Autor Thema: Der Berg des Blutes  (Gelesen 5066 mal)

Beschreibung:

0 Mitglieder und 1 Gast betrachten dieses Thema.

Gerthrac

  • Mitglied
  • Archivist
Der Berg des Blutes
« am: 09. September 2004, 13:37:50 »
 Hallo,
Hier bringe ich jetzt mal eine Story Hour zu einer FR-Kampagne, die ich gerade begonnen habe zu leiten. Sie wird spielen in den Ausläufern des (Sturmhorn?-)Gebirges nordwestlich von Cormyr, in einer nahezu verwüsteten Grafschaft. Ich werde auch in Spoilern etwas Hintergrundinformation posten, da die in meiner selbst gebauten Kampagne natürlich keiner haben kann. Ratschläge, Fragen,(konstruktive) Kritik, alles erwünscht. Auf Anfrage kann ich auch Stats posten. Ansonsten kommen die nur in Kurzform. Vom groben Ablauf hoffe ich, annähernd an RttToEE heranzukommen, da mich dort die Dynamik der Gegner beeindruckt hat.

An meine Spieler: Bitte die Spoiler nicht lesen.

Spoiler: Klicke, um den Beitrag zu lesen


Also, hier die wichtigsten Figuren des Dramas:

Luinmir, Sonnenelf. KLE 14 der Mystra, NG. Neu dabei. Putzfimmel.
Kelgor, Schildzwerg. BAR 14, CN. Pöbelt zu gerne. Hält viel auf seine rohe Kraft.
Dentor, Waldelf KÄM 7 Deepwood Sniper 7, CN. Glückskind, sehr impulsiv
Hadriel, Mondelf. DRU 13, noch CN. Agiert als guter Elf, seine Gesinnung wird bald wechseln.
Azzedar, Tiefling. MAG 5, ScA 8. Ein "garstiger Hobbit". CN, aber manchmal seeehr undiplomatisch.

Nicht unmittelbar dabei, aber erwähnenswert, denke ich:
Gerthrac, KÄM 15, NG, Fürst der Grafschaft Morgengrauen, ehemals mein SC. Fungiert als Auftraggeber.
Arkainen, MAG 5 ScA 5, Menschlicher Umbrant, N. Wird als Anlaufstelle (im Dorf) dabei sein, aber nicht unmittelbar beteiligt. Mein SC in den vorherigen Kampagnen.
Last but not least: Khamul, Halbbruder des Luinmir, MAG 14, Halbelf, so N.

Ok, es geht am 1.11. 1372 los.

Kapitel 1: Ein Hilferuf.

1.11.

Erst ein paar Tage zu Hause in der Grafschaft, die noch immer mit den seltsamen Drow zu tun hat, die an die Oberfläche kamen, um Lolth Opfer zu bringen, entspannen die Helden(alle ohne Luinmir) den Tag über. Der Bande wurde der Kopf genommen, es folgten die Aufräumarbeiten der Miliz. Ein paar Einkäufe wurden getätigt, ein paar Bier getrunken. Abends um vier ereilt die Helden, die über ganz Bruyere verteilt sind, die Botschaft des Pagenlehrlings Oden, der sie bittet, zum Fürsten in die Burg zu kommen. Im einsetzenden Regen begeben sie sich in den dortigen, prächtigen Salon, wo sie von Gerthrac und einem müde aussehenden, schwarzhaarigen jungen Mann erwartet werden. Als alle da sind, beginnt Gerthrac zu reden und erklärt den Helden, dass Herr Lumen Veritas hier von der benachbarten Grafschaft, oder besser vom einzigen dort noch bewohnten Dorf, aus Ankalia, geschickt worden war, um um Hilfe und um Aufnahme ins Reich zu ersuchen. Die Reise war aufgrund von seltsamen, vermodernden Waldtieren und riesigen Trollen in den Wäldern, für seine zwei Begleiter tödlich. Veritas erzählt ihnen nun, dass die Festung des lokalen Grafen von Orks überrannt wurde, die mächtige Krieger waren und so schlau wie Menschen kämpften. Diese Orks seien zwar nicht ans Dorf herangetreten, aber seit ein paar Monaten sind im Wald nur noch seltsam vermodernde und aggressive Tiere unterwegs, die alles angreifen, was sich aus Ankalia heraus, oder hinein wagt. Die Straßen sind nahezu blockiert, und Enig Tannenzapf, der Bürgermeister, gibt ein Vermögen für Söldner aus, um das Dorf zu schützen. Gerthrac bittet die Gruppe nun, dorthin zu reisen und in seinem Namen den Beitrittsvertrag zu unterzeichnen und nach dem rechten zu sehen. Leider hat er keine Truppen übrig, um mehr zu schicken, und so willigt die Gruppe ein, nach Ankalia zu reisen, was sie auch in zwei Stunden tun wollen. Sie überlegen auch, noch einen Kleriker zu suchen, da die Gruppe vor einiger Zeit ihren Kleriker und damit viel Heilpotential eingebüßt hatte. Arkainen erinnert sich an einen abgerissen aussehenden Mystra-Kleriker in der örtlichen Taverne, der von Khamul, Gerthracs Hofmagier, als sein Halbbruder identifiziert wird. Arkainen bietet sich an, ihn zu holen, da er im Dunkeln mit Abstand am schnellsten unterwegs ist. Er ist nach einiger Zeit wieder da, die der Rest der Gruppe ausnutzt, um sich über den Pagen lustig zu machen, der immer über dieselbe Teppichkante fällt. Im Schlepptau hat er einen Sonnenelfen, in einer abgeschabten Rüstung und in einem abgetragenen blauen Mantel, der die Gruppe freundlich begrüßt. Nach seiner Vorstellung als Luinmir Falkenblut und kurzer Unterhaltung regelt die Gruppe die Art zu reisen, und man einigt sich darauf, einen Planwagen und 4 Pferde extra zu benutzen, sodass immer gewechselt wird. Veritas hat sich währenddessen in einem Gästezimmer ausgeruht und erklärt sich bereit, als Führer und Ortskundiger zu dienen. Um halb acht Uhr abends geht es los, im Finstern, strömender Regen prasselt aufs Dach des Wagens, und der Konvoi ist auf dem Weg.

2.11.

 Am nächsten Nachmittag erreicht die Kolonne die Grafschaft Sonnenaufgang. Hadriel bindet sein Pferd an den Wagen, verwandelt sich in einen Adler und sucht die Straße und die umliegenden Wälder ab, aus denen die Grafschaft besteht. Er stellt fest, dass außer einigen Vögeln nur ein paar große, verfaulende Wölfe unterwegs sind, die anscheinend ein Suchmuster verfolgen, was ihn stutzig macht. Er ändert die Gestalt in einen Raben, und spricht mit einigen Raben, die am Waldrand sitzen. Er überredet sie dazu, sich für ihn mal umzusehen, und ihn morgen abend dann am Rand des Menschennestes wiederzutreffen. Die Reise geht bis zum Abend weiter, und bald merken die Helden, dass rechts von ihnen etwas hinter der Baumgrenze folgt. Etwas großes. Der Wagen hält an, alle Pferde werden an den Wagen gebunden und Veritas an die Zügel gesetzt. Als die Gruppe gerade absteigt, bricht mit lautem Gebrüll ein rieseger, zweiköpfiger Troll aus dem Wald hervor. Die Gruppe, nicht überrascht, reagiert als erster. Azzedar zaubert ein Monster festhalten, was den Troll dank seiner zwei Köpfe jedoch nicht besonders stört. Dann liefert Kelgor einen starken Hieb mit seiner Axt. Als nächster legt Dentor mit seinem Bogen los und feuert in jedes der vier Augen des Trolls einen Pfeil, was diesen bewusstlos schlägt.

Spoiler: Klicke, um den Beitrag zu lesen
   
 
während die Gruppe weiter auf den Troll einprügelt und Azzedar einen Grimwalds Graumantel auf ihn legt, wiehert ein Pferd auf der anderen Seite des Wagens entsetzlich auf. Dentor springt über den Kutschbock und sieht zwei ungefähr 12 Fuß lange, schlangenartige Wesen mit großen, schwarzen Schuppen, die eine mit Insektenflügeln und einem irren Grinsen, die andere mit Drachenflügeln und ernstem Gesichtsausdruck. beide schweben in der Luft. Der Insektenflügelige zieht gerade eine gezackte Gleve aus dem Leib des Pferdes, der andere fuchtelt drohend mit seiner in der Luft herum und faucht: "Verschwindet aus unserem Wald!" . Beide sehen seltsam vermodert aus, mit Ranken an ihnen und Flechten auf den Schuppen. Nach einem kurzen Scharmützel mit Dentor, was eher einem Rückzugsgefecht gleichkommt und ihm eine Fleischwunde einbringt, fliegen die zwei, von Hadriels beschworenen Luftelementaren gejagt, in den Wald. Veritas hat es geschafft, die Pferde am Durchgehen zu hindern, und so gibt Hadriel mit einem Feuerzauber dem Troll den Rest. Man hat sich gefasst, Azzedar den Verlust seines Pferdes beklagt, und bald geht es weiter. Nach ein paar Stunden kommt man in Ankalia an. Veritas sorgt dafür, dass die Söldner die Gruppe ins Dorf lässt, beschreibt den Weg zum "Tannenzapfen", der lokalen Gaststätte, mit Enig Tannenzapf als Wirt und Bürgermeister, und entschuldigt sich, er möchte nach seiner Familie sehen. Es hat wieder begonnen zu regnen. Der "Tannenzapfen" ist schnell gefunden, und man tritt ein. Die Gruppe erblickt ein uriges Wirtshaus, überall hängen Kerzenhalter an der Wand, und es hängt Tabaksrauch in der Luft. Der Wirt begrüßt die Neuankömmlinge,und stellt sich vor. Er erzählt, nachdem er sich der Identität der Gruppe versichert hat, vom Unglück, das über die Grafschaft gekommen ist. Innerhalb von 40 Meilen sind die Einwohner des Dorfes die einzigen zivilisierten Menschen, neben der Söldnertruppe, die angeheuert wurde, um die Reste des 800-Einwohner-Dorfes zu verteidigen, welches auf ein Viertel seiner einstigen Größe geschrumpft ist. Die Gruppe fragt nach, und es stellt sich heraus, dass die alte Festung wirklich von einer Bande von 200 Ork-Renegaten eingenommen wurde, und die Wälder von vermoderndem Getier nur so wimmelte, dass nicht mal mehr Holzfäller in den Wald können. Nach dem Angebot von Dentor, morgen eine Expedition zu eskortieren, beratschlagt man, was zu tun ist. Die eine Hälfte will sich mit den Söldnern, die nordwestlich des Dorfes am Hang des Berges des Sonnenaufgangs einen alten Wachturm besetzt haben, unterhalten, die andere Hälfte will sich die Alte Festung ansehen, nordöstlich des Dorfes, aber auch am Berghang. Enig erzählt noch, dass die Trolle anscheinend aus östlicher Richtung kämen. Man kommt zu dem Schluss, sich am nächsten Tag unauffällig zur Festung zu begeben und auszuspähen.  

Und, wie ist es bis jetzt?

Edit: Dentor ist Waldelf, Azzedar hat ne andere Stufenverteilung.  

Calivar

  • Mitglied
Der Berg des Blutes
« Antwort #1 am: 10. September 2004, 07:57:35 »
 Liest sich sehr flüssig. Macht Spass, also schreib schnell weiter! ;)  

Sheijtan

  • Mitglied
Der Berg des Blutes
« Antwort #2 am: 10. September 2004, 13:19:40 »
 Ich bin auch für weiterschreiben!  
"Es liegt im Begriffe des Menschen, daß sein letztes Ziel unerreichbar, sein Weg zu demselben unendlich sein muß"<br>J.G. Fichte

Ivellios

  • Mitglied
Der Berg des Blutes
« Antwort #3 am: 10. September 2004, 21:10:20 »
 Ja absolut. Nur weiter so    :)  

Alcarin

  • Mitglied
Der Berg des Blutes
« Antwort #4 am: 12. September 2004, 19:57:05 »
 Bin auch für weiter schreiben :D  :P

PS: bin ein Mag5/ScA8!!!!!!!......keine angst hab den spoiler nicht gelesen :)

Mfg
Alcarin....alias Azzedar
百聞不如一見。 / 百闻不如一见。 -  Einmal sehen ist besser als hundertmal hören.

Falkenblut

  • Mitglied
Der Berg des Blutes
« Antwort #5 am: 12. September 2004, 20:16:03 »
 Ich finds auch gut, schreib weiter... (und keine Angst, ich hab deinen Spoiler nicht gelesen und habs auch nicht vor).
Mfg Falkenblut
Lernen durch Schmerz

Gerthrac

  • Mitglied
  • Archivist
Der Berg des Blutes
« Antwort #6 am: 13. September 2004, 13:50:49 »
 Okay.
Erst mal danke für das positive Feedback.
Ich hoffe, Sonntag kann es weitergehen, ist aber nicht sicher, da die Schule wieder angefangen hat in Bayern...

Leute(meine Spieler), könnt ihr sonntags?

Dann gibt's Dienstag neuen Stoff.

Greetings,
Gerthrac

Ein paar Hintergründe werden evtl. folgen.

Der Berg des Blutes
« Antwort #7 am: 15. September 2004, 09:52:00 »
 Ja, ließt sich sehr gut. Mach weiter !!!
Richter: Doktor, wie viele Autopsien haben Sie an Toten vorgenommen?
Gerichts-Mediziener: Alle meine Autopsien nehme ich an Toten vor.

Hadriel

  • Mitglied
Der Berg des Blutes
« Antwort #8 am: 15. September 2004, 16:33:50 »
 Bitte hier mal anstelle von Gerthrac um einen Aufschub, aber wir finden einfach noch keinen Tag an dem wir weiterspielen können, da die meisten von uns ziemlich unter Stress stehen oder andere "Verpflichtungen" haben. Es lässt sich aber Mindestens ein Tag finden, spätestens, wenn die Herbstferien anfangen :P .

Noch ein Kommentar zu Dentor:
Er möchte Veritas beweisen wie gut er schießen kann, trifft aber nur knapp den Rand eines Strohballens.
Im Wald streckt er dann dieses zweiköpfige Wesen sofort nieder. Sein Kommentar: "Ich treffe nur Dinge, die sich bewegen gut."

Gerthrac

  • Mitglied
  • Archivist
Der Berg des Blutes
« Antwort #9 am: 01. Oktober 2004, 17:59:38 »
 Hi. Es geht weiter.(Endlich)

2.11. 1372, ungefähr 8. Stunde abends

Die Freunde nehmen noch eine späte Mahlzeit ein. Man klärt noch die Pläne für Morgen und legt sich dann in die Betten.
Um Mitternacht erschüttert ein Donnerschlag das Haus. Azzedar reißt das Fenster auf und erblickt im strömenden Regen das Haus der benachbarten Wachstube Feuer fangen. Alle rennen runter, um bei den Löscharbeiten zu helfen. Als Azzedar, wieder der erste, seinen Wassereimer in die Flammen kippt, wird er von einer Windböe wie eine Faust getroffen. Gleich bildet sich ein Tornado, der die ganze Gruppe aufsaugt. Azzedar ist am schlechtesten dran. Er sieht nicht mehr viel Zeit, bis ihn die Winde zermalmen werden.
Da öffnet sich die Tür der Taverne, und der rotgekleidete Kaufmann aus Sembia und der ältere Herr stürzen heraus, ersterer mit einem Schwert bewaffnet. Er kann einmal zuschlagen, der offensichtliche Magier wirkt zwei Zauber, einem Schattenwirbel, der den Sturm schwächt, und Greater Dispelling, was den Sturm(den Tempest) bannt. Die SC kümmern sich nicht groß darum, dass die beiden sie gerettet haben, nach einem kurzen Dank bei Araggio di Avona, dem Händler, und dem Magier und dem Abschluss der Löscharbeiten fallen sie ins Bett, todmüde, von Luinmir weitestgehend geheilt.

Spoiler: Klicke, um den Beitrag zu lesen


3.11. 1372
Morgens unterhalten sich die SC mit einigen Holzfällern, und ein paar Söldnern, von denen sie einige Informationen über das Söldnerlager erhalten.
Hadriel streunt nach dem Aufstehen im Dorf herum und programmiert eine Wächtereiche am Waldrand.
Mittags trifft man sich mit 12 Holzfällern und deren Wagen. Der Treck zieht in den Wald. Nach einigen Stunden Marsch halten die Axtschwinger an und verschwinden in einer Waldschonung. Kelgor muss sich beweisen und fällt ein paar Bäume. Die anderen Holzfäller sind ebenfalls gut beschäftigt, und alle sind guter Dinge ob des Brenn- bzw. Bauholzes, welches wieder in das Dorf kommt. Nach zwei Stunden, es ist mittlerweile später Nachmittag, macht man sich auf den Heimweg.

Doch es sollte nicht sein, dass alle Helden wohlbehalten zurückkehren…

Auf dem Weg lag plötzlich ein verrottender Bärenkadaver, der vorher nicht da war, was aber auch keiner merkt.
Die Holzfäller, ängstlich, bleiben etwas zurück. Die Helden sehen sich die Leiche an.
Als Hadriel niederkniet, um den Kadaver zu untersuchen, schnappt der Bär plötzlich nach ihm und zieht ihn zu Boden. Die Helden, noch überrascht, bemerken, wie aus der Laubdecke, die den Weg bedeckt, ein Rampager herausschält, der irgendwie verschimmelt aussieht.

Spoiler: Klicke, um den Beitrag zu lesen


Hadriel, völlig unvorbereitet, kann sich nicht aus dem Ringkampf befreien, in den der Bär ihn verwickelt. Der Rampager zersetzt Kelgors Lederrüstung, und verletzt ihn mäßig, ein verschmerzbarer Verlust. Ansonsten ist die Gruppe in der Lage, den Rampager schnell zu töten, auch der Bär wird bald von Hadriel heruntergeschlagen. Aus der Menge der Holzfäller geben schließlich 5 magische Geschosse dem Rampager den Rest. Azzedar und Luinmir umkreisten das Kampfgebiet am linken Waldrand. Azzedar richtet wenig aus, sein Finger of Death wird gesavet vom Rampager, und sein Phantasmal Killer interessiert den Bären so gar nicht (Untot). Der Kampf ist gerade unter Kontrolle gekommen, als Luinmir und Azzedar von zwei Säurekegeln aus dem Wald getroffen werden. Azzedar schleicht hinter die beiden Bäume, die anscheinend der Ursprung waren.

*Örks*

Azzedar fängt sich 2 AoOs von Nazg und Kurazg, den geflügelten, verfaulenden Serpai, ein, die hinter den Bäumen schweben. Azzedar erleidet 39 SP und stirbt augenblicklich, von Gleven zerfleischt. Als Tiefling ist er damit endgültig tot. Luinmir rennt hinterher, nachdem er für eine Runde den Waldrand untersucht hat.

*Örks*( Luinmir hat die Schläge gesehen, rennt aber trotzdem los.)

Er erleidet auch die AoOs und wird zusätzlich von Nazg(dem mit Drachenflügeln und dem ernsteren Gemüt) gebissen, da er das vorbereitet hatte. Luinmir wird bewusstlos und sackt zusammen. Die anderen merken, was passiert, und stürmen ebenfalls zu Luinmirs Standort. Sie können ihn jedoch zu spät erreichen, um zu verhindern, dass die Zwei Luinmir mit in die Luft tragen. Hadriel beschwört Blitze, verwandelt sich in einen Adler und verletzt
Kurazg( den Verrückten) mit den Blitzen erheblich( runter auf 10 TP), wie anscheinend alle SC konzentriert er sich auf ihn. Kurazg taucht ab in den Wald, Nazg trägt Luinmir, der aufgewacht ist, sich aber nicht befreien kann und auch erheblich verletzt ist, sehr schnell ( 120m pro Runde) nach NW davon.
Hadriel lässt die zwei ziehen, er bringt es nicht übers Herz, Nazg und Luinmir mit Blitzen zu erschlagen.
 

Gerthrac

  • Mitglied
  • Archivist
Der Berg des Blutes
« Antwort #10 am: 01. Oktober 2004, 18:02:00 »
 Die Gefährten sammeln die Reste von Azzedar auf, mehr oder weniger traurig legen sie ihn auf den Holztransporter der Holzfäller. Er wird zum Helmtempel gebracht, wo man ihn aufbahrt. Ungwiss, was mit Luinmir geschieht, beschließt man, am nächsten Tag zu suchen, da es mittlerweile dunkel war, und die Gefährten trauern in der Gaststätte vor sich hin, einige betrinken sich, einige versuchen es, wie Arkainen, der den Alkohol zu schnell abbaut. Arkainen, der das Dorf beschützen half, war geschockt, vom Tod des Kollegen zu erfahren.

Luinmir erwacht vor dem Altar eines alten, überfluteten, finstern Tempels aus weißem Granit. Er erkannte Nazg, der ihn mit dem Kopf ins Wasser aufgeweckt hatte. Danach kommt ein weiterer Serpai in den Raum, der schwarz war und drakonische Züge aufweist. Er verhört Luinmir und foltert ihn. Luinmir wollte nichts außer seinem Namen verraten.
Der Serpai wird daraufhin sauer, nimmt Luinmirs Ausrüstung weg, und gibt sie einer Menschenfrau mit grünlicher Haut in einer enganliegenden schwarzen Ritterrüstung.
Daraufhin dringen die Helfer des Serpai ins Dorf ein, verpassten Luinmir einen Luftröhrenschnitt und kreuzigen Luinmir mit dem Kopf nach unten direkt an der Hauswand über dem Zimmerfenster der SC. Luinmir kann nicht schreien, und seine Freunde hören ihn nicht. Im Morgengrauen war er endlich tot. Dentor öffnet das Fenster, und etwas tropft ihm auf den Kopf: Luinmirs Blut, das die ganze Hauswand ziert. Alle rennen vor das Haus, und alle sind erschüttert.

Spoiler: Klicke, um den Beitrag zu lesen


4.11.1372

Azzedars Leiche ist unterdessen im Helmtempel aufgebahrt worden, und dorthin wird nun auch Luinmirs Leiche verfrachtet. Der alte Priester verlangt 5000 GM für die Wiederbelebung, und nach 2 Stunden( und einen magischen Gegenstand Azzedars weniger) wird Luinmir reanimiert. In der Mittagssonne befragen die SC Luinmir, was ihm passiert ist, aber er erzählt nur das wichtigste, die Folter und das alles lässt er aus. Arkainen besucht mittels Teleport Gerthrac, und kommt mit einer bescheidenen Ersatzausrüstung und etwas Gold zurück, sodass die Wiederbelebung nicht so extrem schmerzt. Luinmir, voller Dankbarkeit, will gleich zu Helm konvertieren( und als Strahlender Diener des Helm anfangen…). Der Alte, Helmfried Eternenwacht, stimmt zu, und so verbringt Luinmir einige Zeit im Tempel, betend und singend. Später am Nachmittag ist das Aufnahmeritual beendet und Luinmir muss sich bis zum nächsten Tag gedulden, um zum ersten mal zu zaubern als ein Kleriker des Helms.

Spoiler: Klicke, um den Beitrag zu lesen


Die Gruppe einigt sich, die zwei Söldner zu suchen, und sie zum Söldnerturm im NW von Ankalia zu begleiten. Kelgor beschließt, Arkainen und den Söldnern zu helfen. Nach wieder einigen Stunden Fußmarsch kommt man bei der Ruine eines ehemaligen Wachtturms an, welche erst vor kurzem renoviert wurde. Sie und die zwei Söldner, die sich als Thundar und Arandar Donnerwind vorgestellt haben, werden von einem, wie Luinmir bemerkt, Priester des Talos empfangen. Dieser wird durch höfliche Argumente überzeugt, die Gruppe zum „Chef“ zu begleiten. Im obersten Stockwerk des Turms, der in bemerkenswert guten Zustand ist, wird die Gruppe einem hoch gewachsenen, muskulösen, schwarzhaarigen menschlichen Mann vorgestellt, der sich selbst als Eidolon bezeichnet, und der der Gruppe seine unterstützung anbietet. Er erzählt, dass die seltsamen vermodernden Tiere aus dem Sumpf östlich des Berges zu kommen scheinen, und dass er und seine Truppe nach dem Kristalldrachen sehen wollen, der im Berg lebt, und der seit dem Tode seines, oder besser ihres Gefährten, sich nie mehr hat blicken lassen. Die Gruppe fragt ihn um Unterstützung und äußert die Absicht, die Festung von den Orks zu befreien. Eidolon wünscht ihnen Glück, schlägt aber die Bitte nach Hilfe mit der Begründung ab, er habe mit dem Schutz des Dorfes und der Expedition zum Berg genug zu tun. Eidolon erlaubt den Helden, die Nacht in dem Langhaus neben dem Turm zu verbringen. In der Nacht sprechen die zwei Söldner die Gruppe noch einmal an, bannen den polymorph und offenbaren sich als Damien und Serkleth, zwei Agenten aus der Drachenenklave im Grat der Welt, die einen Auftrag hier in der Grafschaft verfolgen. Damien wird von Hadriel freudig begrüßt, da er der einzige ist, der ihn noch kennt, Serkleth zuerst etwas misstrauisch ob seiner schattigen Aura beäugt. Aber man beschließt, ihm erst einmal zu vertrauen, da Damien das offensichtlich auch tut, und man hat sich an Arkainen ja auch gewöhnt.

Spoiler: Klicke, um den Beitrag zu lesen


In der Nacht machen die Helden sich auf den Weg, die Orkfeste zu befreien. Sie kommen bald in den Hügeln um die Feste an. Sie sehen Orks auf den Mauern patroullieren, ein Feuer brennt im Hof der Burg. Die Gruppe verzichtet(!) meistenteils auf Buffs. Mit Serkleths Dimensionstür marschieren alle auf den Wergang und erledigen die Wache, und einige Orks im Innenhof. Damien fliegt erweitert unsichtbar über den Hof und schleudert Kettenblitze auf die Orks. Eine feuernde Ballista ist schnell zum Schweigen gebracht durch Serkleths Fähigkeiten. Bald flüchten die überlebenden Orks in die Burg, und über dem Tor birst eine weitere Tür. Damien schleudert einen Feuerball in die entstehende Öffnung, scheint aber nichts zu treffen. Plötzlich rasen zwei Feuerbälle auf die Gruppe (ohne Damien) zu und verwunden diese schwer. Luinmir verbockt beide Saves und landet im Koma (-9 TP). Der Rest ist reichlich angesengt.

Damien wird nach einem erfolglosen Bannversuch von einem schwarzen Loch im Boden verschlungen…

Und hier endete die Session.

Und, wie ist es? Kritik? Vorschläge? Süßigkeiten?Bitte um kompetente Antworten. Danke im Vorraus. :)  

Gast_Alcarin

  • Gast
Der Berg des Blutes
« Antwort #11 am: 01. Oktober 2004, 21:05:12 »
 Hi SL,

nich schlecht, aber hast vergessen warum Damien in ein schwarzes loch fiel; Grund: finger of death + misslungener save

ach ja, hab bei den feuerbällen auch nix abbekommen :P

ansonsten ganz gut zu lesen, auch wenn die letzte sitzung nicht unbedingt die beste war, was auch an der stimmung unseres klerikers, der innerhalb jener fast zweimal gestorben wäre, und der allgemeinen situation gelegen hat.
Nun ja, die nächste wird besser.... :D

Mfg
Alcarin alias (mittlerweile) Serkleth

Alcarin

  • Mitglied
Der Berg des Blutes
« Antwort #12 am: 01. Oktober 2004, 21:08:12 »
 Verdammt.....

zu spät gesehen, dass ich mich nicht eingeloggt hatte.....mist :angry:  :D

und ich dachte schon das mit dem namen sei neu.....eigene Blödheit :rolleyes:

Mfg
Alcarin
百聞不如一見。 / 百闻不如一见。 -  Einmal sehen ist besser als hundertmal hören.

Debtor

  • Gast
Der Berg des Blutes
« Antwort #13 am: 02. Oktober 2004, 14:05:10 »
 Hi,
gut geschrieben aber nicht alle Feinheiten:

Als Luinmir verschleppt wurde habe ich mir zu viel zugetraut und wollte seine "Entführer" trotz hoher Deckung mit meinen Pfeilen vom Himmel holen. 4Pfeile - einer traf den Entführer - einer ging vorbei - und zwei trafen Luinmir.  :(

Ich find die Story auf jeden Fall geil!!!!
Mach weiter so freu mich auf die nächste Session und Fragen erdrücken mich:
Wer wird als nächstes dem Zorn des SL unterliegen?
Wer hat seine Regeln nicht gelernt und wird kläglich scheitern?

Ich hoff du weiß wie ich des mein  :blink:


 

Dentor

  • Gast
Der Berg des Blutes
« Antwort #14 am: 02. Oktober 2004, 14:06:02 »
 verdammt beim Namen vertippt :D