Vendui jal,
endlich geht es etwas weiter. Wir haben schon 2 mal gespielt ohne das ich hier aktualisiert habe. Ich hoffe ich vergesse nichts Wichtiges.
@meine Spieler: Bitte nicht soviele Intime-Kommentare. Das ist kein Intime Forum!
Meinungen, Kommentare, Anmerkungen und Ergänzungen könnt ihr schon reinschreiben.
@all: Danke für die positive Resonanz. So hab ich auch Lust weiterzuschreiben.
@Rellonnar: Das hoffe ich doch auch!
Der Spinne vom Netz gesprungenWährend Ghaundan mit dem Tod rang, waren die anderen Drow gerade dabei die letzten Unterkreaturen zusammenzutreiben um sie zurück ins Haus Dlean Del`Amatar zu führen, wo sie in die Reihen der anderen Sklaven aufgenommen werden sollen. Dabei fiel ihnen auf das Ghaundan fehlte und schnell wurden kleine Suchtrupps zusammengestellt, die ihn ein paar Viertel entfernt fanden. Gerade noch rechtzeitig um ihn von der Schwelle des Todes zu retten. Seraphee heilte Ghaundan komplett und gab ihm den Auftrag diesen neuen Meuchelmörder ausfindig zu machen und ihr tot oder lebendig zu bringen. Dann machte sie sich mit den anderen Drow auf um die neuen Sklaven zurückzubringen. Der Ertrag war nicht schlecht, immerhin ein gut über 2 Dutzend Gnolle und 2 Hügelriesen konnten lebendig gefangen werden! Dies würde die Mutter sicher freuen.
Ghaundan setzte sich auf die Spuren des Duergar-Assassinen und suchte nach Blut und sonstigen Spuren die er hinterlassen hatte.
Und er wurde auch bald fündig. Ein klare Spur führe aus den Straßen des Gestanks heraus, ins Viertel Ostmyr. Die Spuren endeten vor Symerra`s Gasthaus, einer Menschenmagierin der Oberfläche die vor langer Zeit im Unterreich gestrandet war und aus ihrer Notlage heraus eine Taverne eröffnete. Ghaundan betrat die Taverne, die so ganz anders eingerichtet war als die Trinkgruben die er manchmal besuchte – scheinbar versuchte die Frau etwas von der Atmosphäre der Oberfläche hier unten in der Drowstadt widerzugeben. Im Kamin prasselte ein Feuer, und die Möbel waren aus teuerem, stabilen Holz der Oberfläche. Auch Bilder die an das Leben an der Oberfläche erinnerten hingen an der Wand. Sich als Kunde tarnend bestellte Ghaundan erst einmal ein Sporenpilzbier und musterte die Gäste: ein paar Menschen der Oberwelt, wahrscheinlich Calshiten die hier unten Geschäfte Sklaven verkauften, nur wenige Drow. Aber nirgends ein Duergar. Also beschloss er die Besitzerin nach einem Zimmer zu fragen, so das er sich oben umsehen könne. Eine Goldmünze ärmer, glitt er leise nach oben und entdeckte schon bald wieder eine Blutspur vor einer der Türen. An der Tür lauschend hörte er laute Geräusche, Möbel die verschoben wurden, Sachen die auf den Boden fielen.
Sicher das der Duergar in diesem Zimmer war, versuchte er ihn zu überraschen. Er schlich durch den Hinterausgang aus der Taverne und schwebte vor dem vermeintlichen Fenster des Assassinen nach oben. Dieser allerdings hatte den Verfolger schon gehört und sich auf dem Dach des Gebäudes versteckt. Während Ghaundan in das Zimmer schwebte wollte der Duergar leise flüchten, doch er hatte den Höhlenhund Ghaundans vergessen der als Wache unten wartete und plötzlich laut losbellte. Der Duergar war ertappt. Sharr, der Cavvekan erhielt von seinem Herrn einen Angriffsbefehl, während dieser mit seiner Handarmbrust den Duergar-Meuchler unter Beschuss nahm. Doch mit der Hund war allein im Nahkampf dem Assassinen nicht gewachsen und musste schon nach einem kurzen Schlagabtausch fliehen. Ghaundan sprang aus dem Fenster und mischte im Nahkampf mit, da seine Schlafbolzen nicht die gewünschte Wirkung hatten. Jetzt endlich konnte der den Kampf für sich entscheiden. Er brachte den ohnmächtigen Gegner auf sein altes Zimmer in der Taverne um ihn noch zu befragen bevor er ihn zurück brächte. Nachdem er erwachte stieß er sofort eine Warnung aus: „Tötet mich und ihr zieht euch den Zorn der Forek-Erek Naek zu!“ Diese Drohung hatte scheinbar sofort die gewünschte Wirkung, waren doch die Klingenlosen Scheiden, eine Gruppe von Duergar Assassinen sehr berüchtigt und gefürchtet. Wenn man sie anwerben will, so soll man zu einer bestimmten Höhle an den Ufern des Dunkelsees kommen. Es heißt auch das sie Kontaktleute im ganzen Unterreich haben. Im Austausch gegen Informationen versprach Ghaundan den Meuchler freizulassen. Der Meuchler erklärte das er von seinen Vorgesetzten den Auftrag erhalten habe Seraphee zu töten. Von wem dieser Auftrag genau kam, könne er nicht sagen. Den Auftraggeber hat er niemals persönlich gesehen, zum Schutze der Auftraggeber und des Meuchlers. Mit diesen Informationen und der Zusicherung das der Duergar nicht noch einmal versuchen würde die Priesterin zu töten, hielt Ghaundan sein Versprechen und ließ ihn leben und kehrte zu seinem Haus zurück um Seraphee Bericht zu erstatten.
Spoiler: Klicke, um den Beitrag zu lesen
Hier die Werte des Assassinen:
Grenark, Assassine der Forak-Erak-Naek: männlicher Duergar, Seelenklinge 6 / Assassine 3; HG 10; Mittelgroß (Zwerg); TW 6W10+18 plus 3W6+9; TP 64; Init +3; Ges 9m.; RK 18 (Berührung 16 , Falschem Fuß 13); Grundangriffsbonus +6/+1; Ringen +9; Angriff +10/+5 Nahkampf (1W6+2 / 17-20, +1 Scharfe Geistesklinge) oder +10 Fernkampf (1W4+1 plus Gift / 19-20, +1 Handarmbrust) BA +1 Volksbonus Angriffswürfe gegen Orks und Goblinoide, Hinterhältiger Angriff +2W6, Todesangriff, Reflexbewegung BF Dunkelsicht 36m, Immunitäten (Lähmung, Gift, Hirngespinste), Stabilität, Steinkunde, +4 Ausweichbonus gegen Riesen, Lichtempfindlichkeit; GES RB; RW (Bonus +2 gegen Zauber & Zauberähnliche Effekte) Zäh +6, Ref +11, Will +7; St 14, Ge 16, Ko 17, In 12, We 13, Ch 6.
Fertigkeiten: Klettern +8, Handwerk (Gifte herstellen) +7, Springen +4, Konzentration +6, Wissen (Psionische Kräfte) +4, Suchen +1 (+3 bei Stein), Entdecken +8, Leise bewegen +20, Verstecken +13, Lauschen +8, Turnen +5, Verkleiden +2.
Talente: Ausweichen, Psionisches Ausweichen, Gedankenschnelle, Hoch die Wände, Tödliche Präzision, Waffenfokus (Geistesklinge), Wildes Talent.
Bekannte Zauber (3, SG 11 + Grad): 1st—True Strike, Obscuring Mist, Disguise Self.
Psiähnliche Fähigkeiten (alle 1/tgl.): Unsichtbarkeit, Vergrößern (+1 Schaden, -2 RK, Reichweite 3m, Schaden 2W6+3).
Ausrüstung: +1 Lederrüstung der Leisen Bewegung (rot-braunes Leder), +1 Handarmbrust, 10 Bolzen, kleine Bolzenbehälter, Gürtel, gebogener Dolch, Ring des Federfalls, Tränke: Spinnenklettern, Unsichtbares sehen, Spiegelbilder (1W4+1) (alle CL3), Lindwurmgift (DC 17, 2W6 Ko / 2W6 Ko), Todesklingengift (DC 20, 1W6 Ko / 2W6 Ko), Beutel mit Platinmünzen (25 pm), Stiefel.
Diese war ganz und gar nicht begeistert von seinem Vorgehen und sehr wütend darüber das ihre Befehle so missachtet wurden. „Ihr werdet euch selbst eine Bestrafung ausdenken um euer Versagen zu entschuldigen! Und wenn ihr meine Befehle jemals wieder so missachtet, werdet ihr sterben!“ Ghaundan schluckte tief und überlegte sich rasch eine Bestrafung. Widerstrebend zog er seine Flammende Klinge die einst im Feuertempel des Elementaren Bösen erbeutet wurde, ließ sie entflammen und schnitt sich die Hände auf und verbrannte sie gleichzeitig. Er konnte sie tagelang nicht mehr vernünftig einsetzen.
28. Elesias: Das Schweigen LolthsDie Zeit verstrich und die Wunden heilten. Der Hexenmeister Phandoorl hatte inzwischen Gefallen daran gefunden Wundersame Gegenstände zu erschaffen und sie anschließend auf dem Basar über Mittelsmänner zu verkaufen, um sich so Geld zu beschaffen um sich selbst eines Tages mächtige Gegenstände erstellen zu können. Ghaundan war mit dem Training seines Cavvekan beschäftigt und Seraphee inzwischen wieder zur Akademie zurückgekehrt.
Als Seraphee an diesem Morgen aus ihrer Trance erwachte fühlte sie sich seltsam leer und ausgelaugt. Als sie durch die Hallen von Arach Tinilith schritt bemerkte sie das die Gänge leer und ausgestorben wirkten. Noch dachte sie sich nichts dabei und wollte gerade an ihre Morgengebete gehen als ihre Gefolgsfrau, Eclavdra die Dunkle Streiterin Lolths zu ihr trat: „Meine Herrin, ich habe mich versündigt! Bestraft mich. Heute morgen richtete ich meine Gebete an die Göttin, doch sie versagte mir die heiligen Kräfte!“ Jetzt wusste Seraphee warum sie sich so leer fühlte. Auch sie richtete ihre Bitten zur Dunklen Mutter, doch sie erhielt auch keine Antwort. Panik stieg in ihr auf. Ein Gefühl das ihr normalerweise Fremd war. Doch die wurde schnell durch Zorn ersetzt. Sie nutzte ihr Amulett des Kontaktes um mit ihrer Mutter SiNeerlay Kontakt aufzunehmen und herauszufinden warum das Haus aus der Gunst der Lolth gefallen war. Doch ihre Mutter wusste es auch nicht. Sie wusste nur das sie es geheim halten mussten wenn sie nicht ein gefundenes Fressen für die anderen Häuser werden wollten. Seraphee begab sich sofort ins Anwesen wo alle Adligen des Hauses sich im Thronsaal der Familie versammelten. Ein Mann musste für die Verfehlungen verantwortlich sein! Und sie würden herausfinden wer es war. Der Hausmagier und der Waffenmeister waren schon befragt worden und wiesen blutige Striemen an Körper und Gesicht auf. Nun machte sich Seraphee an die Arbeit bei den restlichen Männern (SC) des Hauses. Einem nach dem andern, unterstützt von ihren Schwestern Yasraena und Velesta. Unter dem Wachsamen Augen der Mutter Oberin folterten sie die Männer, doch keiner hatte wissentlich den Zorn der Dunklen Göttin erregt. Warum wurden ihnen dann ihre Kräfte versagt? Plötzlich hörte Seraphee Quenthels Stimme in ihrem Kopf, die ihr telephatisch mitteilte sofort zu der Akademie zurückzukehren.
Dort waren alle Lehrerinnen versammelt, einige sahen bedrückt aus, andere angriffslustig wie gereizte Nattern. Als alle Versammelt waren wurde das Geheimnis offen ausgesprochen. Keine der Priesterinnen, weder Schüler noch Lehrer, wurde mehr von Lolth erhört. Aus welchem Grund auch immer, die Göttin hatte sich scheinbar von ihnen abgewandt. Entweder um Menzoberranzan zu strafen oder weil sie ihre Gebete nicht mehr erhören konnte! Es wurde gelobt alles Geheim zu halten, vor allem vor den Männern und es sollte alles so weitergehen wie normal. Kein Verdacht dürfe erregt werden. Zu groß wäre die Gefahr das die Männer aufbegehren sollten sie um die Schwäche der Führungskaste erfahren. Und so begann die Zeit des Schweigens...