6. Uktar – Fortsetzung
Gebannt wartet die Gruppe darauf, was da kommt.
Mit einem dumpfen Ächzen schwebt eine Kreatur auf die Gruppe zu, die rund ist, mit sieben Augenstielen, verrottend und mit Moos bewachsen. Die Kreatur, ein Todestyrann, schwebt auf die Gruppe zu.
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Dieser Todestyrann hatte einen Int Score von 12. Dadurch konnte man mit ihm reden. Hätte in einem Kampf aber auch die volle Aktion zur Verfügung gehabt.
Die Gruppe(alle haben die Hosen gestrichen voll), versucht es mit Verhandeln. Nach guten Argumenten(Freiheit für den Betrachter und ein guter Diplomatiewurf) beschränkt der Betrachter sich darauf, an der Decke der Halle nach Eindringlingen zu suchen, und die Gruppe nicht anzugreifen. Die Gruppe muss aber versprechen, für seine Freiheit zu sorgen, ansonsten verlässt die Gruppe dieses Gewölbe nicht mehr lebend.
Zuerst will die Gruppe in den Gang schauen, in dem der Todestyrann erschienen ist. Dort finden sie einen Raum, ungefähr 9m Durchmesser, Kuppeldecke, voller Algen, mit den allgegenwärtigen 1,50m Wasserstand. Als Damien einer Seite des Raumes, der, von der die Algen zu stammen scheinen, wird er angegriffen. Tentakel, anscheinend aus einer Unterwassergrotte in der Nähe, umschlingen ihn und drohen, ihn nach unten zu ziehen.
Serkleth versucht, ihn herauszuziehen, nur um von weiteren Tentakeln umschlungen zu werden. Nach einem zähen Kampf gelingt es, die Tentakel abzutöten. Dabei ist Hadriel maßgeblich beteiligt, da er einen Blitz in das Wasser jagt, aber die beiden Verstrickten mit erwischt. Danach schwimmt Hadriel in die Unterwasserhöhle, wo er in einem Tonkrug zwei Tränke: Wasser atmen und zwei Schriftrollen findet. Eine davon ist eine Druidische Schriftrolle, die Hadriel erlaubt, mit Hilfe seiner Summon Nature’s Ally Zauber auch Sturmelementare herbeizurufen.
Die Gruppe beschließt, ermutigt durch den Erfolg, in den Gang neben dem Betrachter-Gang nachzusehen.
Sie kommen in einen Raum, in dem zwei steinerne Sockel aus dem Wasser herausragen. Auf einem der Sockel sind Gitterstäbe angebracht. Innerhalb des Käfigs, den sie formen, liegt ein sehr großer(dire) Bär, der sehr krank aussieht, und an der Krankheit zu leiden scheint, welche die anderen Waldtiere befallen hat. Der Bär sieht irgendwie bedrohlich, aber auch Mitleid erregend aus.
Ganz im Gegensatz zu der schattenhaften, mageren, skelettartigen schwarzen Gestalt, die sich von dem anderen Sockel erhoben hat, und nun in der Luft auf die Helden zuschwebt. Und im Gegensatz zu dem Etwas, das sich hinter dem Sockel des Finsteren aus dem brackigen Wasser erhoben hat: der große Bruder des eingesperrten Bären. Die Gruppe eröffnet den Kampf. Allerdings zeigt sich die Gestalt unbeeindruckt von Damiens Zaubern, ebenso wie von Dentors Pfeilen und Serkleths Rapier. Die Zauber schüttelt es einfach ab, die Waffen verursachen keinerlei Schaden. Die Druckwelle aus schwarzer, negativer Energie, die es loslässt, aber schon. Hadriel verwandelt sich in einen Schreckensbären und greift, mit Luinmirs Schutzzaubern belegt, den Juju-Zombie-Bär an. Obwohl der Bär mit seinen Angriffen Luinmir in den Ringkampf verwickeln kann, ist er kein Problem für Hadriel. Die Gestalt an der Decke, die mit Serkleth kämpft, hingegen schon, da sie unverwundbar scheint. Die Gruppe drischt auf die Kreatur mit allem was sie haben, ein - vergebens. Nach zwei weiteren Druckwellen sind alle so schwer verletzt, dass sie den Rückzug nach vorne antreten, da die Kreatur auch mit ihren Klauen umzugehen weiß. Sie laufen zum Durchgang, der rechts von ihnen ist, ungefähr 15m entfernt. Nachdem sie den Raum verlassen haben, stellt die seltsame Kreatur jede feindselige Handlung ein, und begibt sich in geisterhafter Stille wieder auf seinen Platz.
Erschöpft lassen sich alle erst einmal von Luinmir vom gröbsten Schaden heilen. Der Raum ist im Endeffekt ein großes Becken, mit zwei Gängen, einer führt nach links, der andere nach rechts. In der Mitte des Raumes scheint das Wasser sehr tief zu sein. Da hört die Gruppe aus dem rechten Gang eine Stimme, die lauthals herumschreit: „Willst du wohl endlich reden?“. Danach hört man Klatschen, wie von Schlägen. Neugierig schaut man nach. Serkleth, der ausspioniert, erblickt einen 18m langen, ungefähr 12m breiten Raum, in dem Käfige an den Wänden stehen, in denen irgendwelche Kreaturen zu erkennen sind. Am Ende des Raumes ist ein 6x9 breites Podest mit Treppe, auf dem 3 Gestalten zu erkennen sind. Die erste ist der verschwundene Maug aus der Trollhöhle. Die zweite ist ein Mann, der in bernsteinfarbene Roben gehüllt ist, offenbar ein Kleriker, anscheinend auch der Sprecher. Die dritte, in Ketten gefesselte Gestalt, sitzt auf einem Steinthron vor den beiden, die Serkleth den Rücken zuwenden. Die dritte Gestalt, ein Mensch, ist besinnungslos zusammengesunken. An den Wänden sind Regale mit allerlei Folterwerkzeugen. Serkleth erstattet Bericht, und nachdem man sich unsichtbar gemacht und ordentlich aufgerüstet hat, betreten alle den Raum. Dabei erkennt Luinmir den Ruam wieder, in dem er gefoltert worden war. Damien verlangt, dass der Mann freigelassen werden solle, aber der Kleriker weigert sich, mit einem Unsichtbaren zu verhandeln. Damien macht sich sichtbar, worauf der Kleriker angreift. Damien antwortet mit einem Spinnennetz, welches beide Gegner an Ort und Stelle festhält.
Serkleth schlüpft mithilfe seiner Dimensionstür-Fähigkeit hinter den Kleriker, und dank seiner Ausbildung als Schattenmeister von Telflamm setzt er sofort einen vollen Angriff hinterher. Luinmir versucht, einen Flammenschlag zu wirken, wird aber von Damien davon abgehalten. Hadriel wird zum Bären und pirscht sich an den Maug heran. Dentor kann nicht viel unternehmen, da das Netz den beiden Deckung bietet. Damien lässt danach noch einen Kugelblitz auf die Zwei los. Der Maug kann sich freisprengen und versucht, das Netz zu bannen, hat aber keinen Erfolg. Luinmir lässt, nachdem Serkleth den Kleriker fast niedergestreckt hat, einen Flammenschlag los, der ihn endgültig umbringt.
Nur verbrennt er damit auch das Netz.
Der Maug zieht seine Steinklinge, geht einen kleinen Schritt neben den Sitz und legt dem Bewusstlosen das Schwert an den Hals. Ein Ruck, und der Gefangene hätte es hinter sich.
Mit tiefer, grollender Stimme verkündet der Maug:
„Wir sollten uns unterhalten.“
Vorsichtig fragt die Gruppe nach seinen Forderungen. Er will nur eines: Freien Abzug. Aber auch eine Geisel. Da er der Gruppe nicht traut. Er bietet einen Austausch an: Er nimmt einen aus der Gruppe mit hinaus, und lässt ihn oben frei, im Gegenzug für die gefangenen Dorfbewohner und den Kämpfer, den er im Sumpf aufgegriffen und mittels seiner Magie besiegt hat. Damien meldet sich freiwillig und wird erstmal von einem Maug in den Schwitzkasten genommen. Während der Maug Damien rausschleift, kommt er in den Raum mit dem Todestyrann, den er mitnimmt, da er anscheinend derjenige ist, der ihn kontrolliert. Damien erfährt noch von ihm, dass er mit Angrion paktiert hat, um Krieg zu entfesseln, da dies das sei, wofür er erschaffen wurde, aber im Austausch eine Möglichkeit erhalten sollte, nach Acheron, seiner Heimatebene, zurückzukehren. Er zieht an der Oberfläche mit dem Tyrannen ab. Dort empfängt Damien eine Botschaft von Arkainen, die ihn bittet, ja drängt, zum Söldnerlager zu kommen, da es dort massive Probleme gäbe. Damien läuft nach unten, um sich zu entschuldigen, und verschwindet dann mit den Dorfbewohnern.
Unterdessen befreit der Rest der Gruppe die Dorfbewohner. Der Gefangene, der sich Samael nennt, erklärt, dass er ein Schlachtenhüter von Tempus sei, und dass er diese Dorfbewohner gesucht hat, dann aber im Sumpf überraschend von Vaug, so heißt der Maug, angegriffen worden sei. Er fand sich dann hier wieder. Samael hasst Angrion, und er will der Gruppe dabei helfen, ihn zu erledigen. Die Gruppe stimmt zu, und Samael durchstöbert die Kammer nach etwas von seiner Ausrüstung, die er auch findet: sein Schwert: ein Tempus geweihtes Bastardschwert. Außerdem eine Rüstung. Außerdem noch sein heiliges Symbol, da die beiden dafür offenbar keine Verwendung gefunden hatten. Als Samael sich gewappnet hat, begibt sich die Gruppe in die andere Richtung im Raum mit dem tiefen Wasser. Die Helden kommen in einen Raum, der ein Tunnel mit tiefem Wasser zu sein scheint. Die Gruppe wirkt diverse Flug/Schwebezauber auf sich, während Serkleth die Decke entlang läuft. Am Ende des Tunnels angekommen durchbricht vor ihnen plötzlich eine dreieckige Rückenflosse das Wasser, und beißt Samael, der vorne läuft, ins Bein. Die Kreatur richtet sich auf, und es stellt sich heraus, dass es eine Art Mischung aus Mensch und Hai ist, die einen schweren Goldenen Dreizack führt. Der Kampf wird eröffnet, aber nur Luinmir und Samael können effektiv kämpfen, da der Tunnel nur 3m breit ist. Nach ein paar Sekunden hören aber alle ein vertrautes, gehasstes irres Lachen hinter sich: Nazg und Kurazg greifen in den Kampf ein. Dieses Mal aber ist die Gruppe besser vorbereitet: Hadriel beschwört ein Sturmelementar, um die zwei abzufangen. Die Serpai können zwar mit ihren Glefen ein paar schmerzhafte Treffer anbringen, werden aber mit Hilfe des an der Wand entlang laufenden Serkleth, Dentors, des Meisterschützen und des Sturmelementars stark bedrängt. Des Sturmelementar schießt schließlich den einen der beiden ab, Dentor den anderen. Der Werhai, was soll es anderes sein, taucht schwer verletzt in die Tiefen des Tunnelsystems unter Wasser ab.
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Die Gruppe hat sich über diesen Sieg so gefreut, als hätten sie Angrion bezwungen.
Der Werhai war übrigens Ranger 3/Black Blood Hunter 8(PgtF). Allerdings eher enttäuschend, trotz der DR und Abtauchens.
Die Gruppe überquert vorsichtig das tiefe Wasser, um nach links den nächsten Raum, eine Art Lagerhalle, mit Stegen und hohen Regalen, die über dem Wasser gelagert sind, zu gelangen. Hier wartet kein Kampf, sondern nur ein Ausgang nach rechts. Die Gruppe spürt, dass sie Angrion immer näher kommen. Viele Schutzzauber sind nicht mehr übrig, und so nimmt man alles, was man noch hat. Inklusive eines weiteren Sturmelementars. Nach einem weiteren Raum, einer natürlichen Höhle, kommt die Gruppe in einen Raum, in dem 3 3x3 breite Sockel aus dem Wasser ragen, und eine Ecke im Raum scheint herausgesprengt. An der Decke hängt eine unheilverkündend knisternde Kugel aus unbekanntem Metall. Die Gruppe ist kaum aus dem Wasser auf die Sockel geklettert, da schießt ein Blitzstrahl ins Wasser, der es zum Blitzen und Kochen bringt.
Wehe dem, der da reinfällt.
Und schon taucht Angrion aus dem Loch in der Wand auf:
„Willkommen in meinem Reich! Eure Reise endet hier! Ihr werdet nicht länger die Operationen des Berges stören!“
Sprachs und beschwört eine Klingenbarriere herauf. Dentor wird fast davon in Scheiben geschnitten, Serkleth kann noch gerade so ausweichen. Das Sturmelementar beharkt sofort Angrion, der aber nicht sehr beeindruckt davon ist. Angrion schwebt über dem Mauerdurchbruch, hinter dem ein weiterer Raum sein könnte, und hämmert einen Flammenschlag unters Volk, der Dentor fast tötet und die anderen ebenfalls stark schwächt. Samael lässt sich von Serkleths Dimensionstür dorthin teleportieren, merkt aber, dass es keine so gute Idee war, da er ins Wasser zu fallen droht. Serkleth springt nach hinten, in den Raum, auf einen weiteren der Vorsprünge. Jetzt ist es an Hadriel, ein Mächtiges Magie bannen loszulassen, mit dem er einige der Schutzzauber von Angrion bannen kann, da dessen Abwehr vorher undurchdringlich war. Luinmir heilt erst mal Dentor, der seine Pfeile aber nicht durch die Klingenbarriere bringt. Angrion bannt nun seinerseits, und lässt das störende Sturmelementar verschwinden. Samael springt in den hinteren Raum, zu Serkleth, der an die Wand springt, um Angrion anzugreifen. Angrion greift mit seiner fürchterlichen Glefe Serkleth an, kommt dabei aber in Reichweite von Samael, der ihm mit einer heftigen Schlagsalve(3 kritische) den Kopf abschlägt. Angrions Leiche fällt ins Wasser, der Boden bebt, und die Kugel erlischt.
Schwer verletzt, aber glücklich schaut sich die Gruppe an. Angrion, der Tyrann von Ankalia, ist tot.
Aber was hat er vom Berg erzählt?
Und wo ist die seltsame Frau, die bei Luinmirs Hinrichtung dabei war?
Fragen über Fragen…
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Angrion war ein Winged Half black dragon Serpai Druide 7, Talontar Blightlord 5. Der Kampf hätte fast mehrere Gruppenmitglieder auf einmal getötet: Dentor, Hadriel und Luinmir, da Angrions nächster Zauber der letzte gewesen wäre: Control water.