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Autor Thema: Nullrunde für höhere Beamte in NRW - wie siehts bei Euch aus?  (Gelesen 16192 mal)

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Calivar

  • Mitglied
Nullrunde für höhere Beamte in NRW - wie siehts bei Euch aus?
« Antwort #45 am: 20. März 2013, 12:31:17 »
- angenehme Arbeitszeiten
- 12/13 Wochen unterrichtsfreie Zeit
Das ist völliger Quatsch. Weder endet die Arbeitszeit des Lehrers mit dem Ende der Schulzeit noch ist unterrichtsfrei Zeit Freizeit.
Das ist das selbe Stammtischniveau wie "Studenten haben die Hälfte des Jahres frei" oder "Im EU-Parlament muss man nur anwesend sein und nicht arbeiten". Damit verabschiedet man sich aus jeder Diskussion als ernstzunehmender Gesprächspartner.

Das Lehrergehalt in Deutschland ist völlig in Ordnung und wird es wohl auch für die nächsten 20 Jahre sein. Das ist mit Sicherheit kein Negativbeispiel des Lehrerberufes.

Ich habe nicht von "Freizeit" gesprochen, ganz bewußt nicht...ich habe einfach mal unterstellt, dass dem gemeinen User dieses Forums das aufgefallen sein sollte...das hingegen bestimmte User wie Schmeißfliegen sich darauf stürzen würden....nun, damit habe ich wiederum gerechnet.

Ansonsten: siehe oben.

Tempus Fugit

  • Mitglied
Nullrunde für höhere Beamte in NRW - wie siehts bei Euch aus?
« Antwort #46 am: 20. März 2013, 13:03:07 »
Angenehme Arbeitszeiten bedeutet für Lehrer nicht, dass diese nach der Unterrichtszeit die Füße hochlegen können, sondern dass diese ihre Zeit außerhalb der Unterrichtszeiten relativ frei einteilen können.
Du schränkst es doch selber bereits ein. Relativ frei bedeutet nämlich auch dauernd verfügbar.

Zitat
Anderseits muss man natürlich die Arbeit schaffen, die man außerhalb der Unterrichtszeiten machen muss, aber hier hat man eben eine Flexibilität, die es bei vielen Jobs mit festen Arbeitszeiten nicht gibt.
Das ist etwas, was du persönlich als Vorteil empfindest, das ist aber auch alles. Ich sehe das nämlich ganz anders.

Zitat
Das ist dann natürlich der Nachteil daran, aber grundsätzlich ist es ein Luxus, wenn man einen Teil seiner Arbeitszeit flexibel handhaben kann.
Demnach haben also Juristen das Paradies auf Erden. Tut mir leid, dieser Aussage stimme ich nicht zu.

Zitat
Natürlich ist diese keine Freizeit, aber man kann dennoch z.B. ins Ausland fahren (soweit keine Anwesenheit in der Schule erforderlich ist) und da seinen Unterricht für das nächste Schuljahr vorbereiten. Das ist ebenfalls unter zeitlichen Gesichtspunkten ein angenehmer Luxus.
Da stimme ich tendenziell sogar zu, wenn man die Möglichkeit hat, jede freie Zeit so auch zu nutzen. Ansonsten siehe meinen Studentenvergleich.

Zitat
Ein Lehrer der seinen Job engagiert betreibt, der wird sicherlich mehr arbeiten als der "Normalo" mit einer 40 Stunden Woche.
Da gibt es ja ausreichend Studien drüber, die ben dieses auch belegen. Demnach verdienen deutsche Lehrer im Europaschnitt am Meisten, arbeiten aber dafür auch am Meisten. Ich habe nur veraltete Daten, aber im Jahr 2005 waren es 53 Stunden pro Woche.
Übermensch, weil Rollenspieler

Glgnfz

  • Contest 2010
    • Von der Seifenkiste herab...
Nullrunde für höhere Beamte in NRW - wie siehts bei Euch aus?
« Antwort #47 am: 20. März 2013, 13:08:04 »

Da gibt es ja ausreichend Studien drüber, die ben dieses auch belegen. Demnach verdienen deutsche Lehrer im Europaschnitt am Meisten, arbeiten aber dafür auch am Meisten. Ich habe nur veraltete Daten, aber im Jahr 2005 waren es 53 Stunden pro Woche.

Nope! Die letzte Studie, die ich gelesen habe (2012) hatte die Luxemburger weit vor den Deutschen - aber Platz 2 war es ganz locker.

Zechi

  • Globaler Moderator
Nullrunde für höhere Beamte in NRW - wie siehts bei Euch aus?
« Antwort #48 am: 20. März 2013, 13:55:20 »
Demnach haben also Juristen das Paradies auf Erden. Tut mir leid, dieser Aussage stimme ich nicht zu.

Du meinst vermutlich Richter? Richter sind da in einer mit Lehrern vergleichbaren Situation, was die Flexibilität bei der Arbeitszeit angeht. Der Großteil der Juristen arbeitet aber zu normalen Bürozeiten, inbesondere Juristen die im höheren Dienst bei Behörden arbeiten.

Ich kann nachvollziehen, dass man die zeitliche Flexibilität eines Lehrers auch als Nachteil ansehen kann und es Menschen gibt, die gerne einen Job mit Arbeitszeiten von 9-18 Uhr haben und am WE dann immer frei.

Ich behaupte aber, dass ein Großteil die zeitliche Flexibilität von Lehrern, insbesondere weil diese in der Regel Eigenverantwortlich ausgeübt wird, als Vorteil ansieht. Das hat Speren ja hier auch bestätigt. Alleine unter praktischen Gesichtspunkten hat eine solche Flexibilität erhebliche Vorteile, gerade wenn man Kinder hat, wird man das zu schätzen wissen.
Planen ist alles, Pläne sind nichts.

Tempus Fugit

  • Mitglied
Nullrunde für höhere Beamte in NRW - wie siehts bei Euch aus?
« Antwort #49 am: 20. März 2013, 14:35:58 »
Nope! Die letzte Studie, die ich gelesen habe (2012) hatte die Luxemburger weit vor den Deutschen - aber Platz 2 war es ganz locker.
Ok, das ist mir in der Tat neu, aber wie ich sagte, meine Infos sind ja auch etwas älter. Danke auf jeden Fall für die Info.

Ich behaupte aber, dass ein Großteil die zeitliche Flexibilität von Lehrern, insbesondere weil diese in der Regel Eigenverantwortlich ausgeübt wird, als Vorteil ansieht. Das hat Speren ja hier auch bestätigt.
Deswegen verwies ich darauf, dass es sich um eine Meinung handelt, welche ich nun nicht teile. Ich weiß nicht, was der Großteil sieht und deshalb ist das für mich weder Nachteil noch Vorteil. Es hat simpel etwas mit der Präferenz, vielleicht auch mit der Lebenssituation zu tun. Ich glaube dir und Speren auch, dass das für euch ein Vorteil ist. Für mich wäre es das nicht.


Ist jedoch wirklich so, dass ich der Meinung bin, dass der Lehrerberuf nichts für jeden ist. Dennoch sind Lehrer angemessen bezahlt.
Übermensch, weil Rollenspieler

Speren

  • Lektor
Nullrunde für höhere Beamte in NRW - wie siehts bei Euch aus?
« Antwort #50 am: 20. März 2013, 16:18:31 »
So, Lesen auf einem gefühlt Briefmarkengroßen Display ohne Antwortmöglichkeit aufgrund schwachen Akkus ist doof.

@ Zechi:
Vorweg, ich sprach davon, dass ich meinen Job sehr mag (und keinen anderen mehr machen wollte), auch aufgrund der Arbeitsbedingungen. Dazu zählen teilweise die flexiblen Arbeitszeiten (auf die gehe ich gleich ein), aber auch ein paar andere Dinge.

Da ist zum einem, dass mir für meinen Unterricht nur das "Was" vorgegeben ist, nicht aber das "Wie". Stichwort: Pädagogische Freiheit.
Niemand kann mir da reinreden (wenn ich die geltenden Regeln nicht verletze), niemand ist mir in meinem Unterricht weisungsbefugt.
Als weiteres Kriterium ist dort, auch wenn das für manchen komisch klingen mag, die nicht vorhandenen Vorschriften bzgl. Kleidung und ähnlichem. Bin kein Krawatten und Anzugträger.
Ebenfalls gehört für mich dazu, dass ich die Früchte meiner Arbeit sehen kann bzw. sie mir ab und an direkt gedankt werden. Es macht für mich einfach einen Unterschied, ob ich einen Auszubildenden durch die Prüfung bringe oder ob ich einem Unternehmen mehr Gewinn erwirtschaften kann.

Nun zu den flexiblen Arbeitszeiten:
Grundsätzlich hast Du theoretisch Recht. Auch ich geniesse die Flexibilität, morgens freiwillig um 05:00 Uhr aufstehen zu können, um noch zu arbeiten, um im Gegenzug Freitags nach dem Unterricht einfach nichts mehr zu machen (Dringende Fälle mal außen vor.). Auch mache ich doch lieber eine Klassenarbeitskorrektur So. morgens um 08:00 Uhr vor dem Frühstück als abends um 20:00 Uhr.

Aber die Flexibilität hat auch seine Grenzen und funktioniert eben nicht ganz so, wie in der Theorie.

Zitat
Zeiten einkaufen, Sport treiben oder sonst was machen kann, wo der "normale" Angestellte noch bei der Arbeit ist.
Hier siehst Du schon den ersten Haken. Mag ja sein, dass der Lebensmitteleinkauf noch funktioniert, beim Sport wird es schon grenzwertig. Denn das funktioniert nur bei Einzelsportarten wie etwa Fitness-Studio oder alleine joggen. Sollten die Freunde/Lebenspartner nicht auch Lehrer sein, funktioniert es nicht und Trainingszeiten von Teamsportarten sind niemals in diesen Zeiten.

Lebenspartner machen die Theorie auch kaputt; sollte er zu den "normalen" Angestelltenzeiten arbeiten, wird man als Lehrer sicher nicht seine Freizeit dann verbringen, wenn der Partner nicht da ist, um dann zu arbeiten, wenn er es ist.

Flexibilität der Zeiteinteilung ist auch gar nicht so hoch bei anderen Dingen. Die Routinearztbesuche (Zahnarzt, Vorsorge, etc.) klappen hier wunderbar, aber z. B. bei der Terminvergabe bei Fachärzten/speziellen Untersuchungen (Kardiologe, MRT, CT) hat man nichts davon. Die sind nämlich sehr sehr oft morgens und da ist man als Lehrer sehr unflexibel. Klartext, wie auch bei Behördengängen: Sonderurlaub bzw. Unterrichtsbefreiung beantragen und genehmigen lassen.
Mir ist klar, dass nicht jeder Angestellte Gleitzeit hat und auch nicht jeder einen halben Tag mal eben so frei nehmen kann, um es später wieder auszugleichen, aber als Lehrer ist dies oft mit Unterrichtsausfall verbunden, was eben nicht besonders gut ist.

Zitat
Natürlich ist diese keine Freizeit, aber man kann dennoch z.B. ins Ausland fahren (soweit keine Anwesenheit in der Schule erforderlich ist) und da seinen Unterricht für das nächste Schuljahr vorbereiten. Das ist ebenfalls unter zeitlichen Gesichtspunkten ein angenehmer Luxus.
Ausland ist das Stichwort. Unterrichtsfreie Zeit ist ja auch Urlaubszeit. Neben den Angestellten mit schulpflichtigen Kindern, die ebenfalls die höheren Kosten für Urlaub in den Ferien aufbringen müssen, hat der Lehrer dies sein gesamtes Berufsleben, egal ob Kinder oder nicht.
Hier werden dann auch Lebenspartner/Freunde zum "Problem": Abgesehen von den Kosten kann es problematisch werden, überhaupt in den Ferien frei zu bekommen, wenn der Lebenspartner in einem Unternehmen arbeitet, in der viele Mitarbeiter mit schulpflichtigen Kindern sind. Hier ist der Lehrer sehr unflexibel.

@ Tempus:
Zitat
Dennoch sind Lehrer angemessen bezahlt.
Ich denke, ich würde da sehr differenzieren. Für mich ist schon nicht angemessen, dass der angestellte Lehrer (LiA13) weniger verdient als ich, trotz gleicher Arbeit. Von bestimmten Gegebenheiten, gerade in den östlichen Bundesländern, würde ich auch nicht sagen, dass sie angemessen sind. Exemplarisch nur folgender, älterer Artikel: http://www.spiegel.de/schulspiegel/arme-lehrer-notfalls-gehe-ich-putzen-a-608995.html

Aber ehrliche, nicht ironische Frage:
Ist Zechis Frau in Deinen Augen jetzt unangemessen bezahlt, i. S. v. zu viel, da sie die 2,65 % bekommen hat?
Oder wäre es überhaupt unangemessen, 2,65 % mehr für alle Landesbeamte auszuschütten, unabhängig vom Bundesland?

Edit:
@ Zechi:
Zitat
Je nach Stundenplan hat man sogar einen Tag ohne Unterrricht, was man durchaus als angenehm empfinden kann.
Gibt es bei uns bei Vollzeitkräften nicht. Unterricht ist an 5 Tagen und Präsenzpflicht ist zu den Unterrichtszeiten bzw. bei Unterrichtsausfall von 08:00 Uhr bis 11:30 Uhr. Heisst: Sollte es vorkommen, dass ich durch Unterrichtsausfall an dem Tag nichts hätte (auch keinen Vertretungsunterricht), muss ich in der Schule sein.
« Letzte Änderung: 20. März 2013, 16:23:03 von Speren »
No one touches the faerie!

Scurlock

  • Mitglied
Nullrunde für höhere Beamte in NRW - wie siehts bei Euch aus?
« Antwort #51 am: 20. März 2013, 17:15:57 »
Hier siehst Du schon den ersten Haken. Mag ja sein, dass der Lebensmitteleinkauf noch funktioniert, beim Sport wird es schon grenzwertig. Denn das funktioniert nur bei Einzelsportarten wie etwa Fitness-Studio oder alleine joggen. Sollten die Freunde/Lebenspartner nicht auch Lehrer sein, funktioniert es nicht und Trainingszeiten von Teamsportarten sind niemals in diesen Zeiten.
Wieso sollten Teamsportarten nicht mit den Arbeitszeiten eines Lehrers vereinbar sein? In der Regel sind die Trainingszeiten auf den Abend gelegt, also irgendwas zwischen 18:00 und 20:00 Uhr. Und ich bezweifel doch arg, dass Du zu diesen Zeiten noch in der Schule sitzt. Ein guter Freund von mir, der ebenfalls Lehrer ist, spielt seit Jahren Handball und ich glaube nicht, dass er dies alleine macht.
Zitat
Lebenspartner machen die Theorie auch kaputt; sollte er zu den "normalen" Angestelltenzeiten arbeiten, wird man als Lehrer sicher nicht seine Freizeit dann verbringen, wenn der Partner nicht da ist, um dann zu arbeiten, wenn er es ist.
Das liegt dann aber eher daran, wie man seine Freizeit einteilt und wo man Präferenzen setzt. Das hat also so ziemlich nichts mit der Arbeitszeit eines Lehrers zu tun. Paare, bei denen beide 9 to 5 arbeiten, haben nämlich dahingehend ähnliche Probleme.
Zitat
Ich denke, ich würde da sehr differenzieren. Für mich ist schon nicht angemessen, dass der angestellte Lehrer (LiA13) weniger verdient als ich, trotz gleicher Arbeit. Von bestimmten Gegebenheiten, gerade in den östlichen Bundesländern, würde ich auch nicht sagen, dass sie angemessen sind. Exemplarisch nur folgender, älterer Artikel: http://www.spiegel.de/schulspiegel/arme-lehrer-notfalls-gehe-ich-putzen-a-608995.html
Naja, der Artikel ist vier Jahre alt und insofern für die Betrachtung von Lehrergehältern wahrscheinlich schon überholt, zumal es bei den Extrembeispielen um Angestellte und Referendare ging. Die von Dir eingangs aufgeführten höheren Beamten und um deren angemessene Bezahlung es ja eigentlich geht, sind in dem Artikel dann auch nicht das Thema.
Zitat
Aber ehrliche, nicht ironische Frage:
Ist Zechis Frau in Deinen Augen jetzt unangemessen bezahlt, i. S. v. zu viel, da sie die 2,65 % bekommen hat?
Oder wäre es überhaupt unangemessen, 2,65 % mehr für alle Landesbeamte auszuschütten, unabhängig vom Bundesland?
Das hängt davon ab, wie der Haushalt des jeweiligen Bundeslandes bestückt ist und wie viel die jeweiligen Landesbeamten am Ende bekommen. Oder wie Kilamar zuvor schon geschrieben hat, ist eine Erhöhung bei den unteren Gehaltsgruppen immer zu begrüßen, bei Besserverdienenden nicht zwingend notwendig.
Zitat
Gibt es bei uns bei Vollzeitkräften nicht. Unterricht ist an 5 Tagen und Präsenzpflicht ist zu den Unterrichtszeiten bzw. bei Unterrichtsausfall von 08:00 Uhr bis 11:30 Uhr. Heisst: Sollte es vorkommen, dass ich durch Unterrichtsausfall an dem Tag nichts hätte (auch keinen Vertretungsunterricht), muss ich in der Schule sein.
Hm, ich meine, dass Du in dem ein oder anderen privaten Gespräch fallen gelassen hast, dass Du immer mal wieder auch in der Woche frei gehabt hättest. Aber selbst nur drei Stunden Anwesenheitspflicht sind am Ende einem regulären 8-Stunden-Tag mit definitiver Anwesenheitspflicht vorzuziehen.  
And now the rains weep o'er his hall and not a soul to hear...

Speren

  • Lektor
Nullrunde für höhere Beamte in NRW - wie siehts bei Euch aus?
« Antwort #52 am: 20. März 2013, 17:28:02 »
Zitat
Wieso sollten Teamsportarten nicht mit den Arbeitszeiten eines Lehrers vereinbar sein? In der Regel sind die Trainingszeiten auf den Abend gelegt, also irgendwas zwischen 18:00 und 20:00 Uhr. Und ich bezweifel doch arg, dass Du zu diesen Zeiten noch in der Schule sitzt. Ein guter Freund von mir, der ebenfalls Lehrer ist, spielt seit Jahren Handball und ich glaube nicht, dass er dies alleine macht.
Nach dem Absatz habe ich aufgehört zu lesen, denn warum sich die Mühe machen, wenn Du es auch nicht tust.

Kurzfassung nur für Dich:
Zechi sagt: Lehrer können Sport machen, wenn andere AN noch arbeiten gehen. Z. B. frühen Nachmittag.
Ich sage: Teamsport nicht möglich nachmittags, da abends Trainingszeiten, eben für "normale" Arbeitszeiten.

Danke fürs Gespräch.
No one touches the faerie!

Scurlock

  • Mitglied
Nullrunde für höhere Beamte in NRW - wie siehts bei Euch aus?
« Antwort #53 am: 20. März 2013, 17:38:21 »
Nach dem Absatz habe ich aufgehört zu lesen, denn warum sich die Mühe machen, wenn Du es auch nicht tust.
So kann man sich natürlich auch vor vernünftigen Antworten drücken.
Zitat
Kurzfassung nur für Dich:
Zechi sagt: Lehrer können Sport machen, wenn andere AN noch arbeiten gehen. Z. B. frühen Nachmittag.
Ich sage: Teamsport nicht möglich nachmittags, da abends Trainingszeiten, eben für "normale" Arbeitszeiten.
Trotzdem hindert Dich das nicht, auch (zusätzlich) Teamsport zu betreiben. Du hast durch Deine Dienstzeiten in dieser Hinsicht Vorteile, die Du noch nicht mal mit Nachteilen erkaufen musst.
Zitat
Danke fürs Gespräch.
Immer wieder gerne.
« Letzte Änderung: 20. März 2013, 17:41:27 von Scurlock »
And now the rains weep o'er his hall and not a soul to hear...

Speren

  • Lektor
Nullrunde für höhere Beamte in NRW - wie siehts bei Euch aus?
« Antwort #54 am: 20. März 2013, 17:41:10 »
Mein Interesse an gewisser Konversation ist ab Seite 2 erloschen.

Der letzte Post bestätigt mir das.
No one touches the faerie!

Scurlock

  • Mitglied
Nullrunde für höhere Beamte in NRW - wie siehts bei Euch aus?
« Antwort #55 am: 20. März 2013, 17:41:48 »
Mein Interesse an gewisser Konversation ist ab Seite 2 erloschen.

Der letzte Post bestätigt mir das.
Man soll Reisende nicht aufhalten. Von einem ernsthaften Interesse an einer Konversation konnte ich auch schon in Deinem Eingangsbeitrag nichts erkennen.
« Letzte Änderung: 20. März 2013, 17:45:07 von Scurlock »
And now the rains weep o'er his hall and not a soul to hear...

Archoangel

  • Mitglied
Nullrunde für höhere Beamte in NRW - wie siehts bei Euch aus?
« Antwort #56 am: 21. März 2013, 02:25:00 »
Hätte Scurlöckchen Sperens Post VOLLSTÄNDIG gelesen, müsste er jetzt nicht die "coole Sau" raushängen lassen, die den "ollen Pauker" mal "ordentlich gemaßregelt" hat. Komisch ... erinnert mich irgendwie an Unterricht.
In diesem Thread gibt es wunderbare Beispiele, dass Schulpflicht und Dummheit sich nicht ausschließen. (Tempus Fugit)

4E Archoangel - Love me or leave me!

Tempus Fugit

  • Mitglied
Nullrunde für höhere Beamte in NRW - wie siehts bei Euch aus?
« Antwort #57 am: 21. März 2013, 07:51:08 »
Für mich ist schon nicht angemessen, dass der angestellte Lehrer (LiA13) weniger verdient als ich, trotz gleicher Arbeit.
Das ist doch die Regel. Frag doch mal einen Zeitarbeiter, wie er seine Entlohnung empfindet gegenüber der seiner Kollegen.
Wir können gerne über equal payment reden, aber dann losgelöst von Beamtenvergütungen.

Zitat
Von bestimmten Gegebenheiten, gerade in den östlichen Bundesländern, würde ich auch nicht sagen, dass sie angemessen sind.
Ich verstehe nicht, was du damit sagen willst.

Zitat
Ist Zechis Frau in Deinen Augen jetzt unangemessen bezahlt, i. S. v. zu viel, da sie die 2,65 % bekommen hat?
Oder wäre es überhaupt unangemessen, 2,65 % mehr für alle Landesbeamte auszuschütten, unabhängig vom Bundesland?
Ich kenne weder Zechis Frau, noch ihre Tätigkeit oder ihren Einsatzort. Deine 2. Frage (wenn ich sie mit der Ersten verknüpfe) kann ich aber durchaus mit "ja" beantworten, denn die Beamten des Bundes sollten unabhängig vom Einsatzort gleich bezahlt werden, falls meine Meinung dazu gefragt ist.
Übermensch, weil Rollenspieler

Durion-Gollor

  • Mitglied
Nullrunde für höhere Beamte in NRW - wie siehts bei Euch aus?
« Antwort #58 am: 21. März 2013, 13:57:40 »
In Anbetracht der Tatsache, dass wir eigentlich alle auf hohem Niveau jammern (von den Niedriglohnjobs, ggfls. mit Aufstockung, mal abgesehen), halte ich eine oder auch mehrere Nullrunden durchaus für vertretbar. Nicht nur in diesem Bereich, sondern allgemein.
Viel wichtiger (auch volkswirtschaftlich) wäre eine deutliche Anhebung in den unteren Lohnsegmenten.
Wer soll`s bezahlen? So lange sich unser Staat immer weiter verschuldet sollten alle ihr Päckchen tragen, zumal jeder Euro von unseren Kindern zurückbezahlt werden muß. Wir baden ja auch momentan die Exzesse unserer nimmersatten Elterngeneration mit ihren Abscheibungsmodellen und Eigenheimzulagen aus (die Schlawiner, die).
Wenn ich daran denke, dass noch mein Schwager beim hauskauf 20.000 ,- Mark einfach so vom Finanzamt geschenkt bekam... Jedes Jahr 5.000,- oder sowas um den Dreh waren das glaube ich. Die sind sechs jahre lang davon in urlaub gefahren, so wie zigtausende andere Deutsche. Was für eine Luxusverschwenung Seitens des Staates... ich schweife ab, sorry.

Speren

  • Lektor
Nullrunde für höhere Beamte in NRW - wie siehts bei Euch aus?
« Antwort #59 am: 22. März 2013, 06:59:46 »
Zitat
Ich verstehe nicht, was du damit sagen willst.
Gut, "östliche Bundesländer" war ein ein wenig zu allgemein...habe jetzt nicht jedes Bundesland überprüft, aber Sachsen hatte ich im Hinterkopf: http://www.sueddeutsche.de/bildung/angestellte-paedagogen-in-sachsen-anomalie-zu-lasten-der-lehrer-1.1627020-2

Einer der Sätze:
Das hatte zur Folge, dass sächsische Lehrer bis zu drei Besoldungsgruppen schlechter eingestuft werden konnten als vergleichbare Kollegen in anderen Ländern.

Aber da sind wir wieder bei der einheitlichen Besoldung/Eingruppierung bundesweit...die es wohl nie geben wird. Hessen hat es ja vorgemacht.
No one touches the faerie!

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