Autor Thema: Rtttoee Charaktertagebücher  (Gelesen 5107 mal)

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Burigon

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Rtttoee Charaktertagebücher
« am: 15. Dezember 2003, 22:07:23 »
 Hallo zusammen,

Nachdem unser SL doch tatsächlich EP's fürs Tagebuchschreiben angeboten hat, sind wir endlich in die Puschen gekommen und haben unsere Erlebnisse zu Papier und Festplatte gebracht. Bei rausgekommen sind 5 Tagebücher (eins ist noch in Arbeit) von 5 unterschiedlichen Charakteren, was manchmal eine verblüffend andere Sicht auf die Geschehnisse bietet.

Hier mal die Liste der Charaktere:

*Die aktiven Kämpfer gegen das Böse *

* Fog - Kristalldrache,  HXM 7
* Elenena - Gnomin, SRK 9
* Orbis - Zwerg, KÄM 4 / KLE 4 / Alaghar 1 (Spezialpriester Clangeddin -Eigenentwicklung mit DM)
* Morrin - Zwerg  KLE 8 (Moradin) / Eidolon 1 -  z.Z. als Geist unterwegs
* Eugin - Gnom,  KÄM1/DRU 8 -  durch den Tod Kraags vom Fluch befreiter Bruder und  früherer Tiergefährte (Ratte)
* Elektra Mensch, HXM 8 - spezialisiert auf Elektrozauber
* Questin Mensch WAL 6 -  ehem.  Gefolgsmann von Kundrie

*All die uns bereits verlassen mußten *

Kundrie Mensch MAG
 *gestorben bei den Dunkelelfen im äußeren Heiligtum

Kraag Gnom, KÄM, HXM  
 *gestorben im gleichen Kampf wie Morrin

Miira, Zwerg, KÄM
 *getötet im Kampf mit Betessa & Co.
 *Spielerin hat Gruppe verlassen (nach Japan)

Gator - Zwerg KÄM  
 * Spieler hat Gruppe verlassen

???,
 *befreite Elfin, Charakter hat Gruppe verlassen

Joe Zwerg, Barde
 *getötet von Betessa

Bis denne
Burigon

Burigon

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Rtttoee Charaktertagebücher
« Antwort #1 am: 15. Dezember 2003, 22:08:22 »
 Kundries Chronik

1. Tag

Liebes Tagebuch, heute haben wir eine alte Wehrburg gestürmt. Am Eingang des verfallenen Gemäuers lauerte uns ein großer, blauer Drache auf, den wir erfolgreich vertrieben haben. Drinnen, im Versteck dieser heimtückischen Bestie fanden wir die sterblichen Überreste zweier Kultisten des Elementaren Bösen, deren Erkennungszeichen ein Amulett mit einem umgedrehten Y ist. Im Keller überraschten uns mehrere Gnolle, Untote und weitere menschliche, aber abgrundtief böse, Priester. Zaot wäre beinahe von einer Untoten Kreatur ins Jenseits befördert worden. Unsere Gruppe wird seit heute von einem Kräutersammler aus Homlett verstärkt, der uns wertvolle Tips über den Plan der Kellergewölbe und deren sinistere Bewohner verriet. Spugnuar, so sein Name, verabschiedete sich gen Abend von uns, nun, da der Drache nicht länger seine Rückkehr ins Dorf verhindern konnte. Wir beschlossen, geschwächt wie wir waren, die Nacht hier zu verbringen, um den letzten verbliebenen Schurken den Fluchtweg zu versperren.



2. Tag

Gestärkt machten wir uns daran, dieses Nest des Bösen auszuräuchern. Wir bargen eine Kiste und fanden darin zwei Spruchrollen und ein Tagebuch. Haben die Stätte des Bösen gefunden (ein unheilvoller Obelisk), zwei Priestern den Garaus gemacht und den Eingang zu der Höhle wieder versiegelt. Scheinbar haben sich hier Priester des Elementaren Tempel des Wassers aufgehalten.



On the road again

Die nächsten Tage verbrachten wir mit der Vorbereitung unserer Weiterreise. Eines Nachts wurden wir im Schlaf von einem Meuchelmörder überrascht, offenbar reicht der Arm des Bösen bis in dies verschlafene Homlett (kein Wunder eigentlich bei den finsteren Gestalten, die wir in der hiesigen Mühle beobachtet haben!). Zaot fiel dieser feigen Tat zum Opfer. Schenken die Götter ihm eine fröhliche Auferstehung! Auch der Barde wollte uns auf unserer Queste nicht weiter begleiten, was uns nicht im Geringsten bekümmerte. So zog die Gemeinschaft der Sieben weiter nach Nulp. Auf dem Weg machten wir auf einem Bauernhof Rast. Hier machten wir die Bekanntschaft mit Questin Timble, dem Ältesten Sohn des Bauern, erfahren im Umgang mit Pfeil und Bogen und ein guter Spurenleser, wie er sagt. Wir versuchten vergeblich ihm das Abenteurerleben auszureden. Zu acht gelangten wir in eine Geisterstadt, deren einziger Bewohner aus Fleisch und Blut ein verrückter Priester aus dem Bösen Tempel ist. Sein Name ist Lareph der Schöne, ehemals Priester des Alten Tempels der Erde. Doch seine Wohlgestalt, sofern sie jemals existierte, fiel einem stümperhaften Wiedererweckungsversuch Hedracks zum Opfer. Lareph enthüllte uns wichtige Details aus der Organisation des Elementartempels, da er selbst nur mit knapper Not den neuen Machthabern dort entkommen sei und sich ihnen gegenüber in keinster Weise zu Loyalität verpflichtet fühlt. Das Augensymbol, das wir in der Wehrburg gefunden haben, gehört Tharis-dhûn, Gott des Wahnsinns, des Chaos und der Zerstörung. Ihm sind die Triade, die Priester der Unheilsträumer, unterstellt. Der neue Tempel des Elementaren Bösen liegt in einem Vulkankrater bei dem Ort Rastor, drei bis vier Tagesreisen von Nulp entfernt. Dieses Fleckchen war ehemals von Zwergen bewohnt, doch diese sind nun in der Minderheit.

Wir beschließen uns als Sympathisanten des Wassertempels auszugeben, die eine Botschaft von Festrath, einer der Priester aus der Wehrburg, zu überbringen hätten.



Ankunft im Tempel des Elementaren Wassers

Unser Plan war ein voller Erfolg. Wir konnten das Vertrauen eines hohen Tieres aus dem Wassertempel für uns gewinnen und erledigen für ihn kleinere Auftragsmorde. Er selbst ist ein Qulthor, rassistische Fischwesen, die sich als Kiemenatmer allen menschlichen Wesen überlegen dünken, nur weil sie im Wasser leben, mit Namen Nibuhl. Wir erwiesen ihm sogleich unsere Reverenz und meuchelten einen seinem Machtstreben im Wege stehenden Artgenossen. Nibuhl hat große Pläne mit uns. Wir sollen ihn auf eine Kampagne in den Feuertempel begleiten und ihm den Rücken frei halten, so daß er den Altar des Feuertempels zerstören kann. Damit gewänne der Wasssertempel die Vorherrschaft unter den Elementen. Da wir uns die größten Chancen versprechen, wenn wir das Ränkespiel zwischen den Tempeln weitertreiben und uns die Besitztümer des Feuertempels versprochen werden, willigen wir ein.

Zwar gelang Nibuhl die Zerstörung des Altars, doch konnten wir die Kampfkraft des Feuertempels nur unwesentlich dezimieren. Die Hohepriesterin Tessimon und ihr Gnom überlebten. Bis zu unserem nächsten Auftrag blieben uns noch ein paar Tage, so versuchten wir einen Ausfall durch den Lufttempel, um ins Dorf zurückzugelangen. Im Dorf nahm Kellial mit uns Kontakt auf, anscheinend sind der Lufttempel so schwach, daß seine Anhänger es nicht erlauben können, Nachtragend zu sein, wenn eine Handvoll Abenteurer beinahe ihre Belegschaft dahinmetzelt.

Wir beschlossen bis zu Nibuhls Rückkehr uns die Zeit als Handlanger des Lufttempels zu vertreiben. Die Hohepriesterin Choranth bat uns, ihr Geleitschutz in einer diplomatischen Mission zu gewähren, da sie erst kürzlich von den Toten auferstanden und daher noch sehr geschwächt sei. Irgendwie waren wir an ihrem Zustand nicht ganz unschuldig, also sahen wir es schon als eine moralische Verpflichtung an, ihrer Bitte zu gehorchen. Zumal wir unterwegs den Tempelbezirk des Zwergengottes Moradin passieren und wir die Gelegenheit zu seiner Erkundung bekommen würden, während wir Choranths Rückkehr von der Besprechung mit Degran, des Brückenwächters zwischen den Elementen Erde und Luft, abwarteten. Der Weg zur Brücke war gespickt mit Ungeheuern, die der Feuertempel in die äußeren Bezirke des Lufttempels gebracht hat, um ihn zu kontrollieren. Im Moradintempel fanden wir ein sicheres Rückzugsgebiet inmitten allen Bösens und eine Geheimtür, die ins freie führte. Nun würden wir uns unbemerkt in den Krater schleichen können!

Am Treffpunkt mit Choranth machten wir eine grausige Entdeckung. Jemand, Degran vermutlich, hatte den Kopf der Hohepriesterin an die Ausgangstür zum Erdtempel genagelt. Mit etwas Mühe gelang es, den Kopf frei zu bekommen. Wir hüllten ihn in eine Decke und machten uns auf den Rückweg, dem Lufttempel die Schreckensmeldung zu überbringen. Doch die Harmlosigkeit der Lufttempler wird noch durch ihre Dummheit übertroffen. All unseren Unschuldsbeteuerungen zum Trotz griffen sie uns an, allen voran Graud, Choranths halborkischer Geliebter. Es blieb uns nichts anderes übrig, als sie alle an einen Ort zu befördern, wo sie wieder mit ihrer Hohepriesterin vereint sein würden.

So konnten wir den Lufttempel in Ruhe in Augenschein nehmen. In Choranths und Fachishs, des Ex-hohepriesters, den wir ein paar Tage zuvor besiegt hatten, Gemächern fanden wir ein paar aufschlußreiche Dokumente und Bücher. Wir deponierten soviel wir tragen konnten in den Räumen des Zwergentempels.

Nibuhls nächste Aufgabe war, die Ermordung der Hohepriesterin des Wassers, einer Luflatmerin, bei der Weihung des neuen Altars. Mit unserer Hilfe halten nun die Qulthor im Wassertempel die Fäden in der Hand. Um sein Gesicht vor den kläglichen Resten des Wassertempels zu wahren und um nebenbei ein paar lästige Abenteurer aus dem Weg zu räumen, hetzte Nibuhl seine Qulthor auf uns. Wie durch ein Wunder entkamen wir der Streitmacht des Wassertempels, doch gelang es unseren Feinden, Questin in ihre Gewalt zu bringen.



Flucht aus dem Tempel des Elementaren Wassers

Mit knapper Not auf einem Boot vor den Qulthor entkommen, flohen wir über den Kratersee in Richtung Lufttempel. Auf halben Weg dorthin wurden wir von einem der fliegenden Wächter gestellt. Durch eine List der Gnomin verschafften wir uns genügend Vorsprung, um wenigstens unbemerkt den Erdtempel zu erreichen. Der direkte Weg über das Wasser war nun blockiert. Fortan mußten wir uns zu Fuß durch den Erdtempel wagen, in der Hoffnung, doch noch zum rettenden Lufttempel zu gelangen.

Hier versperrte uns eine monströse Gottesanbeterin den Weg. Im Kampf wurde die Hälfte unserer Gruppe durch das Rieseninsekt so verwirrt, daß wir schließlich die Aufmerksamkeit eines noch größeren Artgenossen auf uns lenkten, welches wutentbrannt auf uns losstürmte, kaum daß wir uns aus den Fängen des ersten Untieres befreit hatten. Wieder blieb uns nur die Flucht. Hals über Kopf rannten wir durch die Höhlen der Insektenwesen. Unsere einzige Chance war, daß die Gänge nicht in einer Sackgasse enden würden und daß, was vor uns lag weniger grauenvoll sein würde als daß, was sich an unsere Fersen geheftet hatte. Doch wir hatten die Rechnung ohne die Trolle gemacht!

Zwar folgte uns die Gottesanbeterin nicht bis in die Trollhöhle, doch nun mußten wir all unseren Mut und Verstand aufbringen, auch diesen Unholden zu entkommen. Wir versuchten es mit Diplomatie, gaben uns erneut als Gehilfen Nibuhls aus. Aber die Trolle waren mißtrauisch und schickten nach dem Brückenwächter Degran, einer geflügelten, teuflischen Kreatur, die allein durch ein Niesen unsere Lebenslichter auszupusten vermag. Ihn würden wir nicht so leicht an den Nüstern herumführen können.

Doch Helden wie wir warten nicht einfach auf ihre Hinrichtung! Der Eingang zum Lufttempel konnte nicht mehr fern sein. Viel Zeit würde uns nicht bleiben. Zum äußersten entschlossen preschten wir den Hauptgang hinunter. Auf halber Strecke passierten wir unsere Feinde! Unsere Flucht war entdeckt! Würden wir es bis zum Tor schaffen? Würde das Tor bewacht sein und würde es uns gelingen die Wachen zu überwältigen, ehe uns Degran und die Trolle eingeholt hätten?

Nur noch um eine Biegung, dann läge das Tor vor uns. Schon vernahmen wir die Flüche der Verfolger in unserem Rücken. Um die Ecke – noch 15 Meter. Vor dem Tor eine Horde Hyänenmenschen! 10 Meter. "Öffnet das Tor! Nehmt diese Münzen und laßt uns passieren!" 5 Meter. "Zischhhh!" Ein Kältekegel erfaßte uns und verwandelte drei unserer Gefährten und die Hyänenmenschen in Eisskulpturen! Wenigstens war der Weg zum Tor nun frei.

Mit letzter Kraft hechteten wir zur Pforte, schoben den Riegel zur Seite, packten unsere erstarrten Kameraden und schleppten uns durch das Portal. Schon stürmten unsere Verfolger heran, doch in Windeseile schlugen wir die Tore hinter uns zu. Wir waren gerettet. So sehr wir nach Atem rangen, blieb keine Zeit uns zu erholen – spürten wir doch die tödliche Bedrohung noch in unserem Rücken. Also schulterten wir die Gefallenen und brachten sie in den geheimen Zwergentempel, wo unsere toten Freunde sicher sein würden wie in Moradins Schoß, bis wir mit Hilfe aus dem Dorf zurück wären. Jetzt erst, als wir den Gnom und die Zwergengeschwister in diesen heiligen Hallen aufgebahrt hatten, übermannte uns die Trauer über unsere verloren Freunde. Questin Timble hatten wir nicht aus den Klauen der Triade retten können – doch würden wenigstens diese drei zu uns zurückkehren?

Mit dem letzten Fünkchen Zauberkraft gewappnet, schlichen wir uns im Schutze eines Unsichtbarkeitsspruches aus der Stätte des Bösen gen Nulp zu den Zwergenpriestern. Isul empfing uns herzlich. Er nahm Anteil an unserem Leid, doch stimmten ihn unsere Nachrichten vom verborgenen Moradintempel hoffnungsvoll, daß wir dort mit seiner Hilfe eine Rettung für unsere Freunde finden würden.



Rückkehr zum Tempel des Elementaren Bösen

Am folgenden Tag begleiteten uns Isul und sein Novize zum Tempel des Elementaren Bösen. Auf dem Weg dorthin machten wir eine schreckliche Entdeckung. Einem Boten aus dem Dorf hatten zwei gefräßige Waldspinnen aufgelauert. Für ihn kam jede Hilfe zu spät. Mit etwas Glück entdeckten wir neben dem Wagen des Toten ein paar unsichtbare Kisten mit Aramanthit, eine Lieferung für die dörfliche Waffenschmiede. Wir brachten den wertvollen Fund an uns und erreichten sicher den Tempel durch die nur uns bekannte Geheimtür. Zusammen mit dem Moradinpriester erkundeten wir die weitläufige Tempelanlage des Zwergengottes. Isuls Augen glänzten voll seligem Entzücken, als er in dem riesigen Rubin im Zimmer neben dem Golem Steinbarts Vermächtnis wiederentdeckte, ein legendäres Artefakt, im wahrsten Sinne des Wortes, in das sein Schöpfer das gesamte Wissen der Zwergenheit hineingelegt hatte, auf daß es nie verloren ginge. Wahrlich ein Lebenswerk! Seht, was für ein Zwerg. In der Bibliothek erspähten wir Aufzeichnungen über die letzten Aktivitäten des Moradintempels. Es handelte sich um eine Anrufung eines göttlichen Diener Moradins. Dieses Ritual ist wahrscheinlich die einzige Hoffnung für unsere gefallenen Kameraden!



Libera me

Am nächsten Morgen bereiteten die Priester alles für die Anrufung vor. Die Leichname unserer Freunde brachten wir in den Andachtsraum. Die Zeremonie konnte beginnen! Die Zwerge, in prächtige Gewänder gehüllt, stimmten eine Inkantatio an. Im flackernden Schein der Altarkerzen sahen wir plötzlich, wie Moradins Hammer über dem Amboß zu schweben begann! Unsere Gebete waren erhört worden! Sogleich erstrahlte ein gleißendes Licht in dessen Mitte eine güldene Zwergengestalt erschien, ein Abgesandter Moradins. In einem alten Zwergendialekt, den ich nur mit Mühe verstand, berichtete uns die Emanation in mystischer Präzision von den Gefahren, die in den Tiefen des Kraters lauern. Eine dämonische Macht sei hier gefangen, die auf keinen Fall befreit werden dürfe. (Offenbar ist dies das Ziel der Triade!) In unserem Kampf gegen die Triade werden wir aber auch Unterstützung finden können, auch wenn wir sie kaum vermuten. Nur wenige Augenblicke währte die Erscheinung, dann entschwand sie mit der Ermahnung fortan moralisch gut zu handeln und unschuldige Wesen nicht als Mittel zum Zweck zu benutzen sowie aus Sicherheitsgründen nur ein weiteres Mal auf die Intervention Moradins an diesem Ort zu bauen. Die Intensität dieser religiösen Erfahrung wurde nur noch durch den Umstand gesteigert, daß unseren Freunden das Leben geschenkt wurde.

Burigon

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Rtttoee Charaktertagebücher
« Antwort #2 am: 15. Dezember 2003, 22:09:13 »
 Kraags Tagebuch
Liebes Tagebuch,

Wie wir hörten hält dieser Oberböse Fiesling DeGran finster Rituale ab bei denen dieser Widerling gefangen gerne als Versuchskanninchen mißbraucht.

Nach der Sache mit dem Kopf der Erdpriesterin , der an der Tür angenagelt war, steht zu befürchten, daß der Kakalakenarsch nicht gerade zimperlich dabei vorgeht. Meine Gruppe und Ich haben und entschlossen diesen gewissen Questin auf den Fängen dieses Wächters der Feuerbrücke zu befreien. Um dem Knaben die unnötige Tortur zu ersparen brachen wir so schnell als möglich auf.

Ich wies unseren flinken Kristalldrachen Nebel an Die Gegend außerhalb des Kratersees zu erkunden, fluchs wie Ein Pfeil schoß Nebel am Rand des Innenkraters in luftige Höhen, um das Terrain der nordwestlichen Außenwand abzuschätzen und eine etwaigen Aufstiegsweg auszumachen.

D er Plan war, mit Magie die Wand des Krater zu durchdringen um so direkt an den vermuteten Aufenthaltsort von Questin zu gelangen ohne sich erst durch das Tempel innere zu kämpfen. Theoretisch machbar, jedoch praktisch leider undurchführbar. Als Nebel kurz darauf zurück kam wußte Sie zu berichten, daß Der Kraterrand auf der nordwestlichen Seite nicht wie westlichen Seite mit einem Plattau unterfüttert ist, sondern auf dieser Seite steil hin abfällt.

Aus den Beschreibungen von Nebel schoß ich daß ein erklettern zwar möglich, aber für meine Gefährten zu hohe Risiken darstellen würde. Zudem zeigte die Schätzungen des zu durchdringenden Steinmaterials an dieser Seite des Kraters, daß unsere Magier mit einer solchen Aufgabe an die Grenzen ihres magischen Schaffens gebracht würden.

So entschied ich mich für den zwar auch nicht ungefährlichen Weg durch die Labyrinth der Tempelanlage, denn hier so sagte ich mir könnte ich meinen Schutzbefohlenen wenigstens beiseite stehen. Hoffentlich ist dieser Questin es wert, den daß wird kein Spaziergang werden.

Wir brachen also nach Südwesten auf um so über den Erdtempel nach Nordosten zum Wassertempel und schließlich zur Brücke des Feuertempels zu gelangen. Bevor wir aufbrachen wies unser Verbündeter Brückenwächter uns noch auf einigen Beschwernisse des Weges hin.

Er meinte, daß sich eigenartige Affenwesen in den nah bevor stehen Tunnelabschnitt gemütlich gemacht hätten, und es nicht gern haben, wenn man ihr Revier betritt. Aber wir wären keine Abenteurer, wenn wir solch ängstliche Weibergezeter ernst nehmen würden.

Das Vorankommen war beschwerliche, denn der vor uns liegende Gangabschnitte war überflutet. Anscheinend haben die Scheren des Wassertempels die Gunst der Stunde genutzt und den Bereiche des entvölkerten Lufttempels zu Fluten, um so im wahrsten Sinn des Wortes ihren Einflußbereich zu erweitern.

K aum waren wir einer Biegungen durch das brackige Wasser gewatet, stolperten wir zu unsere Überraschung in eine Art Folterkammer, die mehrere Gefangen, Elfen und Menschen beherbergte. Ihre frisch geschunden Leiber waren an den nackten Fels angekettet. Für Ellena war es ein leichtes die Gemarterten von ihren Fessel zu befreien.

Ich muß zugeben daß ich etwas skeptisch war, es hätte sich ja auch um eine perfide Hinterhalt handeln können, schließlich waren es Elfen und Menschen. Aber die vermeintlichen Gefangenen schienen tatsächliche Gefangen gewesen sein. Wir beschlossen sie ein Stück des Weges zum Ausgang zu geleiten. Die Elfe aber bot sich an, uns nach Kräften bei unsere Aufgabe zu unterstützen, was immer das bei Elfen auch heißen mag.

Das Vorankommen wurde durch das mittlerweile kniehoch stehende Wasser immer beschwerlich. Da entdeckten wir die ersten Anzeichen von diesen Affenwesen. Sehr reinliche Tiere schienen das nicht gerade zusein, dachte ich bei mir, aber wenn sie tot sind, ist das ja kein Problem mehr. Aber sie sollten sich als Zähe Biester herausstellen.

Trotz ihrer bedauerlichen Intelligenz hatten sie versucht uns in eine Falle zu locken. Als wir den nächsten Höhlenkomplex beschritten, verbargen sie sich in den oberen Nischen der Höhlenraumes und warteten bis wir in günstigen Position unter ihnen angelangt waren, um sich auf uns herunterfallen zu lassen.

 

Aber ihrer Hinterlist sollte Ihr verderben sein. Den sich haben nicht mit Waffenbruder Orbis gerechnet, der in Nu aus ihnen Affengeschetzelte gemacht hatte. Kundrier versuchte es diesen Kletterheinis gleichzutun und setzte ihren Spinnenklettentrank oder Zauber oder was auch immer ein. Um einem von ihnen von der Höhlendecke zu werfen, aber im Kletterkampf waren die lästigen Biester nicht zu unterschätzen.

Ihr perfides Geklettere hatte ihm am Enden nichts genützt, und Mira machte sich eine weiter Kerbe versehen mit einer neuen Monsterkennung in den Griff ihrer Axt. Nun modernen die Kadaver der Turnkünstlern, blutend im brackigen Wasser vor sich hin, ich erwähnte ja bereits, bedauernswerte Intelligenz.

Als wir weitergingen fanden wir eine Seitenhöhle mit einem toten Eulenbär, der den Biestern anscheinend zum Opfer gefallen war. Im Nest des Viehs entdeckten Wir ein Schwert mit einem blauen Edelstein im Griff und wir waren uns einig Nebel nichts davon zu erzählen, aber der Geruch des Steins hatte ihn bereits verraten.

Wir waren eineBiegung weiter gegangen und trafen auf eine weite Höhle in dessen Mitte der Boden in die Tiefe abfiel. Auf der Anderen Seite war ein kleine Erhebung die wie ein Insel aus dem Wasser ragte. Um auch den Gefährten die nicht so gut schwimmen konnten wie ich, eine Hilfe Stellung zu bieten, den grundlosen Schlund Zu überwinden, beschlossen ich ein Seil auf der Erhebung zu verankern, an dem man sich während des Schwimmens einhalten konnte.

Ich schlang mir also das Seile um die Hüften und kraulte in Richtung Insel, als auf halben Wege eine gar widerliche Gestalt sich vor mir aus dem Wasser erhob. Ein hexenartiges Weib von derartiger Häßlichkeit, daß mir der Atem Stockt bevor ich mich erschrak.

So was macht mach doch nicht, ich hatte ja eine Aufgabe zu erledigen, die wenn es auch kein echte Herausforderung darstellte, ein angemessenes Maß an Konzentration und Aufmerksamkeit erforderte.

Schließlich hatten wir ja ach wenig Zeit, und ein Sicherungseil zu verankern bedeutet ja auch eine gewisse Verantwortung. Aber das Kümmerte das Ungetüm nicht und begann wüst auf mich einzudreschen.

Eigentlich schlage ich ja keine Frauen, aber dies Ungehobelte Verhalt lies mir kein andere Wahl. Als ob das noch nicht genug wäre tauchten noch einige von den Fischwesen des Wassertempels auf und attackierten meine Freunde. Das war genug, mit aller Härte ging ich gegen unsere Widersacherin vor. Es dauerte nicht lang da hatte die Kreatur ....

...meine Wut und Enttäuschung zu spüren bekommen und verschwand in dem grundlosen Schlund. Ich war doch sichtlich gezeichnet von den Strapazen und der Schreck saß mir noch in den Glieder. Morin klopfte mir freundlich auf die Schulter, als wolle er mir danken, aber ich saß noch einen Moment lang da, ehe wir die Reise fortsetzen konnten.
 

Burigon

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Rtttoee Charaktertagebücher
« Antwort #3 am: 15. Dezember 2003, 22:10:09 »
 Aufzeichnungen des Clangeddin Priesters
Axtschwinger Orbis Stahlauge vom Clan Hammerfels

Zweiter Tag an der Erdbrücke

Die Nacht war leider nicht sehr erfrischend, mit dem Kampf gegen den Troll, doch wir bereiteten uns so gut es ging auf die Dinge die da kommen mögen vor. Mein Gebet an Clangeddin war heute besonders intensiv und ich schloss meine Gefährten in die Andacht ein.

Nebel flog die Felswand empor, damit uns keine Überraschung drohte. Kurze Zeit später kehrte sie zurück und erzählte von einer großen katzenartigen Bestie mit merkwürdigen Tentakeln auf dem Rücken. Wir beschlossen loszugehen und das Biest zu vertreiben, wenn sie uns im Wege sein sollte. Tatsächlich saß es mitten auf dem Pfad durch den dunklen Raum. Alle unsere Versuche, sie mit Lärm und ein paar gezielten Würfen oder Schüssen zu vertreiben schlugen fehlt. Es sah fast so aus, als wenn unsere Waffen einfach durch sie hindurch gehen würden. Nun reichte es uns und wir zogen unsere großen Äxte und Schwerter. Als ich bereits ein gutes Stück vorangestürmt war, traf mich ein Stein von Kraag am Hinterkopf. Ich müsste mal ein ernstes Wort mit ihm über seine Schleuderkünste reden.

Während Miira und ich auf die Bestie einschlugen, stürmte eine zweite, gleichartige Kreatur aus dem Dunkel hervor, wo sie sich vor unseren Blicken verborgen hatte. Sie schienen vor unseren Augen regelrecht zu verschwimmen, so daß viele unserer Schläge ins Leere gingen. Einige Schläge Elenas, die eines der Wesen mit mir in die Zange genommen hatte, verursachten klaffende Wunden während meine Angriffe daneben gingen. Clangeddin warum zürnst Du meiner?

Mit einem kräftigen Schlag, der der Bestie den Kopf abtrennte tötete Miira das Wesen. Und auch das zweite fiel mit einem gezielten Schlag ihrer Axt. Clangeddin hatte bestimmt seine Freude an solch einem Kampf. Kundrie nahm Teile der Katzenwesen für ihre magischen Experimente mit. Was sie wohl mit den stinkenden Resten vorhat. Wie auch immer, festen Schrittes gingen wir weiter.

Der Troll heute Nacht war wohl einer der Wächter Irideks, denn die Menschen waren allein. "Wir wollen zu Iridek." Mit fester Stimme traten wir vor. Doch alles was wir als Antwort erhielten waren Beschimpfungen, wir hätten den Troll kaltblütig gemeuchelt. Es drohte sich eine hitzige Diskussion zu entwickeln, die sicher mit Blutvergießen geendet hätte, als Iridek kam.. Ein Wolf strich um seine Beine, mit dem er wahrscheinlich Eindruck schinden wollte. Für einen Menschen mag er mit seinen obszönen Tätowierungen und den reichen Schmuckstücken eine beeindruckende Erscheinung sein, doch auf mich wirkte er einfach nur lächerlich.

Nachdem wir als Zeichen unseres guten Willens unsere Waffen mit Friedensknoten versehen hatten, folgten wir Iridek in seine Räume. Die große Bronzetür öffnete er mit einigen magischen Handbewegungen. Der Raum dahinter war groß und mit dämonischen Runen verziert. Welch unheiligen Rituale hier wohl abgehalten wurden. Nun unsere Sorge galt Questin, der an ein Gestell gekettet war und kopfüber von der Decke hing. Nebel flog sofort zu ihm und prüfte ob er noch lebte. Clangeddin sei Dank, wir waren nicht zu spät gekommen.

Uns gelang es Iridek zu entlocken, was denn der Preis für die Freilassung Questins wäre. Er gestand uns, das er einem dämonischen Wesen, dessen Name wir nicht verstanden und der mir ehrlich gesagt Kopfschmerzen verursachte, sechs Seelen schuldete. Was für abscheuliche Riten wohl solch einen Preis forderten. Jedenfalls erklärten wir ihm, das solch ein Geschäft mit uns nicht zu machen sei. Dann erzählte er von einem Ersatzritus, der die Hand eines Kriegers, das Ohr eines Diebes und das Auge eines Priesters erforderten. Auch wenn ich tatsächlich die Hand gegeben hätte, wie ich mir kurz überlegte, so war doch der Preis ein zu hoher. Wir schlugen Iridek vor eine Aufgabe für ihn zu erledigen, ja uns in seinen Dienst zu stellen. Wir sagten zu, jemanden für ihn zu töten. In der festen Überzeugung, es handle sich um eben jenes dämonische Wesen nahmen wir diesen Deal für Questins Seele an.

Und schon kurz darauf begann Iridek mit mystischen Beschwörungsformeln. Uns blieb kaum Zeit uns auf den Kampf vorzubereiten. Schnell wirkten wir noch einige Zauber, verteilten die Hammersphäre und stellten uns strategisch günstig auf. Sehr bald begann sich ein abscheuliches Wesen im Raum zu materialisieren. Eine Kreatur wie eine riesige Spinne mit mächtigen Klauen. Als sie vollständig erschienen war, sprach sie mit einer seltsamen Stimme zu uns: "Seid die versprochenen Seelen?". Wir antworteten ihm das es keine Seelen holen würde und griffen an. Iridek erfüllte zumindest den Teil der Abmachung, als er einen Zauber wirkte, der den Dämon auf unserer Ebene festhielt.

Unsere Äxte schlugen mächtige Wunden doch sie schienen das Wesen nicht zu beeindrucken. Nur Magie schien es zu verwunden. Einzig Elenas Waffe zeigte Wirkung. Ihr präziser Schlag riss eine furchtbare Wunde in den Dämon. Ausgerechnet die kleine Gnomin. Ihre hinterhältige Art und Weise zu kämpfen war mir zwar immer ein Dorn im Auge, doch ihr Mut war beeindruckend. Ob Clangeddin großes mit ihr vorhat. Der Kampf war schwer und aufreibend. Fast kamen wir in Bedrängnis als das Wesen von seiner Ebene, aus welchem Abgrund er auch kommen mag, Verstärkung herbeirief. Eine Gestalt mit Flügeln und einem Hundekopf, die aus der Luft mit einem riesigen Bogen auf uns schoss und ein großer Affe, fast so wie die aus dem Wassertempel, griffen in den Kampf ein und uns an. Fast wäre es für Elena übel ausgegangen, als ein schwerer Schlag des Dämons sie fast ohnmächtig werden ließ und der geifernde Biss des Wesens Gift in ihren kleinen Körper pumpte. Doch die heilende Kraft eines Zaubers von Morin und das Gegengift Kundries, verhinderten dass sie ins Totenreich einging.

Ein magisches Geschoss von Kundrie tötete den Dämon. auch der Affe fiel kurz darauf von einem gewaltigen Schlag von Miira. Während der meisten Zeit des Kampfes benahm sich Kraag äußerst seltsam. Er versuchte doch tatsächlich auf dem Dämon zu reiten. Als nur noch der Hundemensch übrig war schien es uns als würde Iridek uns in den Rücken fallen, als er einen Zauber, das muss es wohl gewesen sein, der einige von uns zu lähmen schien. Aber er ziele auch auf das Hundewesen, das von seinem Zauber besiegt wurde, worauf wir von einem Angriff auf ihn absahen. Iridek sah unseren Teil der Abmachung als erfüllt an und nahm Questin von dem Gestell, auf dem er geopfert werden sollte. Es schien so als wolle er uns aus seinen Räumen rausschmeißen und als wir die Höhle, in der der Kampf stattgefunden hatte verlassen hatten, schloss Iridek hinter uns die riesige Bronzetür.

Draußen im Gang standen seine Wächter und hielten gerade noch ein riesiges graues Wesen, wie wir es noch nie zuvor gesehen hatten zurück. Mit den Worten: "Ihr habt unseren Troll getötet" ließen sie es los. Der gigantische Berg aus Muskeln und Zähnen stürmte auf uns zu. Miira, Kraag und ich stellten uns in seinen Weg und unsere Waffen rissen klaffende Wunden in seinen Körper, doch er wankte nicht. Eine seiner Klauen ergriff mich und dann biss es mich. Schmerz durchzuckte mich und ich verlor das Bewußtsein. Ich wurde wach, als Elena mich wohl mit ihrem Amulett geheilt hatte. Inzwischen war mir der Weg zum Gegner versperrt. Jator war wohl über mich oder an mir vorbei geklettert. So sprach ich einen Zauber, der einen Schutzschild auf Kraag legte, der tapfer mit seinem Morgenstern auf das für ihn wohl noch größer als mir erscheinenden Wesen einschlug. Wieder waren es magische Geschosse, die den Koloss fällten. Die Äxte der Zwerge erledigen die Hauptarbeit und die Magier geben ihm den Rest.

Anscheinend unbeeindruckt von unserem Sieg über die Bestie verlangten die Wächter der Erdbrücke eine Entschädigung für den Troll. Da wurde es Elena zuviel und sie stürmte zornig voran. So wütend hatte ich sie noch nie gesehen. Ich rannte mit, da ich Angst hatte das halbe Dutzend Feinde sei zuviel für sie und so fegte unser gemeinsamer Sturmangriff durch ihre Reihen wie eine gut geschärfte Axt. Schnell fielen die Wächter und die letzten zwei flohen in panischer Angst. Erst als der Kampf vorbei war, bemerkte ich, dass ich meinen linken Arm nicht mehr bewegen konnte. Dieses vermaledeite Riesenvieh hatte ihn wohl sehr übel zugerichtet.

Nun drängte uns die Frage "Wo die nächste Nacht verbringen." Einerseits weit weg von Iridek, nicht das er sich seine Zusicherung uns in Ruhe zu lassen noch anders überlegt. Zum anderen ist ein Stamm Grottenschrate auch nicht zu unterschätzen.

Der Weg nach draußen

Wir entschieden uns den Schienen oberhalb des Abgrundes, an dessen Fuß wir die letzte Nacht verbracht hatten, zu folgen. Als plötzlich eine schwarze Wand auf uns zu kam. Nicht einfach nur dunkel, das hätte mir als Zwerg ja nichts ausgemacht, nein ein Wand aus vollkommen undurchdringlicher Schwärze raste auf uns zu.

Kundrie sprach einen Zauber um das Dämonenwerk zu bannen und tatsächlich lichtete sich der Schleier und drei Wesen, die wie umgestülpte zusammengebunden Teppiche ausahen erschienen in der Luft. Kaum hatten wir den seltsamen Anblick erfasst, als es um uns herum wieder dunkel wurde. Kurz darauf hörten wir die erstickten Schreie von Jator. Anscheinend hatte sich eins der drei Wesen um ihn herum gelegt. Es gab einen kurzen Kampf und dann vertrieben wir die Bestien.

Die Nacht nach so einem anstrengenden Tag verbrachten wir in einer recht komfortablen Hütte, die Kundrie mit ihren Zauberkräften erschaffen hatte. Unser Schlaf wurde diesmal nicht gestört. Doch schienen die Grottenschrate irgendeine dunkle Magie auszubrüten, denn am frühen Morgen erschien eine Schamanin vor unserer Tür und begann mit irgendwelchen merkwürdigen Beschwörungen. Kraag konnte wohl nicht an sich halten und schoss mit seiner Schleuder auf die Schamanin, woraufhin sie einen Blitzstrahl auf ihn warf und wieder verschwand.

Auf unserem Weg in Richtung Wassertempel mussten wir das Gebiet der Grottenschrate durchqueren. Da wir nicht an weiterem Kampf interessiert waren, beugten wir uns dem Wunsch der Grottenschrate und nahmen an einem kleinen Ritual teil - obwohl mir als Priester der Begriff Ritual in diesem Zusammenhang nur schwer über die Lippen kommt. Jedenfalls gingen wir an einer Grube vorbei in der der entweihte und schwer mißhandelte Körper eines Elfen und murmelten dabei ein paar unverständliche Worte. Nach einer Weile kamen wir an etwas, das Elena als Falle bezeichnete. Ein menschlicher Körper war an Seilen quer durch den Gang aufgehängt und mit Stolperdrähten gesichert. Die Gnomin entschärfte das Hinderniss und so kamen wir ohne weitere Zwischenfälle zum Wassertempel.

Ein Kuo-Toa und zwei Elfen standen an der Tür zum Heiligtum der Wasserebene. Dieses glubschäugige Wesen stellte sich dumm als wir unsere von Nilbul versprochene freie Passage einforderten. Er forderte einen nicht unerheblichen Betrag von uns um überhaupt mit Nilbul über unser Anliegen zu sprechen. Und Kraag sprang auch noch darauf an. Er wollte allen Ernstes mit dem Kuo-Toa um unsere Passage spielen. Wir hatten einen Vertrag und er wollte um unseren Teil des Deals würfeln? Empört platze mir der Kragen und ich zog meine Axt um unserer Position Nachdruck zu verleihen. Dieser feige Fisch sprang wie von der Axt gestochen über die Wassersperre und verschwand im Wasser des Tempels. Feigling! Möge Clangeddin dich austrocknen lassen.

Die Elfen ließen - ob unserer Kampfeskraft - sofort jeden Gedanken an Angriff fallen. Wir nahmen ihnen die Bögen und Pfeile ab damit sie nicht auf dumme Gedanken kämen. Wir holten einen alten Tisch, betteten Questin darauf und zogen weiter in Richtung Hauptausgang. Wir waren noch nicht sehr weit gegangen als uns eine Handvoll dieser Schleimbatzen uns aufhalten wollten. Sie hatten sogar ein Wasserelementar beschworen. Ohne zu zögern stürmte ich voran. Mein Schutzzauber ließ mich durch das Wasserwesen hindurchgleiten wie eine heiße Axtklinge durch Butter. Plötzlich hörte ich hinter mir ein merkwürdiges Getöse und als ich mich kurz umblickte sah ich, das sich Miira in einen Eiselementar verwandelt hatte. Ja sie hatte einige Andeutungen gemacht wegen ihrem veränderten Aussehen. Aber das sie solche Fähigkeiten hatte. Clangeddin hätte es eine gute Axt nicht auch getan? Jedenfalls war ich mal wieder von der Gruppe abgeschnitten und auf mich und meine Axt allein gestellt. Taktik war noch nie eine Stärke meiner Kameraden.

Der Kampf gegen ein halbes Dutzend Kuo-Toa ging eine Weile hin und her als einer dieser Fische mich mit einer Klammer gefangen hielt und mich unter Wasser drückte. Nun sind wir Zwerge nicht für ein Leben unter Wasser gemacht und so schwanden mir bald darauf die Sinne und die Axt entglitt meinen Händen.

Als ich weder zu mir kam, lag ich in einer Höhle. Um mich herum standen Kraag, Tenaris, Elena und Kundrie. Die Kuo-Toa hatten mich anscheinend verschleppt, aber meine treuen Gefährten hatten mich nicht im Stich gelassen. Aus den Gängen strömten diese verdammten Fischwesen herbei, so dass wir uns zu einem schnellen Rückzug entschieden. Wir durchstießen eine senkrechte Wasserwand und tauchten auf. Oben angekommen sahen wir Miira und Morrin in einen Kampf mit irgendwelchen lästigen Wasserwellen verwickelt. Nunja ich schwamm ein Stück zurück und holte meine Axt. Dabei wurde auch ich von Wasserwellen - anscheinend kleine Elementare - bedrängt.

Wir beeilten uns durch den Wassertempel zu kommen und tatsächlich wurden wir auf dem Weg nach draußen nicht weiter belästigt. Am Haupttor angelangt, beschlossen wir in den Moradintempel zu gehen. Dort wurden wir von einer Abordnung von Zwergen begrüßt. Anscheinend war hier einiges passiert während wir weg waren.

Wieder im Tempel des Moradin

Thuran Flüsterstein, der Hohepriester von Moradin bat uns zu einer Audienz. Er erklärte uns, das wir wichtige Artefakte der Elementartempel, ja heilige Reliquien der abscheulichen Religion suchen und zerstören sollen. Worum genau es sich bei den Objekten handelt, konnte er uns aber nicht sagen. Bei der Gelegenheit sah er sich auch gleich Questin und meinen Arm an. Bei Questin diagnostizierte Dämonenfieber oder so ähnlich. Jedenfalls würde erst einmal etwas Ruhe brauchen. Meinen Arm konnte er mit einem Zauber heilen.

Bei der anschließenden Beratung unserer Gruppe über die weitere Vorgehensweise kamen wir überein zuerst den zweiten Luftschlüssel zu suchen. Da hatte Kundrie eine Idee. Sie schlug vor einen Zauber einzusetzen, mit dem man Gegenstände, die man kennt aufzuspüren. Sie meinte damit müsste man einen identischen Luftschlüssel auffinden können. Wir wählten unsere Zauber, rüsteten uns aus und machten uns auf den Weg. Forschen Schrittes ging sie voraus, nachdem sie den Zauber gewirkt hatte. In einem der Räume, durch die wir kamen trafen wir auf einen merkwürdigen Geist. Ein grimmig dreinschauender Zwergenkopf, um den ein halbes Dutzend Waffen herumwirbelte. Wir gingen daran diese widernatürliche Kreatur zu vernichten. Doch irgend etwas drang wohl in meinen Geist ein und brachte mich dazu mich selbst anzugreifen. Dabei schlug ich mir selbst eine schwere Wunde. So ließ ich meine Waffe fallen, was sich aber als Fehler erwies, da der Geist meine Axt ergriff und sie um ihn herumwirbelte. Alle meine Versuche den Geist zu vertreiben scheiterten. Clangeddin zürnst Du weil ich meine Axt verlor? Mir gelang es dann meine Axt wieder zu ergreifen und mit vereinten Kräften besiegten Kraag und ich den Geist. Die Erscheinung hatte wohl eine Rüstkammer bewacht. Jedenfalls erwies sich der nächste Raum voll mit Waffen und Rüstungen. Einer der Plattenpanzer war magisch und die Gruppe beschloss, das ich ihn tragen sollte. Er passte wie angegossen. Clangeddin, ich werde deinen Namen preisen, wenn ich in vorderster Front stehe.

Unter einem Amboss entdeckten wir in einem Geheimfach einen magischen Schmiedehammer. Er war eingewickelt in ziemlich vergammelten Stoff. Seine Oberfläche war mit alten Runen bedeckt, die von einem mysteriösen Schmiedegott erzählten.

Ein paar Räume weiter fanden wir ein alchemistisches Lager mit Regalen bis an die Decke. Einige Mantler – Wesen von denen ich bisher nur gehört hatte – griffen uns an. Sie stießen Schreie aus, die uns in die Gleider fuhren und Jator davonlaufen ließen. Ich verwundete zwar eines der Biester mit meiner Axt, doch erst ein Stillezauber von mir ließ sie sich zurückziehen.Mir passierte noch ein Missgeschick, als ich meine Handaxt auf ein Regal warf wo sie liegen blieb. Kundrie holte sie aber mit einer Zauber wieder runter. Zu gebrauchen waren jedoch die wenigsten Dinge, die wir in dem Raum fanden. Ein paar getrocknete Kräuter und alchimistische Zutaten wanderten in unsere Taschen.

Weiter in Richtung des Feuertempels lief uns ein merkwürdiges Vieh über den Weg. Es sah auf den ersten Blick gar nicht so gefährlich aus, doch als es uns sah, stieß es einen schrillen Schrei aus, der uns durch Mark und Knochen fuhr. Ein zweiter tiefer klingender Schrei ließ einiges unserer Metallausrüstung zerspringen. Miira und ich hatten noch Glück. Unsere Waffen und Rüstungen blieben heil, doch Kundrie verlor viel von ihren Sachen. Jedenfalls zerlegten unser Äxte das Vieh. Kundrie ging unter dem Schutz eines Stillezaubers tiefer in die Höhlen hinein und fand noch ein weiteres dieser Wesen.

Wir brachen dann fürs erste die Erkundungstour ab und gingen zum Moradintempel zurück. Dort angekommen sprach Kundrie einen zweiten Entdeckungszauber um einen zweiten Luftschlüssel zu finden. Wie einige in unserer Gruppe schon befürchtet hatten, hatte D'Gran sich den Schlüssel angeeignet. Also blieb uns keine Wahl.
 

Burigon

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« Antwort #4 am: 15. Dezember 2003, 22:11:51 »
 Tagebuch von Miira

Tagebuch,

Nicht zu fassen, wie sehr Trolle stinken! Besonders wenn sie vor sich hinkokeln. Übertüncht jeden erdig-angenehmen Zwergenduft und selbst den süßen Geruch frisch geronnenen Schlachtblutes. Ich befürchtete, meine Rüstung und meine Zöpfe reinigen zu müssen.

Zwei kratzbürstige Kätzchen versperrten uns den Weg zu Eridiks Gemächern. Habe sie flink im Alleingang mit meiner Axt, der treuen Freundin an meiner Seite, zerstückelt. Definitiv ein angenehmeres Mittel als Wasser und Seife gegen Trollrauchgestank!

Brüderchen Morinn stand nur dumm mit der Elfin in der Gegend rum. Ich nehme an, seine verdrehten Moralvorstellungen dehnen sich nun auch noch auf durchgeknallte Haustiere aus. Vom Spitzohr erwarte ich inzwischen nichts anderes mehr. Doch selbst die anderen der Truppe waren in keiner Weise hilfreich. Nicht, dass es mich sonderlich gestört hätte. Aber eins sollte endlich einmal ausgesprochen werden: Dilettanten!

Eridiks Erscheinen entschädigte selbstverständlich. Hach, was für ein Mann! Es ist wirklich schade, dass er kein Zwerg ist! Diese Truppe hat ja so gar nichts in diese Richtung zu bieten. Wunderschöne, kräftige, schwarze Locken bis zu den breiten Schultern. (Ein Bart fehlt, aber darüber kann ich hinwegsehen.) Verwegener Blick aus tief grau-schwarzen Augen. Dunkle, glänzende Haut bedeckt von interessanten Narben und ausgesprochen hübschen Tatoos. Es wäre sicher nett, die Bedeutung dieser Zeichen und Formen gemeinsam in einem privaten Gespräch zu diskutieren. Ich überlege schon seit einiger Zeit, mir Tatoos zuzulegen. Ich kann Morinn schon heulen hören: "Wie das ausschaut! Sei ein anständiges Mädchen! Sind deine Haare nicht schon Schande genug? Was würde Mutter jetzt wohl denken? Hör auf Moradin zu verhöhnen." Blablabla. Wenn ich ihn nur nicht trotzdem so lieben würde. Die Motivauswahl zu Hause war jedoch bisher eher unbefriedigend.

(Es folgen ein paar krude Zeichnungen der Tattoos und Narben aus der Erinnerung, die dieses Tagebuch, seine Trägerin oder gleich die ganze Ebene mit verschiedensten Flüchen belegen, sowie Bemerkungen wie "linker Handrücken", "unterm Kinn", "rechtes Augenlied", "sehr sexy" und "bei Abryn!")

Eridik hatte sich außerdem mit kleinen, eigenartig geformten, will sagen, sehr freizügigen Juwelen geschmückt. Erstaunlich, dass Morinn bei diesem Anblick nicht wieder versucht hat, mir die Augen zuzuhalten. Wenn der wüsste! Hehe, hatte wahrscheinlich genug zu tun, nicht in Ohnmacht zu fallen. Ich kann aber nur hoffen, dass diese sehr feinen und vor allem sehr kleinen Schmuckarbeiten eher symbolischen Charakter haben. Eridiks tief dunkelrote, äußerst elegante Roben sind zumindest ausladend genug.

Dass er seine Gewänder mit metallenen Ringen und Kettchen – sicher aus reinem Silber – direkt an seiner Haut befestigt hat, halte ich für äußerst ungünstig im Kampf. Aber es sieht schon sehr sexy aus. Silberne Ringe als Schmuck z.B. durchs Ohr oder vielleicht die Lippe ist eine nette Idee. Ist bestimmt ein schräges Gefühl, wenn man daran zieht… Ich hoffe, wir kehren bald heim!

Er ist aber eindeutig kein Kämpfer! Er verlangte, unsere Waffen abzulegen oder wenigstens zu sichern. Dieser Affront erinnerte mich daran, dass er ja eigentlich zu den Bösen gehörte. Doch wir beugten uns tatsächlich! Dann murmelte er irgendwelchen Magierkram an seiner Tür – hatte ich schon erwähnt, was für eine sexy Stimme der Mann hat? – und lies uns in den Raum mit Questin. Der hing von einem Kreuz von der Decke und sah genauso aus, wie ich es vermutet hatte: nicht mehr zu gebrauchen.

Als Austausch für diese schlechte Ware forderte Eridik den Kampf gegen irgendeinen Typen mit einem Kopfschmerznamen, dem er wohl noch sechs Seelen schuldete, oder drei Körperteile von uns!!! Eine Zwergenkriegerhand, die dieser total verblödete Orbis auch noch bereit gewesen wäre, ihm zu geben. Ein Priesterauge – ich stellte mich sicherheitshalber vor meinen Bruder, falls dieser in seiner stupiden … Rechtschaffenheit, wie er es nennt, auf ebensolche dummen Gedanken kommen sollte. Und ein Ohr von unserer Diebin, die es verständlicherweise nicht hergeben wollte. Anscheinend außer mir die einzige bei Vernunft.

Ich zweifele auch an Eridiks Verstand. Nicht nur, dass er anscheinend nicht kämpfen kann oder zumindest aus irgendwelchen unerfindlichen Gründen nicht will, er besitzt auch noch die Frechheit, derartige Forderungen zu stellen. Der Trick mit der Echsenhaut und den Flügeln war auch nicht besonders sexy. Die Flügel waren schon okay, aber die grüne, schuppige Haut… Ach, Elfentränen wollte er wohl auch noch haben. Wozu das gut sein soll…

Eridiks Geschäftspartner war eine riesige Spinne, die einen Affen und einen fliegenden Hund zur Verstärkung mitbrachte. Eine harte Nuss! Ich erlegte nur das Affenvieh. Auch Orbis hatte seine Schwierigkeiten. Es kann nur sein, dass unsere Kriegsäxte nicht magisch genug waren, sonst hätten wir die Spinne ohne Probleme getötet. Verweichlichte Zauberkundige! Brauchen ihre Magie, um nicht gleich umzukippen! Pah!

In einem Anflug von Heldenwahn kletterte dieser winzige Gnom Kraag auf den Spinnentypen. Entweder beeinflusst durch seine überraschend niedrige Weisheit oder einfach durch unsere Zwergentaten. Gebracht hat es selbstverständlich nichts!

Kundrie versetzte dem Vieh dann mit einem magischen Geschoss den Todesstoss. Respekt! Das hätte ihr jedoch ruhig einfallen können, bevor das Biest die Chance hatte, meine und Orbis' Rüstung zu zerstören! Mein Plattenpanzer! Erbstück meiner Mutter Aglaya Die Schreckliche, Erbin Abryns Der Orkschlächterin! Kampferprobt, maßangepasst und immer wieder verbessert und verstärkt! Ein unwiederbringliches Einzelstück zerfetzt! Jetzt habe ich nur noch einen Haufen Metall und diesen Drachenschild, von dem ich noch nicht einmal genau weiß, was er für Eigenschaften er hat. Ich fühle mich nackt! Jemand wird dafür bezahlen!!! Kundrie zum Beispiel! Es war schließlich ihre Idee. Oder Questin! Wegen ihm sind wir hier.

In meiner Wut und Trauer überließ ich es den anderen, die paar aufmüpfigen Wachen auf unserem Rückweg zu vertreiben.  

Burigon

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« Antwort #5 am: 15. Dezember 2003, 22:12:56 »
 Aufzeichnungen Morrins

Aus den Aufzeichungen eines treuen Dieners des einzig wahren Gottes
Welche Ausgeburten der niederen Höllen in dieser Festung des Bösen lauern! Auf dem Weg zurück entlang der Loren-Gleise wurden wir gestern von ledernen, fliegenden Umhängen angegriffen, die absolute Dunkelheit um sich verbreiteten. Diese war eigentlich furchterregender als die Wesen selbst, da sie sogar das Augenlicht von aufrichtigen Zwergen auszulöschen vermochte. Aber mit Moradins beständiger, weiser Hilfe - gelobt sei Er! - haben wir auch diese Mißgeburten vertreiben können, auch wenn uns das viel Kraft - göttliche und physische - gekostet hatte.

Diese kleine Gnomin erlauschte zu allem Überfluß auch noch das ferne Gemurmel von Grottenschraten! So beschlossen wir, uns in eine Seitenhöhle zurückzuziehen und erneut Kräfte zu sammeln. Die schwächlichen Nichtzwerge bestanden darauf, sich einer Illusion hinzugeben, die "La sauciere" erscheinen ließ. Überzeugend sah sie ja aus, ein viel zu luxoriöses Zelt mit Doppelstockbetten, Feuerstelle, Stuhl und Tisch. Trotzdem zog ich es vor, dieser Täuschung nicht zu vertrauen und schlief nach guter alter Zwergenart auf dem Boden. Ich konnte mir ein hämisches Grinsen nicht verkneifen, als die Vorspiegelung sich zu schnell auflöste und einige Mitglieder unseres Trupps unsanft aufwachten, als ihre Betten sich unter ihnen in Luft auflösten!

Wie hatte sich meine Seele nach dem Zwiegespräch mit Moradin, dem Allmächtigen gesehnt! Doch bei meiner allmorgendlichen Meditation störten immer wieder Gedanken an mein Schwesterherz meine Konzentration. Ich hatte sehr gehofft, dieser unser göttlicher Auftrag würde sie der wahren Zwergennatur näher bringen und ihr wenigstens ein paar Flausen austreiben. Aber das Gegenteil scheint der Fall zu sein! Sie ist fasziniert von jedem abscheulichen Geschöpf, dem wir begegnen (jedenfalls bis sie es tötet), und kann gar nicht genug von diesen seltsamen Orten und Ritualen bekommen, die wir gezwungen sind anzusehen. Sie hat sogar im Schlaf den Namen dieses Dämonenbeschwörers gemurmelt - möge Moradin seine Seele im ewigen Schmiedefeuer qualvoll vergehen lassen!!!

Kurz nach unserem Aufbruch begegneten wir wieder einem häßlichen Wesen, offensichtlich eine Art Schamanin, oder jedenfalls hielt sie sich für etwas entfernt Priester-ähnliches. Sie zwang uns dazu, an der gräßlich verstümmelten Leiche eines Elfen vorbeizugehen und dabei etwas derart gotteslästerliches auszurufen, daß ich es hier nicht widergeben kann. Aber um diesen verfluchten Berg wieder Moradins wahrem Willen zu unterwerfen, werden wir wahrscheinlich noch viele weitere Demütigungen dieser Art auf uns nehmen ...

Burigon

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« Antwort #6 am: 03. März 2004, 11:49:09 »
 Tagebuch von Miira

Nach einer nervigen Diskussion, wo wir als nächstes hingehen – Tempel oder Dorf, Dorf oder Tempel – ich war eh fürs Orklager – machten wir uns auf zum Moradin-Tempel im Lufttempel.

Im Tempel angekommen verlies uns die Elfin- Endlich! – und ein Bardenzwerg stieß zu uns. Wir nehmen ja auch jeden mit. Ich hoffe, er kann noch irgendwas Brauchbareres außer singen. Jonn oder so heißt er. Total uninteressant! Viel zu alt und viel zu religiös. Sabbelt noch mehr Müll als mein Brüderle. Warum müssen eigentlich alle Männer in diesem Abenteuer entweder psychisch oder religiös gestört, mein Bruder oder beides sein. Nicht, dass es bei den Frauen bisher besser aussah, aber vielleicht sollte ich es doch mal bei denen versuchen.

Vom Zwergenkrieger-Begrüßungskomitee wollte mir niemand seine Rüstung überlassen. Sie guckten mich nur sehr eigenartig an, als ich sie aufforderte, selbige auszuziehen. Hm. Glücklicherweise sollte sich später noch eine Brustplatte für mich finden.

Den Rest des Abends wurde ich gefoltert. Schier endloses Gebetsgelaber und wirre Träume und Voraussagen über Schlüssel oder Reliquien oder beides, die ich mit einem Blick in meinen Morgenurin auch selbst hätte machen können.

Questin wurde quasi wiedererweckt und muss nicht mehr durch die Gegend getragen werden. Ein nicht unbedeutender taktischer Fortschritt.  Ich zweifle jedoch immer noch an seiner Brauchbarkeit, obwohl er schon wesentlich besser ausschaut.


Am nächsten Morgen spielte Kundrie wieder mit ihrem komischen magischen Auge rum, um den Lufttempel hinter dem Moradin-Tempel-Ausgang abzuchecken. Wir wollten versuchen den zweiten Luftsymbol-Schlüssel mit Hilfe irgendeiner anderen Hexerei Kundries zu finden. Um es vorwegzunehmen, es hat natürlich nicht geklappt. Wär ja auch zu schön gewesen.

Auf unserer Suche begegneten wir einer Windhose, die Waffen schleuderte und einen grimmigen Zwergenkopp in der Mitte hatte. Was es nicht alles gibt. Unsere Waffen zeigten keine Wirkung. Aus Frust versuchte ich mir selbst den Arm abzuhacken. Auch das klappte nicht. Ich bleibe beim Schlitzen. Nein, im Ernst. Wie peinlich! Ich weiß nicht, was da mit mir los war. Das müssen noch Auswirkungen der abendlichen Qualen gewesen sein.


Da meine treue Begleiterin keine Wirkung zeigte, entzog ich mich kurzzeitig dem Kampf, bis der Gnom auf die anfangs lächerlich erscheinende Idee kam, einfach die herumfliegenden Waffen zu bekämpfen und dem Windkopp so die Munition zu nehmen. Ich erlegte ein Langschwert und eine Großaxt. Insgesamt dauerte der Kampf deutlich zu lange! Vielleicht hätte ich mit Elena zwischendurch keine Kochrezepte austauschen sollen. Vielleicht hätte mein geliebter Bruder aber auch einfach nicht schon wieder beim Vertreiben versagen dürfen. Oder Orbis sollte  seine Gebete besser auswendig lernen. Klangedin schien ob seiner Rezitation ziemlich angepisst zu sein und lies Orbis sich erst selbst zerfleischen und dann auch noch seine Axt fallen lassen, die dann natürlich vom Windkopp erfasst und gegen ihn selbst gerichtet wurde. Ich bat Orbis sofort an, ihm zu helfen, was er sonderbarerweise auch sofort ablehnte.


Elena vollführte unterdessen wieder ihre Turnübungen. Und der neue, Jimm oder Jordsch oder so, versuchte Orbis' Axt zu greifen und schnitt sich dabei in die Finger. Jaja, Messer, Gabel, Schere, Licht…

Die Pasta in Pilzsoße von Elenas Schwägerin scheint jedenfalls ein Gedicht zu sein!

Irgendwann waren wir alle Elenas Beispiel gefolgt und flüchteten in den hinteren Raum, der sich als Waffen- und Rüstungskammer oder eher –saal entpuppte. Kaum zu glauben, aber in dem riesigen Ausrüstungsberg fanden sich nur ein eigenartiger, magischer Schmiedehammer und ein magischer Plattenpanzer. Ich habe den Panzer Orbis überlassen. Er hat ihn nötiger als ich – bei seinen undurchdachten Angriffsmanövern und einem Gott, der ihn anscheinend nicht ausstehen kann. Ich gebe es ungern zu, aber als Kamerad im Kampf tät ich ihn eventuell schon vermissen. So ein bisschen jedenfalls. Nicht, dass ich es nicht ohne ihn schaffen würde, aber es ist manchmal schon ganz angenehm, nicht nur von schwächelnden Zauberkundigen oder Bogenschützen umgeben zu sein. Beim Anziehen wollte ich ihm aber nicht auch noch helfen. Morinn meldete sich freiwillig. Hm…

Der neue Barde – ich bin mir gar nicht mehr so sicher, ob's wirklich was mit J war, vielleicht eher Sch oder was ganz anderes, jedenfalls nichts Zwergisches, was ziemlich verdächtig ist – also, der Barde jedenfalls war plötzlich verschwunden. Auf der Suche nach ihm gerieten wir an widerliche Lappenviecher, die ganz furchtbar schrieen. Orbis stopfte ihnen spruchtechnisch das Maul. Manchmal sind Zauber recht brauchbar. Im Ringkampf zumindest waren die Viechter für mich jedoch keine Gegner.

Orbis schmiss seine Axt noch auf ein Regal – warum auch immer. Die Lappen verzogen sich eh wieder an die Decke. Kundrie holte die Axt inklusive Regalinhalt wieder herunter. Die meisten Tränke und Salben, die sich darunter befanden, waren leider unbrauchbar. Meist waren sie verschimmelt. Bei Pilzen bin ich ja immer sehr vorsichtig, da ist die Dosierung so schwierig. Ich bleibe bei meinen Kräutern.

Auf dem Rückweg gerieten wir an ein noch schlimmeres Brüllviech, das allein durch seinen Lärm die Erde vibrieren, Steine von der Decke bröckeln und jede Menge Schmerzen und Wunden zu fügen konnte. Orbis und ich stürmten trotzdem vor. Böser Fehler! Das Vieh änderte seine Stimmlage und röhrte uns genau ins Gesicht. Mein Taschenmesser, das mir meine Oma, Abryn die mächtige Orkschlächterin, zu meinem vierten Geburtstag geschenkt hatte, ging kaputt. Es hatte zwar ohnehin nicht mehr funktioniert, aber es war eine nette Erinnerung, ein Glücksbringer. Und als wäre das noch nicht schlimm genug, ging auch noch mein supercooler Haarschmuck drauf. Ich hatte jedoch noch Glück im Unglück. Kundrie verlor bei dem Gebrüll ihre sämtlichen Ausrüstungsgegenstände. Sie ist quasi nackt! Das muss furchtbar sein!

Selbstverständlich haben wir das Biest erledigt. Als kleinen Ersatz für meinen verlorenen Schmuck habe ich ihm eine Kralle abgehackt. Meist tue ich so etwas nur, wenn ich zumindest den letzten Hieb selbst ausgeführt habe. Diesmal war leider Orbis der Glückliche.

Nach dem wir den Hammer zum Tempel gebracht, Kundries Schlange beim Durch-die-Gegend-Ringeln zugeguckt, den Südeingang zertrümmert und mit den Orks geplauscht hatten, fanden wir dank Kundries Suchspruch am Ende heraus, dass sich der zweite Luftschlüssel gar nicht mehr im Lufttempel sondern wahrscheinlich in Degrants linker Hosentasche befindet.

Großartig! Es gibt ja wahrlich nicht allzu viel, was mir mehr als einen wohligen Schauer über den Rücken jagt, aber Degrant muss mir nicht unbedingt vor die Axt laufen. Schließlich bin ich bei unserer letzten Begegnung gestorben und bei meiner Wiedererweckung endgültig unter den Einfluss Moradins geraten.
 
Wir sollten uns zu intensivsten, aber völlig belanglosen taktischen Besprechungen zurückziehen.

Tagebuch 3 (tränendurchtränkt)

Morinn ist tot.

Und ich bin schuld.

Dieser Idiot! Dieser total verblödetet, idiotische, Scheiße labernde, absol......... verbiesterte, vollkommen besch……. ver…kte, …… ……… …….ot! …….. in die erste Reihe, ob…….. hinten ………. soll. Wo ……….e Quacksal…rsprüche aufsagt und ….. dieser bescheuerten ……… die überhaupt nichts bringt, genauso wie sein dämlich……….der ………… ist. Ich hab ihm …… ……nd…… …….., dass eine gute ……   …sser ist. ……. typisch, er wollte n… ……… ……. Wenn ………och diesmal  ..   ……….. hätte. …… …… …..weil er gar nicht … ……hatte auch so wenig, ob……… …… …… Orb……Axt……… ……. wie ich auch……..r……Und ich …… …uh b… …h bleibe …….. noch hinten bei die… ..dammten, schw…..nnigen Jart… und he………….m Kerl gegen einen albernen …… …….. ……… auf meinen Bruder ………….ten. Und Degrant ………………..nd ich erreiche gar nichts. Scheißaxt! Stumpf! Ka…… …….ich. Ich hätte v…….. der e……..  Reihe stehen …ll…….. immer. …… …. Morinn rette…………... Es ist mein……..uld! ..nd so konnte ………. noc…… verkohlten Üb……ste in den Tempel … ……… ….verfluchten Moradin bringen.

Da ………. ein Geist oder ……Lu…..w…sen oder ein Trugbild………weiss ich. Jedenfalls ……….. man's nicht anf…… ….d es sieht aus wie mein Bruder..  ………… hat dem Ding meinen Namen ………. hat "Hi Miira" …….. Die dumm… …….erzwerge im Tempel …… … ………. haben keins … ……… ….gehalten u………..che aufgesagt. Wir………...dammt noch mal genug Gold ……….verfick…. …….el aufzukaufen. Aber s…….ben nur i ….nd… von Wunder gekreischt und …… ……..zählte was von zurück…….. und Mission …….aags Zwillings……...(…….. ist auch tot) und Oigin - ……… ……cht zugehört. Mir egal! Wenn ….. mein ………..r wäre oder der verdammte Geist ……..nem B……., was weiss ich, dann hätte er mit mir geredet! So …wie e……..angekotzt hätte, er hätte mir …………..ich Moradin danken oder zumindest dass …………..en Bart kämmen soll. Oder dass ich …… …………. beinig …… …. oder wo ich denn war und wie groß…… M…..din doch is……..  irgendwas halt. Und …… vielleicht sogar auf ihn gehört. Aber dieses Ding… Ich werde n…. anfangen, mit Geistern durch die Gegend zu z………… war eine Schande für den Herd, wenn …….. gleich für den Clan, als Tante Ardrah von einem Rundgang nicht mehr zurückkehrte und Onkel Ermus… ich will gar nicht daran denken.

Ich glaube an meine Axt - gut, ich glaubte an meine Axt und jetzt zumindest an irgendeine scharfe Axt - ich glaube an eine gute Rüstung und ab und an ein paar Kräuter. Und ich glaube an Haela. Aber ich glaube ganz bestimmt nicht an Götter, die ihre ergebensten Streiter sterben ………… aber nicht in Frieden ruhen, ……… quasi als Furz w……kommen lassen, aber die abtrünnige Schwester, die feig …..  …wache verschonen. …… …… …... nicht… …… ……
… ……… ……… …… ……..habe…… …… ….
 

Burigon

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« Antwort #7 am: 23. Juni 2004, 12:48:06 »
 Ein Brief von Eugin

Liebe Gwendolin,

Nun ist es wieder einen weiter Wochenlauf vorüber und ich lebe noch, Das dies keine Selbstverständlichkeit, denn leider bin ich durch meinen Bruder in eine zweifelhaft Loyalitätsabhängigkeit geraten, die sich noch als sehr problematisch herausstellen könnte.

Das folgende ist an sich ein gutes Beispiel für das imulsive und unbedachte Vorgehen der Gefährtengruppe meines Bruders. So gerieten wir letztens in einen Kampf mit den menschlichen und elfischen Wachen. Diese riefen  Feuerelementaren zu Hilfe. Während ich eines der Elementare mit meinen Wassererschaffen auslöschte, hatte sich dieses Langbein Questin wieder einmal zu weit vorgewagt und lief direkt in ein Feuerelementar hinein und wurde bewußtlos geschlagen. Ellena wurde von einem Winzling mit ein Dolch verletzt und überlebte nur knapp, zugegeben da der Dolch war wie sich später herausstellte vergiftet gewesen. Aber dann laß Dir von dem erzählen, was weiter geschah...

Nun es ging daran die weiteren Räumlichkeiten zu erkunden. Der stämmige Morin schwebte wie üblich als dienstbarer Geist voraus. Er berichtete uns dass unweit voraus die Gewölbe nach unten abfallen und sich die Höhle auf einen Gang verengt an des Ende mit eine Treppe steht die nach unten führt. Er erzählte weiter, dass er in dichte Nebelschwaden eintauchen mußte, um weiter voranzukommen. Diese Tun brach er jedoch ab, um uns dies zu berichten. Vielleicht hatte er auch nur Angst um Leib und Leben, alte Gewohnheit legt man halt nur schwer ab.

Ein solch unsicheres Gebiet zog natürlich die Neugier meiner Gefährten auf sich. Ein Raum dunkel und verraucht in dem man nicht die eigen Hand vor Augen sehen kann. Zeit einen anderen Weg zu suchen hat man natürlich nicht Zumindest erschuf Kundrier ein magisches Auge, um die Erkundung zu vervollständigen. Durch das Auge konnte Sie im unteren Gewölberaum ein Götzenabbild in Form eines Teufelskopfes ausmachen, aus dessen geöffneten Maul sich der  weisliche Nebel ergoß. Etwas weiter dahinter lag der Ausgang aus dem Raum in Form einer weiteren Treppe, die wieder nach oben führte. Es hätte eigentlich klar sein sollen, dass dort unten nicht gutes zu erwarten war, wenn es schon eine solche Vorrichtung dafür errichtet die Durchquerung absichtlich zu erschweren.

Orbis und der andere Zwerg ermahnten die Unsicheren, ob ihrer Zaghaftigkeit und formierten die Gruppe in Zweierreihen, um in das vernebelte Gebiet einzudringen. Die Kämpfer vorne an, dann Kundrier und Questin und diese Electra,. Am Ende standen Ellena und ich. Ellena war inzwischen deutlich angeschlagen, das Gift hatte sich weiter in ihrem Körper ausgebreitet ihre Konsitution derart geschwächt, dass ich ein wachsames Auge auf sie haben wollte. So sollte sie auch nicht in der vordersten Reihe stehen, ein schwerer Fehler, wie es sich kaum einen Augenblick später herausstellen sollte.

Die Kämpfer schritten tapfer voran und die Anderen hinterher. Ich wies noch darauf hin, Vorsicht walten zulassen und sich eine jede Stufen mit bedacht anzusehen bevor man darauf tritt, es könnte sich dort filigranes Fallenwerk verbergen. Ich mußte mich jedoch belehren lassen, dass die Treppe aus groben Stein bestünde, die direkt aus dem Fels herausgeschlagen sein, also nicht weiter verdächtig für „filigranes Fallenwerk“ wäre.

So stiegen sie unbesorgt hinab und wurden schnell von den dicken Schwaden eingehüllt. Kaum waren die ersten beiden am Fuße der Treppe angelangt, waren sie auch schon verschwunden. Die Vorangegangen waren in einen bodenlosen Schlund stürzten, der sich unter einigen morschen Brettern verbarg. Wo ein Kämpfer Recht hat da hat er Recht, diese Brettergrube konnte man tatsächlich nicht als filigrans Fallenwerk bezeichnen.

Ein Aushebung von zweidutzend Zwergenhöhen stürtzen die beiden hinab. Es dauerte daher ein wenig bis wir Übrigen das dumpf aufschlagen unser beiden Gefährten vernahmen. Orbis rief wenig später hinauf, es gehe ihm gut und dass er  weich gefallen wäre. Nur Gator, der kurz vor ihm gestürzt war, wäre bewußtlos. Wir sollten ihm ein Seil hinunter werfen, und sie herauf zuziehen.

Rasch knüpft wir zwei Seile zusammen. Durch den Nebel gereizt fing Kundrier an zu husten und auch Elektra konnte sich eines Kratzens in der Kehle nicht erwehren. Das fatale dabei war nur, dass sie damit nicht mehr aufhören konnten. Auch starkes klopfen auf den Rücken, was meine Großmutter mütterlicher seits in solchen Fällen als äußerst hilfreich ansah, half nichts. Aus Sorge um die Gestürzten ließen wir  übrigen das Seil trotzdem schnell am Rand der Grube hinunter. Wir wurden jedoch in unserem Tun unterbrochen. Denn auf der gegenüber liegenden Seite der Grube schälte sich eine schauerliche Gestalt aus dem dichten Nebel heraus und schritt an den Rande der Grube.. Rote bepelzte, stelzige Beine, angeschlossen an einen bizarr deformierten Rumpf, dessen Koppf mit zigfach mit glänzenden Augen besetzt war. Das Wesen hatte etwas spinneartiges.

Nach den ersten Schrecken keimte ein Hoffnungsfunken in uns auf, denn das Vieh war dort drüben und wir auf der gegenüberliegenden Seite der Grube. Der Atem stocke uns jedoch, als die Kreatur ohne einen Laut von sich zu geben in die Luft sprang und geräuschlos, geisterhaft schwirrend auf dem Fleck mehrere Herzschläge verweilte, ehe es sich  langsam auf uns zu bewegte.

Da hörte Elektra auf zu husten. Jetzt würde diese Höhlenvieh lernen was Blitze sind dachte ich, aber nichts dergleichen geschah. Elektra verharrte Bewegungslos und hatte einen glasigen Blick bekommen. Nebel fing an mit gezielten Säureattacken um sich zu spucken. Also nicht der Nebel, sondern unser Drachling „Nebel“. Ja, es hat einen Namen und es kann sogar sprechen und wie ich bereits erwähnte Säure spucken. Leider frißt es Edelsteine und damit ist es als Haustier etwa teuer in der Haltung, aber ansonsten ein pusierlicher Zeitgenosse.

Unser Drachling jedenfalls zog mit seinem Säureatem die Aufmerksamkeit der Angreifer auf sich. Ja, Angreifer, denn zwei weitere Biester tauchen aus der Nebelwand vor uns auf. Nun fing auch Questin an zu husten, Kundrier brach mittlerweile unter den heftigen Hustenanfällen zusammen. Da begriff ich dieser Nebel, war kein Nebel, es war ein schwadige Gift, dass sich bei jedem Atemzug in unser Lungen schlich und letztendlich auch den stärksten Hünen zu Boden ringen würde. Durch unsere gnomische Konstitution waren Ellena und ich bisher von dem giftigen Teufelsextrakt unbeeinträchtigt geblieben. Zwischen uns beiden bedurfte es keines Wortes, wir blicken einander nur kurz an und wußten, dass es nur einen Ausweg gab, wir mußten unsere Gefähreten verlassen, jetzt und das taten wir. Kehrtgewendet hasteten wir die Stufen hinauf und ließen die Gruppe alleine zurück.

In Ellena´s  Hand lag fest das Seil, dessen Ende noch gerade zuvor vor Orbis Nase herum baumelte. Dieser war just in diesen Augenblick im Begriff das Seilesende zu ergreifen, als es mit einem Schwubs seines Blickes wieder entrissen ward. So hallte uns fliehenden Gnomen noch ein lautes Zwergenschimpfen hinterher, ehe wir die nebligen Umklammerung entrannen.

Unterdessen hatte Morin eine wirklich fiese Fledermaus herbeigerufen, die Nebel zur Seite stehen sollte. Nebel muß das plötzliche Auftauchen des Zauberwesens jedoch im ersten Moment missverstanden haben und so bekam der Alliierte gleich ein heftigen Säuerstoß auf seine Flügel gebrannt.

Ja nun, wie geht die glorreiche Geschichte weiter...

Ich glaube auch Nebelchen gingen schließlich hustend zu Boden. Darauf hin machten sich die schwirrenden Spinnenwesen über ihre wehrlose Beute her und begannen sie lebendig zu verzerren. Indes berieten Ellena und ich aufgeregt unser weiteres Vorgehen, denn jede Sekunde zählte. Erneut hinein stürmen und zu zweit mit angehalten Atem gegen diese Ungeheuer kämpfen? Nein, so war das nicht zu schaffen! So hielten wir den Atem an und stürmten wieder tief in den Nebel hinein, in Begriff das erst beste Langbein zu packen und mit aller Kraft herauszuziehen. Es war Kundrier, danach folgte Questin, Elektra und der Drachling. Geschafft, aber was war mit den Gefährten in der Grube?

Sie leben noch meinte Morin, aber das könnte sich schnell ändern. Ich gab Ellena noch ein Seil zu dem verlängerten dazu die Sie beide geschwind mit einander verband, so rannte wir erneut los. Diesmal hatten nicht soviel Glück, während Ellena von einem der Wessen in seine Bann geschlagen wurde, wie es zuvor Elektra wiederfahren war, war das ewige hin und her für mich zu anstrengend geworden. Aber es gelang mir noch bis an den Grubenrand zu gelangen und das Ende des Seil hinein fallen zu lassen, ehe mich der würgen Griff des Nebels zu Boden zog. Nun waren wir es wir die Hilfe benötigten. Während Morins geflügelter Begleiten hielt die widerlichen Kreaturen davon ab uns anzugehen, waren unsere Mitstreiter offensichtliche besorgt, ob der Tatsache, dass wir noch nicht wieder aufgetaucht waren. Denn als wir wieder zu Besinnung kamen waren wir wieder oben an der Treppe und in Sicherheit.

Endlich war es getan! Orbis hielt das eine Ende des Seil in seinen Händen, wir das andere Ende in den unsrigen... und was macht dieses Zwerg!!! Während wir im Begriff waren mit letzter Kraftansterngung einen von den beiden Schwergewichten herauf zu ziehen, bindet Orbis seinen Kumpan an das Ende des Seils, was ja soweit richtig gewesen wäre, nur konnte es dieser Hornochse von Zwerg nicht lassen sich in voller Rüstung, also mit seinem geliebten Waffen Arsenal,  seinem Plattenpanzer, und Beinschienen davor noch zu klemmen.

Aber der Narretei noch nicht genug, Orbis hatte offenbar zuviel Abbildungen von Bergzwergenleuten oder Spezialeinheitzwergen gesehen, die sich in diesen zwergische Reliefen irgendwo abseilen. Jedenfalls turnte er, während wir zogen, einhändig, an der Steilwand herum. Orbis meinte später er habe uns nur die beschwerliche Tat erleichtern wollen (Klettern - NULL).

Aber das zusätzlich Gewicht des Ungeduldigen, die Behinderung seiner Rüstung und das Zwergenturnen hätte die Gruppe nicht daran gehindert die Grubenopfer zu bergen, nur eines hätte Orbis nicht passieren dürfen. Den lausigsten Knoten knüpfen, den die Unterwelt je gesehen. (mit Seilen umgehen - NULL)

Fast hätte Orbis den Rand der Grube erreicht, da löste sich das Seil das mehrmals um Gator  gewickelt war und lies den Bewustlosen wie eine Kreisel erneut in die Tief fallen. Das Ende schnalzte durch die Luft und riß Orbis herum (Gewandtheitsprobe mit RüstungsMalus ) er verlor den Halt und fiel ebenso zurück in die Grube. Als wir kurz nach dem schnalzen eine dumpfes gedoppeltes scheppern hörten wussten wir noch nicht warum, aber konnten uns ausmalen was geschehen war. Hätten wir es geahnt wir hätten die beiden wahrscheinlich dort verrotten lassen und versucht andersherum zu unseren Ziel zu gelangen.

Ich könnte Dir noch erzählen wie Kundrier in die Grube SPRANG - wie auch ihr Knoten sich lösten – das Seil sich am Grubenrand aufrieb – und schließlich doch wieder die Gnome dafür sorgen mussten, das die Zwerg zu Tage fördert wurden, aber die Beschreibung dieser Details würde Dich nur noch mehr beunruhigen als ich es eh schon getan habe. Zugegeben wir haben diese Situation gemeistert. Eine andere Gruppe mit weniger Herz wäre an diesen Unsäglichkeiten schon längst zerbrochen. Und so scheint es, dass weniger die Fähigkeit den Erfolg begründet als Treue und Geduld. Und so bin ich zuversichtlich dir eines Tages jeden einzelen der Rasselbande  vorstellen zu können und das wir gemeinsam bei Tee und gebäckt in unseres Eltern Hause über die Erlebnisse lachen können.

Dein Eugin.

Burigon

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« Antwort #8 am: 16. Juli 2004, 11:16:49 »
 Tagebuch Ailslim Maigread Hexe

Wir standen nach dem Fund des Beutels den uns ein unbekannter Gönner hinterlassen hatte am Eingang der Höhle der Toten. Wir rissen ihn natürlich auf und der Zwerg entschlüpfte ein Freuderschrei als er eine Axt darin fand die für ihn geschmiedet worden sein könnte. Außerdem fand Eugen der Druide einen Stab des Waldes der auch sein gefallen fand. Außerdem waren noch ein paar Tränke, Schriftrollen und Todespfeile, die glücklicherweise beschriftet waren, im Beutel. Zu guter letzt war da noch ein Zauberbuch mit ner Menge hochstufigen Zauber was die Magieren unter uns erfreute. Das wars leider mit den Geschenken. Ach ja ich vergass es gab da noch einen handgeschriebenen Zettel der allerdings mehr Fragen aufwarf als sie zu beantworten. Was soll das heißen er wird sich zu erkennen geben wenn die Zeit gekommen ist. Soll das heißen kurz bevor wir ihn totgeprügelt oder danach?? Außerdem gab er uns bekannt das die Zeit so langsam knapp wird in nicht einmal 10 Tage soll da so ein komisches Ritual abgehalten werden soll, was die anderen aus der Gruppe in wahre Aufregung versetzte und wo sie vorher sich von dem Heiligtum fern halten wollten kam nun nichts anderes mehr in Frage als diesen zu stürmen. Mir solls recht sein ich hab mich dieser Truppe eh nur angeschlossen um das Böse auf dieser Welt auszumerzen egal in welcher Form. Das ist mein Ziel ja meine Berufung dafür kämpfe ich mit den mir von den Göttern gegebenen Kräften wenn es sein muß bis in den Tot.

Jedenfalls machten wir uns dann auf denn Weg zu dem Moradin Tempel wo wir dann die Nacht verbrachten. Ich würde ja gerne sagen das wir geschlafen haben aber das gemurmel dier Priester und Magier die ihre Sprüche auswendig lernten verhinderten einen ruhigen Schlaf, naja wenns was nützt. Ich Zaubere da doch lieber aus dem Bauch heraus.

Nach dieser unruhigen Nacht gaben uns die Priester des Tempels noch ein paar Zauber auf den Weg mit dem Ziel Feuerbrücke. Auf dem Weg fanden wir nur ein paar totgeschlagen schon mächtig stinkende Kreaturen des Bösens, da sieht man mal was einem passiert wenn man auf der falschen Seite steht.

Angekommen bei der Brücke legte ich erstmal meine Schutzzauber an sie mir schon des öfteren mein Leben retteten. So standen wir nun vor der Tür des Aüßeren Heiligtums und wußten nicht was uns erwartete. Also erkundete unsere Magieren mit Hellsehen was uns auf der anderen Seite der Tür erwartete. Wie in Trance erzählte sie uns dann was von einem orientalischen Zimmer in dem ein Riesiger Typ an einem Tisch saß und Messingplatten gravierte und noch son paar Details, aber das war wohl der einzige Gegner den sie sah. Dann folgte eine hitzige Diskussion wie wir ihn am besten kalt machen. Von reinstürmen, stehen bleiben und Diplomatie war alles dabei. Zu guter letzt Einigten wir uns auf einen Kompromiss. Ich machte einen großen Teil der Gruppe unsichtbar, ach ja meine schönen 4te Stufe Sprüche. Ich allerdings stellte mich mit Questin, dem wir die Hände locker fesselten, vor die Tür, öffnete sie und hatten muffensausen. Als die Tür offen war sah ich allerdings nichts von dem beschrieben Riesen, mmh. Also rief ich erstmal "Hallo",mmh keine Antwort, ich trat ein. Nach einem nochmaligen Hallo antwortete mir eine dröhnene Stimme von der ich nicht sah wo sie herkam. Also erzählte ich was wie ich sei ein Kopfgeldjäger und lieferte einen Gefangenen ab. Das schien ihn zu überzeugen denn vor mir erschien ein wirklich häßlicher Typ aus dem nichts, Unsichtbarkeit ist schon cool. Nach einem weiteren Wortwechsel wollte er sich erstmal bei seinen Vorgesetzten rückversichern ob der Gefangene Questin wirklich von Wert ist. Gerade als er sich zum gehen umdrehte griffen die anderen an. Sie hatten ihn umstellt und schlugen nun zu. Nach dem ersten Angriff welcher wohl die Hauptschlagader an einem Fuß durchschnitt brachte ich mich mit einem mutigen beherzten Sprung in Sicherheit außerhalb der Reichweite dieses Typens. Dann folgte ein weiterer Schnitt am anderen Fuß und der Riesen fiel wie vom Schlag getroffen knapp neben Questin zu Boden und war durch den Blutverlust so geschwächt das er starb ohne das er auch nur einemal zum Schlag kam. Jaja Unsichtbarkeit ist schon cool. Nach ein paar Minuten erschienen die anderen als der Unsichbarkeit zu Ende war und die Gnom Schurkin hatte ein triumphierendes Lächeln auf den Lippen, sie hatte immerhin mit 2 Hinterhältigen Angriffen ein Riesen aus eineranderer Ebene zu Fall gebracht. Was lernt man daraus dreh einem Schurken nie den Rücken zu und manchmal klappt auch ne Planung.

Nach dem obligatorischen Durchsuchen und Plündern des Raumes und des Riesens schickte die Magieren ihr arkanes Auge vor um die Gegend auszukundschaften. Sie erzählte was von ein paar Sklaven die den Boden schrubten und einem Koch in der Küche. Weter hinten sollten dann noch ein paar Gargoyls und Oger warten. Die Sklaven setzten wir kurzerhand vor die Tür damit sie uns nicht verrieten und den Koch schwatzte ich ein Essen und ein paar Informationen ab, danach steckten wir ihn gefesselt in einen Küchenschrank. Dann lauschten wir an ein paar Türen und hinter einer hörte die Gnomin ein Gespräch mit, das ein Paar Dunkelelfen hielten. Als die Zwerge allerdings hörte das sich dort Dunkelelfen aufhielten war er nicht mehr zu bremsen und wir vernachlässigten jede Vorsicht. Der Geisterzwerg flog in den Raum und versuchte ein Personen festhalten was aber wohl misslang und so waren sie gewarnt. Danach versuchte der Zwerg ungestüm die Tür einzurennen was aber auch misslang, dann war die Schurkin dran und versuchte die Tür mit ihren Dietrichen zu öffnen was aber auch misslang da die Tür magisch gesichert war. Ein Magie bannen Spruch verpuffte leider auch ohne Wirkung. Zu guter letzt erweichten wir denn Stein um die Tür herum so das der Zwerg nun die Tür mit erfolg einrannte. Ich zog mich vorsichtshalber ein paar Meter zurück auch andere hatten diese Idee und so stande nur noch der Zwerg, die Magieren und Folk unser Hausdrache an vorderster Front.

Sie hatten dann auch Gelegenheit loszuschlagen. Der Zwerg warf seine Axt und verfehte leider die noch einzig sichtbare, die Dunkelelfin. Der Drache schoss ein Magisches Geschoss ab und die Magieren die als einzige denn fliegenden unsichtbaren Elf sah, ach ja, schoss auch ein Magisches Geschoss ab. Danach waren leider die Elfen am Zug was sich dann als verherend herrausstellte.

Die Elfin wirkte einen Flammenschlag der auf diesem engen Raum echt wehtat und der fliegenden Magier macht sich mein Element zu nutze und erzeugte einen starken Blitzschlag der dann nochmehr wehtat. Der Zwerg und der Drache steckten sie weg die Magierin allerding nicht sie fiel im wahrtsten Sinne des Wortes vom Schlag getroffen zu Boden und rührte sich nicht mehr.

Beflügelt von dem Gedanken die Gegner so schnell wie möglich platt zu machen ging Orbis zum Sturmangriff über und verpasste der Priesterin ordentlich eins.Der Geisterzwerg holt den Magier mit einem Magie Bannen Spruch aus der Luft und in die sichtbare Welt zurück. Worauf er erstmal ein magisches Geschoss eingeschenkt gekriegt hat von Folk. Eugen beschwor ein Großes Luftelementar und Elena die Gnomin schoss ein Magischen Pfeil ab. Bei dem Versuch Orbis mit einem Todesspruch anzufassen fing sie sich einen Axtschlag ein der sie erledigte. Nach einer Turneinlage von Elena ging dann auch der Dunkelelf an Orbis Axt zu Grunde.

Die Magieren war allerding wie nach einer kurzen Untersuchung festgestellt wurde auch zu den Göttern gerufen worden und mit ihr auch ein Großteil ihrer Ausrüstung. Es blieb allerdings keine Zeit um zu trauern denn von Süden kam ein Trupp Oger im Laufschritt angelockt vom Kampflärm. Ich stellte mich strategisch günstig hin machte mich unsichtbar und erwartete sie mit einem Blitz auf den Händen welcher dann auch verherende Wirkung unter den 6 Ogern anrichtete. Leider blieb mir dann das Glück versagt auch einen zu töten. Das Übernahmen dann Elena die sich an die Wand gepresst versteckt hatte, Orbis der mit seiner Axt einen halbtoten Oger in der Mitte teilte, der Luftelemetar von Eugen und ein aufgeteiltes Magisches Geschoss von Folk.

So nun war erstmal Ruhe und wie konnten unsere Verletzungen behandeln und uns um unsere Tote kümmern die wir in ein Laken wickelten um sie so zu transportieren zu können. Einige machten sich dann an die Plünderung der Elfen und wir fanden ein paar Amulette, Ringe und Schriftrollen. Eugens Kommentar war dazu "Da hatten sie soviel magische Gegenstände und was hat es ihnen genütz NICHTS".

Ich, Questin und Eugen hielten währenddessen Wache. Wir achteten allerdings nicht auf die Tür zum Nachbarraum des Blocks. Gerade als Questin vor der Tür stand kam ein großer fliegender Feuerdamön aus der Tür geprescht.Questin gelang es gerade noch so seine Fassung zu behalten aber weg lief er trotzdem in den Raum wo die anderen standen. Geistesgegenwärtig erzeugte Eugen einen Dornenwall um die anderen zu schützen. Denn setzte der Dämon allerdings in Brand und kam geradewegs auf mich zugerannt. Da ich aber noch unsichtbar war blieb ich stehen und verhielt mich ruhig obwohl mir das Herz fast in die Hose rutschte. Er bemerkte mich nicht und rannte weiter um den Block um zu den anderen zu kommen wo ihn dann Orbis der ein Segen sprach und Eugen der versuchte einen Schreckensbär herbei zuzaubern, was ihm allerdings nicht gelang also wurde es nur ein Schreckenswolf, erwarteten. Nach einem Feuerball des Dämons erwartete ihn eine echte Heroische Leistung von Orbis der mit 2 kritischen Treffern satte 121 Schaden anrichtete und somit den Dämon zu Fall brachte. Da dieser leider regenerierte spuckte Folk Säure was auch half, noch besser war allerdings nach ein paar Überlegungen eine Axt zu segnen und ihn dann zu filetieren.

So liebes Tagebuch das wars erstmal aber weiter gehts bestimmt    "Bis zum Sieg oder Untergang"

Elektra

Burigon

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« Antwort #9 am: 19. Juli 2004, 13:32:18 »
 Tagebuch von Axtschwinger Orbis Stahlauge vom Clan Hammerfels

Auf zu D'Gran

Wir Priester und Kundrie sprachen Zauber zum Schutz und Stärkung und dann zogen wir los zu der Tür an der einstmals Tessarils Kopf angeschlagen war. Joe ging in gasförmiger Gestalt durch eine Ritze in der Tür um die Gegend zu erkunden. Keine Ahnung ob er was interessantes gefunden hatte, jedenfalls ging plötzlich die Tür auf und im Raum dahinter sahen wir ein halbes dutzend Hyänenmenschen. Miira und Jator fegten durch unsere Gegner und töteten binnen kurzer Zeit vier von ihnen. Der letzte der Hyänenmenschen floh wie ein ängstlicher Hase.

Anscheinend hatte er aber Alarm gegeben. Ein Riese und sein  Haustier, ein riesiger Vielfraß,  kamen aus einem Zimmer. Letzterer stürmte auf uns zu, starb jedoch unter meinen mächtigen Axthieben. Oh Clangeddin gepriesen seiest du. Ein Feuerball von Kundrie explodierte ein gutes Stück vor uns und verletzten einen zweiten Riesen und einen Troll, die sich in den Kampf einmischen wollten. Der erste Riese fing plötzlich an zu lachen. Zuerst wunderte ich mich, was denn so lustig sei, als ich merkte, das Joe wohl einen Zauber gewirkt hatte.

Der brennende Troll ging auf Elena los und ich stellte mich dem zweiten Riesen. Hinter uns tobte ein heftiger Kampf und zwei schwere Treffer von der riesigen Keule ließen mich fast ein wenig schwanken. Als plötzlich noch ein Troll neben mir stand und mit einem großen Schwert auf mich einschlug und noch ein drittes Wesen  - es sah aus wie eine unförmige Echse – auftauchte, dachte ich schon ich sei wieder auf mich selbst gestellt. Doch zumindest die Echse konnte ich mit zwei Hieben schwer verwunden. Geschickt wich ich den Angriffen der Echse aus und mein nächster Schlag streckte sie nieder. Aus meinen Augenwinkeln sah ich, das Morrin mehrmals zu Boden ging, doch bedrängt von Troll und Riese konnte ich ihr nicht helfen.

Magische Geschosse zuckten durch die Luft. Zuerst dachte ich sie kämen von Kundrie aber es waren irgendwelche feigen Zauberer in den Diensten von D'Gran. Sie standen in einiger Entfernung und wähnten sich sicher. Doch die magische Antwort Kundries belehrten sie eines Besseren. Sie starben im magischen Feuer der Geschosse von Kundrie und Nebel. Aus den Augenwinkeln sah ich, das Morrin anscheinend nicht mehr atmete. Doch noch immer standen der Riese und der Troll zwischen mir und der Moradinpriesterin.

Der Kampf in meinem Rücken schien besser zu laufen, denn plötzlich stürmte der Schatten Miiras an mir vorbei und stürzte sich auf en Riesen. Elena sorgte dafür, das der Troll sich in der Zange sah. Mit der Unterstützung meiner Kameraden ging es deutlich besser. Elena stach den Troll von hinten ab und zwei mächtige Schläge meiner Axt gaben dem Riesen den Rest. D'Gran hatte sich anscheinend während des Kampfes verdrückt. Meine Gefährten erzählten mir, er hätte sich gasförmig aus dem Staub gemacht. Feigling!

Als der Schlachtenlärm verebbt war, sah ich das unser Kampf ein großes Opfer gefordert hatte. Morrin war tot. Gefallen von er Hand eines Riesen. Ihr ruhmreicher Kampf wird wohl noch lange an den Feuern der Zwerge besungen werden. Miira kniete über ihrem Bruder. Ihre Bartzöpfe hingen im Blut. Und auch um Kraag hieß es zu trauern. Der tapfere Gnomenkrieger hatte sein Leben gegeben um der gerechten Sache willen. All meine Kraft, gegeben von Clangeddin reichte nicht aus um meine Gefährten wieder ins Leben zurück zu holen.

Ich hielt Jator noch davon ab ein paar Menschen, die sich ängstlich in eine dunkle Ecke verkrochen hatten, niederzumetzeln. Wir begnügten uns damit sie aus dem Tempel zu vertreiben. Einer von Ihnen zeichnete uns aus Dankbarkeit, das wir ihnen das Leben ließen eine grobe Karte der Brückenregion. Außerdem erzählte er uns von einem grünen Drachen, der wohl nördlich der Luftbrücke lebe und mit dem D'Gran ab und zu Geschäfte tätige. Wir durchsuchten noch flüchtig die Räume und machten uns mit trauriger Miene auf den Rückweg zum Moradintempel.

Wieder im Tempel

Zurück im Tempel des Moradin betteten wir die Leiche Morrins in den heiligen Hallen, die uns hier schon fast soetwas wie eine Heimat geworden waren.  Als wir unsere Abschiedsgebete sprachen wurden wir Zeuge einer seltsamen Erscheinung. Morrin erschien als halbdurchsichte Gestalt und erklärte uns doch tatsächlich, Moradin hätte ihn in dieser Form zu uns zurück geschickt um uns bei der Vollendung unserer Mission zu unterstützen. Miira war vom Auftauchen ihres Bruders ziemlich überrascht, obwohl mitgenommen der bessere Ausdruck währe. Und noch mehr wundersames geschah. Am Abend kam der Hohepriester Moradins zu uns und stellte uns einen Gnom vor. Dieser sah Kraag ungemein ähnlich und es verwunderte uns, das er alle unsere Namen kannte. Es stellte sich heraus, das es Oigin war. Ja die Ratte von Kraag. In Wirklichkeit war das nämlich dessen verfluchter Bruder, der aus irgendwelchen – wahrscheinlich gotteslästerlichen – Gründen in den Körper einer Ratte verbannt wurde. Der Tod Kraags riss ihn aus diesem Zustand und er bat uns an seines Bruders statt zu begleiten. Wir willigten ein.

Achja, da war ja noch Betessa. Wir hatten sie aus den Klauen D'Grans befreit. Sie erzählte uns  sie sei eine Abenteurerin, die vom Drachen gefangen genommen wurde und vor Kurzem an D'Gran verkauft worden war. Sie könne gut mit dem Schwert umgehen und wolle uns begleiten. Nachdem uns mit Kraag ein tüchtiger Kämpfer verlassen hatte nahmen wir ihren Schwertarm dankbar an. Außerdem konnte sie uns einiges über den grünen Drachen erzählen.

Am nächsten Morgen zogen wir los um D'Gran zu verfolgen. Dabei bereiteten wir uns schon in Gedanken auf einen Kampf mit dem Drachen vor. Wir durchkämmten nocheinmal die Quartiere D'Grans in der Hoffnung er habe die Schlüssel in irgendeinem Geheimversteck zurücklassen müssen, aber er hatte sie wohl bei sich. Ansonsten fanden wir nichts wirklich Brauchbares.

Auf unserem Weg nach Norden kamen wir in eine Pilzhöhle. Es stellte sich herau, das wir hier schon einmal waren. Nur sind wir damals zum Glück nicht zum Drachen gegangen. Als wir in die Nähe seiner Höhle kamen, beratschlagten wir unser weiteres Vorgehen. Oigin bot sich an, mit dem Drachen darüber zu verhandeln, sich aus dem Kampf mit D'Gran herauszuhalten. Wir fanden dies ziemlich gewagt, aber wer nicht wagt, der nicht gewinnt. Und auf einen Kampf mit einem grünen Drachen waren wir nicht unbedingt erpicht.

Wir legten als Bestechungsgeld einige magische Gegenstände zusammen, darunter einen magischen Beutel, den wir bei D'Gran gefunden hatten. Unser Gnom schaffte es doch tatsächlich den Drachen so schwindelig zu quatschen, das dieser nur noch die Schätze sah und uns passieren ließ.

Wir überlegten nun wie wir die taktische Situation zu unseren Gunsten nutzen konnten. Der Riese und sein Haustier saßen in der einen Höhle und D'Gran hatte sich noch tiefer im Fels verkrochen. Unsere Versuche den Riesen herauszulocken brachten nur ein Rostmonster hervor, das wir aber glücklicherweise schnell erledigten. Nun ließen wir alle Besprechung links liegen und gingen hinein. Nach einem recht kurzen Kampf besiegten wir D'Gran und seinen Riesenkumpan. Und endlich waren wir im Besitz eines Feuer und zweier Luftschlüssel. Während wir D'Gran und seine Habseligkeiten untersuchten strich uns das Haustier des Riesen um die Beine. Dabei schaute es uns so komisch an. Wir streichelten es und vertrieben es letztendlich.

Danach erkundeten wir noch ein wenig die Gänge und gingen dabei weiter nach Norden in Richtung Haupteingang. Unser Plan war es außen um den Vulkan herum zu laufen um dem Drachen nicht wieder in die Quere zu kommen. Auf unserem Weg stießen wir auf glühende Würmer, die wir aber schnell mit zwei drei Axtschlägen erledigten. Danach kamen wir anscheinend an eine Verladestation mit drei Loren. Beim durchsiuche derselben sprang mich eine Spinne an, die ich mit meiner Axt schnell zerteilte. Oigin erzählte mir, ich hätte Glück gehabt, weil sie giftig war. Nunja für einen Gnom vielleicht aber für mich. Wie auch immer jetzt ist sie Matsch. Im Nebenraum fanden wir ein Tagebuch, in dem aber nichts interessantes stand.

Der Haupteingang war verlassen und vor dem Tor stapelten sich nicht angenommene Lieferungen. Anscheinend ist hier schon einige Zeit niemand mehr vom Tempel gewesen. Somit wiegten wir uns in Sicherheit und beschlossen zu Ura Matis, unserem heimlichen Verbündeten an der Luftbrücke zu gehen um mal nach dem Stand der Dinge zu schauen. Ein verhängnisvoller Fehler wie wir später merken sollten.

Auf unserem Marsch durch den verlassenen Erdtempel kamen wir durch den Hauptraum. Dabei hielten wir Joe davon ab auf der Trommel zu spielen. Elena suchte den Raum nach Geheimtüren, fand aber nichts. Bei ihrer Suche blieb ihr Blick eine ganze Weile auf einem Teppich gefangen. Danach hatte sie so einen komischen Blick und sah gar nicht gut aus.

An den Türen zum Bereich der Luftbrücke diskutierten wir ob wir anklopfen oder einfach reingehen sollten. Wir entschieden uns die Tür, ungeachtet des Wassers, das uns bis zu den Knien stand und wohl in den Brückenraum hereinlaufen würde, einfach einzutreten. Dabei hätten wir beinahe einen Elfen übberrannt. Dieser rief in voller Panik nach seinem Vorgesetzen und ein Mensch bat uns in einen Wartesaal. Wir nahmen alle Platz. Neben mich setzte sich ein Mensch, der sich als Roi vorstellte und mir etwas ins Ohr flüsterte, das ich wie durch einen Schleier hörte.

Kurze Zeit später kam ein, für menschliche Maßstäbe schöner Mann, der den Attach, dem wir  schon einmal begegnet waren, mit dabei hatte. Er stellte sich in die Tür und rief zu seinen Untergebenen: „Tötet Sie.“ Daraufhin zeigte Betessa ihr wahres Gesicht. Sie zog einen Dolch und stieß ihn Joe in den Rücken. Dieser fiel daraufhin tot von seinem Stuhl zu Boden. Diese Schlange hatte uns die ganze Zeit etwas vorgespielt. Jedenfalls entstand ein ziemliches Chaos. Waffen wurden gezogen und Sprüche vorbereitet. Irgendwie verspürte ich den Drang Kundrie aufzuhalten. Sie kam mir in letzter Zeit komisch vor und ich fürchtete, sie habe sich auch mit unseren Feinden verbündet. Mein Zauber sie zu lähmen verpuffte jedoch ohne Wirkung. Also zog ich meine Axt.

Roi rief Miira zu, sie solle Betessa verschonen und promt ließ sie von der Verrräterin ab. War da etwa Magie im Spiel? Stattdessen töte sie drei Elfen, die uns bedrängten. Ich ging zu Kundrie um sie außer Gefecht zu setzen. Dabei schlug der Attach auf mich ein. Aus den Augenwinkeln sah ich wie Betessa aus dem Raum flüchtete, verfolgt von Elena. Eingekeilt zwischen dem Attach und dem Schönling stand ich nun, als mich Roi angriff. Ich dachte zuerst es wäre einfach nur ein Wolf aber Rois Verwandlung blieb mir nicht verborgen. Und als er mich mit seinen Klauen verletzte war mir als fiele ein Zauber von mir ab. Die Schläge prasselten auf mich ein und ich wurde ohnmächtig. Wieder zu mir kam ich, als Morrin mich heilte. Schnell rappelte ich mich wieder auf und mein nächster Angriff tötete den Wolf, oder Roi oder was auch immer.

Der Schönling konnte ziemlich gut austeilen mit seinem Langschwert. Offensichtlich war er ein erfahrener Kämpfer. Miira verwandelte sich in einen Eiselementar. Aber anscheinend zu spät. Der Attach schlug große Brocken aus ihrem eisigen Leib und sie verwandelte sich zurück. Sie war tot. Magische Geschosse von Nebel streckten den dreiarmigen Riesen nieder. Von Miiras Tod angefacht, schlug ich um so heftiger auf den Schönling ein, der sich aber auflöste und irgendwie gasförmig davonmachte. Werden wir ihn wieder treffen?

Dann fiel mir auf, das Elena verschwunden war und als hätte sie es gehört, kam sie kurz darauf in den Raum zurück. Sie erzählte uns sie hätte Bestessa getötet. In einem Raum mit einer Chimäre.

Nachdem wir die Räumlichkeiten durchsucht hatten legten wir unsere gefallenen Kameraden auf eine Trage und gingen außen um den Vulkan herum zum Moradintempel.

Burigon

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« Antwort #10 am: 07. Januar 2005, 13:14:41 »
 Tagebuch von Axtschwinger Orbis Stahlauge vom Clan Hammerfels

mechanische Vögel, lila Eidechsen und ein alter Bekannter

Zurück im Tempel betteten wir die Toten im Raum neben den Leichen von Kraag und Morrin. Ich versprach feierlich Miiras Axt feucht vom Blut unserer Feinde zu halten. Nach einem kurzen Moment der Trauer, das Böse wartet nicht, gingen wir zurück zu den anderen Zwergen. Diese zeigten uns einen mechanischen Vogel. Er sah genau so aus wie der, den wir damals in der Mühle bei Homlet gesehen hatten. Er sein plötzlich aus dem Nichts erschienen. Kundrie und Elenea untersuchten ihn, konnten aber nichts finden.

Questin geht es mittlerweile besser. Er hat aber wohl ein schweres Trauma von den Folterungen in der Zeit seiner Gefangenschaft.

Elena und Nebel gingen nach draußen um zu ergründen, woher der Vogel wohl gekommen sei. Dabei entdeckten Sie merkwürdige lilane Eidechsen, die als kleine Gruppe an der Höhlendecke krabbelten. Sie versuchten die Eidechsen abzuschüteln und irgendwann gelang es ihnen auch sich unsichtbar zu machen und unbemerkt wieder in die Höhle zu kommen.

Währenddessen unterhielten wir uns mit Elektra, einer jungen Frau die durch die Zwerge im Moradintempel von unserer Mission erfahren hatte, wir müssen den Priestern wohl mal das Wort Geheimnis buchstabieren. Sie zeigte uns ein wenig von ihren magischen Künsten, die viel mit Blitzen zu tun hatte. Jedenfalls nahmen wir sie in unsere Gruppe auf. Immerhin sind zwei Lücken zu schließen. Obgleich wohl niemend Miiras Axt ersetzen kann.

Am nächsten Morgen wählten wir unsere Zauber und zogen los Richtung Feuertempel. Auf unserem Marsch fanden wir noch mehr Destrachane. Unter der Wirkung von magischer Stille trieben wir sie vor uns her.

In einem Seitengang stießen wir auf einen alten Mann, der sich uns als Druide vorstellte und uns auf einen Tee einlud. Ich hatte zwar ein komisches Gefühl bei dieserm wandelnden Gebüsch von Bart – ein Zwerg würde sich selbigen selbst abschneiden als ihn so verwildern zu lassen – aber er erwies sich als vertrauenswürdig. Während Questin den Hausbären des Druiden streichelte, erzählte uns der Waldschrat ein wenig von dem was er im Laufe der Zeit so aufgeschnappt hatte. Es war nicht wirklich neues, was der Druide uns erzählt, aber er nannte uns ein paar Namen von Personen im äußeren Heiligtum. Außerdem verkaufte er uns ein paar magische Tränke. Er verabschiedete uns mit dem Hinweis, das ein heiliger Bote gesucht wird um Tharizdun zu befreien.

Wir verabschiedeten uns und Morrin schwebte voran in Richtung Feuertempel. Bald stießen wir auf Mitglieder des Feuertempels. Ein paar Elfen beschworen mittels einer magischen Säule vier Feuerelementare und auch der Gnom, gegen den wir vor langer Zeit schon einmal gekämpft hatten. Es entstand ein ziemliches Getümmel. Die Axt von Miira lieferte gute Dienste, sie wäre stolz auf ihre Waffe. Ein kurzer Regenschauer von Oigin löschte eines der Feuerelementare. Magischen Geschosse zuckten über unsere Köpfe hinweg und töteten die Elfen. Nun machte sich Elektra auch noch unsichbar. Anscheinend aber brachte es was. Der Gnom ging in einem gewaltigen Blitzregen in Flammen auf und starb. Nicht ohne Elena vorher einen vergifteten Dolch in die Rippen zu stechen. Doch die Heilkräfte Morrins verhinderten schlimmeres.

Nachdem wir die Leiche des Gnoms untersucht hatte und dabei noch einen Feuerschlüssel gefunden hatten gingen wir weiter. Dabei kamen wir zu einem Raum aus dem unentwegt Rauch quoll.Morrin flog kurz hinein, konnte aber außer einem schmenenhaften Wesen nichts sehen. Wir beschlossen kurzerhand das Vieh zu vertreiben und uns den Weg durch den Raum zu bahnen. Jator und ich gingen forschen Schrittes voran. Unsere scharfen zwergischen Sinne ließen uns im dichten Rauch wohl etwas im Stich. Jedenfalls traten wir in ein tiefe Fallgrube. Der tiefe Sturz machte mir zum Glück nicht soviel aus, aber mich ärgerten die Kampfgeräusche über unserer Grube. Da war was los und wir saßen hier untätig rum. Nur der beißende Rauch war noch übler.  Einen kurzen Moment später tauchte ein Seil vor meiner Nase auf, aber bevor ich zupacken konnte verschwand es wieder nach oben. Was in Clangeddins Namen trieben die da oben? Nur ein paar Augenblicke später fiel mir ein merkwürdiges Wesen mit vielen Spinnenbeinen vor die Füße. Es war tot, wie von einer Fledermaus zerbissen. Dann kam auch wieder das Seil von oben. Mittlerweile war Jator von dem beißenden Rauch ohnmächtig geworden und auch mir drohten die Sinne zu schwinden. Ich schlang mir elegant das Seil um die Hüfte und versuchte mich an der Wand abzustemmen, um meine Freunde zu unterstützen, aber irgendwann wurde auch ich ohnmächtig.

Als ich wieder zu mir kam, erzählten mir meine Freunde was inzwischen passiert war. Sie hatten mich wohl beim hochziehen noch mehrmals fallen gelassen. Dilletanten! Wie auch immer, wir beschlossen ersteinmal zum Tempel zurückzukehren. dort angekommen nahmen wir nocheinmal den mechanischen Vogel unter die Lupe und tatsächlich gelang es den eisernen Körper zu öffnen. In einem Geheimfach fanden wir eine Nachricht. Sie war von einem „unbekannten Verbündeten“. Er bat uns zur Halle der Toten in der Nähe des Feuertempels zu kommen. Dort habe er etwas für uns deponiert. Wir rechneten zwar mit einer Falle, beschlossen trotzdem hinzugehen. Einen Plan können wir bei unserem taktischen Gepür wohl vergessen.