Umfrage

Wenn die Gruppe in einem Kampf unterliegt, an was liegt es meistens?

Würfelpech.
13 (20.3%)
Schlechte Taktik.
22 (34.4%)
Fehlende Ausrüstung/Buffs.
2 (3.1%)
Unkonzentriertheit der Spieler.
5 (7.8%)
Gruppenstärke überschätzt bzw. Monster unterschätzt.
18 (28.1%)
Es liegt an einem ganz anderen Grund und zwar... (bitte im Topic angeben!)
4 (6.3%)
Die Gruppe gewinnt alle Kämpfe.
0 (0%)

Stimmen insgesamt: 64

Autor Thema: Umfrage Nr. 337 - Wenn die Gruppe in einem Kampf unterliegt, an was liegt es?  (Gelesen 8816 mal)

Beschreibung:

0 Mitglieder und 1 Gast betrachten dieses Thema.

Sol

  • Globaler Moderator
Die Frage sollte eigentlich klar gestellt sein. Die Betonung liegt auf meistens. Sorry, dass das in der Topic-Überschrift fehlt, aber dafür war einfach kein Platz mehr.

MfG
Drazon & Sol
"I am Grey. I stand between the candle and the star. We are Grey. We stand between the darkness and the light." (B5)

Tangram

  • Mitglied
Ich denke, der von den Spielern zu beeinflussende Teil ist vor allem schlechte Taktik, und auch der Hauptgrund, dass Niederlagen vorkommen.
Natürlich spielt auch Würfelglück/-pech, fehlende Buffs (Taktik?) und vor allem noch "ganz anders: Gruppe hat sich aufgeteilt" mit rein.
Bei uns kann es auch vorkommen, dass Gegner einfach zu stark sind ... die Welten haben halt keine "low-level-Zonen". Das ist aber auch eher schlechte Taktik ("Fliiiiiiegendes Suizidkommando, Vorwärts!") als Gegner überschätzt.
Meine Gruppen sind da aber (wieder mal) unterschiedlich, wobei in jeder mindestens ein/-e Spieler/-in sitzt, der oder die konstant "interessante" taktische Entscheidungen trifft.
Cyber-Ninja-Piraten brauchen keine Sonnenbrillen. Auch nicht Nachts!

Nappo

  • Mitglied
Schwer zu beantworten. Würfelglück kann jede Begegnung drehen, und mit übermächtiger Ausrüstung sind irgendwann auch die Charakterwerte egal. Buffs sind für mich ein Teil der Taktik, ebenso die zerstreute Gruppe. Und sobald meine Gruppe gelernt hat, das Rückzug für sie durchaus eine Option sein kann, häufen sich die "Niederlagen". Wobei diese dann meist später gedreht werden können. Bleibt also die Definition von Niederlage. Gruppen Wipeouts /Gefangennahme gabs bei mir eher selten, lag dann meist an nicht genutzten Ressourcen, taktischen Fehlern und Würfelpech.

Bruder Grimm

  • Mitglied
  • DnD-Gate-SL-Contest-Gewinner 2008
Zitat
Gruppenstärke überschätzt bzw. Monster unterschätzt.
Das war's zumindest beim letzten Mal  :lol:
Maßlose Selbstüberschätzung!
Wer im Glashaus sitzt, der werfe den ersten Stein.

Tigershark

  • Mitglied
Es liegt an einem ganz anderen Grund und zwar...

Es werden regelmäßig Begegnungen eingebaut, die dazu konzipiert sind, den Spielern Grenzen aufzuzeigen.

Das passiert zwar nicht megahäufig, aber häufiger als die anderen Möglichkeiten im Einzelnen.
Du hast nicht wirklich erwartet, dass ich dir Recht gebe, oder?

Idunivor

  • Mitglied
Meistens sind es die Würfel würde ich sagen. In meinen Runden passiert dies meistens dann auch in den Endkämpfen der jeweiligen Abenteuer/Kampagnen, da kommt dann natürlich dazu, dass diese Kämpfe recht knackig gestaltet sind und einige verpatzte Rettungswürfe dann schon ausreichen um die Begegnung zu Ungunsten der SC zu entscheiden.

kalgani

  • Mitglied
Meist Würfelpech, ab und an wechseln sich aber auch Selbstüberschätzung und Buffnot ab.

Xiam

  • Mitglied
  • Mörder der 4E
Der SL ist natürlich schuld.
1984 was not supposed to be an instruction manual.

Nakago

  • Mitglied
In meinen Runden war es meistens Würfelpech gepaart mit  falscher Taktik, fehlende Buffs und/oder Selbstüberschätzung. Wenn mal was schief geht, dann halt richtig.  :cheesy:

Ezekiel

  • Contest 2010
Klare Selbstüberschätzung! Beispiel letzte Woche bei Kingmaker:
die Stufe 1 Charaktere haben sich nach einem echt harten Kampf ausgeruht, wurden aber von etwas geweckt: einem Grizzly (HG4). Statt sich auf zwei Aussichtsplattformen zu flüchten, greift man das Tier an.
Mein Pech als SL: der angreifende Ritter  (und dann auch noch einer vom Pfauen-Orden!) hat mit seinem Sturmangriff (mit Lanze) einen Kritischen Treffer gelandet und am Ende den Grizzly mit einem Schlag getötet.
Soviel zur Überheblichkeit und dem Eitel der Spieler.

Sheharan

  • Mitglied
    • Meine Shackled-City-Kampagne
Manche Gegner werden unterschätzt, daher gehen wir ohne Buffs rein. Das ist mithin in diesem Fall dann eine schlechte Taktik  :twisted:
Gemäß dem Grundsatz "Proper Preparation Prevents Poor Performance" sind wir dann besser gerüstet und taktisch besser abgesprochen im zweiten Anlauf stets erfolgreich. Ich habe das alles mal unter "Falsche Taktik" zusammengefasst.
Am Anfang war das Wort. Und nichts ist stärker als das Wort.

Alpha_Centauri

  • Mitglied
Daran, dass es vom SL so gewollt ist.
Der Inhalt dieses Beitrages spiegelt meine persönliche Meinung und oder meinen Wissensstand zum Zeitpunkt des Absendens des Postes wieder.

deroadebicher

  • Mitglied
Vom SL gewollt? Nie die ganze Gruppe. Einzelne Charaktere besonders Unartiger Spieler schon :twisted:
Bei mir geht die ganze Gruppe meistens aufgrund von schlechter bis fehlender Taktik, gepaart mit Würfelpech. Verstärkt wird das ganze durch meist schlecht durchdachte Gruppenzusammensetzung. Da geht man schonmal in ein Wildnisabenteuer ohne einen Barbar, Druiden oder Waldläufer. Dafür mit einem Beguiler als einzig echten arkanen Zauberwirker.
Schönheit liegt im Auge des Betrachters und der Rest der Gruppe in seinem Magen

Khelgar

  • Mitglied
Selbstüberschätzung: Die Gruppe glaubt, einen Drachen erlegen zu können (zu früh).

Darastin

  • Mitglied
Hmmm... mal überlegen...

Die letzten glimpflichen (sprich: Rückzug erfolgreich) Niederlagen gingen eigentlich immer auf das Konto einer klaren gegnerischen Übermacht, die für die SC so auf den ersten Blick niccht abzusehen war. Seinen es die untoten Soldaten, die in den Kellern unter ihrer Kaserne noch etliche krasse Metzelviecher gelagert hatten, oder der Wächter-Eisengolem, der eine Sprintgeschwindigkeit an den Tag legte, bei der jeder Gepard vor Neid erblassen würde. Das könnte man jetzt als "Gegner unterschätzt" verbuchen, wird der Sache aber IMHO nicht wirklich gerecht.

Die letzten TPKs hingegen basierten auf recht unterschiedlichen Ursachen.
Da wäre eine DSA-Gruppe, die von einem Zant (niederer Kampfdämon) gefressen wurde. Lag hauptsächlich am extremen Würfelglück des SL; wäre aber vielleicht mit einer anderen Herangehensweise trotzdem zu schaffen gewesen.
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Dann wäre da noch eine D&D-Gruppe, die von einem gefallenen Engel zerlegt wurde. Ein (von der Situation her) absolut unnötiger Kampf gegen einen klar als übermächtig zu erkennenden Gegner; ausgelöst durch einen XP- und beutegeilen Spieler. Wäre mit etwas Würfelglück* vielleicht zu schaffen oder zumindest zu überleben gewesen.
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Und eine D&D-Gruppe ging auf Nimmerwiedersehen in einer Art (quasi-antimagischer) Traumwelt verloren, und dafür waren vor allem einige eklatante Fehlentscheidungen de SL verantwortlich.
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* Würfelpech ist so eine Sache... sicher kann man von Würfelpech sprechen, wenn genau der Charakter mit der hier wichtigsten Fähigkeit deren Einsatz oder einen wichtigen Save versiebt, aber andererseits sind solche Fehlschläge ja durchaus möglich und damit zu erwarten. Wenn ein oder mehrere Charaktere tatsächlich wegen ein oder zwei ungünstigen Würfelwürfen krepieren, dann sind da IMHO nicht die Würfelergebnisse schuld, sondern die Umstände, die das Überleben von eben diesen wenigen Würfen abhängig machten.

Von Würfelpech als Ursache für eine Niederlage kann man IMHO nur dann sprechen, wenn es sich um eine "statistische Anomalie" handelt; also zahlreiche unwahrscheinliche Ergebnisse in Folge.

Bis bald;
Darastin
Darastins Grundregeln des Rollenspiels:
1. Sei kein Arschloch!  2. Spiele nicht mit Idioten!  3. Redet miteinander!