Hi andibar,
Nur noch als Anregung dazu die mir gerade einfiel: versuche vielleicht auch an einigen Stellen auch mit juristensprech, nicht unbedingt alle Fälle oder Eventualitäten abzudecken, sondern irgendwo zwischen den ganzen Aufzählungen und Konditionen des Vertrags Lücken zu lassen, die der Teufel oder seine Meister ausnutzen können oder die Spieler in Sicherheit wiegen.
Als simples Beispiel ist ja bei D&D wenn ich mich recht erinnere eine oft wichtige Regel, dass derjenige der den Pakt schließt, nicht von den Teufeln dazu gezwungen werden darf, auch nicht durch Gedankenkontrolle, da der Vertrag sonst nichtig ist und angefochten werden kann wenn es zu einer "Verhandlung" kommt.
Das schlieißt aber zumindest nicht explizit aus, dass man da "über Bande spielt". Bin da zum Beispiel mal auf folgende Idee gestoßen:
Ein Teufel bietet einem Herrscher, Stadtverwalter oder ähnlichem einen Pakt an, um ihm (glaube sogar nur finanziell) zu helfen und verlangt ihm absichtlich keinen horrenden Preis ab. So bekommt der Herrscher die Hilfe die er braucht, um (drakonisch) Recht und Ordnung durchzusetzen.
Das ist aber für den Teufel nur ein Mittel zum Zweck, da er es dann eigentlich auf die Seelen der ganzen Gefangenen abgesehen hat die hart bestraft, ewig inhaftiert oder sogar hingerichtet werden sollen. Aber da er ja nie explizit die Anweisung gegeben hat sie in diese Lage zu bringen, ist es streng genommen nicht er der die Sterblichen in diese Zwangslage gebracht hat sondern ein anderer, aus eigenem Antrieb handelnder Sterblicher. Und das schafft dann die Lücke, die er ausnutzen kann um den Gefangenen einen Ausweg aus ihrer Misere anzubieten. Der Druck kommt ja von jemand anderem
Gruß
Aronan