45:34 von Zechi »
Planen ist alles, Pläne sind nichts.