Ich finde nur, man kann die Kirche im Dorf lassen und es sagen wie es ist, nämlich dass der Aufwand für eine Moderation der Pinnwand dem Team zu groß war und dass das der eigentliche Grund ist, warum es ist wie es ist. Man muss nicht noch gebetsmühlenartig propagieren, dass die Pinnwand in der jetzigen Form genauso gut funktioniert wie früher. Das tut sie nun mal einfach nicht. Es war eine "angebotspolitische" Entscheidung (wenn man das Gate mal als Angebot an die Nutzer bezeichnet) und das ist auch okay, aber dann sollte man auch dazu stehen.
Du interpretierst da viel zu viel hinein. Die Gründe für die Änderung der Pinnwandfunktionen haben wir immer offen kommuniziert. Zwei Gründe haben uns dazu bewogen:
1. Der Mehraufwand hinsichtlich der Moderation und der damit verbundene Ärger, der dadurch entstand, dass bestimmte User die Pinnwand zum kommentieren der Angebote genutzt haben (ohne eigenes Kaufinteresse).
2. Die rechtlichen Risiken, die z.B. durch "Bewertungen" entstehen usw.
Davon ist Grund Nr. 1 der gewichtigere und Grund Nr. 2. von eher untergeordneter Bedeutung.
Mein Kommentar "Die Pinnwand funktioniert gut" war dahingehend zu verstehen, dass wenn wir den Eindruck haben würden, dass die Pinnwand unter den jetzigen Regeln neue Probleme aufwirft bzw. gar nicht mehr angenommen wird, wir unsere Position überdenken könnten.
Da wir aber keinerlei Hinweise darauf haben, dass die Pinnwand "nicht gut funktioniert", sondern im Gegenteil, die intensive Nutzung vielmehr dafür spricht, dass die jetzige Regelung akzeptiert wird, sehen wir keinen Grund unsere Position zu überdenken. Das es vereinzelt Stimmen gibt, die die jetzige Regelung schlecht finden, lässt sich wohl nicht vermeiden. Dabei dürfte es auch auf der Hand liegen, dass wir insbesondere den Stimmen wenig Beachtung schenken, die damals durch ihr eigenes Verhalten maßgeblich dazu beigetragen haben, dass wir überhaupt die Regeln für die Pinnwand geändert haben. Ich möchte daran erinnern, dass es sich damals einige User zum Sport gemacht haben, Angebote/Gesuche zu kommentieren, obwohl überhaupt kein Eigeninteresse bestand und dabei vor Beleidigungen und Beschimpfungen sowie anderen Äußerungen nicht zurückgeschreckt haben, selbst nach mehrfacher Ermahnung.
Ohne diese Vorkommnisse hätten wir mit Sicherheit nichts geändert.