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Ökologische LandwirtschaftNur ökologische Landwirtschaft soll finanzielle Förderung erhalten.
dagegen
CDU/CSU (Anzeigen)„CDU und CSU fördern den Ökolandbau in besonderer Weise mit höheren Prämien für die Umstellung der Betriebe und die Beibehaltung der ökologischen Wirtschaftsweise. Aber auch alle anderen Landwirte leisten viel für gesunde und bezahlbare Nahrungsmittel, die Landschaftspflege und die Entwicklung des ländlichen Raums. Sie arbeiten mit höheren Umwelt-, Tierschutz- und Verbraucherschutzstandards als anderswo in der Welt. Sie verdienen deshalb genauso unsere Unterstützung.”
FDP (Anzeigen)„Wir wollen die Rahmenbedingungen für die konventionelle und ökologische Landwirtschaft weiter durch marktwirtschaftliche Reformen verbessern, damit Landwirte erfolgreich am Markt bestehen können. Deshalb unterstützt liberale Agrarpolitik die Landwirte in ihrer unternehmerischen Freiheit und setzt sich für gleiche Wettbewerbsbedingungen innerhalb der EU ein.”
dafür
Piraten (Anzeigen)„Wir wollen eine leistungsfähige, regional angepasste Landwirtschaft, an der Kleinbetriebe gleichberechtigt teilnehmen können und die unter den Voraussetzungen von nachhaltigem Wirtschaften und ökologischem Verbraucherbewusstsein wettbewerbsfähig ist. Um die landwirtschaftlichen Betriebe vor den Folgen des plötzlichen Wegfalls der Subventionen zu schützen, sollen diese in der Übergangsphase degressiv ausgerichtet und ab einer zu bestimmenden einzelbetrieblichen Auszahlungshöhe gekappt werden.”
neutral
SPD (Anzeigen)„Das heutige System der Belohnung für das Einhalten gesetzlicher Verpflichtungen muss durch eine Entlohnung gesellschaftlicher Leistungen ersetzt werden, soweit das vor allem Klimaschutz, Erhalt der biologischen Vielfalt, Bodenfruchtbarkeit sowie Umwelt-, Verbraucher- und Tierschutz dient. Wir wollen zudem den Öko-Landbau unterstützen und Landwirte motivieren neu einzusteigen. Wir bekennen uns zum Goldstandard Ökologische Landwirtschaft.”
Linke (Anzeigen)„Wir wollen ökologische Landwirtschaft fördern: Wir treten dafür ein, dass die umweltgerechte Landwirtschaft nach sozial-ökologischen Kriterien und durch Unterstützung regionaler Verarbeitungs- und Vermarktungsstrukturen gefördert wird. Wichtig sind uns die Erhaltung der biologischen Vielfalt in der Natur sowie die Arten-, Rassen- und Sortenvielfalt in der Agrarwirtschaft. Der Einsatz von Mineraldüngern und Pestiziden wollen wir verringern.”
Grüne (Anzeigen)„Wir setzen auf das Leitbild des Ökolandbaus und wollen die grüne Agrarwende hin zu Klasse statt Masse. Dafür wollen wir die Agrarzahlungen an ökologische und soziale Leistungen wie Klima- und Umweltschutz, Schaffung und Erhalt von Arbeitsplätzen, artgemäße Tierhaltung oder regionale Wertschöpfung knüpfen. Alle Bäuerinnen und Bauern sollen diesen Ausgleich erhalten, wenn sie solche gesellschaftlichen Leistungen zusätzlich zu gesetzlichen Anforderungen erbringen.”
NPD dafür (Anzeigen)„Der Übergang zu gesünderer und nachhaltigerer Landwirtschaft sollte staatlich gefördert werden.”
MLPD dagegen (Anzeigen)„Die staatlichen Gelder werden real zu Gunsten der Großagrarier und Großbauern eingesetzt. Kleine und mittlere Bauern müssen vor allem auf deren Kosten gefördert werden. Besonders, wenn sie ökologisch wirtschaften.”
PARTEI dafür (Anzeigen)„Aber gleichzeitig gilt: Billiges, ungesundes Fastfood muss auch weiterhin billig und ungesund bleiben!”
Tierschutzpartei dafür (Anzeigen)„Die Massentierhaltung und riesige Monokulturen schaden der Umwelt immens. Die ökologische Landwirtschaft nimmt mehr Rücksicht auf die Natur. Auch der EU-Agrarkommissar D. Ciolos fordert seit geraumer Zeit, dass EU-Subventionen unter anderem an ökologische Standards gebunden werden sollen. Es ist widersinnig, Betrieben, die unsere Natur zerstören, auch noch Fördermittel zukommen zu lassen!”
ÖDP dafür (Anzeigen)„Langfristiges Ziel der ÖDP ist eine nachhaltige Landwirtschaft. Sie erfordert eine extensive und nachhaltige Bewirtschaftungsweise. Weil aber der ökologische Landbau die nachhaltigste Form bäuerlicher Landwirtschaft darstellt, ist diese bewährte Anbaumethode besonders förderungswürdig. Darüber hinaus soll die Umstellung auf ökologische und gentechnikfreie Landwirtschaft unterstützt werden.”
Partei der Vernunft dagegen (Anzeigen)„Landwirtschaft bedarf generell keiner finanziellen Förderung durch den Staat. Die irrsinnige Subventionierungspolitik der EU und Deutschlands sind verantwortlich für die wirtschaftlichen Probleme vieler Betriebe in diesem Bereich. Sie führen zu Überkapazitäten und Überproduktion. Es werden falsche Anreize gesetzt, sodass am Bedarf vorbei produziert wird. Milchseen, Monokulturen und Butterberge sind nur einige Beispiele. Marktgerechte, auskömmliche Warenpreise werden so unmöglich gemacht.”
Partei der Nichtwähler neutral (Anzeigen)„Nicht das Kind mit dem Bade ausschütten - aber sicherlich sollte ökologische Landwirtschaft, aber auch der normale Kleinbauernbetrieb gefördert werden. Vor allem muss die Förderung für die Großbetriebe und Massentierhaltungen gestrichen werden.”
FREIE WÄHLER dagegen (Anzeigen)„Um eine dauerhafte flächendeckende Landbewirtschaftung zu gewährleisten, müssen aus Sicht der FREIEN WÄHLER sowohl die konventionelle als auch die ökologische Landwirtschaft gefördert werden, da beide Formen nachhaltig zu einem Erhalt unserer Kulturlandschaft beitragen. Bei beiden Arten der Landbewirtschaftung sollten unseres Erachtens Maßnahmen des Umweltschutzes wie z.B. eine extensive Fruchtfolge besonders gefördert werden.”
AfD dagegen (Anzeigen)„Die Förderung (Subventionierung) der Landwirtschaft sollte mittelfristig generell abgeschafft werden.”
PSG dagegen (Anzeigen) „Die Förderung der Landwirtschaft muss sich an den Interessen der Verbraucher orientieren. Kleine Landwirtschaftsbetriebe müssen vor der Dominanz großer Agrarkonzerne geschützt werden.”
Das erinnert mich an einen Artikel in der Zeit, in dem eine Bio-Bäuerin zu Wort kam und darauf hinwies, dass ein ordentlich geführter Bio-Bauerhof keine Subventionen bräuchte und die Subventionierung nach Ackerfläche (also Geld pro Hektar) sowieso Unsinn sei.
So gesehen stimme ich bei meinem derzeitigen Informationsstand der MLPD und den Nichtwählern zu.