Autor Thema: Entzug des Doktortitels von Annette Schavan (Split)  (Gelesen 10753 mal)

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AnOceanSoul

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Entzug des Doktortitels von Annette Schavan (Split)
« Antwort #45 am: 07. Februar 2013, 23:52:18 »
Um Dr. zu werden ist wohl etwas mehr nötig als Abschreiben. Bei Gutenberg fand ichs noch nicht einmal soooo schlimm, auch wenn ich den Kerl nicht leiden konnte, aber bei der Bildungsministerib ist das nochmal was anderes. Das ist wie der rasende Verkehrsminister, der seinen Lappen verloren hat.

Ich wiederhole es, was schon mehrfach jetzt gesagt wurde: Es wurde nicht zwingend direkt abgeschrieben, sondern es wurden die Form nicht gewahrt, indem diese Zitate vollständig gekennzeichnet wurden.

WENN es so ist, dass die Standarts in den Achzigern anders waren, dann ist dein Vergleich vollkommen unpassend. Das wäre so, als würde man jemanden Verurteilen, weil er vor 20 Jahren ohne Anhängerführerschein Anhänger gefahren ist. DAMALS war das aber nicht verboten! Somit hat man nichts Unrechtes getan, sondern wird mit aktuellen Maßstäben, die sich geändert haben, für ein früheres Verhalten verurteilt.

@Wormy
Ich finde deine Argumentation übrigens sehr schlüssig und differenziert. Ich weiß nicht ob du eine wirkliche Meinung hast (pro oder contra), aber zumindestens wirkt es so, als würdest du nicht auf Teufel komm raus wollen, dass ein Exempel statuiert wird, sondern hast eher Interesse an einer fairen Behandlung der Frau.
Think the rulebook has all the answers? Then let's see that rulebook run a campaign! - Mike Mearls

Kree

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Entzug des Doktortitels von Annette Schavan (Split)
« Antwort #46 am: 08. Februar 2013, 00:02:05 »
Zitat
Ich wiederhole es, was schon mehrfach jetzt gesagt wurde: Es wurde nicht zwingend direkt abgeschrieben, sondern es wurden die Form nicht gewahrt, indem diese Zitate vollständig gekennzeichnet wurden.
Copy&Paste hat sie nicht gemacht... aber Schlussfolgerungen/Aussagen/Interperetationen/Thesen von Sekundärliteratur übernommen ohne es entsprechend der damaligen/heutigen Vorschriften zu kennzeichen. Das ist eben ein "gutes" Plagiat... sie hat es einwenig umgeschrieben damit es nicht sofort auffällt.

Ich frage mich ernsthaft ob die Leute die hier sagen es wäre kein Plagiat sich die Textstellen mal angeschaut haben.


mfg
Kree

AnOceanSoul

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Entzug des Doktortitels von Annette Schavan (Split)
« Antwort #47 am: 08. Februar 2013, 00:16:14 »
Zitat
Ich wiederhole es, was schon mehrfach jetzt gesagt wurde: Es wurde nicht zwingend direkt abgeschrieben, sondern es wurden die Form nicht gewahrt, indem diese Zitate vollständig gekennzeichnet wurden.
Copy&Paste hat sie nicht gemacht... aber Schlussfolgerungen/Aussagen/Interperetationen/Thesen von Sekundärliteratur übernommen ohne es entsprechend der damaligen/heutigen Vorschriften zu kennzeichen. Das ist eben ein "gutes" Plagiat... sie hat es einwenig umgeschrieben damit es nicht sofort auffällt.

Tja, die Frage ist ob die Intention es als was Eigenes auszugeben wirklich da war.  Es gibt Plagiate da ist das eindeutig, ob das hier der Fall ist, daran kann man ja, wenn man sich diverse Argumentationen ansieht immer noch zweifeln.

Mir ist das ehrlich gesagt egal. Ich finde es nur arm, wie sich wie die Haifische drauf gestürzt wird, weil es "ne gute Show gibt". Dass da aber ne Person mit nem Leben und Ruf dran hängt, und dieser Fakt ignoriert wird, finde ich schade.

Ich frag mich, wer sich mal die Leute zur Brust nimmt, die nicht richtig korrigiert/geprüft haben. Denn hier zieht sich die Uni ja wieder leicht aus der Affäre.
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Kree

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Entzug des Doktortitels von Annette Schavan (Split)
« Antwort #48 am: 08. Februar 2013, 00:29:58 »
Also nachdem aktuellen Gutachten, war es versuchte Täuschung. Wie gesagt Frau Schavan, darf gerne ein eigenes Gutachten in Auftrag geben und Klagen soviel sie will.

Bei Herren Guttenberg, hat Frau Schavan eine klare Ansage gemacht. Man kann die beiden Fälle zwar nicht vergleiche. Aber ganz ehrlich das kommt davon :)

mfg
Kree

Wormys_Queue

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Entzug des Doktortitels von Annette Schavan (Split)
« Antwort #49 am: 08. Februar 2013, 00:38:36 »
@AnOceanSoul: Ich kann natürlich nicht sagen, was jetzt die letztendliche Wahrheit ist. Auch die Argumentation Honnefelders schließt ja nicht aus, dass trotzdem Plagiarismus vorliegt. Andererseits kann ich so mancher Argumentation z.B. von schavanplag nicht folgen, bin aber auch kein Experte auf dem Gebiet.

Wenn ich eine Vermutung äußern müsste, würde ich mich ganz nahe an dem von Xiam geäußerten Gedanken wiederfinden, dass Frau Schavans Arbeit fehlerbehaftet ist, ohne dass man ihr deswegen gleich Plagiarismus vorwerfen muss. schavanplag wirft Frau Schavan zum Beispiel vor, vier verwendete Quellen an keiner Stelle erwähnt zu haben. Wenn ichs richtig gesehen habe, umfasst das Literaturverzeichnis ihrer Arbeit mind. 15 Seiten, die Anzahl der verwendeten Quellen dürfte also im dreistelligen Bereich liegen. Da wär ich vorsichtig damit, alleine mit dem Fehlen dieser vier Quellen eine wissentlich falsch abgegebene eidesstattliche Erklärung zu unterstellen.
Aber wie gesagt, das ist eigentlich eine Angelegenheit für Experten auf dem Gebiet, zu denen ich mich nicht zähle.

Was aber definitiv stimmt, ist, dass ich zunehmend empfindlich reagiere, wenn eine große Medienkoalition plötzlich ins gleiche Horn bläst. Meiner Meinung nach findet da ein zunehmender Machtmissbrauch in der Form statt, dass jede Kleinigkeit skandalisiert wird und gerade in Fällen wie der von Frau Schavan oder anderen Politikern die Unschuldvermutung außer Kraft gesetzt scheint.

Im Gegensatz zur Unterstellung Xiams vermute ich dabei allerdings keine Verschwörung, sondern sehe das als eine Folge eines immer heftiger werdenden Verdrängungswettbewerbs. Da leisten es sich immer weniger Medientreibende, schön bei der Sache zu bleiben, weil die Zuspitzung, selbst wenn sie einen falschen Eindruck erweckt, trotzdem die höhere Auflage/Quote bringt.

im Ergebnis wird ständig eine neue Sau durchs Dorf gejagt, und das trifft ja nicht nur "Bösewichter" wie zu Guttenberg, Wulff und aktuell Schavan, sondern auch die Steinbrücks und Brüderles, deren Vergehen ja eher darin besteht, an der falschen Stelle die Klappe nicht halten zu können.


@Kree: Wenn ich es richtig verstehe, ist besagter Code ein Versuch, die teils unterschiedlichen Codices der Mitgliedsstaaten auf einen gemeinsamen Nenner zu bringen, um damit die internationale zusammenarbeit zu fördern und den Staaten, die noch hinterherhinken, etwas an die Hand zu geben. Unter anderem enthält er auch Vorschläge, wie im Falle eines solchen Vorwurfs ein faires Verfahren gewährleistet werden kann. Unschuldsvermutung, Anhörungs- und Zeugenrecht, Vertraulichkeit des Verfahrens sind einige der Dinge, die dabei angemahnt werden, um dem "Angeklagten" ein faires Verfahren zu garantieren.
Der Einfluss für Deutschland ergibt sich wohl daraus, dass mehrere deutsche Akademien Mitglied der ALLEA sind und auch die DFG (deutsche Forschungsgemeinschaft) an dem Code mitgearbeitet hat. Wobei er natürlich nicht rechtlich bindend ist, sondern mehr den Charakter einer Selbstverpflichtung hat.
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Wormy's Worlds

Wormys_Queue

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Entzug des Doktortitels von Annette Schavan (Split)
« Antwort #50 am: 08. Februar 2013, 00:48:43 »
Ich frage mich ernsthaft ob die Leute die hier sagen es wäre kein Plagiat sich die Textstellen mal angeschaut haben.

Nochmal, ich sag nicht, dass es auf keinen Fall ein Plagiat war. Aber ich hab ja jetzt mal tatsächlich in den schavanplag reingeschaut, und während mich manche Textvergleiche eher ratlos zurücklassen, sehe ich bei anderen genau das von Prof. Honnefelder beschriebene Zitierverhalten vorliegen. Ich erinnere mich an ein Beispiel, in dem Frau Schavan eine Textstelle paraphrasiert und dann ein wörtliches Zitat derselben Quelle folgen lässt (mit Quellenangabe). Weil aber die Paraphrase auf Seite 14 und das wörtliche Zitat auf Seite 15 der besagten Quelle steht, schließen die Analytikusse messerscharf auf einen böswilligen Täuschungsversuch.

Und da hörts halt dann bei mir auf. Das mag gemessen am heutigen Standard unsauber gearbeitet sein und vielleicht war es sogar zur Zeit der Entstehung unsauber gearbeitet. in der Häufung mag das sogar Grund genug für einen Entzug des Doktortitels sein. Aber dabei könnte man es dann ja auch belassen, anstatt mit der Betrugskeule draufzukloppen.
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Wormy's Worlds

DU#1229

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Entzug des Doktortitels von Annette Schavan (Split)
« Antwort #51 am: 08. Februar 2013, 07:12:24 »
Politiker müssen in einer Demokratie in ihrem Resort keine Fachkompetenz haben. Dafür haben sie ihre Staatssekretäre und ihren Expertenstab. Andernfalls würden wir in einer Mischung aus Aristokratie und Technokratie leben.

Im Gegenteil, in einer Demokratie ist es sogar wünschenswert, wenn der Politiker nicht zu sehr in seinem Fachbereich verhaftet ist. Fachleute neigen dazu, den Blick zu sehr auf Details ihres Bereiches zu schärfen und den Blick über den Tellerrand zu vernachlässigen. Sie sind im Grunde immer befangen. Daher ist es besser, jemand entscheidet, der sich das Für und Wieder von Experten vorgetragen angehört hat und dann unbefangen abwägt.

Xiam, Du unterstellst mir einen Subtext, der eindeutig nicht gemeint war ;)

Ich sträube mich gegen Politiker, welche nicht einmal die Basis ihres Resorts verstehen.
Natürlich hat es auch etwas für sich, einen unbeleckten Quereinsteiger im Team zu haben (der könnte auch super Dienste als einer seiner Experten verrichten). Aber doch bitte keinen Führerscheinlosen Verkehrsminister. Auch erwarte ich nichtmal Englischleistungskurskenntnisse vom Aussenminister... und auch auch keinen Doktortitel von der Bildungsministerin.
Ein langjähriger Lehrer weiß viel besser, was seine Schule und seine Schüler brasuchen, als ein Minister, der sich ganz toll mit der Bildungsökonomie auskennt.... und Gelder am falschen Ende spart.
Ich erwarte also, dass man sich in seinem Resort auskennt. Und jemand, der noch niemals selbst Auto gefahren ist, soll mir vorschreiben, wie ich es zu tun oder zu lassen habe?

Auch schrieb ich übrigens nicht ausschließlich von Startup-Unternehmen, in meinem vorigen Vergleich. Ich schrieb:
Zitat von: mir selbst
...will ich bspw eine Förderung für mein Startup oder sogar Größeres.
Ich hatte jetzt keine Lust, das noch weiter auszuführen. Aber wenn ich Kohle für eine Förderung eines größeren Betriebes haben will, unterhalten wir uns sicherlich nicht über 25.000 Euro ;)

Das nur als Richtigstellung meiner Meinung, die offenbar nicht richtig verstanden wurde.
« Letzte Änderung: 08. Februar 2013, 07:15:15 von Nadir »

Speren

  • Lektor
Entzug des Doktortitels von Annette Schavan (Split)
« Antwort #52 am: 08. Februar 2013, 07:21:24 »
Zitat
Und jemand, der noch niemals selbst Auto gefahren ist, soll mir vorschreiben, wie ich es zu tun oder zu lassen habe?
Ja, warum denn nicht?

Erstens heisst es ja nun nicht, dass er niemals in ein Auto gestiegen ist, denn auch als Beifahrer kriegt man durchaus so einiges mit.
Zweitens heisst das Ministerium "Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung"...und alleine im Bereich Verkehr geht es um ein wenig mehr als nur die Autofahrer.

Zusammen mit Beraterstäben kann also auch ein führerscheinloser Minister durchaus Entscheidungen für Autofahrer treffen.
No one touches the faerie!

DU#1229

  • Gast
Entzug des Doktortitels von Annette Schavan (Split)
« Antwort #53 am: 08. Februar 2013, 07:34:48 »
Zusammen mit Beraterstäben kann also auch ein führerscheinloser Minister durchaus Entscheidungen für Autofahrer treffen.

Kannste mal sehen... ich spreche ihm/ihr schlicht die nötige Kompetenz ab. Klingt arrogant? Nicht mein Problem ;)

Speren

  • Lektor
Entzug des Doktortitels von Annette Schavan (Split)
« Antwort #54 am: 08. Februar 2013, 07:49:51 »
Zusammen mit Beraterstäben kann also auch ein führerscheinloser Minister durchaus Entscheidungen für Autofahrer treffen.

Kannste mal sehen... ich spreche ihm/ihr schlicht die nötige Kompetenz ab. Klingt arrogant? Nicht mein Problem ;)
Nur hast Du nicht zu entscheiden, wer Verkehrsminister wird.
Klingt arrogant? Nicht mein Problem.  :wink:

Vor allem, was für lustige Kriterien dann so mancher Minister erfüllen müsste:
Bundesminister für Familie, Senioren, Frauen und Jugend darf dann nur eine verheiratete Frau (65+) mit Kindern/Enkeln im jugendlichen Alter werden oder wie?

Wenn man wirklich böse sein will, fragt man sich doch, ob die (in meinen Augen völlig unangemessene) Aussage des hessischen Integrationsministers nicht dann auch in manchen Köpfen der Gesellschaft sogar Zuspruch findet:
„Bei Philipp Rösler würde ich allerdings gerne wissen, ob unsere Gesellschaft schon so weit ist, einen asiatisch aussehenden Vizekanzler auch noch länger zu akzeptieren.”

Ist natürlich noch sehr viele Schritte weiter und ich will Nadir da sicher nichts unterstellen.
« Letzte Änderung: 08. Februar 2013, 07:58:14 von Speren »
No one touches the faerie!

DU#1229

  • Gast
Entzug des Doktortitels von Annette Schavan (Split)
« Antwort #55 am: 08. Februar 2013, 08:00:36 »
Vor allem, was für lustige Kriterien dann so mancher Minister erfüllen müsste:
Bundesminister für Familie, Senioren, Frauen und Jugend darf dann nur eine verheiratete Frau (65+) mit Kindern/Enkeln im jugendlichen Alter werden oder wie?

Dein Vergleich hinkt, weißte aber selber, ne?   :suspious: :D


edit: wäre für diesen Posten Deiner Meinung nach ein Soziologie- oder Pädagogik-Studium/Ausbildung zu viel verlangt?
« Letzte Änderung: 08. Februar 2013, 08:10:30 von Nadir »

Speren

  • Lektor
Entzug des Doktortitels von Annette Schavan (Split)
« Antwort #56 am: 08. Februar 2013, 08:09:17 »
Vor allem, was für lustige Kriterien dann so mancher Minister erfüllen müsste:
Bundesminister für Familie, Senioren, Frauen und Jugend darf dann nur eine verheiratete Frau (65+) mit Kindern/Enkeln im jugendlichen Alter werden oder wie?

Dein Vergleich hinkt, weißte aber selber, ne?   :suspious: :D
Warum?
Weil der Unterschied "Selbst Autofahren - Mitgefahren" viel größer ist als "Familie haben - in Familie aufgewachsen"?

Gerade auch im Bereich des Verteidigungsministers...glaubst Du wirklich, dass 15 Monate Wehrdienst 1974 wirklich jemandem ein kompetentes Wissen über die Bundeswehr im Jahr 2013 vermitteln?
No one touches the faerie!

DU#1229

  • Gast
Entzug des Doktortitels von Annette Schavan (Split)
« Antwort #57 am: 08. Februar 2013, 08:11:30 »
Gerade auch im Bereich des Verteidigungsministers...glaubst Du wirklich, dass 15 Monate Wehrdienst 1974 wirklich jemandem ein kompetentes Wissen über die Bundeswehr im Jahr 2013 vermitteln?

Mehr, als wenn jemand die BW von innen selbst niemals gesehen hat. Ja.

Speren

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Entzug des Doktortitels von Annette Schavan (Split)
« Antwort #58 am: 08. Februar 2013, 08:16:57 »
Gerade auch im Bereich des Verteidigungsministers...glaubst Du wirklich, dass 15 Monate Wehrdienst 1974 wirklich jemandem ein kompetentes Wissen über die Bundeswehr im Jahr 2013 vermitteln?

Mehr, als wenn jemand die BW von innen selbst niemals gesehen hat. Ja.
Sorry, das ist in meinen Augen Unsinn.
Und das sage ich Dir als jemand, der mit der Bundeswehr als Kind eines Berufssoldaten großgeworden ist.

Achtung, sehr böse:
Darf dann jemand, der mit einem körperlichen Handicap geboren wird/aufgewachsen ist (z. B. auf den Rollstuhl angewiesen ist), nicht Gesundheitsminister werden, weil er nie ganz "gesund" war?
Oder ist er sogar richtig qualifiziert, weil er ja Arztpraxen besser als so manch "gesunder" Mensch kennt?
No one touches the faerie!

DU#1229

  • Gast
Entzug des Doktortitels von Annette Schavan (Split)
« Antwort #59 am: 08. Februar 2013, 08:23:01 »
Achtung, sehr böse:
Darf dann jemand, der mit einem körperlichen Handicap geboren wird/aufgewachsen ist (z. B. auf den Rollstuhl angewiesen ist), nicht Gesundheitsminister werden, weil er nie ganz "gesund" war?
Oder ist er sogar richtig qualifiziert, weil er ja Arztpraxen besser als so manch "gesunder" Mensch kennt?

Sorry, aber das ist polemischer Mist! Das muss mal in aller Deutlichkeit gesagt werden.
Ich wünsche mir mehr Kernkompetenz von unseren politischen Entscheidern und lese sowas? Meine Güte, Speren. Komm mal wieder runter.

Es ist okay, wenn Dir ein Politiker reicht, der keinerlei Vorwissen und Kompetenzen in seinem Resort aufweist. Ich finde das nicht okay. Dabei werden Deine 'Argumente' auch nicht weiterhelfen.