Würde mich mal interessieren wie das aussehen würde wenn auch Männer Kinder kriegen könnten bzw. ob dann immer noch von einigen indirekt so getan wird als ob jede dritte potentielle Mutter/potentieller Vater nicht weiss dass sie/er da mit der "Pille danach" ein ungesundes Medikament zu sich nimmt.
Was sollte das Geschlecht damit zu tun haben?
Das Problem liegt sicher nicht immer bei dem weiblichen Part, wenn die Pille danach benötigt wird. Nur kann der männliche Part dann nichts mehr machen, er hat sein Pulver verschossen.
Ein kurzer Hinweis in der Apotheke (vielleict sogar mir Ausfüllen eines Bogens der auf mögliche Folgen und Gefahren hinweist) ist mehr als ausreichend. Alles andere ist Bevormundung und gehört fast schon ins Mittelalter.
Mittelalter, ja klar. Die aufgeklärte Welt von heute weiss natürlich alles, da reicht ein kurzer Hinweis.
Deshalb erklären mir Schülerinnen im Alter von 16+, dass sie sich die Pille mit ihrer Freundin teilen. Immer abwechselnd, jeden Tag.
Deshalb nehmen Geschlechtskrankheiten wie Tripper und Syphillis wieder zu.
Deshalb haben wir jede Menge Medikamentenabhängige, vom Nasenspray über den Hustensaft bis hin zu Schmerzmitteln.
Und deshalb hat Bayer bei einigen seiner Hormonpräparaten Riesenklagen am Hals, aufgrund der Nebenwirkungen.
Aber hey, immer raus mit den bunten Pillen. Wenigstens mehr "lustige" Schlagzeilen wie diese:
Ein bisschen viele Pillen...Nachtrag:
"Medikamente" lassen sich meiner Meinung nach grob in 3 Kategorien einteilen:
Freiverkäuflich:
Alles das, was man auch in der Drogerie findet. Vom Magentee bis hin zu Vitaminpräparaten.
Apothekenpflichtig:
Alles das, wo es scheinbar ausreicht, wenn ein Apotheker bzw. ein/e PTA und der Beipackzettel Informationen gibt.
Rezeptpflichtig:
Alles das, bei dem starke Nebenwirkungen auftreten können und/oder Missbrauch mit betrieben werden kann.
Gerade bei den apothekenpflichtigen Sachen sind in meinen Augen aber einige Sachen dabei, die zumindest diskussionswürdig sind. Angefangen bei allen Hustensäften mit Alkohol (oder auch Magen-Darm-Mittel) über Paracetamol, Grippostad und ähnliches. Nicht umsonst sind Packungsgrößen ab 10g bei Paracetamol mittlerweile verschreibungspflichtig, was aber völlig egal ist, denn ich kann einfach Apotheken abklappern, wenn ich das will.
Der Grund dafür ist aber klar:
Was nicht verschreibungspflichtig ist, wird von den Kassen in der Regel nicht bezahlt. Spart Kosten.
Auch ich werde wohl diesen Winter wieder haufenweise Sinupret Forte schlucken müssen; Einreichen brauche ich gar nicht erst zu versuchen, weder PKV noch Beihilfe zahlen da einen Cent.