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Autor Thema: Krieg der Spinnenkönigin  (Gelesen 40641 mal)

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Azagh

  • Gast
Krieg der Spinnenkönigin
« Antwort #105 am: 25. Januar 2005, 19:54:45 »
 Hi Leuts,
Einfach nur HAMMERGEIL!!!!
Ich hab eure Storyhour verschlungen und hoffe das es bald eine Fortsetzung geben wird. Bei der ganzen Geschichte ist mir aufgefallen, das eure Gruppe scheinbar einen verdammt guten SL und sehr tolerante Spieler hat. Wenn ich mir vorstelle, wie manche von meinen Spielern an die Decke gehen würden, wenn so nen dahergelaufenes Drowmädel sie rumkommandieren wollte.... Na Heissa!!!
Ich hab selbst mal ne kläglich gescheiterte böse Kampagne geleitet (OK ist schon  2 Jahre her und ich hab von damals eigentlich ne Menge Erfahrung gesammelt aber:) trotzdem die Bitte von ??Pestbeule?? eurem Meister: Irgendwelche Tipps die man generell in bösen Kampagnen beherzigen sollte?? Vl leite ich dann auch mal was ähnliches *schulterzuck
Aber bis dahin...
Bitte bitte bitte schreibt weiter..........

Seraphee Dlean Del'Am

  • Gast
Krieg der Spinnenkönigin
« Antwort #106 am: 25. Januar 2005, 20:50:42 »
 Hallo Azagh,

die wichtigsten Tipps in Bezug auf eine böse Kampagne, die ich dir als "Dahergelaufenes Drowmädel" (bin übrigens ein Männlicher Spieler) geben kann sind folgende:

- Böse zu sein heißt nicht Unloyal zu sein!!! Das ist das Wichtigste überhaupt! Am besten sind Themen-Gruppen (in diesem Fall fast komplett aus Drow bestehend). Denn ansonsten herrscht früher oder später nur Mord und Totschlag (Spieler gegen Spieler). Der Meister sollte also ein Konzept haben, auf das dann die Spieler eingehen.

- Einer in der Gruppe MUSS die Schlappen anhaben und sagen wo's lang geht, sonst geht gar nichts. Dieser sollte auch jederzeit die anderen Bösen Spieler in die Schranken weisen können, also gesellschaftlich (in diesem Fall der Stand einer Priesterin) oder machttechnisch (z. B. höhere Stufe) überlegen sein, sonst hat bald ein anderer die Schlappen an und es gibt einen Spieler weniger.

- Der Meister sollte der Bösen Gruppe sinnvolle böse Aufgaben stellen oder diese ermöglichen, damit diese nicht nur von A nach B plündern und morden.

Das waren nur ein paar von vielen Tipps, ich hoffe das hilft dir weiter.
 

Phandoorl

  • Gast
Krieg der Spinnenkönigin
« Antwort #107 am: 25. Januar 2005, 21:18:34 »
 Räusper Ehem...

Nach langer Auforderung seitens meiner Mitspieler und des Meisters (Pestbeule), meldet sich der Hexenmeister erstmals auch zu Wort B-)

@Seraphee
Schön das unsere Story doch nicht im Sande verläuft,ich dachte schon das ganze hat ein Ende nachdem Pestbeule die Lust die Story weiterzuführen ein klein wenig verlassen hat.

@Azagh
Böse Spielen will "gelernt" sein.Damit meine ich das es schon ne gute Portion Disziplin und Einfühlungsvermögen erfordert um das ganze nicht in ein Heldengemetzel ausarten zu lassen.Ohne ein gemeinsames Ziel oder das Drohen mit dem mächtigeren Führer/Begleiter/Obermacker, wird das ganze sehr schwer zu kontrollieren.

Unserer Gruppe hilft da Sicher auch, das wir in sogutwie ein und derselben Zusammenstellung schon seit fast 12 Jahren Spielen.(Mit eineigen kleineren Neuzugängen oder Pausierern).

In der Hinsicht kann man uns als Gut eingespieltes Team betrachten,das macht die sache wesentlich einfacher.

@Alle
Dr Nächste Teil der Geschichte wirft ein neues Element in die Gechichte das eines Gewissen Spassfaktors nicht entbehren kann :D
Als kleiner Hinweis: Phandoorl könnte :taz:

 

Seraphee Dlean Del'Am

  • Gast
Krieg der Spinnenkönigin
« Antwort #108 am: 25. Januar 2005, 21:36:32 »
 Vendui jal,
weiter geht’s in der Kampagne „Stadt der Spinnenkönigin“, aber zuvor noch eine Anmerkung: Meine Lolth-Hohepriesterin schreibt dies natürlich alles aus ihrer Sicht, und die ist nicht einmal ansatzweise Neutral!

Seraphee’s Machtübernahme in Szith Morcane:
Alle Vampire und alle Kiaransalee Anhängerinnen in Szith Morcane waren tot. Wir hatten gesiegt und es war nur eine Frage der Zeit bis ich die Macht über den Außenposten an mich reißen konnte.
Von diesen Helden der Oberfläche waren keine weiteren Spuren zu finden, wahrscheinlich hatten sie ihr Heil in der Flucht gesucht und waren den Gefahren des Harl Oloth nicht gewachsen, oder aber sie sind zuvor in die Hände der Vampire gefallen, wofür es aber keine Hinweise gab. Wie dem auch sei, wenn sie es wagten immer noch hier unten herumzustöbern, würde ich sie finden und ihnen zeigen, was wahre Qual bedeutet.
Phandoorl unser Hexenmeister, wurde nach seinem Tod in dem Körper eines Unterreich-Orks wiedergeboren! Er steckte jetzt im Körper einer Unterkreatur, einer Sklavenrasse! Einst war sein Äußeres überaus anziehend, aber jetzt war es nur noch abstoßend und Widerwärtig. In der Gesellschaft der Drow war er dadurch ganz unten angelangt. Ich hätte den Tod vorgezogen.
Im Dorinas Sarg fand ich einen Brief an Dorina, der meine Dunkle Vorahnung bestätigte.

Meine Tochter,

unsere Finstere Herrin begünstigt meine Bemühungen und meine Forschungen schreiten gut voran. In 4 Zehntagen, vielleicht auch fünf, wird alles bereit sein für den Tag der Großen Rache. Die Spinnenkönigin ist tot, wir haben die Spinnenküsser niedergerungen und unseren rechtmäßigen Rangin den Reichen der Finsternis eingenommen. Der Tag ist nahe, an dem wir unsere Rache an den Spinnenküssern vollziehen und vollenden was uns seit so langer Zeit verwehrt wurde.
Während ich meine Große Wiederkehr vorbereite, fällt es dir zu den Weg zu bereiten. Bedränge die Anhänger Lolths, jage sie in ihren Städten und Höhlen und nimm Maß von ihrer Kampfeskraft. Mach dir keine Sorgen, dass du sie wachsam werden lässt; unsere Herrin verlangt es nach ihrem Blut, nach ihrer Furcht und nach dem Schrecken wenn sie zu der schrecklichen Erkenntnis kommen, das wir unseren letzten Akt der Rache vollziehen werden. Mit jedem Toten steigen wir in ihrer Gunst und sähen die Saat unseres baldigen Sieges.
Wenn sie in Übermacht nach Szith Morcane kommen, töte so viele du kannst. Ziehe dich vom Kampf zurück wenn du musst und nimm Zedarr mit dir. Was den Rest betrifft – sie sollen ausharren und für den Ruhm der Weißen Todesfee sterben. Der Kampf um Szith Morcane bedeutet nichts wenn unsere Große Wiederkehr erst abgeschlossen ist. Unser letztendlicher Sieg wird umso süßer mit jeder flüchtigen, falschen Hoffnung an die sich unsere Feinde klammern.
Vollziehe ein großes Blutbad zu Ehren des Ruhmes unserer Dunklen Herrin, meine Tochter. Bald werde ich zu dir kommen mit solch einer finsteren und schrecklichen Macht, das ganz Faerun vor uns erzittern wird...

Mutter


Die Wurzel lag also in Maerimydra. Die Zeit drängte, denn ich konnte nicht zulassen, dass das Ritual der Großen Wiederkehr vollendet wurde.
Ghaundan kam zu mir gerannt und gestikulierte mir in der Zeichensprache der Drow, dass Barak der Dubloth auf dem Weg zum Thronsaal war! Unsere gesamte Gruppe stellte sofort Gefechtsbereitschaft her und bezog Stellung. Barak stapfte in seiner Gestechsrüstung so laut, dass er nicht zu überhören war. Er näherte sich dem Portal! „Akh del phindar, usstan lar dos!“ (Monster herbeizaubern V) Aus einem dunklen Nebel erschienen drei große Infernalische Spinnen, die meinen Mentalen Befehlen sofort gehorchten und an die Wand, über dem Portal krabbelten, um den Duergar in einen Hinterhalt zu locken. Er betrat den Throndaal. Seine Haut war von borkigen Rinde überzogen und somit für die Bisse der Spinnen nicht zu durchdringen. Was er aber nicht wusste, war dass er unter dem Schutz dieses Zaubers lichterloh in meinen Flammenschlägen, vom Ring der Herrschaft über Feuerelementare, gebrannt hätte. Aber er kam nicht um zu kämpfen! Er senkte seine Waffen und nannte mich Herrin! Er machte mir das Angebot, sich uns als Söldner anzuschließen! Damit hatte er mich wirklich überrascht. Ich konnte ihm zwar nicht einmal ansatzweise vertrauen, doch seine Kampfeskraft war ohne gleichen und konnte mir noch sehr von Nutzen sein im Kampf gegen das große Kiaransalee Übel.
Ich stimmte seinem Angebot zu. Dieser Wael!

Lolth Heiligtum:
Zusammen mit Eclavdra und dem Dreagloth kletterte ich über eine der spinnenbeinartigen Leitern empor ins Äußere Heiligtum Lolths. Überall lagen Tote. Die Priesterinnen Lolths hatten sich nicht Kampflos ergeben. Am nördlichen Ende stand der schwarze Opferaltar auf dem die ausgezehrten Überreste einer Hohepriesterin lagen, wahrscheinlich handelte es sich um Alisannara Morcane. Sie war grausam entstellt und definitiv tot. Als ich ihren Leichnam berührte, materealisierte sich ihr Geist über dem Altar. Ich versuchte mit ihr Kontakt aufzunehmen. Vergebens. Der Geist griff mich an, worauf ich nicht gefasst war und begann mir meine Lebenskraft zu Endreißen (-2 Stufen). Eclavdra griff sofort an und wirbelte mit ihren Drow-Rapieren durch die schemenhafte Gestalt. Aber auch sie wurde von Alisannara Morcane’s Geist schmerzhaft berührt (auch –2 Stufen) und taumelte zurück. Die Zeit für Gespräche war vorbei! Ich hob meinen neuen Schweren Streitkolben und prügelte ihren Geist zurück ins Jenseits.
Ich und Eclavdra betraten danach das Innere Heiligtum, das nur uns Frauen zugänglich war. Das verzierte netzförmige Eingangsgatter war verbogen und hing schief in den Angeln. Dahinter fanden wir noch alle Reliquien vor, die ich benötigen würde, um das Heiligtum erneut zu weihen. Ich befahl Karashun das Gitter wieder geradezu biegen, was nur leider einen Spinnendämon hervorrief, der sich einfach nicht beherrschen lassen wollte. Ich zog eine Schriftrolle hervor und schickte ihn mit den Worten; „Alu vel’klar dos oder dal“ (Fortschicken), zurück in den Abgrund!

Innenwendiger Turm:
Zu guter Letzt blieb nur noch der Drow-Erzmagier Solom Ned’razak, der mir die Herrschaft über Szith Morcane streitig machen konnte. Er würde einen außerordentlich mächtigen Verbündeten darstellen, wenn ich ihn auf meine Seite ziehen konnte.
Zusammen mit meiner Gefolgsfrau und Karashun betraten wir den Innewendigen Turm und wurden gleich von zwei Dunkelelfischen Kämpfermagiern in Empfang genommen. Man bedeutete uns dass der Erzmagus schon auf uns wartete. Wir schwebten empor, passierten dabei noch ein paar Durchgänge. Oben angekommen, wurden wir von Solom Ned’razak empfangen. Er erklärte, dass er sich gerne der Neuen bzw. Alten Macht in Szith Morcane beugt, solange er in seinem Turm in Ruhe seinen Studien nachgehen kann. Außerdem sicherte er mir zu, bei der zukünftigen Verteidigung des Außenpostens behilflich zu sein. Er ist einfach ein sehr kluger Mann, was man von den meisten anderen nicht gerade behaupten kann. Er berichtete mir ausführlich über Maerimydra und dass diese nahe Drow-Stadt seit kurzer Zeit von einer gewaltigen Armee aus Feuerriesen, Oger, Grottenschraten, Orks und Goblins belagert wird, was ein Lächeln auf mein Gesicht zauberte. Er erzählte auch von einem gewissen Kurgoth, der halb Feuerriese und halb Balor sein soll und diese Horde anführt. Er berichtete auch von einer Art Patt Situation zwischen der Horde und den Kiaransalee Priesterinnen. Was mich auf eine bösartige Idee brachte, aber dazu später mehr. Desweiteren erwähnte er noch eine Kuo-Toa Kultstädte, am Rand des Sees der Schatten, der ich noch einen Besuch abstatten werde. Es war jetzt an der Zeit, den letzten Abschnitt meiner Machtübernahme in Szith Morcane durchzuführen. Unser Streea Kommando begab sich zur Ebene der Gemeinen.

Ebene der Gemeinen:
Im Drow Viertel angekommen, ließ ich den Dreagloth Karashun alle Bewohner des Außenpostens versammeln. Niemand wagte es meiner unheiligen Bitte nicht nachzukommen. Karashun’s Anblick allein ließ sie gehorchen. Insgesamt waren es etwa an die einhundert Drow. Ich bereitete die Arme aus und schwebte auf die höchste Position, einen großen Felsen, damit jeder Dunkelelf mich sehen konnte. Meine Finstere Streiterin und Rechte Hand schwebte direkt versetzt hinter mich. Ich nahm die Vampir-Köpfe von meinem verzauberten Zwergengürtel (KO +2) und hielt sie ihnen entgegen. „Dies sind die Köpfe der Kiaransalee Anhängerinnen, ihre Herrschaft über diesen Außenposten ist vorbei! Ich bin SERAPHEE DLEAN DEL’AMATAR, Yathallar der Lolth, Meisterin von Arach-Tinilith, Bezwingerin des Tempels des Elementaren Bösen und Drachentöterin! IN DEN STAUB MIT EUCH!!!“ Karashun, der sich unter die Drow gemischt hatte, wartete nur darauf, dass jemand meiner Bitte nicht nachkam, um diesen dann in Fetzen reißen zu können, doch niemand wagte es sich mir zu wiedersetzen. „LOLTH’S alte und neue Herrschaft, wird durch mich wieder eingeleitet! Ich gebe einigen von euch die Chance, ihren Status zu verbessern, indem sie mir und Szith Morcane als Soldaten dienen und damit auch ihr eigens Heim bewachen können. Ich stelle Unterkünfte, bessere Nahrung, magische Bewaffnung und Mithrillrüstungen bereit!“ Etwa fünfzehn Drow traten vor und verneigten sich noch tiefer vor mir. „Sehr gut, des weiteren sollen alle Handwerker vortreten!“ Erst zögerlich aber dann bestimmt trat ein Schmied hervor, ein Heiler, ein Edelsteinkundiger und ein Bäcker. Diese waren für den Fortbestand der Siedlung genauso wichtig wie die Wachen. „Während ich und meine Dunklen Gefolgsleute nach Maerimydra ziehen werden, um dort dem Kiaransalee Kult ein Ende zu setzten, setze ich die Hohepriesterin Desair-Sik Morcane, als Verwalterin und Herrin über Szith Morcane ein! Wer ihr nicht gehorcht, wird von meinem dämonischen Bruder Karashun zerfetzt, den ich als Exekutive hier zurücklassen werde! Nun kehrt in eure Häuser zurück und betet zu LOLTH!“
Langsam begann sich die Menge aufzulösen, nur die Vorgetretenen Drow blieben stehen. Unter den zukünftigen Soldaten war ein Drow, den sie nur „den Sklavenmeister“ nannten, er wirkte wie ein erfahrener Kämpfer, aber er verbarg auch etwas. Er informierte mich über den Sklavenbestand: Insgesamt gab es 84 Sklaven in Szith Morcane. Darunter waren 60 Goblins, 20 Grottenschrate und sogar 3 Steinriesen! Unter den Grottenschraten gab es einen besonderen Sklaven, namens Tulg. Er war ihr Anführer. Ihm unterstellt waren weitere Grottenschrat-Unterführer, auf die die restlichen Sklaven hörten. Tulg genoss einen besonderen Status unter den Sklaven, dem ich ihn auch lassen wollte. Er durfte seine Weibchen und seine magische Ausrüstung behalten, sollte aber im Gegenzug dafür sorgen, dass es unter den Sklaven keine Unruhen gab. Er war hohl wie ein Pilz, aber unglaublich stark. Es war ein leichtes ihn zu manipulieren.
Die neuen Wachen bekamen die Ausrüstung der gefallenen Drow, die sich uns endgegengestellt hatten und bekamen ihre Quartiere in der Kaserne zugewiesen. Acht von ihnen machten einen besonders loyalen Eindruck und boten sich mir als Gefolgsleute an. Ich teilte persönlich den Wachplan ein und zeigte ihnen die Schwachstellen von Szith Morcane, die besonders bewacht werden sollten. Zusätzlich bekamen sie Sklaven unterstellt, die ihren Wachauftrag unterstützen sollten.
Dem Schmied gab ich den Auftrag, Schwere Panzer für die Riesen herzustellen, was aber wohl noch Monate bis zu deren Fertigstellung dauern würde. Danach stattete ich dem Heiler einen Besuch ab und deckte mich mit neuen Tränken und einer Heilertasche ein.
Meine Arbeit hier war vollendet, Szith Morcane war vollkommen in der Hand des Hauses Dlean Del’Amatar! Zeit zum See der Schatten zu reisen, um von dort einen Weg nach Maerimydra zu suchen. Ich erklärte Barak dem Dubloth, dass er zu Fuß reisen würde, denn wer nicht verzaubert werden will muss Laufen und zwar im Eiltempo! Sein Gesichtsausdruck war ohne gleichen. Ich sagte ihm, dass er drei Tage Zeit hätte, die Kuo-Toa Kultstädte zu erreichen. Ich rollte eine uralte Schriftrolle aus und sprach die Worte: „Su’aco thir’ku!“ (Windwandeln) während ich und meine Gefährten zu wolkenartigem Dunst wurden.

-   Was erwartet die Dunkelelfen am See der Schatten?
-   Wird der Duergar allein die Reise durch das Unterreich überleben?
-   Oder wird er Seraphee den Gefallen tun und unterwegs sterben?
-               Wird Phandoorl mit seiner neuen Gestalt als Ork zurechtkommen?
 
 

Azagh

  • Gast
Krieg der Spinnenkönigin
« Antwort #109 am: 26. Januar 2005, 15:54:25 »
 WEITER WEITER WEITER!!!!!!!!!!!!!!!!!!
MEHR!!!!!!!!!!!!!!!
Hey die Story-Hour ist genial!!!!!!!!!!!!!
Ich glaube ich werde wirklich mal demnächst einen Abstecher ins Unterreich mit meiner Gruppe vollziehen...
Aber mal sehen. Im Übrigen vielen Dank für die obigen Tipps...
Aber bis dahinschreibt weiter!!!! Ich will wissen wann die sich gnadenlos überschätzende aber immer damit durchkommende Hohepriesterin endlich stirbt :P  

Xenoom

  • Mitglied
Krieg der Spinnenkönigin
« Antwort #110 am: 26. Januar 2005, 16:07:06 »
 Bin auch schon ganz heiß drauf, wie es weiter geht.
Mal sehn, wenn ich meine eigene Story Hour schreib, ob ich an dieses extrem hohe und geniale Nivou rann komm.

Seraphee Dlean Del'Am

  • Gast
Krieg der Spinnenkönigin
« Antwort #111 am: 27. Januar 2005, 17:23:20 »
 Vendui jal
Das zweite Kapitel „Der Stadt der Spinnenkönigin“ beginnt.
Dessen erster Teil nur zwei Spieler spielten, weshalb die anderen Charaktere etwas in den Hintergrund treten. Seraphee aber zeigt sich diesmal von ihrer diplomatischen Seite und zeigt sogar noch tiefere Gefühle. Mehr wird nicht verraten. :D

See der Schatten:
Nachdem ich neben dem Dreagloth Karashun auch die „Fangzahn Lolths“ Larala, in Szith Morcane zurückließ, um den Außenposten unter meiner Kontrolle zu wissen, wenn ich wieder zurückkehrte, bewegte sich der Rest von uns in Windeseile durch das Harl Oloth und nahmen unsere Umgebung kaum noch war. Durch meinen Zauber überbrückten wir innerhalb weniger Minuten gefahrlos Dutzende von Meilen, für die wir im Normalfall Tage gebraucht hätten. Ghaundan unser Tunnelläufer, übernahm die Vorhut und führte uns durch ein Höhlensystem, das von einem ganzen Clan von Steinriesen bewohnt war, aber diese passierten wir so schnell, dass diese gar nicht wussten wie ihnen geschieht, als wir an ihnen vorbeibrausten. Kurze Zeit später lag auch schon das Ufer des gigantischen Sees der Schatten vor unseren Füßen. Der einzige mir bekannte Unterirdische See, der noch größere Ausmaßen hatte, war der Dunkelsee in der Nähe meiner Heimat. Gespenstische Nebel wabberten über dem See vor uns, in dem man die schattenhafte Silhouette der alten Kuo-Toa Kultstätte, von der mir Solom Ned’razak berichtet hatte, erahnen konnte. Die Steinriesen die hinter uns lagen stellten für uns nun kein Problem mehr da, aber bei Barak, dem Duergar-Verräter, der allein und zu Fuß reisen musste, sah das schon etwas anders aus. Vielleicht würden die Riesen mir diesen Dubloth vom Hals schaffen.

Kuo-Toa Kultstätte:
Die Kuo-Toas waren zunächst sehr besorgt über unser auftauchen, aber ich konnte ihnen klar machen, dass wir Ausnahmsweise mal keine bösen Absichten hatten, obwohl mir dieser Religiöse Ort schon ein Dorn im Auge war. Aber für Szith Morcane waren diese hässlichen Fischwesen von bedeutendem Wert, denn wenn der Außenposten bestehen bleiben sollte, brauchte er Handelspartner. Sicher hatten die zwei Überlebenden Kuo-Toas, deren Leben ich vor kurzem auf dem Basar verschonte hier schon von meiner Macht berichtet.
Wir wurden von „der Peitsche“ in Empfang genommen, einem Priester dieser Wesen. Ich erläuterte ihm auf Diplomatischem Wege unser Interesse an einer Handelsbeziehung. Außerdem machte ich ihm klar, dass schon bald eine gewaltige Horde aus Unterkreaturen, die gerade Maerimydra belagerte, nach ihrem Sieg, auf diesem Wege weiterziehen würde und ihr Yath (Tempel) dem Erdboden gleich machen würde. Die Augen des Fischwesens weiteten sich als er davon erfuhr. Ich bot ihm aber an, für eine kleine Gegenleistung natürlich, den Anführer der Feuerriesen zu beeinflussen, wenn wir uns erst einmal auf seine Seite geschlagen hätten! Als Gegenleistung verlangte ich Heilung und Genesung. Er überlegte einige Zeit und machte mir ein Gegenangebot: Er würde ein Handelsabkommen eingehen und uns mit seinen Zaubern helfen, wenn wir für ihn ein großes Problem aus der Welt schaffen würden. Er erzählte uns von einem gigantischen, infernalischen Kraken, der im See der Schatten haust, und von ihnen Opfergaben verlangt. Sie hatten das Untier schon früher angebetet, doch irgendein Dämonisches Schiff, von einer anderen Ebene, wäre im See erschienen und habe den Kraken mit seiner Präsens verdorben! Seitdem wurde das Monster immer gieriger und bösartiger. Dieser Krake und ein Halbdämon namens „Klaue“ mussten beseitigt werden. Er sicherte uns auch seine Magische Unterstützung bei diesem Unterwasserunternehmen zu.
Ich wog sein Angebot ab und stimmte mit einem ekligen Handschlag zu, vorrausgesetzt, wir würden schon vorher Heilung und Genesung erhalten (Relonnarr hatte –2 Stufen, Eclavdra hatte –3 Stufen, Barak hatte –1 Stufe und ich hatte – 2 Stufen, ST – 2, GE –2 und KO –6 !). Die Peitsche ging darauf ein. Doch zuerst mussten wir in der Kultstädte zweieinhalb Tage warten, bis dieser verdammte Duergar endlich auftauchte, während ich Ghaundan den See der Schatten erkunden ließ und er eine grobe Karte anfertigte.
Barak hatte sein Zeitlimit das ich ihm gesetzt hatte, nicht überschritten. Er marschierte im Eiltempo durch das Unterreich und schlachtete allein fast den gesamten Steinriesen-Clan ab. Er ließ mir NUR zwei Riesen übrig, die ich danach noch versklavte und durch Mächtige Glyphen der Peitsche in ihrem Höhlensystem festsetzen konnte. Wenn wir irgendwann zurückgehren würden, würden wir dies mit nach Szith Morcane nehmen, um sie den dortigen Sklaven beizufügen. Ich liebte die Sklavenjagd fast noch mehr als das töten selbst!
Jedenfalls nachdem der verdammte Zwerg endlich hier war konnte es losgehen. Ich entschied mich die Schwächlichen Männer nicht im Kampf gegen den Dämonenkraken mitzunehmen, sie würden mir nur im Weg rum schwimmen. So bestand unsere kleine Kampfgruppe nur aus zwei Frauen, mir und Eclavdra, und dem stinkenden Duergar. Die Peitsche belegte uns mit Zaubern in einer Klucksenden Sprache, die uns unsere Bewegungsfreiheit unter Wasser beibehalten lassen würde und natürlich einem Unterwasseratmen-Zauber. Eclavdra aktivierte noch ihre Hausinsignien, die sie mit einem Schild des Glaubens und der Gunst der Lolth ausstatteten. Wir sprangen todesmutig direkt ins Opferbecken dem gewaltigen Monster entgegen! Vielleicht würde der Zwerg ja diesmal draufgehen und mich in Zukunft mit seiner Anwesenheit nicht mehr belästigen!

In Dunklen Tiefen:
Wir tauchten immer tiefer, bis wir in einer großen Unterwasserhöhle ankamen, wo uns der Krake auch schon erwartete! Das Biest war länger als ich blicken konnte und hatte Fangarme ohne Ende vor sich treiben und war noch hässlicher als Barak der Dubloth!!
Der kleine Psi-Krieger verdreifachte seine Körpergröße und passte sich somit dem Kraken an, währen Eclavdra diesen Umschwamm. Das Urtier fuchtelte mit seinen Fangarmen vor uns rum, bekam aber niemanden zufassen, dank unseren Verzauberungen der Bewegungsfreiheit. Barak löste einen Fokus nach dem anderen auf und zerhäckselte einen Arm nach dem anderen, während die Finstere Drow Streiterin von hinten mit ihren Rapieren angriff. Kurz darauf gesellte ich mich neben meine Gefolgsfrau und nahm den massigen Gegner dadurch endgültig in die Zange. Ein paar Herzschläge später (etwa 2 Runden!!) blutete das Monster schon aus so vielen Wunden, dass es mit schnellen Bewegungen die Flucht ergriff. In seinem Element war es uns an Schnelligkeit Höhlenhoch überlegen und verschwand in den Tiefen des Sees der Schatten!
Zu dritt durchschwammen wir seine Höhle und fanden uralte versiegelte Tonvasen. Nur leider fand uns daraufhin auch jemand, „die Klaue“! Aus der Dunkelheit des Wassers stach er hinterhältig auf mich ein, um mir den Todesstoß zu versetzen. Eclavdra handelte sofort und zeigte ihm was es heißt sich der Hohepriesterin unerlaubt zu nähern, und stach den Dämonenbastard ab wie ein Schwein! Nachdem ich seinen Kadaver noch etwas misshandelt hatte und seinen magischen Fischspieß an mich nahm, wandten wir uns wieder dem Schatz zu der vor uns lag. In meiner Gier zertrümmerte ich die Tongefäße was sich als Fehler herausstellte, denn in einem der Behälter waren Magische Schriftrollen aufbewahrt, die sich jetzt mit Wasser Vollsogen und dadurch Nutzlos wurden. In einem anderen Behälter fanden wir eine magische Cli Lyre der Barden, mit der wir wohl leider gar nichts anfangen können und in den anderen Behältern war mehr Gold als wir tragen konnten. Ich und meine Gefolgsfrau hielten uns eher zurück was das Gold anging, aber Barak musste natürlich Maßlos übertreiben, der Goldgierige Sack, und machte sich alle Taschen und seinen sowieso schon überfüllten Rucksack so voll, dass er nicht mehr nach oben schwimmen konnte. Ich weis nicht mehr wie aber irgendwie hatte er es dann doch nach oben geschafft. Wir berichteten dem Kuo-Toa Priester, dass wir den Riesenkraken in die Flucht geschlagen hatten, aber nicht die Möglichkeit gehabt hatten, diesen zu verfolgen, aber zumindest „die Klaue“ beseitigt hatten. Was den Priester wenigstens etwas glücklich stimmte.
Ich stockte unseren Vorrat an Zaubertränken, bei den Kuo-Toas, noch einmal gründlich auf und verstaute diese in meinem Meisterhaften Trankgürtel. Wir nahmen uns eines der zwei großen Floße und bekamen noch zwei Kuo-Toas als Ruderer gestellt. Unser Ziel war die andere Seite des Sees der Schatten, auf der Ghaundan schon vor Tagen, damals noch in Windwandelnder Gestalt, einen Durchgang entdeckt hatte, der uns nach Maerimydra bringen würde. Nach etwa anderthalb Tagen auf dem Floß waren wir immer noch nicht am anderen Ende des Sees! Ich peitschte die Kuo-Toas mit meiner Fünfköpfigen an, damit sie schneller rudern sollten, was sie aber so sehr einschüchterte, dass sie vor lauter Furcht ins Wasser sprangen und abtauchten! Aufgequollene Bastarde!
Kurzerhand bestimmte ich die mir zwei verbliebenen Unterkreaturen Barak und Phandoorl zu den neuen Ruderern. Phandoorl unser Hexenmeister der ja nur in der Gestalt eines Unterreich-Orks wiedergeboren wurde, aber innerlich sehr wohl noch wie ein adliger Drow fühlte, grummelte vor sich hin aber wagte es nicht mir zu wiedersprechen. Er konnte froh sein, dass ich seinem minderwertigem Leben nicht schon direkt nach seiner Wiedergeburt ein Ende gesetzt hatte. Aber auch die anderen Dunkelelfen, besonders Eclavdra ließen ihn spüren wie wenig sein männliches Leben jetzt noch wert war. Es gefiel ihr ihn zu verspotten und sein Dasein noch mehr herabzuwürdigen. Seine Neue Gestalt war einfach wie geschaffen für Körperliche Arbeiten, vielleicht würde ich ihm die nächste Axt, die wir finden würden, in die Hand drücken und ihn in Zukunft nach vorne in den direkten Nahkampf schicken, damit er dort Barak unterstützen konnte. Niedere Rasse, niedere Aufgabe!
Plötzlich zog ein Sturm herauf! Ein Sturm über einem unterirdischen, windstillen See? Zauberei! Aus dem Wasser erhoben sich Tentakel! Der Riesenkrake und wir waren diesmal nicht vorbereitet! Unser Floß wurde zum Spielball in den Fluten des Sees. Wind drang auf uns ein und drohte uns über Bord zu wehen. Ich rammte Velastas Säuredolch in das Holz unter mit, wie einen Anker und hielt mich daran fest. Die Winde wurden stärker! Bei Lolth! Eclavdra flog davon und wurde ins Wasser geschleudert! Phandoorl warf sich auf den Boden des Floßes und versuchte sich festzuhalten, wobei er sein Paddel verlor! „Argh, du Wael von einem Ork!“ Barak machte nicht den gleichen Fehler, er rammte seine unzähligen Dornen, Spitzen und Wiederhaken seiner Vollplatte ins Holz und umklammerte sein Paddel. Wasser peitschte über unser Gefährt und spülte Relonnarr hinweg! Schon zwei über Bord! Die ersten Tentakel versuchten unser Floß zu packen und uns in die Tiefe zu reißen, aber unsere Klingen waren schneller. Ein erbitterter Kampf entbrannte, jeder von uns verteidigt eine Seite des Floßes, Tentakel um Tentakel! „Dlean Del’Amatar ultrin!“ Doch auch Phandoorl verlor den Halt und stürzte ins Wasser und ging fast sofort unter. Drei über Board! Egal!     
Mein Schwerer Streitkolben ging auf und nieder, doch es kamen immer mehr riesige Tentakelarme aus dem See der Schatten um uns zu packen. Eclavdra tauchte gerade wieder auf, als gleich ein halbes Dutzend Fangarme sie packten. Ich sah noch den Blick ihrer wunderschönen bösen Augen als unter Wasser gezogen wurde! Kurz darauf flog ihr abgerissener linker Unterarm auf das Floß und blieb vor meinen Füssen liegen!
„USSTA ELGAR DOS!“ (Ich töte dich!) Schrie ich über die See, in den Sturm! Ich erhob meine linken Arm mit meiner Mithriltartsche daran und beschwor die Kräfte meines Rings der Herrschaft über Feuerelementare. Eine große Feuerkugel erschien aus dem Nichts vor mir und begann schon das Holz des Floßes zu verbrennen! Ein kurzer geistiger Befehl von mir aber, ließ sie direkt meterweit auf einen großen Fangarm springen, was diesen zumindest kurz in Feuer badete, danach rief ich erneut die Macht des Rings und erschuf um uns herum eine Feuerwand, die nach innen kalt war aber nach außen alles verbrannte, was ihr zu nah kam. Die ersten Tentakel fingen Feuer und tanzten wie brennende Peitschen durch die Luft! Es stank nach verbranntem Fisch und ich sog diesen Duft der Rache tief ein! „Aiiiiiiiiiiiiiiiii!“
Irgendwo im Wasser konnte sich der Drow Druide gerade noch über Wasser halten, gestikulierte mit den Armen sprach bestialische Worte und beschwor ein Unterwassermonster, das sofort den Kraken angriff. Barak hackte nach dem nächsten Tentakel, in seiner Nähe, durchschritt dabei aber meine Feuerwand! Seine Unterarme fingen augenblicklich Feuer! Ich genoss den Anblick des brennenden Duergar, aber konzentrierte mich weiter auf unseren Feind unter Wasser. Ich zog eine Schriftrolle hervor und hob beschwörend beide Arme: „Akh del phindar, usstan lar dos!“ (Monster herbeirufen V) Ich rief ein Infernalisches Riesenkrokodil, das sofort meine Geistigen Befehle verstand und in die Fluten glitt, um den Kraken zu attackieren. Gerade rechtzeitig, denn Relonnarrs Monster trieb schon erwürgt in Richtung Grund des Sees. Meine Infernalische Bestie riss dem Gewaltigen Kraken tiefe Wunden. Ich ließ die Flammenwand fallen, denn unser Floß war an den Rändern schon arg verbrannt und schwarz gefärbt, aber der eigentliche Grund für meine Entscheidung war, dass  die Flammenwand ortsbezogen war, aber das Riesenfloß weiter trieb, wodurch wir zu verbrennen drohten. Nachdem die Flammenwand erloschen war, breschte Barak, immer noch brennend, vor und gab den letzten Tentakeln den Rest. Der verdammte Krake war tot! „Dlean Del’Amatar ultrin!“ Doch Eclavdra war tot!
Ich befahl meinem Riesenkrokodil den ertrinkenden Phandoorl unter Wasser zu suchen und diesen an Bord zu zerren. Relonnarr kletterte fast unverletzt aufs Floß. Ich durchbohrte ihn mit meinem Blick. Er hätte an Stelle der Finsteren Streiterin sterben sollen. Ich hasste den Mann dafür und spürte Trauer und Zorn zu gleich für Eclavdra. Ich liebte sie auch wenn ich das nie zugeben würde. Ich wurde aus meinen Gedanken gerissen, als das Riesenkrokodil mit Phandoorl in den Zähnen auftauchte, diesen auf das Floß schleuderte, wodurch er das Bewusstsein verlor. Ich befahl ihm sofort wieder abzutauchen und den Körper von meiner Gefolgsfrau zu suchen. Ihr abgetrennter Arm lag immer noch vor mir. Das beschworene Monster hatte Erfolg, fand ihren Körper und brachte ihn mir. Ich streichelte über ihre Wange und strich ihr weißes Haar aus ihrem Gesicht. Nicht so! Nicht in dieser Zeit des Schweigens! Nicht mal ich wusste wo ihre Seele hin irren würde. Lolth würde ihre Seele nicht aufnehmen können. Ich musste sie zurückholen!

-   Wird es der Hohepriesterin gelingen Eclavdras geliebte Seele zu retten?
-   An wem wird sie ihre Wut abreagieren? An Phandoorl?
-   Welche Gefahren lauern noch in der Umgebung des Sees der Schatten?

 

Barak

  • Gast
Krieg der Spinnenkönigin
« Antwort #112 am: 28. Januar 2005, 03:43:35 »
  :akuma:  

Seraphee Dlean Del'Am

  • Gast
Krieg der Spinnenkönigin
« Antwort #113 am: 28. Januar 2005, 13:07:21 »
 Barak, freu  :D

Hast du also auch endlich mal den Weg hier her gefunden, mein alter Sklave. Dass ich die Geschichte so berichte, wie meine fiese Dunkelelfin sie sieht, habe ich vorher ja schon erwähnt. Auch dass sie mit nichten Neutral an die Sache rangeht ist klar, aber ich freue mich natürlich auch eure Sicht der Dinge zu lesen. Also schreib ruhig mal was.
Ich kann Barak natürlich nur erwähnen, wenn er an meiner Seite reist, da du aber viele Spielabende im Alleingang dein Ding gemacht hast, kann ich darüber natürlich nicht erzählen, denn ich war nicht dabei wie du dich durch die Kaserne in Szith Morcane geprügelt hast, oder Zedarr T'sarran im Zweikampf besiegt hast, oder wie du mal nebenbei fast einen ganzen Steinriesenclan ausgelöscht hast. All diese Dinge habe ich aber zumindest am Rande kurz erwähnt.  B-)  Solltest halt nicht, wie mit all deinen Helden, dich immer von der Gruppe abkapseln, denn dann erfahren nur die Kellerasseln von deinen Heldentaten. :D

P.S. Ich schreib deinen Namen nicht mehr falsch, versprochen. :lol:

Seraphee Dlean Del'Am

  • Gast
Krieg der Spinnenkönigin
« Antwort #114 am: 28. Januar 2005, 23:55:59 »
 Vendui jal
Ab hier sind wieder alle Charaktere mit von der Partie. Sogar ein weiterer kommt noch etwas später hinzu, zusammen mit alten nicht so freundlichen Bekannten.

Zurück zur Kultstädte der Kuo-Toas:
Eclavdra’s weiblicher, wunderschöner Körper lag tot vor meinen Füßen. Ihre einzige Chance war der Kuo-Toa Priester in der Alten Kultstädte. Denn dieser hatte im Gegensatz zu mir seine Klerikalen Kräfte noch. Sein Gott verlieh ihm jeden Tag neue Wunder, aber Lolth, die Königin aller Spinnen schwieg noch immer und verwehrte mir ihre göttliche Kraft. Egal wie lange ihr „Schweigen“ auch anhalten würde, ich würde niemals von meinem Glauben abfallen. NIEMALS! Sie würde zurückkehren, dessen war ich mir sicher, denn ICH war ihre Auserwählte! Jeder Kult der ihre Abwesenheit auszunutzen versucht, wird von mir bestraft werden! Jeder! Aus welchen Löchern auch immer sie hervorkommen, mein Streea Kommando und ich werden sie aufspüren!
Der Riesenkrake des Sees der Schatten gehörte der Vergangenheit an, das würde „die Peitsche“ erfreuen und unser Bündnis sichern. Wir kehrten um. Nur leider hatte die Unterkreatur Phandoorl sein Paddel während des Übernatürlichen Sturms verloren. Zur Strafe ließ ich den Ork mit bloßen Händen paddeln, während der Duergar grinsend mit seinem verbliebenen Paddel unser Floß voran trieb. Zusammen mit dem Drow Druiden heilten wir alle unsere Verwundungen. Mein erster Stab der Leichte Wundheilung war schon lange aufgebraucht und auch mein zweiter begann an Kraft zu verlieren.
Nach einigen Stunden winselte der Orkische Hexenmeister herum und meinte seine Hände seien schon ganz aufgequollen. Nachdem ich ihn aber mit meiner „Fünfschwänzigen“ bestrafte, war wieder alles in Ordnung. Unsere Rückkehr zur Kultstädte der Kuo-Toas dauerte insgesamt wieder einen Tag. Ich trug Eclavdra selbst in den düsteren Tempel, dafür war ich mir nicht zu teuer. Ich ignorierte alle Kuo-Toa Wachen unter denen bestimmt auch die zwei Kuo-Toas waren, die uns zuvor mitten auf dem See der Schatten im Stich ließen. Ihr oberster Priester empfing uns und war hocherfreut über den Tod des Riesenkraken, dem sie jetzt keine Opfergaben mehr bringen mussten. Ich verlangte von ihm, er solle meine Finstere Streiterin von den Toten erwecken. Er stimmte zu und brachte Eclavdra einen Tag später von den Toten zurück, ihr linker Unterarm jedoch war immer noch abgerissen, woran auch der Kuo-Toa Priester nichts ändern konnte. Als ich wieder in ihre hellpurpurnen Augen blickte, atmete ich auf. Sie jedoch senkte sofort den Blick und dankte mir. Sie wusste, dass ihre Seele, als diese ihren Körper verlassen hatte und wieder zurückkehrte stark gelitten hatte, versuchte sich dies aber nicht anmerken zu lassen (-1 Stufe). Mit nur noch einem kampfbereitem Arm war sie jedoch immer noch eine tödliche Gegnerin und könnte es immer noch ohne Probleme mit zwei ausgebildeten Drow Kämpfern aufnehmen. Ihr Armstumpf vermochte es kaum ihre harte Schönheit zu verringern.
Der Kuo-Toa Priester bedankte sich noch mit einige Klerikalen Schriftrollen, darunter auch eine „Tote erwecken“ und „Todesschutz“ Schriftrolle. Zusätzlich verlangte ich, dass er die zwei Kuo-Toa Ruderer bestrafen würde, die uns im Stich laßen, woraufhin er schwieg. Wir klärten noch einige letzte Diplomatischen Dinge und bekamen zwei neue Ruderer und machten uns wieder auf den Seeweg Richtung Maerimydra.

Wieder auf dem See der Schatten:
Nach meiner Rechnung hatten wir ab jetzt noch etwa 31 Tage Zeit, vorausgesetzt dass wir den Brief der Oberpriesterin aus Maerimydra etwa 10 Tage nach dessen Erstellung, in Szith Morcane fanden. Wenn aber diese Schlampe von Hohepriesterin ihr Großes Ritual der Wiederkehr schon in 4 anstatt in 5 Zehnttagen beenden könnte, verblieben uns nur noch etwa 21 Tage! Wir brauchten ganze zwei volle Tage um endlich das andere Ufer des Sees zu erreichen. Dort angekommen, sagte ich den beiden Kuo-Toa Ruderer sie sollen mindestens alle sieben Tage an diesem Ufer vorbeikommen um zu schauen, ob wir schon wieder zurück wären, um uns dann wieder mit auf die andere Seite des Sees zu nehmen. Sie willigten ein und legten ab.

Harl Oloth:
Ghaundan unser flinker Tunnelläufer übernahm wieder die Vorhut im Harl Oloth und berichtete, dass es von hier aus nur noch etwa 20 Meilen bis zu „Glouroths Kluft“ wären, dem Hort eines uralten Schattendrachens, von dem mir auch schon Solom Ned’razak, der Erzmagier von Szith Morcane, erzählte. In der Vergangenheit verlangte er von jedem Durchreisenden mindestens zehn Goldstücke, aber ob das auch für unser Streea Kommando zutreffen würde, wagte ich zu bezweifeln. Die Oberpriesterin des Kiaransalee Kultes hatte sich sicher schon mit ihm verbündet. Diese hatte sogar vor einigen Tagen mit mir einen Geistigen Kontakt aufgenommen und mich wissen lassen, dass sie uns schon erwartet! Aber diese Bleiche Wanderpredigerin müsste noch etwas warten, bis ich ihre Haut von ihren Knochen peitschen würde. Zunächst war uns der Schattendrache im Weg. Wir hatten zwar schon zuvor einen Roten Drachen getötet, der war aber nicht besonders groß, damals im Äußeren Heiligtum des Tempels des Elementaren Bösen. Dieser Drache der nun vor uns lag war ein viel gefährlicherer Gegner, den ich am liebsten umgangen wäre, was aber zu viel Zeit kosten würde. Also marschierten wir unaufhaltsam auf seinen Hort zu. Die Stimmung der Dunkelelfen war getrübt. Niemand rechnete damit den Drachen lebend passieren zu können, aber sie hatten keine Wahl. Sich mir zu wiedersetzen hätte genauso ihren Tod bedeutet. Aber auch ich machte mir meine Gedanken und sah nur eine geringe Überlebenschance. Wir mussten dem Schattendrachen mit geballter Zauber- und Kampfeskraft entgegentreten, sonst wäre unsere Mission hier zu Ende. Trotzdem nahm ich mir vor mit Glouroth erst einmal zu verhandeln, den wir hatten viele Schätze dabei und jeder Drache war mehr oder weniger Goldgierig. Weniger als fünf Meilen vor dem Hort legten wir eine letzte Rast ein um letzte Verwundungen auszukurieren. Ghaundan, auf den immer Verlass war, fand eine alte Seitenhöhle, die für eine Rast zwar nicht die beste Wahl war, denn gab es keine Fluchtmöglichkeiten, aber eine bessere war nicht zu finden.
Nur irgendwie kam auch ein anderer vor uns auf diese Idee und versteckte sich in dieser Seitenhöhle. Der Tunnelläufer schlich langsam vor und ich und die Einarmige Eclavdra waren dicht hinter ihm, die anderen ließ ich zurück, sie waren nicht leise genug. Zu dritt betraten wir auf leisen Elfenstiefeln (+5 auf Leise bewegen) die Höhle. Wie in die Enge getrieben fanden wir einen Verwegenen Drow Kämpfer im Inneren vor. Er hatte zwei gefährlich aussehende Drow Rapiere gezogen und war in eine Beschlagene Drow Lederrüstung gepanzert. Seine Lage war aussichtslos, an Flucht war nicht zu denken, denn wir blockierten den einzigen Ausgang. Ich fragte den männlichen Dunkelelfen nach seinem Ilindith (Ziel, Weg) und seinem Namen. Eingeschüchtert senkte der Mann den Blick und wagte es nicht mich direkt anzublicken, denn er erkannte sofort, dass er eine Priesterin der Lolth vor sich hatte. Er sagte sein Name wäre Nadriel Chumavh und er käme aus Maerimydra und wäre auf der Flucht vor den dortigen Kiaransalee Priesterinnen, womit er bei mir direkt unten durch war, dieser Feigling. Ich fragte ihn weiter über die Stadt aus. Er erzählte, dass mehrere schwarzgepanzerte Feuerriesen den Eingang zur Stadt bewachen, welche zur Armmee des Halbbalor gehörten, der die Stadt noch immer belagere und dass er ihnen entkommen konnte. Im weiteren Gespräch verstrickte er sich aber immer mehr in Unwahrheiten und wich meinen Fragen aus. Ich sagte ihm direkt ins Gesicht, dass er lügt! (Ob dem wirklich so war, sei dahin gestellt und war für mich nicht weiter von belang) Die Köpfe meiner Schlangenpeitsche zuckten in Erwartung einer folgenden Bestrafung, hektisch hin und her. Eclavdra sah in meine Schwarzen Infernalischen Augen und wusste was zu tun war. Sie rollte ihre Meisterhafte Peitsche aus und sagte: „Niemand belügt ungestraft eine Hohepriesterin Lolth’s!“ Ihre Peitsche zischte ihm direkt ins Gesicht, was auch meine Schlangen in Extase versetzte. Der Mann viel auf die Knie und ließ seine Waffen fallen, in der Hoffnung die Finstere Streiterin würde von ihm ablassen, doch vergebens. Die anderen Drow und der Duergar lachten leise und hämisch, denn sie wussten, dass die Frauen jetzt ein neues Spielzeug gefunden hatten, an dem sie sich abreagieren konnten, was wiederum von ihnen ablenkte. Lüstern und langsam nahm ich auch meine Unheilige Fünfköpfige Schlangenpeitsche vom Gürtel. Eclavdra war mittlerweile nicht mehr zu bremsen, mit nur einem Arm peitschte sie den Schwächlichen Mann aus, der versuchte sich den Schmerz zu verbeißen. Er hatte es gewagt mich anzulügen, flüchtete vor den Priesterinnen der Todesfee aus Maerimydra und er war ein Mann, dafür musste er bestraft werden. Meine ungleich gefährlicheren Peitschenhiebe mischten sich unter Eclavdras Peitschenhiebe. Wir labten uns an seiner Pein. Nach einiger Zeit beendete ich das Martyrium und sagte ihm, dass er uns zur Strafe genau dorthin begleiten würde, von wo er flüchtete, nach Maerimydra!
Ich teilte wie immer die Wachen ein, wobei ich immer darauf achtete, dass der Duergar niemals allein Wache hielt, denn ihm misstraute ich am meisten von allen. Die Gruppenmoral war nach der Bestrafung Nadriel’s wieder hergestellt. Wir rasteten.

Rache der Kiaransalee:
Ein Geräusch riss mich aus meiner Meditation! Ich befahl Ghaundan, der gerade Wache hielt und das Geräusch auch gehört hatte, nach zu sehen und den Grund dafür zu töten. Er nickte und schlich mit gezogener Auftragsklinge davon. Irgendwie war ich aber schon beunruhigt, denn im Unterreich sollte man keine noch so kleine Gefahr unterschätzen. Vorsichtshalber weckte ich unseren Neuen Begleiter, der den Rest der Gruppe weckte. Barak hatte zur Rast seine gesamte Vollplattenrüstung ausgezogen, was er bitter bereute.
Der Tunnelläufer kam wieder zurückgerannt und schlug jetzt richtig Alarm: „UNTOTE!“ Direkt hinter ihm rannte Zedarr T’sarran in Mithrilplattenpanzer und  Drowischen Schreckensflegel in unsere Rasthöhle, was irgendwie ein Dejavue in mir auslöste. Aber er war schon lange Tot! Barak selbst hatte ihn damals niedergestreckt und sein Kopf spießte noch immer auf seiner dreckigen Rüstung!
„WIEDERGÄNGER!“ Ich rief die Macht meines Rings der Herrschaft über Feuerelementare und versiegelte den Eingang zu unserer Höhle mit einer dicken Feuerwand, die uns zwar zunächst blendete, aber weitere Gegner, die versuchen würden, in unsere Höhle zu gelangen, schwer verbrennen würde. Barak sprang Halbnackt auf den Untoten Finsteren Streiter, den er eigentlich schon einmal getötet hatte, und bohrte ihm seine Psi-Klinge in den Untoten Körper. Phandoorl schleuderte eine Kugel Fledermausguano mit Schwefel durch meine Feuerwand „Chath bar!“ (Feuerball) um die weiteren Gegner zu vernichten! Nadriel, der neue Verwegene Kämpfer wirbelte mit seinen Drow Rapieren in Richtung des Untoten Drow und stach zu. Eclavdra stellte sich vor mich um mich vor eventuellen Angriffen abzuschirmen. Relonnarr sog seinen verzauberten Krummsäbel der Verdammnis der Untoten und stürzte sich in den Nahkampf. Plötzlich spürte ich, wie mir jemand von hinten viermal (hinterhältig) direkt in meinen Hals stach. Blut spritzte! Und ich hörte eine Stimme: „Die Zeit meiner Rache ist gekommen, jetzt wirst du sterben Serephee!“ Es war Caullum „der Drowtöter“, der Chitinen Assassine, der uns lange begleitet hatte, bis er einmal versagte und ich ihn damals tötete! Ich drehte mich blutend um und hieb mit meinem Schweren Streitkolben auf ihn ein. Der Untote musste schon kurz vorher in unsere Höhle geschlichen sein. Verdammt! Kiaransalee schickte uns ihre Wiedergänger, die alle getrieben waren von dem Hass auf ihren einstigen Mörder! Die Wunden an meinem infernalischen Hals waren selbst für stark verzauberte Dolche viel zu fürchterlich. Kiaransalees Macht der Rache selbst war hier am Werk! Es wurde ernst!
Eine der Dunkelelfischen Zwillingsschwestern, die wir in Szith Morcane töteten, deren Kopf an meinem Gürtel hing, trat mit neuem Kopf durch meine Flammenwand und fing sofort Feuer. Die Unheiligen Flammen fraßen sich besonders tief in ihr untotes Fleisch (doppelter Schaden gegen Untote). Im selben Moment brach der Untote Zedarr T’sarran zusammen. Zu konzentriert waren die Hiebe von Nadriel, Ghaundan und Barak. Eclavdra eilte mir zu Hilfe und bohrte dem Untoten Chitinen ihr Rapier in den Unterleib, während dieser mich weiter attackierte und mit seinen vier Dolchen auf mich einstach. BLUT überall BLUT! Mein BLUT! Ich hieb nur noch wild um mich und traf auch. Relonnarr eilte zu dem Hinterhältigen Untoten Chitinen und vernichtete diesen mit seinem Krummsäbel der Verdammnis. Die Untote Priesterin brannte lichterloh, genau wie ihre Zwillingsschwester, die kurz nach ihr durch meine Feuerwand trat. Ihre Zauberresistenz war jedoch zu hoch und so ignorierte sie das Unheilige Feuer und entgegnete statt dessen mit einem Unheiligen Flammenschlag ihrerseits direkt mitten in unsere Gruppe. Geblendet wandte ich mich ab. Barak, der keine Rüstung trug, war halb verkohlt, aber er lebte und streckte die erste Untote Priesterin mit einem gewaltigen Hieb nieder. Die Letzte Untote Priesterin trotzte nicht nur meiner Feuerwand, nein sie war auch noch in ein blaues Feuerschild gehüllt, das wiederum jeden verbrannte, der ihr zu nahe kam, und sie vollkommen vor Feuer schützte. Verdammt, das war also der wahre Grund, warum sie einfach durch meine Feuerwand gehen konnte ohne Schaden zu nehmen. Barak interessierte das blaue Feuer jedoch wenig und hackte auf die letzte Untote ein, während ihr Feuerschild ihn immer mehr verkohlte. Phandoorl zauberte mehrere Magische Geschosse in die Priesterin und hielt sich vor dem Blauen Feuer fern. Eclavdra schirmte mich ab. Ghaundan konnte ich gar nicht mehr richtig in dem Getümmel sehen. Nadriel versuchte sich tapfer zu beweisen, um dadurch vielleicht zukünftigen Folterungen vorzubeugen, was eine Überlegung wert war. Kurze Augenblicke später lag auch die Letzte Wiedergängerin am Boden. Wir hatten ihren Angriff zurückgeschlagen!
Die Magische Ausrüstung der vernichteten Wiedergänger verlor langsam ihre Wirkung, weshalb eine Plünderung sinnlos war. Ich presste mir mehrere Verbände auf einmal auf meine fürchterlichen, immer noch blutenden Halswunden und ließ die Wirkung meines Stabs in mich einfließen. Obwohl ich immer noch leicht benommen war versorgt ich dann die Wunden der anderen mit weiteren Verbänden aus meiner Heilertasche. Meine herkömmlich Heilkunde war zwar schon etwas eingerostet, denn ich war es gewohnt mit Wundern zu heilen, aber es klappte recht gut. Rellonnarr, unsere Dunkelelfischer Druide des Malar, versorgte die schwereren Wunden der Gruppe. Er war uns eine große Hilfe, was Heilung und beschworene Monster betraf. Aber eingestehen würde ich mir das nicht. Er beschwor sogar das Wasser für unsere Gruppe und bewarte sie so vor dem verdursten. Ich jedoch benötigte sein Wasser nicht, denn ich trug an meiner verwesten „Hand des Ruhmes“, die ich um meinen Hals trug, einen „Ring der Versorgung“ an einem derer Finger, wodurch ich weder Wasser noch Nahrung benötigte. Aber ich hasste den Druiden dafür, dass er immer mehr meinen Part übernahm und mit seinen Zaubern protzte. Früher oder Später werde ich ihn dafür töten, aber noch brauchte ich ihn und seine Zauberkräfte des Unterreichs. Was Barak den Dobluth anging, der schien wieder zu seiner alten Loyalität zu mir, seiner Herrin, zurückgefunden zu haben, aber sein Schein konnte mich nicht trügen. Der Verwegene Kämpfer konnte mir auch noch von größerem Nutzen sein als ich zuvor dachte. Die Zeit lief uns davon, denn jetzt waren es noch etwa 28 bzw. 18 Tage, die wir hatten um Maerimydra zu erreichen. Wir setzten unsere eigentliche Rast fort, nachdem Ghaundan die Kadaver fortgeschafft hatte und konzentrierten uns wieder auf das Große Problem, das nur ein paar Meilen vor uns lag; der Schattendrache Glouroth!

-   Welche Schrecken hält die Göttin Kiaransalee, noch für die furchtlosen Drow bereit?
-   Sind die Dunkelelfen dem uralten Schattendrachen Glouroth gewachsen?

dude

  • Mitglied
Krieg der Spinnenkönigin
« Antwort #115 am: 29. Januar 2005, 11:02:43 »
 hey leute!
wirklich ne wahnsinns story hour! mich persönlich würde ja die geschichte von barak auch mal richtig interessieren, also halte dich ran...

und noch ne frage: welche stufe haben die charaktere eigentlich momenten, und besonders die stats vom psi zwerg würden mich reizen... kann man da was machen?

lg
dude

Seraphee Dlean Del'Am

  • Gast
Krieg der Spinnenkönigin
« Antwort #116 am: 29. Januar 2005, 12:12:45 »
 Hallo dude, danke für dein Lob.

Klar kann man da was machen. Ich versuch mal die Stufen zusammenzukriegen, die wir etwa an dieser Stelle hatten, aber schlagt mich nicht, wenn ich mich um eine Stufe verschätze. Also:

Seraphee (Drow), Klerikerin8/Hohepriesterin5/Kämpferin1
Phandoorl (Drow), Hexenmeister12
Ghaundan (Drow), Tunnelläufer12
Relonnarr (Drow), Druide9
Eclavdra (Drow), Kämpferin7/Finstere Streiterin4
Nadriel (Drow), Schurke1/Verwegener Kämpfer7
Karashun (Dreagloth), Barbar1
Barak (Duergar), Psi-Krieger14

So in etwa waren unsere Stufen da. Bedenke aber dass alle Drow und der Duergar, zwei Stufen höher zählen. Der Dreagloth zählt, glaube ich sogar acht Stufen höher! Ist noch Dunkler Jäger (oder so ähnlich), aber wieviel Stufen von seinen 12 er in diese Klasse investiert hat weiß ich nicht. Ansonsten sieht das jetzt wahrscheinlich aus wie eine Heldenarmee, aber wir sind meistens verstreut. Karashun und Larala z.B. ließ ich in Szith Morcane zurück, um die Lage dort stabiel zu halten und Barak zog in der Vergangenheit lange Zeit allein sein Ding durch. Nadriel kam erst jetzt dazu und Eclavdra ist meine Gefolgsfrau. Unsere Stufen sind deshalb so unterschiedlich, da bei uns regelmäßig gestorben wird und unser Meister (Pestbeule) sehr hart aber gerecht ist. Da stirbst du schneller als du ein Dokument ausfüllen kannst, wenn du fehler machst. Was den Psi-Krieger und seine Kräfte angeht, muss sich Barak schon selber melden.

Hoffe ich konnte dir helfen, dude.
 

dude

  • Mitglied
Krieg der Spinnenkönigin
« Antwort #117 am: 30. Januar 2005, 15:08:08 »
 @ Seraphee

thx für die detaillierten infos... obwohl ich nicht mehr ganz checke wer davon jetzt pc oder npc ist...
was ist eigentlich ein verwegener kämpfer?? muß ja ne grundklasse sein oder? wo steht die?

@ barak

kann man dich dazu motivieren, die stats zu posten... vielleicht mit ein paar hiebe mit der fünfköpfigen? *G*

gruß aus dem süden

dude

Barak

  • Gast
Krieg der Spinnenkönigin
« Antwort #118 am: 31. Januar 2005, 02:02:36 »
  :akuma:  

Seraphee Dlean Del'Am

  • Gast
Krieg der Spinnenkönigin
« Antwort #119 am: 31. Januar 2005, 02:54:04 »
 Ups, Duergar zählen nur eine Stufe höher, wie konnte ich euch Unterkreaturen nur mit Drow auf eine Stufe stellen? Fies Grins!

Am besten schreibst du immer noch Erläuterungen, aus deiner Sicht, die ich in meinem jeweils letzten Beitrag vergessen haben könnte. Hol aber nicht zu weit in die Vergangenheit aus, um die Leser nicht zu verwirren, sonst knallt die Peitsche! :D

Deine Herrin!
 

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