Ich weiß, ich weiß, ihr könnt's nicht mehr hören, aber ich hab schon wieder nen AP durch.
Es folgen Spoiler für Shattered Star. Und das war die Crew:
Mordwyn, zwergischer Monk of the Four Winds: Einer der Nahkampfhärtner der Gruppe. Irgendwie sind Mönche in meinen Kampagnen immer die stoischsten Arschtreter, obwohl's immer andere Leute sind, von denen sie gespielt werden. Übrigens auch der einzige Charakter, der von Anfang bis Ende unverändert dabei war.
Thorannen Derexhi, halbelfischer Schurke: Der entfremdete Sohn eines der führenden Häuser von Magnimar, den das Abenteurerleben dann doch mehr reizte. Fiel im zweiten Kapitel der berüchtigten Falle zum Opfer und kam also als Klon der Runenmeisterin Sorshen zurück. Änderte prompt seinen Namen in
Ciara und behielt den Klonkörper, was im weiteren Verlauf der Kampagne zu einigen amüsanten Situationen führte.
Thorald Donnerknochen, menschlicher Barbar: Wir kannten ihn kaum, und dann wurde er in Kapitel drei von tentakelbewehrten Scheußlichkeiten getötet. Wurde ersetzt von
Drugor, dem zwergischen Kämpfer, der ungefähr genau so drauf war, wie ihr euch das jetzt vorstellt.
Skudo, menschlicher Druide: Eine der Stützen der Gruppe, ob es nun darum ging, friedlich mit Sumpfhexen zu verhandeln oder im richtigen Moment beschworene Nashörner loszulassen. Wurde in Kapitel vier von einem explodierenden Brauereigolem (!) getötet. Für ihn kam
Arithian, Aasimar-Orakel. Ab da fiel nie mehr jemand unter null Hit Points.
Snix, Magier des Rattenvolkes: Ein findiger Forscher, für den die thassilonischen Relikte besonders interessant waren. Allerdings konnte der Spieler nur so die Hälfte der Zeit und war gegen Ende praktisch gar nicht mehr da.
Was die Kampagne selbst angeht, ist Shattered Star ja so der erklärte Dungeon-AP. Das muss einem halt klar sein, wobei die meisten der Gewölbe zumindest originell sind.
Shards of Sin legt da gleich gut los, denn die Brücke von Magnimar zu erforschen ist mal eine reizvolle Aufgabe. Guter Einstieg.
Curse of the Lady's Light fand ich etwas schwächer. Die Beziehungen der NSCs untereinander kommen evtl. gar nicht zum Tragen und sind auch schwer nachvollziehbar. Crimson Throne-Veteranen freuen sich aber über die Bezüge auf die dortige Kampagne.
The Asylum Stone fand ich persönlich am schwächsten - Kaer Maga wird als Schauplatz zu wenig genutzt, stattdessen hängt die Gruppe in langweiligen extraplanaren Dungeons rum.
Beyond the Doomsday Door ist ein ganz schöner Fleischwolf mit gefühlt drei Milliarden Kämpfen (seit ich XP abgeschafft habe, muss ich die ja nicht mehr machen), aber auch eine stimmungsvolle Angelegenheit mit dem epischsten Endkampf der Kampagne - und das will was heißen.
Into the Nightmare Rift hatte eine Stelle, in der die Gruppe gegen einen Shoggothen kämpft. Im Tempel des Nyarlathotep. Auf den Ebenen von Leng. Ja, das ist immer noch Pathfinder und nicht CoC, und wir haben jede Sekunde davon geliebt.
Dead Heart of Xin schließlich ist ein solider Abschluss, und der Endkampf ist ein harter Brocken - wobei die Minions fast schlimmer waren als der Hauptgegner. Soo weit war der TPK da nicht mehr weg, aber ging alles gut aus.
Insgesamt kann ich Shattered Star als Ganzes nur für Gruppen empfehlen, die a) kein Problem mit Dungeon Crawling haben und b) Rise of the Runelords schon gespielt haben, weil es halt so ein bisschen darauf aufbaut. Ansonsten gibts viele gute Ideen, die man dann rausholen und anderweitig benutzen kann.
Als nächstes bin ich Spieler bei Mummy's Mask. Außerdem läuft meine Serpent's Skull-Runde noch, sind so etwa halb durch. Ihr werden von mir lesen.

Bisher geleitet:
Shackled CityAge of WormsSavage TideLegacy of FireKingmakerJade RegentCurse of the Crimson Throne