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Autor Thema: 5E Hausregeln  (Gelesen 10437 mal)

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Tie_Key

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5E Hausregeln
« Antwort #15 am: 06. September 2014, 22:43:04 »
Neue Hausregel:
TWF und Mehrfachangriffe:
Momentan würde beim TWF auch bei Mehrfachangriffen nur ein weiterer Schlag durch TWF möglich sein.
Also auf höchster Stufe bei 1d6 "nur" 5d6 (Bonus Action, nur eine per Turn). Ein Greatsword würde dagegen 8d6 verursachen. Deswegen zählen dann alle Zusatzangriffe durch TWF als eine Bonus Action für diesen Turn, was den Schaden auch auf 8d6 erhöht.
Das ist zu eindimensional betrachtet. TWF wird wohl in den relevanten Vorkommnissen höhere Boni durch die Attributsboni bekommen.
2 Kurzschwerter machen dann nämlich bei vollem Bezugsattribut plötzlich 2W6 +10 während ein Zweihänder nur auf 5 kommt. Wenn du jetzt die Attackenzahl hoch skalierst ist TWF um ne gute Ecke besser.
Proud Member of the PL

Kree

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5E Hausregeln
« Antwort #16 am: 06. September 2014, 22:50:54 »
Ich meinte Scurloc.

Ich finde man sollte die Überschrift ändern von dem Beitrag hier, es vermittelt das Gefühl das die hier vorgestellten Regeln sinnvoll Fehler aus dem System nehmen. Aber im Grunde ist es einfach "wie bastel ich mir 5E so zusammen, das es meinen Vorstellungen der 2E Neuauflage entspricht" - etwas lang aber genau das wird hier betrieben.

Die Änderungen am Sneak des Schurken sind nicht sinnvoll, die Klasse verliert ihre Schadensprogression und ist zusätzlich auf Almosen angewiesen. Anstatt das man den Schurken als Opportunist im Kampf sieht, der einen Gegner empfindlichen Schaden zufügen kann wenn dieser seine Aufmerksamkeit teilen muss.

Advantage bedeutet einen entscheidenen Vorteil in einer Situation zu haben, durch die Regel wird zusätzlich Advantage inflationär verwendet im Kampf, weil der Schurke es brauch um überhaupt mithalten zu können. Und das alles mit dem Grund "also der Schurke is ja eher ein Skill-Monkey...."

Edit: Bei den Skill-Regeln ist es nicht wirklich anders, man braucht diese Regel nur wenn man der Gruppe nicht vermitteln kann das es totaler Unfug ist 100 Bauern zu befragen. Man muss erstmal 100 Bauern haben und dazu braucht man einen Charisma Wurf etc. pp. Und nur weil man im Regenwald aufgewachsen ist muss man in der Wüste nicht überleben können. Wenn jmd. einen Charakter spielen will der sich "gut" auskennt dann soll er den entsprechenden Background nehmen und damit ist er jedem OHNE diesen Background in der Wildniss bei den normalen Sachen überlegen.
« Letzte Änderung: 06. September 2014, 22:55:02 von Kree »

Speren

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5E Hausregeln
« Antwort #17 am: 06. September 2014, 23:20:40 »
@ Tie Key:
Rechnung stimmt nicht, Attributsboni nur auf die MH.

@ Kree:
Hausregeln sind genau das, was hier besprochen wird, nämlich Regeln am eigenen Tisch.
Die Skill-Regelung passt schon...man bräuchte nämlich sonst nur 20 Bauern für DC 20.

Zum Skillmonkey sage ich morgen etwas.
No one touches the faerie!

Kree

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5E Hausregeln
« Antwort #18 am: 06. September 2014, 23:50:09 »
Damit das nicht falsch verstanden wird, natürlich kann man seine Hausregeln zur Diskusion bringen. Und jeder darf ein System so anpassen wie er möchte. Aber man sollte schon seine Vorstellungen dazu schreiben, verwendet man die Hausregeln die hier vorgestellt werden ungefiltert nimmt man teilweise drastische Eingriffe am System vor, die mit Totschlagargumenten begründet werden. Man muss sich bewusst sein das z.B. Neueinsteiger in das System diese Regeln übernehmen. Entsprechend sollte man kennzeichenen welche Vorstellung man von dem System hat.

Vllt. verstehe ich es auch einfach nur falsch, aber eine Diskusion lebt von unterschiedlichen Meinungen. Ansonsten haben wir wie z.B. bei dem Thema Surprise eine Debatte - in der eben nur Argumente vorgetragen werden - aber keine Einigung erzielt wird.

Ob du 20 oder 10 Bauern brauchst ist vollkommen egal, es liegt am Abenteuer design. Befindest du dich in einem finsteren Kerker, hast du keine Bauern die du Fragen kannst. Man bewegt sich hier im Rahmen von Wahrscheinlichkeiten und das ein Bauer die Antwort auf eine SG 20 Frage kennt liegt bei 5% da er weder Attributs-Mod hat noch Skill/Prof. Bonus.

Die Frage ist einfach, lohnt es sich Sonderregeln neben dem System zu 5% Wahrscheinlichkeit aus der Welt zu schaffen ? Ich finde es lohnt sich nicht wirklich.

mfg
Kree


Grashüpfer

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5E Hausregeln
« Antwort #19 am: 07. September 2014, 00:35:01 »
@ Kree zum "Bauern-Thema":
Kurze Zwischenfrage, damit ich das richtig verstehe. Die Diskussion ist ja, dass es nach den neuen Regeln nicht klar geregelt ist, wie exotisches Wissen durch Skillwürfe handhabbar gemacht wird. Die Theorie ist, dass 20 dahergelaufene NSCs jeweils ein Mal "würfeln" und damit statistisch mindestens einer die Antwort auf eine unheimlich komplexe Frage hat, da er die natürliche 20 gewürfelt und damit Wissen "gecrittet" hat. Meinst du das mit den 5%, die du erwähnt hast?

Es geht hier mNn nicht so sehr darum, ob man Bauern oder sonstwelche NSCs zur Verfügung hat, um sie nach esoterischem Wissen fragen zu können, sondern, dass es einfach regeltechnisch etwas seltsam ist, dass jeder NSC oder Charakter mit einem kritischen Wissenswurf plötzlich auf hochgeheimes oder spezielles Wissen zurückgreifen kann.

Weiß selber nicht, ob das jetzt ein alter Hut ist und längst geklärt und so. Aber für mich klang es nach einem diskussionswürdigen Thema.
Kritikloser D&D-Fanboy seit 1998.

Kree

  • Mitglied
5E Hausregeln
« Antwort #20 am: 07. September 2014, 01:11:19 »
Der Punkt ist ein normaler NPC kann einen SG bis 20 mit einer Chance von 5% schaffen. Wenn er höhere Werte auf einem Attribut hat, ist er schlauer als der Duchschnitt. Denn dieser hat nach der 5E eben 10 - empfinde ich als SL mein Wissen als so "hochgeheim" oder speziell - dann sollte der SG entsprechend angepasst werden 20+.

Ein SG 20 "Hard" ist somit mit einer Chance von 5% schaffbar - sofern man nicht überdurchschnittlich Schön/Schlau/Weise/Geschickt etc. pp. ist

Ein SG 25 "Very Hard" kann nur von jemanden geschafft werden der eine besondere Veranlagung hat. Daher macht die Regel keinen Sinn, weil sie bei NSC mehr oder weniger Automatisch greift.


Nun kommen wir zu den Spielern, natürlich gibt es keinen "kritischen" Wissenwurf, aber ein Wissenwurf steht halt als Platzhalter für Wissen das ein Charakter im laufe seines Lebens gesammelt hat. Dabei kann der SC durchausmal mit "speziellem / geheimenwissen" in Kontakt gekommen sein, er hat es vorher vllt. nicht wahrgenommen.

Ein kleines Beispiel aus dem Leben, man hat Maschinenbau studiert. Das bedeutet aber nicht zwangsläufig das du immer auf den neusten Stand bist. Während jmd. der z.B. mal den "Wissen" Teil der FAZ überflogen hat durchaus Dinge wissen kann die der Studierte nicht kennt.

Und warum soll man den Spielern ihr Erfolgserlebnis aberkennen in dem man ihnen verbietet zu würfeln ? Ich sehe da eben keinen Sinn drin.


mfg
Kree

Scurlock

  • Mitglied
5E Hausregeln
« Antwort #21 am: 07. September 2014, 01:55:01 »
Ich meinte Scurloc.
Und was soll ich bitte mit HeroQuest anfangen?
Zitat
Ich finde man sollte die Überschrift ändern von dem Beitrag hier, es vermittelt das Gefühl das die hier vorgestellten Regeln sinnvoll Fehler aus dem System nehmen. Aber im Grunde ist es einfach "wie bastel ich mir 5E so zusammen, das es meinen Vorstellungen der 2E Neuauflage entspricht" - etwas lang aber genau das wird hier betrieben.
Hausregeln sind Hausregeln, also für jede Runde wahrscheinlich unterschiedlich, subjektiv und alles andere als bindend. Und um die Vorstellung der jeweiligen Hausregeln und gegebenenfalls Diskussionen über eben diese geht es. Nicht mehr und nicht weniger.
Ja, ich möchte die 5E meiner Vorstellung eines D&D-Regelsystems für meine Runden mit meinen Hausregeln näher bringen. Und tatsächlich sehe ich großes Potential in der 5E für das Spielen mit Hausregeln. Gerade darin sehe ich die Stärke dieser Edition.
Und selbst wenn ich mir daraus "meine Version" der 2E bastel, was wäre daran falsch?
 
Zitat
Die Änderungen am Sneak des Schurken sind nicht sinnvoll, die Klasse verliert ihre Schadensprogression und ist zusätzlich auf Almosen angewiesen. Anstatt das man den Schurken als Opportunist im Kampf sieht, der einen Gegner empfindlichen Schaden zufügen kann wenn dieser seine Aufmerksamkeit teilen muss.
Advantage bedeutet einen entscheidenen Vorteil in einer Situation zu haben, durch die Regel wird zusätzlich Advantage inflationär verwendet im Kampf, weil der Schurke es brauch um überhaupt mithalten zu können. Und das alles mit dem Grund "also der Schurke is ja eher ein Skill-Monkey...."
Wie kann es denn bitte zu einem inflationären Anstieg von Advantage kommen? Advantage fällt nicht vom Himmel, sondern wird durch geschicktes Taktieren und Zusammenspiel der Charaktere herausgearbeitet. Und wenn die Charaktere so mehr Advantages erspielen, dann haben sie sich auch verdient.
Im Gegensatz zu den Kriegerklassen definiert sich der Rogue eben nicht allein durch den Kampf. Die Denke, dass ein Charakter allein durch seinen Schaden im Kampf definiert wird, ist offenbar aus der letzten Edition heraus geboren.
Zitat
Edit: Bei den Skill-Regeln ist es nicht wirklich anders, man braucht diese Regel nur wenn man der Gruppe nicht vermitteln kann das es totaler Unfug ist 100 Bauern zu befragen. Man muss erstmal 100 Bauern haben und dazu braucht man einen Charisma Wurf etc. pp. Und nur weil man im Regenwald aufgewachsen ist muss man in der Wüste nicht überleben können. Wenn jmd. einen Charakter spielen will der sich "gut" auskennt dann soll er den entsprechenden Background nehmen und damit ist er jedem OHNE diesen Background in der Wildniss bei den normalen Sachen überlegen.
Allein die Tatsache, dass es aufgrund eines glücklichen Würfelwurfes möglich ist, dass ein einfacher Bauer arkanes Wissen beherrscht, ist reichlich absurd. Genauso kann ein Wüstenbewohner bei so einem Glückswurf dem Dschungelkind erzählen, wie es am besten Nahrung im Dschungel findet. Das ist alles andere als glaubwürdig und allein dem unzureichenden Regelmechanismus geschuldet. Derartige Absurditäten kann man aber mit einfachen Mitteln verhindern und das ganze Skillsystem sogar sehr spielbar machen.

Die 5E hat einige feine grundlegende Regelmechaniken, aber ist in manchen Passagen und Mechaniken unzureichend definiert. Das kann Intention sein, da ja eines der Designziele war, die 5E für verschiedene Spielstile offen zu lassen und genügend optionale Möglichkeiten zu bieten.
Und tatsächlich ist die 5E gewollt oder ungewollt sehr gut für das Verwenden von Hausregeln geeignet. Diese sind sicher nicht zwingend, aber eben leicht implementierbar. Keiner sagt, dass es falsch sei, 5E rein by the book zu spielen. Aber es ist ebenso wenig falsch, die 5E an die Bedürfnisse der eigenen Runde mit Hausregeln anzupassen.
Die 5E ist kein bis ins Kleinste auf Spielbalance ausgerichtetes Regelsystem wie die 4E. Insofern sollte man den Stock aus dem Arsch nehmen und sehen, dass es auch andere Möglichkeiten geben kann, die 5E zu spielen als nur by the book...

Zitat
Ohne diese Änderung wird der Rogue fast jede Runde seinen Schaden anbringen können, denn im Nahkampf wird sich fast immer ein Gegner befinden und es darf bezweifelt werden, dass der Champion oder auch der Battlemaster so einen hohen Schadensoutput (auch mit zwei Angriffen) gewährleisten.
4 Angriffe.

Allerdings sehe ich Champion und Battlemaster auch in einer anderen Rolle (gerade den Champion mit Feats) als den Rogue, nämlich als Tank bzw. Battlefield Controller. Der Rogue bringt nichts weiter mit: Kein Knocking Down, kein Push, etc. . Wobei ich beim Battlemaster sogar noch mal gucken müsste, was er an Schaden bringen kann, auch ohne Feats.

Nur will ich ja eben auf die optionalen Feats verzichten.

« Letzte Änderung: 07. September 2014, 02:08:49 von Scurlock »
And now the rains weep o'er his hall and not a soul to hear...

Kree

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5E Hausregeln
« Antwort #22 am: 07. September 2014, 02:31:42 »
Ok zum Schurken, wie soll er denn im normalen Kampf zu einem Advantage kommen ? Über Help ?

Edit :

Du verstehst das Falsch, es geht hier nicht dadrum das ich der Meinung bin das man by the book spielen muss. Sondern deine Hausregeln erzeugen mehr "absurde" Situationen als sie beseitigen.

Bespiel : Skills ab SG 20 nur geübt.

Mit der Regeln entfernst du nur das NSCs zu 5% (ein NSC hat im durchschnitt einen Basis Attributswert von 10, die Wahrscheinlichkeit kann sich je nach Art des NSC natürlich ändern).
Das bedeutet der Bereich den du mit der Regel abdeckst ist sehr gering, es sei denn du hast einen überdurchschnittlichen NSC - der aber wiederrum auch durch aus mehr als der Durchschnitt können soll (NSC Magier usw) während ein dummer NSC also der einen negativen Attributs Mod. hat gar keine Chance hat einen SG von 20 zu schaffen. Proficiency Bonus fällt ja komplett raus, weil es ansonsten ja geübt wäre.

Für die Spieler ist die Regel deutlich wichtiger, da sich ihre Werte in anderen Bereichen bewegt idR. haben sie alleine durch die Artverwandtschaft zu den Bezugsattributen einen Bonus von +1-5 das Bedeutet das sie obwohl sie das passende Attribut haben nicht würfeln dürfen, weil es bei einem SG von 20+ nicht erlaubt ist.

Dadurch entstehen folgende absurde Situationen, befinden sich die Helden in einer Umgebung die einen Survival SG 20 Wurf erfordert (Wüste, Vulkanlandschaft - gefrorene Tundra usw.) kann sich ein Paladin zum Sterben hinlegen. Er darf nicht versuchen zu Würfeln, weil er den Skill nicht hat.

Eine andere absurde Situation ist, befinden sich die Helden im Kerker und kommen an einer stelle nur mit einem Wissen Arkanes weiter, dann hängt alles von dem Wurf des Magiers ab. Weil alle anderen nicht Würfeln dürfen, dass könnte man noch als konsequentes Spielen beschreiben. Obwohl es den Spielfluss bremst, vorallem sollte der Magier ungünstigerweise einen Raum vorher ins Gras gebissen haben. Dann muss die Welt halt untergehen.

Befinden sich die Helden, an einer schwer zu erklimmenden Steilwand so dürfen nur SC mit dem Skill Atlethics versuchen sie zu erklimmen. Wenn niemand diesen Skill hat endet das Abenteuer hier, es dürfen keine Versuche unternommen werden die Wand zu erklimmen.

Das sind jetzt nur einpaar Dinge die den Spielfluss bremsen, aber man erzeugt sie ohne Notwendigkeit. Das einzige Argument ist "Es ist seltsam das Bauern Wissen Arkanes schaffen können". Aber selbst dieses Argument ist dürftig, denn wenn man in einer Welt wie Fearun spielt ist Magie ein Teil der Welt und die meisten Bewohner der Welt sollten die Auswirkungen von Magie schoneinmal gesehen haben.

Und all das hat gar nichts mit dem Buch zu tun. Diese "logischen" Probleme gab es auch in der 3.X Version, daher hat man "nur geübt" bei einzelnen Skills verwendet und nicht bei allen Skills.



Es ist gut und schön das man sich Hausregeln zusammen stellt, aber wenn man sie öffentlich macht und zur Diskusion freigibt muss man eben damit rechnen das man nicht von jedem beweihräuchert wird.

mfg
Kree
« Letzte Änderung: 07. September 2014, 07:37:08 von Kree »

Tie_Key

  • Mitglied
5E Hausregeln
« Antwort #23 am: 07. September 2014, 07:42:12 »
@ Tie Key:
Rechnung stimmt nicht, Attributsboni nur auf die MH.
Ich hab zwar nur die Basis Regeln zur Verfügung aber da hat der Einzige, der auf 4 Attacken kommt zufälliger Weise auch die Kampfstil Regel:
Zitat
When you engage in two-weapon fighting, you can add your ability modifier to the damage of the second attack
Und bei einer solchen Hausregel sollte man sowas schon berücksichtigen.
Proud Member of the PL

Tempus Fugit

  • Mitglied
5E Hausregeln
« Antwort #24 am: 07. September 2014, 08:11:39 »
Die Sneak Attack ist zu stark.

Immer wieder herrlich.
Übermensch, weil Rollenspieler

Speren

  • Lektor
5E Hausregeln
« Antwort #25 am: 07. September 2014, 08:44:47 »
@ Tie Key:
Stimmt, hast Recht.

Ich war davon ausgegangen, dass dies optional ist, sprich Feats. Haben aber die beiden bevorzugten TWF-CHaraktere (Fighter, Ranger) standardmäßig. Regel kann also raus, TWF wird für den Fighter ab 3 Angriffen schwächer als THF, der Ranger merkt nie einen Unterschied.

@ Kree:
Alle von Dir beschriebenen Situationen sind sogenannte "Flaschenhälse". Ich will nicht abstreiten, dass sie, gerade bei Kaufabenteuern, vorkommen könnten, aber sie sollten es nicht. Es sollte immer eine Alternativlösung machbar sein.

Die Regel ist trotzdem einfach der Tatsache geschuldet, dass zwischen dem maximalen Proficiency Bonus und dem maximalen Attributsbonus gerade 1 Punkt liegt und dass nicht jedem Attribut gleich viele Skills zugeordnet sind. Klassen mit einem Primärattribut INT oder WIS sind klar im Vorteil, weil sie alleine durch ihren Attributsbonus ein sehr solides Fundament haben, das alle Stufen anhält. Ein Charakter mit einem anderen Primärattribut, z. B. STR müsste für eine Verbesserung in einem Skill (und damit Abgrenzung von anderen Klassen) in ein ansonsten für ihn unnützes Attribut investieren.

Wir hatten es schon:
Barbarian Survival, +6 durch Proficiency auf Stufe 20, WIS +/- 0.
Monk Survival, +5 durch Attribut, ohne jegliche Proficiency.

Es kann gut sein, dass die Hausregel mit dem DMG obsolet wird, da dort evtl. ein anderes Skillsystem angeboten wird. Bis dahin sehe ich kein Problem darin, denn eine Gruppe von 4 Charakteren könnte inkl. Backgrounds grob 20 Skills mit Proficiencies abdecken.

Edit:
@ Tempus:
Zu stark nicht, aber schon recht gut. Gerade, wenn man bedenkt, dass sie sich bei einem Crit verdoppelt.
« Letzte Änderung: 07. September 2014, 08:46:20 von Speren »
No one touches the faerie!

Tie_Key

  • Mitglied
5E Hausregeln
« Antwort #26 am: 07. September 2014, 09:03:58 »
@ Tempus:
Zu stark nicht, aber schon recht gut. Gerade, wenn man bedenkt, dass sie sich bei einem Crit verdoppelt.
Zweihänder mit Haste vom Kämpfer (max Attribut):
5 Attacken a 2W6+5 = 10W6+25, reroll 1/2: ungefähr 66,7 Schaden, crit Range 18-20

Schurke mit Sneak und Kurzschwert (max Attribut) und Haste:
12W6 + 10 = 52 Schaden. crit Range 20
Bei dir kann er diesen Schaden noch begrenzter als ohnehin schon anwenden.
Was ist daran gut? Warum muss das abgeschwächt werden?
Proud Member of the PL

Flötenschlumpf

  • Mitglied
5E Hausregeln
« Antwort #27 am: 07. September 2014, 09:19:10 »
Um das obige Beispiel noch weiter auszubauen, kann der Kämpfer die beschriebene Angriffsroutine mit "Action Surge" auch einfach dirket im Anschluss ein weiteres mal durchziehen. Mit der kurzen Ladezeit (short rest) ist das mittel bis langfristig auch schon fast eine "per encounter ability".

Kree

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5E Hausregeln
« Antwort #28 am: 07. September 2014, 09:20:22 »
Klar, macht Sinn... auf Stufe 20 muss der Barbar der vor 20 Jahren mal im Wald aufgewachsen ist deutlich besser sein als der Mönch der ihn 20 Stufen lang begleitet und sich vllt. das Verhalten abgeschaut hat.

Dafür lohnt es sich, die "Flaschenhälse" hin zu nehmen. Vorallem weil der Stufe 20 Mönch, sich zum Sterben in die Wüste legen kann sollte seinem Barbaren Kumpel etwas schlimmes passieren. Weil der Mönch gar nicht würfeln darf...


mfg
Kree

Speren

  • Lektor
5E Hausregeln
« Antwort #29 am: 07. September 2014, 09:32:53 »
@ Tempus:
Zu stark nicht, aber schon recht gut. Gerade, wenn man bedenkt, dass sie sich bei einem Crit verdoppelt.
Zweihänder mit Haste vom Kämpfer (max Attribut):
5 Attacken a 2W6+5 = 10W6+25, reroll 1/2: ungefähr 66,7 Schaden, crit Range 18-20

Schurke mit Sneak und Kurzschwert (max Attribut) und Haste:
12W6 + 10 = 52 Schaden. crit Range 20
Bei dir kann er diesen Schaden noch begrenzter als ohnehin schon anwenden.
Was ist daran gut? Warum muss das abgeschwächt werden?
Wieso bei mir?
Ich habe kein Problem damit, den Rogue so zu lassen.

@ Flötenschlumpf:
Hm, bin ich mir nicht sicher. Es steht nicht dabei, aber vgl. Haste. Die komplette Routine wäre extrem mächtig, RAW ist es aber im Moment so. Blöder inflationärer Gebrauch von "Action".
No one touches the faerie!

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