Autor Thema: Kommunikationswissenschaft  (Gelesen 3042 mal)

Beschreibung:

0 Mitglieder und 1 Gast betrachten dieses Thema.

G4schberle

  • Globaler Moderator
Kommunikationswissenschaft
« am: 08. Oktober 2018, 13:32:57 »
Kennt sich hier jemand zufällig im Kommunikationswissenschaft, genauer Individualkommunikation, aus? Ich brauche da ein paar Ratschläge für ein Softwareprojekt diesbezüglich.

Reingehaun
G4
... berichtigt mich, wenn ich falsch liege ...

Sol

  • Globaler Moderator
Kommunikationswissenschaft
« Antwort #1 am: 13. Oktober 2018, 12:46:43 »
Meine Einführung in die Kommunikationswissenschaft war mittlerweile auch schon ziemlich lang her, aber...

@ G4schberle

Wollen wir trotzdem eine kleine Unterhaltung wagen? Um was soll es denn in etwa gehen?
"I am Grey. I stand between the candle and the star. We are Grey. We stand between the darkness and the light." (B5)

G4schberle

  • Globaler Moderator
Kommunikationswissenschaft
« Antwort #2 am: 13. Oktober 2018, 15:06:20 »
Danke dir Sol. :thumbup:

Ich arbeite gerade an einer Simulation für Individualkommunikation.
Man definiert dort eine beliebige, abgeschlossene Menge an Kommunikatoren in einem geschlossenem Raum. Jetzt lässt man die "Zeit" voranschreiten und kann die Dynamik der Kommunikation beobachten. Genauso gut soll man an beliebiger Stelle Informationen ins System einbringen können und deren Verbreitung nach einer bestimmten "Zeit" messbar sein.

Der Softwareteil ist kein Problem für mich, aber ich suche nach relevanten Modellen, Heuristiken und Regeln für die Individualkommunikation.
... berichtigt mich, wenn ich falsch liege ...

Sol

  • Globaler Moderator
Kommunikationswissenschaft
« Antwort #3 am: 14. Oktober 2018, 21:36:59 »
Das kommt jetzt ein bisschen darauf an, was hier genau gebraucht wird mMn...

Grundsätzlich könnte ich mir recht gut ein rituelles bzw. expressives Kommunikationsmodell (dargestellt von McQuail 1994 aufgegriffen in Krotz, 2007: 65) vorstellen.

Die ersten Grundlagen zum Symbolischen Interaktionismus in Krotz, 2007: 75 ff. klingen aber auch vielversprechend.

Die Zitierweise ist freilich sozialwissenschaftlicher Art. Die genaue Quelle (bzw. das Buch von Friedrich Krotz) wäre:
Krotz, F., Mediatisierung: Fallstudien zum Wandel von Kommunikation, Wiesbaden 2007.

Das war jetzt eher eine juristische Zitiertweise ;) .

Mutig würde ich mal dieses Werk für dein Projekt empfehlen, denn das Buch enthält beim ersten Überfliegen sehr interessante Ansätze, die dich vielleicht durchaus bei deiner Arbeit unterstützen könnten.

Wenn du eine gut sortierte und größere Bibliothek in deiner Nähe hast, könntest du mal reinschauen.

Das ist aber alles etwas von mir geschätzt. Falls noch mehr Redebedarf wäre, würde ich tendentiell eher PN vorschlagen...
"I am Grey. I stand between the candle and the star. We are Grey. We stand between the darkness and the light." (B5)

G4schberle

  • Globaler Moderator
Kommunikationswissenschaft
« Antwort #4 am: 14. Oktober 2018, 23:31:06 »
Danke.
Ich schaus mir mal an.
... berichtigt mich, wenn ich falsch liege ...