Autor Thema: [PF] Umgang mit "Kreaturentyp-Mischung" und extremer Übergröße  (Gelesen 3936 mal)

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Sol

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In D&D/PF habe ich manchmal erlebt, dass klar wurde- spästens durch die Kreaturenbeschreibung- dass es sich bei dem konkreten Wesen eigentlich um eine Mischung aus Untotem und Externar handeln soll. Nur gibt es irgendwie in D&D/Pathfinder keine einheitliche Linie, wie man mit solchen Kreaturen umgeht, die in Wirklichkeit solche "Mischwesen" sind. Einmal sind sie "nur" Untote (mit viel Glück "wenigstens" mit dem extraplanar subtype) oder es handelt sich einfach "nur" um Outsider. Wie geht ihr als SL mit solchen Wesen um? Gab es irgendeine Edition von D&D, die sowas "am besten" eurer Meinung nach gelöst hat? Oder erfindet ihr einen neuen Subtype und kreiert  z.B. einen Outsider, der "auch" die ganzen Undead-Immunities hat?

Der andere Punkt ist doch:
Wenn ich die Pathfinder-Regeln richtig verstanden habe, könnte eine Kreatur auch z.B. 36m groß sein und diese spezifische Kreatur auch noch recht breit, aber sie würde trotzdem auf der Battlemap nur 6x6 Felder groß sein?
http://www.d20pfsrd.com/gamemastering/combat/space-reach-threatened-area-templates/

Habt ihr euch da immer streng als SL dran gehalten?
"I am Grey. I stand between the candle and the star. We are Grey. We stand between the darkness and the light." (B5)

Der Erzähler

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[PF] Umgang mit "Kreaturentyp-Mischung" und extremer Übergröße
« Antwort #1 am: 27. September 2017, 19:50:39 »
Welche Kreaturen gibt es da genau, wo das passiert?
Im Zweifelsfall nehm ich einfach an, dass irgendwo alle Vor- wie Nachteile auf die Kreatur wirken & widersprüchliches sich negiert + würde eher dazu neigen die Untotenschablone zu bevorzugen, da man da teilweise auch schauen muss inwieweit Klassenstufen relevant sind (z.B. Skelette und Zombies, welche normalerweise diese verlieren).
Ansonsten bin ich mir aber nicht sicher, inwiefern da ein eigener Subtype gefragt ist. Gerade für Kleriker oder generell Klassen, welche einem Untoten/Externar zusätzlichen Schaden aufgrund einer Kreaturenart zufügen können, ist dies ja klar geregelt - wenn eine Kreatur untot und externar ist, dann ist sie ja nicht automatisch was Neues, nur weil ich es zusammenfasse.
Oder wie darf ich das verstehen? ^^

Bzgl. Battlemap:
Glaube die Battlemap ist da eher repräsentativ zur Vereinfachung, weil sonst müsste man ja wirklich für jedes Monster das ganze neu definieren, auch wenn das sicherlich interessant wäre.
Vergiss außerdem nicht, dass die Hexfelder in Quadratmetern angegeben werden und die Länge einer Kreatur nicht zwingend etwas über ihre Breite aussagt. Schätze mal die Macher von Pathfinder stellen sich das so vor, dass längere Kreaturen sich auf einem Fleck 'zusammenrollen', wobei das in manchen Situationen evtl. nicht so viel Sinn macht (z.B. eine Seeschlange unter Wasser, welche auf die Heldengruppe zuschwimmt).

Daher vermute ich mal, dass man hier lieber die Kampfregeln einfach gehalten hat als sich darüber Gedanken zu machen, ob manche Kreaturen aus diesem Raster fallen oder nicht.

Sol

  • Globaler Moderator
[PF] Umgang mit "Kreaturentyp-Mischung" und extremer Übergröße
« Antwort #2 am: 27. September 2017, 20:43:57 »
Bzgl. Outsider + Undead:

Ich musste halt spontan an den Blood Fiend im Fiend Folio denken. Bei dem ich den ganz exakten Hintergrund nicht mehr herkriege, weil ich das Buch verlegt habe. Dieses D&D Wesen ist "undead", aber mit einem Abyss Hintergrund iirc.

Die andere Kreatur ist tatsächlich PF und ein Lampadarius (eine Kreatur Zon-Kuthons auf Golarion). Diese ist ein Outsider trotz der Beschreibung weiter unten.

Ich darf, denke ich, beide nicht verlinken, selbst wenn ich da irgendetwas im Internet erfolgreich gegooglet hätte. Dies könnte möglicherweise das Copyright in irgendeiner Form verletzen oder zumindest halt vielleicht das Forum in Schwierigkeiten bringen. Solche Sachen würde ich eher gerne vermeiden wollen...
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Der Erzähler

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[PF] Umgang mit "Kreaturentyp-Mischung" und extremer Übergröße
« Antwort #3 am: 28. September 2017, 13:36:53 »
Ok, lese mich grad durch den Lampadarius und würde eher sagen, dass die Kreatur eindeutig als Externar gehandelt wird. Der halb-untote Aspekt dieser Kreatur liegt eher in ihrer Fähigkeit 'Semi-Incorporeal', wenn ich das richtig sehe und wird regeltechnisch ansonsten auch nicht weiter vertieft.

Mir ist bewusst, dass die Beschreibung der Kreatur nahelegt, dass sie sich auf der Schwelle zwischen Externar und Untotem befindet, allerdings würde ich das eher so interpretieren, dass der Lampedarius als Kyton weiterhin ein Externar ist und lediglich nur untote Aspekte aufweist, denen er sich annähert.

Insofern kein wirklicher Hybrid aus Untoter und Externar, weil er regeltechnisch eben ein Externar ist, welcher über Fähigkeiten verfügt, welche eher bei Untoten anzutreffen sind.