Autor Thema: D&D 5E vs. Pathfinder  (Gelesen 10143 mal)

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oobacke

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  • Dungeon- und Geländebau, das ist's!
D&D 5E vs. Pathfinder
« Antwort #15 am: 16. Dezember 2014, 09:53:25 »
Das ist ein guter Punkt.

Aber ist es letztendlich nicht unerheblich, welches System man spielt und welche Abenteuer man kauft, insbesondere wenn die Systeme hier so ähnlich sind? Gut, es ist natürlich etwas mehr Arbeit und man kann nicht einfach aufschlagen und sagen "Los!". Aber selbst wenn man auf kurze (1-3 Lvl) Abenteuer zurückgreift aus Pathfinder, 3.5, 4e, 5e man muss doch lediglich die Monstergruppen, Skill-Checks und magischen Gegenstände anpassen. Da sich alles im d20 befindet und die Systeme sich nun nicht wie Tag und Nacht unterscheiden, ist es doch nur einmal hinsetzen und ein paar Werte ersetzen. Wenn der kleine Aufwand einem nichts ausmacht kann man sogar die Perlen aus der ganzen Masse von all den Varianten rauspicken, egal mit welchem System man sie dann spielt.

Grashüpfer

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D&D 5E vs. Pathfinder
« Antwort #16 am: 16. Dezember 2014, 10:30:40 »
Zum Thema Konvertierung: Ich passe sehr viele Dinge auf 4E an. Hab das z.B. mit nem kleinen Teil vom Runelords-AP gemacht und war zufrieden. Da das Encounterbuilding in der Edition dabei so schnell von der Hand geht, hatte ich dabei kaum Probleme. Wenn man also ein bisschen Zeit übrig hat, sollte man sich vor Konvertierungen nicht scheuen - so kriegt man die vorgefertigte Story, aus einem Abenteuer das man cool findet und kann mit seinem Lieblingssystem weiterspielen.
Und selbst wenn man manche Sachen nicht so gebalancet bekommt und eine Encounterfolge den Adventurer's-Workday sprengt, kann das nur positiven (und überraschenden) Einfluss auf die Storyentwicklung haben  :)
Kritikloser D&D-Fanboy seit 1998.

Sword of Cyric

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D&D 5E vs. Pathfinder
« Antwort #17 am: 16. Dezember 2014, 16:32:31 »
Wenn du Powergaming magst und gerne Charakterbuilds ausarbeitest solltest du auf jeden Fall zu PF greifen. 5E ist da eher low und was für Weicheier - egal was du wählst die Charaktere sind immer etwa gleich stark. Also deutlich eine Systemschwäche da man nicht belohnt wird, wenn man sich mit dem System auseinandersetzt.
Also das stimmt so nicht. Mag sein das die Char-Op-Builds nicht sonderlich viele Steps haben, aber die zu gehen führt zu immensen Stärkeunterschieden. Hier haben WotC ihr Ziel diese Diskrepanzen einzudämmen leider völlig verfehlt.

Die Builds (z.B. Fighter mit Archery Style, Crossbow Master, Sharpshooter und dann Handcrossbow + Schild, diverse Arten durch Level-Dipping in Warlock den Eldritch Blast auszunutzen, Polearm- und Greatweaponmaster in diversen Kombis, etc.) werden wie gehabt auf den WotC (und anderen Boards) diskutiert.
« Letzte Änderung: 16. Dezember 2014, 16:37:37 von Sword of Cyric »
Dude, don't taunt the god-killing abomination.

Mamol

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D&D 5E vs. Pathfinder
« Antwort #18 am: 16. Dezember 2014, 19:48:46 »
Vielen Dank für die rege Beteiligung. Ich tendiere etwas zur 5E (u.a. weil ich auf neuen Kram stehe), und denke ich werde mir diese so oder so einmal näher betrachten, da ich mir bei PF mehr vorstellen kann.

Die Frage ist, wie ein sinnvoller Einblick in die 5E möglich ist. Ich sehe da folgende Möglichkeiten:
- Starter Box
- Basic Rules und eigenes Abenteuer / Konvertierung / freies Online Abenteuer (googeln?)
- PHB kaufen, auf bisherige SL-Erfahrung setzen und improvisieren von Regelfragen. Abenteuer wie bei zweiter Möglichkeit.

Was denkt ihr? Kennt jemand vielleicht ein gutes (kostenloses oder günstiges) Einsteigerabenteuer für die 5E? Bilden die Basic Rules oder die Starter Box das System einigermaßen gut ab?

Zum Thema Optimierung: Da meine Spieler oftmals nicht sehr optimierungsfreudig sind, oder dies nicht ins Extreme treiben, dürfte sowohl bei PF als auch bei der 5E - zumindest zu Beginn - nicht all zu viel passieren.

Speren

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D&D 5E vs. Pathfinder
« Antwort #19 am: 16. Dezember 2014, 20:56:53 »
Nimm die Starter Box...exzellentes Abenteuer und die wichtigsten Regeln sind enthalten (also in den dazugehörigen Basic Rules).
No one touches the faerie!

Archoangel

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D&D 5E vs. Pathfinder
« Antwort #20 am: 16. Dezember 2014, 21:17:47 »
Starterbox ist unbedingt empfehlenswert: die Regeln sind zwar fürn Arsch, aber das .pdf der Basicrules ist ohnehin für lau im netz zu haben. Das Abenteuer ist wohl mit Abstand das Anständigste was je ein Starter geboten hat. Und für Abenteuer + ein Satz Würfel höchstens 15 Tacken ist unglaublich günstig.

Oder anders ausgedrückt: das Abenteuer alleine würde wenigstens 15€ kosten - da kriegst du also die Würfel, Regeln und Charakterbögen als "extra" gratis oben drauf.

Ohnehin sollte es bei dieser Edition nicht schwer sein zügig alles zu kaufen - so viel ist ja noch nicht da ...
In diesem Thread gibt es wunderbare Beispiele, dass Schulpflicht und Dummheit sich nicht ausschließen. (Tempus Fugit)

4E Archoangel - Love me or leave me!

Zechi

  • Globaler Moderator
D&D 5E vs. Pathfinder
« Antwort #21 am: 19. Dezember 2014, 11:58:17 »
Habe mal die beiden sich anbahnenden Regeldiskussionen gesplitted und in das 5E Regelforum verschoben.
Planen ist alles, Pläne sind nichts.

Speren

  • Lektor
No one touches the faerie!

Scurlock

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D&D 5E vs. Pathfinder
« Antwort #23 am: 10. Februar 2015, 18:22:39 »
Ich denke, es wird doch ziemlich deutlich, dass das Problem hier weniger das System, sondern eher die Firma ist, die für das Brand steht. Hasbro ist mit Sicherheit ein wesentlich schwierigerer Partner als Paizo, wenn es um die Umsetzung des Spiels geht.
And now the rains weep o'er his hall and not a soul to hear...

Speren

  • Lektor
D&D 5E vs. Pathfinder
« Antwort #24 am: 10. Februar 2015, 18:27:31 »
Ich denke, das spielt sicher mit rein. Aber eben auch, dass man von Paizo wohl überzeugter ist, was die Zukunft des Tabletop angeht und damit auch zukünftiger Software-Entwicklungen. Ob das letztendlich ein wichtiger oder unwichtiger Punkt für die Vertragsverhandlungen war, lasse ich mal offen.
No one touches the faerie!

Scurlock

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D&D 5E vs. Pathfinder
« Antwort #25 am: 10. Februar 2015, 18:54:54 »
Ich denke, das spielt sicher mit rein. Aber eben auch, dass man von Paizo wohl überzeugter ist, was die Zukunft des Tabletop angeht und damit auch zukünftiger Software-Entwicklungen. Ob das letztendlich ein wichtiger oder unwichtiger Punkt für die Vertragsverhandlungen war, lasse ich mal offen.
Spielt mit rein? Das ist doch eher der Hauptaspekt seiner Äusserung. Und man ist von Paizo wohl überzeugter, weil Paizo pflegeleichter im Umgang mit der IP ist, nicht mehr und nicht weniger...
And now the rains weep o'er his hall and not a soul to hear...

Speren

  • Lektor
D&D 5E vs. Pathfinder
« Antwort #26 am: 10. Februar 2015, 19:06:42 »
Du missverstehst mich. Oder siehst das Interview anders als ich, mag auch sein.

Problem 1: Unternehmen WotC
Problem 2: Produktpolitik D&D 5E

Wie wichtig Problem 2 im Verhältnis zu Problem 1 ist...DAS vermag ich nicht zu sagen.
No one touches the faerie!

Scurlock

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D&D 5E vs. Pathfinder
« Antwort #27 am: 10. Februar 2015, 19:15:36 »
Ich sehe das Interview tatsächlich eher so wie die Mehrheit der Kommentatoren auf der Seite. Der Grossteil der Antworten von Urquhart beziehen sich in erster Linie auf die Strukturen von Hasbro/Wizard. Seine Kritik am Rollenspiel D&D ist hingegen eher schwammig bzw. führt er nicht weiter aus, warum Pathfinder das bessere Tabletop RPG ist. Insofern halte ich die Headline des Artikels und auch die Bezeichnung des Links für irreführend...
« Letzte Änderung: 10. Februar 2015, 19:19:16 von Scurlock »
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