Autor Thema: Unsere kleine Spinnenfarm  (Gelesen 1418 mal)

Beschreibung:

0 Mitglieder und 1 Gast betrachten dieses Thema.

Wayld

  • Mitglied
Unsere kleine Spinnenfarm
« am: 08. August 2004, 21:16:28 »
 Hier werde ich die Erlebnisse meines Hexenmeisters im und unter dem Dolchtal (und wo auch immer) schildern. Für alle die es interessiert und die es noch nicht wissen, es wird das Tagebuch zur Stadt der Spinnenkönigin.

Die Charaktere sind eine gewachsene Gruppe, die Kampagne an die wir das Abenteuer anschliesen dauert jetzt schon ein paar Jahre Echtzeit. Keiner der Charaktere war zwar von Anfang an dabei, aber seit Stufe 4/5 werden sie jetzt schon gespielt.

Protagonisten:
Bolbo - Gnomischer Kleriker der Tymora, zukünftiger Hohekleriker der Tymora zu Tiefwasser
Khondar - Zwergischer Hohekleriker des Moradin zu Tiefwasser
Mira - Elfische Meisterschützin, Schuhsammlerin
Ashram - ziemlich schattiger Typ, aka Schattentänzer - Spieler hat Charakter gewechselt gegen
namenlosser Zwerg - Kämpfer mit grob 180 TP, starb direkt nach Ankunft da er von Vampiren übernommen wurde und den Angriff gegen die Gruppe als Unbekannter nicht überlebte. (RIP)
Neuer Char Spieler Schattentänzer und Zwerg, Name folgt -  Halborkischer Kämpfer, scheint recht fähig
Sarakim - Menschlicher Mönch, verschollener Erbe eines Königreiches ("wurde" vom Bruder verschollen)
Wolf - Hexenmeister und Agent der Harfe, von Bolbo getötet (RIP)
Thazu - Wolf's Vertrauter, ein Schattenwiesel, von Bolbo getötet (RIP)
Falk von Einhornsklamm - Paladin und Diplomat im Dienste des Helm
Azmyth - Falks Begleiter seit seinen Anfängen als Abenteurer, der Name sagt alles

Ab hier nun die Geschichte:

1. Tag
Sind in Dolchtal angekommen. Randal Morn ist wirklich nett und es gefällt mir sehr gut hier. Ich denke ehrlich drüber nach mit meinen Kindern hierhin zu ziehen. Allerdings gibt es anscheinend ein Problem mit Dunkelelfen.

Der Fürst hat uns gebeten mal bei ein paar Krypten in der Nähe Nachforschungen anzustellen. Bis dort konnten die Dunkelelfen verfolgt werden aber die Spur verlor sich. Wir werden morgen zusammen mit diesem Schattentänzer dorthin aufbrechen. Habe mich früher in mein Zimmer zurückgezogen um morgen ausgeruht zu sein.

2. Tag
Sind duch den Wald zu den Krypten gereist. Dabei stellten wir uns vor dass Khondar wie ein verliebter Elf leichtfüßig durch den Wald schwebt. War wirklich lustig wieder mal durch's Land zu wandern. Und besser als der Weg hierher durch die Anauroch. An unserem Zielort angekommen fanden wir 2 Krypten und ein Tor vor das in den Hügel führte. Zunächst suchte der Fallenspezialist nach eben solchen, fand keine.
Bolbo stellte fest das seit hunderten von Jahren keiner mehr hier gewesen sein sollte. Fand ich etwas merkwürdig, immerhin waren die letzten Überfälle erst 3 Tage her. Naja zunächst durchsuchten sie die große Krypta wärend ich und Mira Wache hielten. Mir fiel nichts besonderes auf bis Khondar, Bolbo und der Schattentänzer sich um die kleine Krypta kümmerten.

Ich erkannte die Geräuche aus dem inneren der Krypta sofort. Es wurden Blitze auf meine Kammeraden geschleudert. Ich eilte zur Hilfe und bereitete mich vor zukünftige Zauber des Angreifers zu bannen. Aber bevor es dazu kam hatten Bolbo und Khondar diesen mit göttlicher Macht ausgeschaltet. Das Khondar mit dem Zielen von Zaubern aus der Übung ist musste ich auf die harte Tour lernen, sein Flammenschlag hat mich voll erwischt. Zum Glück ist Thazu nichts passiert. Naja, Khondar hat mich hinterher immerhin mit der Macht Moradins geheilt, ich bin nicht sauer auf ihn.

Es stellte sich herraus das es 3 Vampire (2 Vampirbrut und wohl ihr Meister) in der Gruft befanden. Diese Untoten hatten der gesammelten Macht der beiden Kleriker natürlich nichts entgegen zu setzen. Anschließend öffneten wir di Tür zum Hügel. Dort fanden wir im Inneren einen langen Gang und eine Tür vor welcher 5 tote Drow lagen, welche mit kleinen Bolzen erschossen und mit stumpfen Waffen erschlagen wurden. Sie trugen Umhänge mit Spinnennetzverzierungen. Da wir Drow nicht mehr Vorteile einräumen wollten als unbedingt nötig beschlossen wir die Tür zum Hügel bis zum nächsten Tag mit einer Steinwand zu versiegeln und draußen Wache zu halten während Bolbo sich wegteleportiert um einen Gegenstand zu erwerben der ihm Dunkelsicht gewährt.
Khondar und ich hielten die erste Wache, dabei tauche eine Elfenprinzessin auf. Arrogant bis zu Sêlune und zurück. "Wir nehmen Cormanthor wieder in Besitz, Fremde sind da nicht erwünscht, auch keine Menschen!" Pah, die hat immer noch nicht begriffen das die freien Völker zusammenarbeiten müssen um überleben zu können. Sie haben wohl etwas aus dem Schicksal Immerdar's gelernt, aber anscheinend nicht genug.

3. Tag (1.Teil)
Bolbo kam am Vormittag zurück mit Geschenken aus Tiefwasser, besonders Khondar freute sich über Berichte seiner Familie. Dieser kleine Halblingnekromant hat uns leckere Kuchen mitgeschickt. Magische Kuchen! Ich werde ihn von der Liste der zu tötenden Nekromanten streichen müssen. Allerdings werde ich mich mal mit ihm unterhalten müssen wenn ich wieder in Tiefwasser bin. Mit den Schriftrollen die Bolbo mitgebracht hat konnte ich die Gegenstände identifizieren die wir in der Vampirgruft gefunden hatten. Der Schutzring und die Rüstungsarmschienen habe ich zunächst behalten, den Resistenzumhang trägt Khondar.
Auf jeden Fall drangen wir jetzt in den Hügel ein. Dann tauchte plötzlich ein Hirte auf, welchen ich wegschickte. In den oberen Krypten fanden wir nichts außer Fallen, die eine beschwor Schreckenslöwen und die zweite verwundete den Schattentänzer schwer durch magische Energie. Allerdings begann ich heute an ihm zu zweifeln, er stellte immerhin schon heute fest das wir uns auf einem Friedhof befinden... Ich sollte die Augen offenhalten.

Wir folgten also einer Treppe tiefer unter die Erde wo wir Grabeinbuchtungen in den ansonsten grob behauenen Höhlenwänden fanden. Die darinn liegenden Skelette waren mit einer dicken Pilzschicht überzogen, welcher Sporen ausstößt wenn man ihn zu stark bewegt oder sich ihm nähert. Zum Glück ist niemandem dadurch etwas passiert. Wir gingen weiter durch die Höhlen und fanden eine Jergall Statue. Dann hoffen wir mal das wirklich keine Untoten hier unten rumlaufen.

Als wir unserem Scout folgten wurde ich in einem Tunnel kurz vor einer Kreuzung, welche durch eine Illusion verborgen war, die ich gar nicht erst sah dank meinem Diadem des Wahren Blicks, wurden wir plötzlich von einem als Stalagmit getarnten Seiler angegriffen. Er injezierte mir mit 2 Tentakeln ein recht starkes Gift was mich sofort sehr schwach werden lies. Die anderen wurden davon zum Glück nicht betroffen und die Bisse des Untiers konnten kaum durch meine magischen Verteidigungen dringen und verletzten mich nur leicht. Trotzdem war ich geschwächt. Daher beschwor ich eilig ein Prismatisches Auge welches ich sofort auf den Seiler feuern lies. Ein Strahl aus violettem Licht traff die Bestie und versetzte es auf eine andere Ebene. Das war mir recht, immerhin ist es auch nur ein Raubtier, ich hoffe es ist nicht im Abgrund gelandet.

Plötzlich bemerkte ich einen Grabräuber der anscheinend unsichtbar hinter uns her schlich. Doch noch bevor ich mich um das Problem kümmern konnte waren Bolbo und der Schattentänzer durch die Illusion getreten und wurden von 2 Bebilithen angegriffen. Sofort befahl ich dem Auge sich um das Problem zu kümmern und feuerte magische Geschosse auf die Kreaturen. Anscheinend sind sie gegen Elektrizität immun, das sollte ich mir merken. Nachdem wir vor zweieinhalb Jahren in Calimhafen mit ihnen zu tun hatten sollte man meinen das wir von diesen Dämonen verfolgt werden. Bolbo und der Schattentänzer verloren beide in dem Kampf ihre Rüstungen, aber die Dämonen hatten keine Chance gegen uns.

Der Grabräuber, oder was oder wer auch immer das war, hat sich in dem Kampf mit Mira wegteleportiert. Irgendwas ist da nicht in Ordnung. Aber ich glaube ich habe weiter vorne seinen Todesschrei gehört. Geschieht ihm recht. Jetzt müssen wir nachgucken gehen. Hoffentlich ist Mira nichts passiert. Ich fühle mich schwach, aber da müssen sich morgen Khondar und Bolbo drum kümmern....
"Luck is my middle name," said Rincewind, indistinctly, "Mind you, my first name is Bad."

Wayld

  • Mitglied
Unsere kleine Spinnenfarm
« Antwort #1 am: 08. August 2004, 21:17:05 »
 3. Tag  (2. Teil)
Nun, Mira kam von alleine zurück. Wir stellten fest das es hinter der Bebilithenhöhle weiter geht und folgten dem Weg. Dort wurden wir von 2 merkwürdigen Kreaturen angegriffen. Es schien sich um intelligente gestalwandelnde Spinnen oder sowas zu handeln. Hatte sowas noch nie gesehen, und sie lebten nicht lang genug um sie zu studieren. Wieder ging es von der Höhle in einen weiteren Gang, dort befanden sich Dunkelelfen.

Sie hatten sowohl eine Klerikerin als auch einen Magier dabei, aber außer einem Eissturm und einem verirrtem Gleißenden Licht hatten sie uns nichts entgegenzusetzen. Leider waren sie tot bevor wir sie befragen konnten um Informationen über die Überfälle zu erhalten. Das machen wir morgen. Wir ruhen uns heute etwas früher aus. Wir haben zwar kaum Zauber verbraucht, und all zu schwer verwundet sind wir auch nicht, aber die Ruhe wird uns bestimmt gut tun. Netterweise hat Bolbo mich und Thazu doch noch geheilt. Meine Stärke ist wieder da!

4. Tag (1. Teil)
Khondar versuchte Informationen aus der toten Drow Klerikerin zu bekommen, aber anscheinend war sie noch im Tode zu willensstark. Meinen Feuerzaubern vom Vortag hatte sie weniger entgegenzusetzen. Naja, als wir dem Hauptgang ein kurzes Stück gefolgt waren und die Leiche von Miras Widersacher untersucht hatten (eklig, echt eklig) gingen wir in einen Raum wo einfach nur netterweise Ausrüstung rum lag. Und ich fragte mich noch wieso...

Plötzlich hörten wir Rufe. Erst waren wir uns nicht sicher bis ich die Stimme des Hirten erkannte. Dann ein Hilfeschrei, wir eilten sofort zurück und sahen das der Hirte gegen unseren Rat in die Höhlen eingedrungen war und von ein paar Ghulen bedrängt wurde. Khondar vernichtete die Untoten ohne mit der Wimper zu zucken. Ein kurzer Schrecken für den armen Schafhirten. Er schenkte uns etwas Braten und wir schickten ihn -schon wieder- nach hause.

Wir folgten dem Gang also weiter unter die Erde und kamen an einen Engpass durch den 2 Drow spähten. Für den ersten war das letzte was er sah ein Pfeilhagel der von Miras Bogen ausging. Armes Schwein. Der andere floh. Bolbo spurtete durch die Lücke und sah sich einer wohl hohlen Riesenspinne gegenüber. Er versuchte zunächst mit der Macht seiner Göttin Untote zu vertreiben. Und, was ein Glück, die Spinne zerfiel sofort zu Staub.

In der Höhle fanden wir nur ein Loch vor, ich wirkte fliegen, die anderen benutzen magische Gegenstände um nach unten zu kommen. Dort fanden wir nur ein weiteres Loch und eine Wand die uns nur zu vertraut aussah. Khondars Steinwandzauber hatten dafür gesorgt das wir dieses Erscheinungsbild schon kannten. Vom Dunkelelf keine Spur. Zunächst untersuchten wir die Steinwand. Dahinter fanden wir ein paar Räume mit Drinnen und noch mehr Spinnen. Erwähnenswert ist nur das Bolbo in eine Fallgrube gefallen ist, aber dank dem Federfallring wurde er nur leicht von einem der Speere in der Grube gekratzt. Die Drinnen schafften es nur einen einzigen Säurpfeil auf mich zu schleudern. Hat ihnen nichts genützt, jetzt sind sie noch kälter als die Eisriesen die wir vor knapp 3 Jahren bekämpften. Die Spinnen waren zu ausgehungert um uns auch nur anzukratzen.

Nachdem wir die hier befindlichen Räume durchsucht hatten ohne etwas wichtiges zu finden begaben wir uns also zu dem nächsten Loch im Boden. Wir flogen oder sprangen mit Federfall einfach hinunter.

Unten sahen wir ein paar Drow und ein merkwürdiges hautloses Wesen mit dem Körperbau einer Drow. Anscheinend irgend eine Art Untote, uns vollkommen unbekannt. Die lebenden Drow grinsten böse. Ich wirkte schnell Schutzzauber, aber Bolbo hielt eine Klingenbarriere für das Klügste. Die Drow hörten sofort mit dem Grinsen auf und begannen mit dem Sterben, die Untote wurde nur etwas verletzt. Khondar schleuderte, immer noch fallend dank Federfallring, einen Flammenschlag auf die Kreatur. Mira schoss aus dem Flug noch einen einzigen Pfeil auf die Kreatur woraufhin sie wohl endgültig tod nach hinten geschleudert wurde.

Alle dankten mir das ich ihnen den Vortritt gelassen hatte. Naja, jetzt stehen wir hier unten und sind immer noch nicht schlauer. Wieder kein Überlebender den wir befragen können. Da wir aber noch immer ausgeruht sind werden wir wohl gleich weiter gehen. Das hier sah mir sehr nach einem Wachposten aus. Aber was bewachen die denn? Aus den Wappen sind wir auch nicht schlauer geworden...
"Luck is my middle name," said Rincewind, indistinctly, "Mind you, my first name is Bad."

Wayld

  • Mitglied
Unsere kleine Spinnenfarm
« Antwort #2 am: 16. August 2004, 12:03:59 »
 4. Tag (2. Teil)
Das ganze war wohl ein Wachposten zu dem Drow-Außenposten Szith Morcane. Wir fanden am Ende des Abschnitts eine Schlucht, in deren Wänden sich viele Höhlen befanden. Diese stellten den kleinen Außenposten dar wie wir bald festellen sollten. Ich hab mir als erster die Schlucht angeguckt und fand dort Unmengen Spinnweben, genau das, was man von Drow erwartet. Außerdem noch eine gigantische Spinne. Hätte ich auch erwarten sollen. Aber sie schien mich zum Glück nicht zu bemerken.

In der Mitte des Netzes sah ich eine Art Leiter aus Spinnweben. Da alles andere voll mit weiteren Fäden war schien das der einzig sichere Weg nach unten zu sein. Trotzdem trauten wir dem ganzen nicht und ich wirkte erst mal fliegen auf alle denen entsprechende Gegenstände und Fähigkeiten fehlten. Zum Glück tauchte der Mönch auf den wir in Calimshan kennengelernt haben. Der kam mir doch sehr fähig vor.

Wir schwebten vor der Leiter nach unten und verfingen uns weiter unten zum Teil in dem Netz, was die Spinne auf uns aufmerksam machte. Allerdings waren wir schon wieder frei bevor sie da war und konnten ihr entkommen. Weiter unten fanden wir zunächst einen Höhleneingang.

Ein offener Trichter mit glatten Wänden. 2 Dunkelelfen standen dort.Ich könnte schwören sie haben versucht sich zu verstekcen. An glatten Wänden. Drow...Mira tötete den ersten ohne mit der Wimper zu zucken, den anderen übernahm ich mit einem Zauber. Er erzählte uns einiges über den Vorposten.

Wir sind also in Szith Morcane ein Vorposten der Dunkelelfen und hier wurde die Macht kürzlich aus den Händen der Lolth Klerikerinnen gerissen, und jetzt herscht hier eine Dorina T'sarran oder so ähnlich, welche Klerikerin der Kiriansalee (oder so) ist. Eine Drow Göttin der Untoten, die "bleiche Todesfee"

Irgendwo hier habe ich die Kontrolle über ihn verloren, doch ich merkte es nicht. Diese Drow scheinen schwächer als sie sind. Dachte ich...

Nachdem er uns erzählt hat das wir hier am Eingang zur Kaseren sind
und die andere Höhle die wir gesehen haben der Zugang zum Magierturm ist entriss er mir Thazus Körbchen und war es ins Spinnenetz. Dank der Tatsache das ich meine Zauber mit ihm teilen kann konnte er aber einfach zu mir zurückkehren. 6 Sekunden später war der Drow und ein dutzend seiner plötzlich auftauchenden Kammeraden tot. Dann griffen wir die Kaseren an und innerhalb weniger Minuten war alles befriedet. Ein Magier hielt sich hier auf der Khondar in einem Spinnennetz fing. Danach setzte er 2 Eisstürme auf ihn und mich. Ich beschwor nur schnell ein prismatisches Auge welches ihn mit einem blauen Strahl direkt zu Stein verwandelte. Die letzten Drow ergaben sich. Wir sperrten sie ein und Khondar und ich untersuchten das Gefängniss während die anderen die Wohnräume genauer durchsuchten. Allerdings fanden wir den letzten Widersacher in disen Räumlichkeiten: einen adligen Salamander, was ich dank meiner Erfahrung mit den Ebenen erkennen konnte. Khondar war immun gegen seine Feuerbälle und ich konnte auch den Schaden den ich erlitt minimieren. Allerdings braucht ich hier schon ein paar Kältekegel um mit dem Elementarwesen fertig zu werden.

Die anderen fanden nur ein paar Zauberbücher und ähnlichen Krempel.
Wir nehmen es mit, dürfte was Wert sein. Wichtig war nur ein Brief aus dem wir schließen konnten das Lolth wohl keine Wunder mehr gewährt, und das die Stadt Maerimydra (oder so, kann das nicht lesen und schreibe es nach dem was Mira erzählt hat) angegriffen und anscheinend überrannt wurde. Dies hier ist ein Außenposten dieser Stadt. Also sieht es jetzt so aus das die Überfälle alle von diesen Anhängern der bleichen Todesfee unternommen oder zumindest befohlen wurde. Das würde bedeuten das die Drow die wir bei den Bebilithen fanden vermutlich Flüchtlinge waren. Wir müssten also diese Hohepriesterin Dorina finden und ausschalten. Was die Drow intern in ihren Städten machen dürfte das Dolchtal nicht interessieren.

Als nächstes kletterten wir über das Netz zum Magierturm. Dort ging Khondar vor, wurde von den Wachen aber zurückgewiesen: Sie griffen nicht direkt an, also taten wir das auch nicht. Sie sagten wir sollten draußen bleiben, sie würde nicht angehen was draußen los ist. Also stiegen wir tiefer in die Höhle hinab. Magier sind auch überall gleich, egal ob Mensch oder Drow.

Wir fanden eine riesige Höhle in der sich nur wenige Wesen aufhielten. Ein paar Duergar, Drow, Kuo Toas und ein Illithide waren hier versammelt. Als sie uns sahen stellten sie sich uns gegenüber. Sie fragten was wir wollen. Bolbo platzte mit "handeln" heraus, aber Khondar meinte nur "Wir sind hier um eure Überfälle auf die Oberwelt zu beenden!" Er aktivierte seinen Hasthelm "Ergebt euch, oder sterbt!" Der Illithide schleuderte sodann einen seiner Übernatürlichen Angriffe auf uns und traf alle. Mira ging zu Boden. Die Duergar griffen an. Ich ignorierte sie, flog nach vorne und schaltete mit 2 Zaubern alle Widersacher außer den Duergar und den Kuo Toas, welche flohen, aus.

Nachdem nur noch ein Duergar unseren Nahkampfwaffen widerstehen konnte und sich ergab verhandelten wir mit ihm. Dabei unterlief Mira ein
taktischer Fehler und sie wurde von einem der Kuo Toa in die Schlucht gestürtzt. Da sie auch noch fliegen konnte machte das nicht viel aus. Sie kam wieder nach oben berichtete aber von einer größeren Anzahl Drow die in unsere Richtung unterwegs waren.

Ich machte alle Unsichtbar. Sollten sie doch kommen. Und tatsächlich betraten sie den, wie wir dank dem Duergar feststellten, alten Basar. Bis auf Mira stürtzten wir uns alle in den Nahkampf. Mit meinem Streithammer und durch Hast gestärkt waren die Drow nicht mal Gegner für mich, und ich bin eigentlich Hexenmeister. Mira hatte direkt den Magier getötet. Drei Runden lang dauerte der blutige Nahkampf. Naja, zumindest für die Drow endete er blutig. Plötzlich tauchten noch eine Klerikern und 2 dieser gehäuteten Untoten auf. In der Kaseren haben wir kurz gemerkt was sie konnten und wussten das wir uns nicht zu viele Sorgen machen mussten. Der Kampf dauerte ungefähr 12 Sekunden. Obwohl die Klerikerin anschneinend gegen Magie Immun war hatte sie Miras Pfeilen überhaupt nichts entgegen zu setzen. Ich schreibe dies wärend die anderen die Klerikerin untersuchen.

Diese Dorina kann diese Drow doch nicht gewesen sein. Die hatte ich mir schlimmer vorgestellt. Allerdings gibt es jetzt hier keinen Überlebenden den wir befragen könnten. Wir müssen wohl den alten Tempel finden von dem der Soldat berichtet hat. Bolbo sagt die ganze Zeit wir sollten mal ruhen, aber mit ein paar Bedrohungen dieser Art würden wir meiner Meinung nach noch fertig. Und so fühle ich mich um eine Erfahrung betrogen. Ich weiß nicht wo dieses Gefühl her kommt...
"Luck is my middle name," said Rincewind, indistinctly, "Mind you, my first name is Bad."

Wayld

  • Mitglied
Unsere kleine Spinnenfarm
« Antwort #3 am: 06. September 2004, 10:25:50 »
 4.Tag (3. Teil)
Da wir jetzt doch ziemlich ausgepowert waren suchten wir uns einen Platz in den Räumen oberhalb des Basars. Als wir endlich einen öffneten der nicht mit Spinnen überflutet war fanden wir dort ein paar Schlicke und einen Seiler vor. Leider verlor Khondar in dem Kampf einen Teil seiner Ausrüstung. Trotzdem war die Sache relativ schnell gegessen. Wir fanden einen kleinen Raum der anscheinend als Tempel diente. Wer allerdings Schlicke anbetet wissen wir nicht. Ist auch irgendwie eklig.


7.Tag
Anscheinend hat Mira auf der Wache etwas Misst gebaut. Eigentlich ist sie sehr zuverlässig was das angeht, aber als ich wieder aufwachte war ich in Fernberg im Helm Tempel. Die Götter waren nicht glücklich darüber das ich, mal wieder, dem Tod von der Schippe gesprungen bin. Aber diesmal hatte es wohl außer Bolbo alle  erwicht. Was genau vorgefallen war kann ich mir nur schwer vorstellen. Anscheinend wurde Mira überrascht und konnte keinen Alarm geben. Nach Bolbos Bericht wurden wir von ein paar Drow und einer großen Tentakelkatze attackiert. Bis auf ihn und den Mönch waren als er aufwachte wohl alle tot, und der Mönch wurde vom Drow-Magier erwischt. Naja, ich muss jetzt besser aufpassen auf mich, noch mal darf mir das nicht passieren. Wir besorgten uns ein bisschen neue Ausrüstung und machten uns mittels Teleportation wieder auf den Weg nach Szith Morcane. Wir werden es diesen Drow schon zeigen. Dachte ich. Zunächst fanden wir eine Höhle die mit Pilzen und Sklaven gefüllt war. Eine Unsichtbare Durchsuchung ergab das sich hier wohl nicht der Tempel befand den wir suchten, also stigen wir weiter hinab. Mira und der Mönch Sarakim sorgten sich darum uns den Rücken zu decken. Hielten wir für einen guten Plan. Da tauchte plötzlich ein Zwerg auf, der mit Federfall von weiter oben zu uns hinab kam. Bevor er allerdings etwas sagen konnte befanden wir uns im Kampf mit 4 dieser hautlosen Untoten. Die schaltete Bolbo mit einer Klingenbarriere aus. Da kamen plötzlich 2 Drow auf uns zugeschwebt. Ich wollte diese gerade ausschalten da ging der Zwerg auf mich los. Und da ich aus seiner Richtung keine Gefahr erwartete konnte er mich schwer verwunden bevor ich etwas unternehmen konnte. Ich beschwor schnell die mächtigsten Zauber die ich beherrschte um mit der Gefahr klar zu kommen. Mit unseren Zaubern konnten wir sowohl den Zwerg als auch die Drow, die sich merkwürdiger Weise auflösten, schnell bezwingen. Schwer verwundet konnte ich ein Lächeln auf mein Gesicht bringen. Doch dann wirkte Bolbo plötzlich eine weitere Klingenbarriere. Auf mich und Khondar...


Anmerkungen des Verfassers:
Spoiler: Klicke, um den Beitrag zu lesen


[edit]Update der Gruppeninformationen oben[/edit]
"Luck is my middle name," said Rincewind, indistinctly, "Mind you, my first name is Bad."