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Autor Thema: Nagakeng´s RttToEE 2.Teil: Moathouse/Nulb/ToEE  (Gelesen 25314 mal)

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Nagakeng

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Nagakeng´s RttToEE 2.Teil: Moathouse/Nulb/ToEE
« Antwort #45 am: 02. August 2005, 12:45:13 »
 Umkehr des Spießes
 
(25)
Noch nicht ganz die Schrecken und Ängste überwunden, trafen wir die im Nachhinein wohl
dumme Entscheidung, den unter dem Kampfwagen gefangenen Orks helfen zu wollen.
Unsere Gegner hinter der Schattenwand warteten aber nur darauf.
 
Einer der Magier ließ sie fallen und etliche gegnerische Truppen stürmten auf uns zu.
 
Ein Zauberer ließ Feuerbälle explodieren, Dinosaurier bissen und schlugen uns und der Riese schleuderte wieder Felsen, denen ich zum Glück ausweichen konnte und ganz besonders erwähnenswert ein geflügeltes Geschöpf, anscheinend ein Oger.
Lange gekrümmte Hörner, blau-schwarze Schuppen über zweidrittel seines Körpers verteilt, gelbe stechende Augen, grüner Quillt, gehalten von einem Gürtel aus Kupferplatten, verschiedene Ketten um den Hals unter anderem mit Knochen und juweltem Ring und korallenroten gemeißelten Anhänger.  
Einfach ganz und gar, wie soll ich sagen ... ja erstaunlich.

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Kamui unterlag den anspringenden Dinos und fiel zu Boden.
Wie ich jedoch erkennen konnte, war er noch nicht tot.
Viggo floh schnell, solange er noch konnte, Storm wich den Schlägen des Riesen aus und flog zu Kamui, den er heilen konnte.
Zwei ungewöhnliche Trolle, einer mit einer zwanzig Fuß langen Stachelkette, der andere mit einem Doppelklingenschwert streckten Fink nieder.
Nachdem ich aus dem Raum gelaufen bin, drehte ich mich um und zauberte einen mächtigen Schneesturm in die Mitte des Ganges, so dass die sich darin befindlichen Kreaturen nichts mehr sehen und unternehmen konnten.
 
Danach nahm ich die Beine in die Hand und lief davon.
Weiter hinten im Gang überholte mich Storm und wir beide trafen Viggo.
Wir warteten einige Zeit, doch Kamui kam nicht nach.
Aber auch Fink kam nicht nach. Bei ihm waren wir uns sicher, dass er tot war.

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Aufbereitung
 
Zu dritt flohen wir nach Vonidu, wo wir zu Rerrid gingen, um ihm alles zu berichten. Ich überreichte Rerrid das Weihrauchgefäß und die Gewänder.
Nach einer Nacht im Gasthaus konnte man Viggo ansehen, dass er wohl nicht länger bei uns bleiben würde.
Ich sprach den ansonst so lustigen Kerl darauf an und er sagte mir, er wolle uns verlassen, wisse jedoch von einem guten Waldläufer, der uns sicher helfen könnte.
So machten wir uns auf den Weg nach Bah, um uns auch nach anderen neuen Mitstreitern umzusehen.
Rein zufälliger Weise trafen wir auch den Waldläufer Serrenji, der zustimmte, uns zu helfen.
 
Am nächsten Tag gingen wir weiter nach Bah, wo wir in einem der beiden Gasthäuser (ich berichtige mich, es gibt nur eins, das andere ist eine Spelunke) einen weiteren Waldelfen namens Berebidas in unsere Reihen aufnahmen.
Seiner Kleidung nach zu urteilen, handelte es sich bei ihm um einen eher zwielichtigen Gesellen, was sich auch daran zeigte, dass er erst nach Erwähnung von vielen Schätzen zustimmte.
 
Weiter fanden wir niemanden, weshalb wir weiter nach Bet Regor gingen, wo wir eine intensive Suche nach Kämpfern starteten.
Viggo, Storm und ich schrieben jeweils ein Plakat, um solche Leute ausfindig zu machen.
Bis auf einen zahnlosen Trottel meldete sich jedoch niemand.
Ich wollte schon aufgeben, da kam ein Mensch auf mich zu und fragte mich, ob ich zu der Gruppe gehöre, die gegen den bösen Tempel kämpfte.
Er erfuhr von mir die bisherigen Geschehnisse und Erimm Rechtung beauftragte uns, Kamuis Leichnam aus dem Tempel zu holen und ihm zu bringen.
Ich willigte ein und wir machten uns ohne weitere Gefährten wieder auf den Rückweg nach Vonidu.
Dort angekommen, nächtigten wir und brachen sofort am nächsten Morgen auf, um erneut den Tempel zu betreten.

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Schuldgefühle
 
Ohne Probleme gelang es uns, bis zu den Orkhöhlen vorzudringen. Doch dort bot sich uns ein schrecklicher Anblick:
 
Alle Orks unabhängig von Geschlecht und Alter, die nicht beim Angriff beteiligt waren, lagen enthauptet und blutüberströmt am Boden, vor einigen Tagen musste dies bereits Geschehen sein.
Der einzige Überlebende war ein kleines Orkjunges, das ganz verstört in einer Ecke kauerte, in dem Raum, der über der knarzenden Holztreppe lag.
Alle Versuche, mit ihm zu kommunizieren und es vielleicht zu befragen, schlugen fehl, obwohl es sich gierig über die von uns angebotene Nahrung hermachte.
So beschlossen wir, es vorerst dort zu lassen.

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Der klägliche, zweite Versuch
 
Der etwas komisch wirkende Bariboriboda... was weiß ich, wie der dumme Elf hieß... schlich voraus, um zu sehen, ob die Tempelanhänger auf uns warteten.
Er fand alle Türen verschlossen und das große Tor erneuert.
Alle von uns sammelten sich nun im Raum vor dem Tor und der für Viggo eingesprungene Serrenji schlug uns einen Plan vor.
Wir sollten uns verstecken und er wollte mit den sich hinter der Tür befindlichen Kreaturen über die Aushändigung Kamuis Leiche verhandeln.
Dies erwies sich jedoch als ziemlich schwer, da er noch nicht einmal die Sprache der Händler konnte.
 
So übernahm ich das Wort, was auch nichts brachte.
Ich erkannte hinter dem Tor die Stimme des geflügelten Ungetüms, das uns sagte:
 
„Kamui ist tot! Ihr seid vergeblich angereist, die Überreste habe ich schon entsorgen lassen. Also verschwindet, ihr Mücken!“
 
Irgendetwas sagte mir aber, dass das nicht die Wahrheit war.
Nichtsdestotrotz, uns wurde nicht geöffnet. Wir fassten einen anderen Plan.
 
Nachdem wirken von ein paar defensiven Zaubern, sprengte Tempe –Storm war ihm zu direkt- erneut das Tor mit einem mächtigen Blitzschlag.
Sogleich machten wir uns daran, die dahinter befindlichen Gegner anzugreifen.
Doch alles lief nicht so, wie geplant.
Allein die Anzahl der Feinde war unseren wieder bei weitem überlegen.
 
Zwar konnten wir einige Gnolle durch Serrenji’s  aus einem Beutel herbeigeholten Tiere töten und meine Feuerbälle verfehlten ihre Wirkung, wie sich an den getöteten Deinonychuses zeigte, auch nicht, aber die Übermacht war zu groß.
Der Oger, der ja schon gesprochen hatte, konnte nicht ausfindig gemacht werden. Auf gut Glück rief Tempe Glitzerstaub auf einen Bereich herbei. Aber wir konnten uns dann nur sicher sein, dass er dort nicht war.
 
Der Schurke fiel als erstes, er wurde, glaube ich, sogar von einem meiner Zauber erwischt.
Aber nur, weil er so dämlich gewesen war und unsichtbar auf einen der Trolle losstach, der seinen Angriff sowieso wieder regenerierte. Dessen Doppelklingenschwert verletzte jenen so schwer, das er zu Boden ging. Da war es auch nicht einfach meiner Feuerkugel auszuweichen, die ich um ihm zu helfen leider im selben Moment mit dem Eintreten seiner Bewusstlosigkeit gewirkt hatte.
 
Der dämonische Oger hatte uns, dem Auge verborgen, umflogen und wirkte einen Kältekegel, der uns alle, wunderbar im Bereich, erwischte, wodurch Storm sein Leben ließ.
Jener stürzte sich anschließend auf Serrenji und verwickelte ihn in einen Ringkampf.
Als ich sah, wie weitere zwei Trolle mit schwarzen kurzärmligen Hemden und einem gelben Dreeckssymbol mit einbeschriebenen Linien ihrem Meister zu Hilfe eilten, wirkte ich Unsichtbarkeit auf mich, verschnellerte meine Schritte und lief so schnell ich nur konnte.
 
Was genau mit Serrenji- und auch damals mit Kamui- passiert war, weiß ich nicht.
Beide sind diesen Monstern in die Hände gefallen und ich hoffe für sie, dass sie tot sind und nicht gefoltert werden oder schlimmeres.

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Probleme beim Verlassen

Ich wollte in den Zwergenkomplex zurück, doch schaffte es nicht, die geheime steinerne Schwingplatte zu öffnen. Nach kurzem Überlegen erinnerte ich mich an das Orkjunge, das wir erst mal zurückgelassen haben.
Ich ging also zu den abgeschlachteten Orks zurück und lockte das Junge mit einer Tagesration hervor.
 
Irgendwie konnte ich ihm durch Gestenklarmachen, dass es mir folgen solle.
Zusammen schafften wir es bis in den Komplex der Zwerge zu gelangen und ruhten uns dort erstmals von den Strapazen aus.
 
Es ist ein recht schlaues Kind, sowie ich schon heute behaupten will, doch wohl ein wenig einfältig;
aber wie soll man einem so unerfahrenen Lebewesen das nur anrechnen?
Denn beim Herausfliegen machte ihm der steinerne Zwergenwächter gehörige Angst und es geriet beinahe in Panik, doch ich konnte uns sicher hinausfliegen. Wir flohen zurück zu Rerrid nach Vonidu.
 
Abschlussbemerkungen
 
Hier erzählte ich Rerrid alles und er erklärte sich bereit, das Junge bei sich aufzunehmen.
Rerrid verstand die Sprache des kleinen Orks. Es hatte geglaubt, dass der Golem die Gottheit der Zwerge sei. Dies hatten die erwachsenen Orks erzählt, nachdem einige kundschaftende Orks nicht aus dem Priesterquartier zurückgekehrt waren.
 
In den nächsten Tagen reiste ich nach Bah und Bet Regor, um wieder einmal Ausschau nach neuen Gefährten zu halten.
Doch ich fand sie nicht, sondern sie fanden mich.
Eine Gruppe Abenteurer fragte mich, ob ich nicht der fünfte in ihrem Bunde sein mochte und eine Herausforderung für sie wusste.
Ich erklärte ihnen meine jetzige Aufgabe und sie wollten mich deshalb begleiten.

Abschließend möchte ich noch erwähnen, dass uns der Oger mit den Flügeln gewarnt hat:
 
Jener Brückenkopf, den er bewachte, sei der Stärkste und jeder fände dort seinen Tod.
 
Deshalb ein Wort an alle, die mir nachfolgen werden: Sucht erst mal einen anderen Weg, bevor ihr dort, sowie viele vor Euch, eueren Tod findet!                      
 
Gibbin Goldjunge

Nagakeng

  • Mitglied
Nagakeng´s RttToEE 2.Teil: Moathouse/Nulb/ToEE
« Antwort #46 am: 12. August 2005, 12:01:49 »
 Die neue Gemeinschaft
 
(25)
Während wir in Bet Regor in einem Wirtshaus rasteten und nicht wussten, was wir als nächstes mit uns anfangen sollten, trafen wir auf einen kleinen goldenen Halbling namens Gibbin Goldjunge, ein lustiger Zeitgenosse, hinter dem sich aber ein fähiger Magier zu verbergen scheint.
Er erzählte uns, dass er mit seiner Gruppe dabei war, eine Zwergentempelruine, die sich in einem Berg namens Mount Stalagos befindet, zu erkunden, dabei gerieten sie allerdings in Konflikt mit den Anhängern eines anderen Tempels, der sich ebenfalls dort befindet, und er sei leider der einzige, der diese Begegnung überlebt hat.
Nun sei er auf der Suche nach neuen Begleitern.
Wir wollten ihn gerne begleiten.
Wir, das sind:

Baal, ein wilder Svimosher mit Nasenring, der mit seiner mächtigen Axt umzugehen weiß, und dessen hitziges Temperament uns aber eines Tages zweifelsohne in Teufelsküche bringen wird.

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Skittles, ein geschickter Halbling, dessen eher subtile Talente uns schon in vielen Situationen von Nutzen waren und sicherlich noch sein werden.

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Rouwen, wie ich selbst auch ein Heiler, allerdings hat er sich in die Dienste des ewigen Lichts gestellt und scheint er sich seine göttlichen Kräfte vorher immer erst von seiner Gottheit erbetteln zu müssen.

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Und schließlich ich, Fargad, ein gläubiger Diener und Kämpfer Moimlis, fest entschlossen, die mir von Moimli verliehenen göttlichen Kräften unermüdlich zum Kampf gegen Böses und Tyrannei zu verwenden.
 
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Anreise

Nachdem wir unsere Mägen gefüllt hatten, brachen wir in Richtung Mount Stalagos auf.
Ohne Probleme kamen wir in einem kleinen Dorf namens Vonidu an, das sich am Fuße des Berges befindet. Nach einem kurzen Zwischenstopp bei Rerrid Hammerlied, ein Zwerg, der ein Kleriker von Hildal, dem Gründer ist, und der unser Auftraggeber zu sein scheint, und gerade „familiären Zuwachs“ bekommen hat von einem Orkjungen, das uns zur Begrüßung bereits in unserer handelsüblichen Sprache erwiderte (ein außergewöhnlich intelligentes seiner Gattung), marschierten wir weiter zu Mount Stalagos.
 
Als Gibbin den Weg Richtung Süden in den Wald verließ, folgten wir ihm, da er so etwas wie eine Abkürzung oder einen Geheimgang zu kennen scheint.
 
Im Wald entdeckten wir einige metallene Gegenstände, die am Boden lagen.
Das meiste war allerdings Schrott, das einzige, was noch einigermaßen intakt war, war eine eiserne Fackel, die aber ziemlich verbogen war.

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Mit Gibbins Hilfe fanden wir dann eine Art Geheimeingang, verborgen hinter Efeu und Moos, sobald wir allerdings versuchten, auch nur einen Fuß in den unterirdischen Komplex zu setzen, der sich dahinter befand, erhob sich aus der Erde eine schreckliche Kreatur, die wie ein riesiger Zwerg aus Stein aussah.
 
Baal stürzte sich in seiner ungestümen Art furchtlos auf das riesige Wesen.
Er verpasste ihm einen mächtigen Schlag mit seiner Axt, die scheinbar volle Wirkung bei dem Wesen zeigte, wahrscheinlich wegen des besonderen Materials, aus dem sie geschmiedet war.
Da er aber selber schwere Treffer einsteckten musste, zog er sich letzten Endes wieder aus der Höhle zurück.
 
Nachdem alle den Raum verlassen hatten, verschwand die Kreatur wieder in der Erde.
 
Nach einigen längeren Diskussionen, wie wir weiter vorgehen, beschlossen wir, die Methode der alten Gruppe zu verwenden und uns alle von Baal, nachdem Gibbin einen Zauber auf ihn wirkte, der ihn die Macht zu fliegen verlieh, weiter in den Komplex hineintragen zu lassen, wohin der steinerne Riese uns nicht mehr verfolgt.
 
Die Ablöse

So kamen wir nun sicher innerhalb des Zwergenkomplexes an.
Da der Norden scheinbar schon ausgiebig von der früheren Gruppe erkundet worden war und wir an den Toren des allerspätesten Angriffs nicht scheitern mochten, machten wir uns auf den Weg nach Süden.
 
Skittles schlich voraus und entdeckte eine große Höhle, in dessen Mitte sich ein Podest befand, auf dem einige Menschen Wache hielten.
Unbemerkt von ihnen schlich er sich wieder zurück.
Als Baal hörte, dass es sich um Menschen handelte, war er kaum noch zu bremsen -woher kommt bloß sein Hass gegen Menschen, wo er doch selbst einer ist?
Dann schlichen sich Skittles, dank Gibbins Zauberkünsten nur noch ein unsichtbarer Schatten, und Baal, verkleidet als einer der ihren in den Raum.
Baal wurde, als er den Raum betrat, sofort von ihnen entdeckt.
Seine Täuschung war unbeklemmend barbarisch angelegt. Er wollte kämpfen:
 
„Hier kommt die Ablöse!“
 
...
 
„Die Ablöse kommt niemals vom Norden. Greift zu den Waffen, Mannen!“ rief ihr Anführer.
 
Kurze Zeit später hörten wir Baals Gebrüll, und uns war gleich klar, dass der Kampf begonnen hatte.

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Als wir ankamen, sahen wir, wie Baal und Skittles sich durch die Menschen auf dem Podest schnetzelten - sie hätten ihm seine Geschichte von der Ablöse wohl besser glauben sollen.
Aus zwei weiteren Gängen kamen Gnollverstärkungen an, mit ihnen auch ein ziemlich starker Halb-Ork mit langen wilden, schwarzen Haaren und Narben fast über seinen gesamten Körper, mit Kettenhemd und Armreifen, der Rouwen mit einem kritischen Brusthieb beinahe das Leben raubte.

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Wir konnten sie jedoch aufhalten, und Baal, sobald er mit den Menschen auf dem Podest fertig war, stürzte sich brüllend auf die armen Gnolle - oder besser gesagt den Nachschlag.
Mit vereinten Kräften konnten wir schließlich alle besiegen.

Der Lufttempelaltar

Als wir weiter in die unheiligen Hallen des Tempels vordrangen und diskutierten, was zu tun sei, es wehte uns ein wahrnehmbarer Wind entgegen, hörten wir plötzlich eine schallend, baritone Stimme:
 
„Lasst von den monotonen Gesprächen ab. Kommt ruhig näher, ich habe euch längst bemerkt, Schluss!“  
 
Da wir das ganze ziemlich verdächtig fanden, sprachen wir vorher einige Schutzzauber auf uns.
Wir betraten einem Raum mit einem hoch erhobenen Altar mit hohen Stufen zu beiden Seiten, alles aus einem glänzenden weißem Marmor.
An der südlichen Wand war eine lebensgroße Abbildung eines Wirbelsturms zu sehen, der Menschen aller Rassen, Elfen, Zwerge, Halblinge und Gnome aufsog, und sie wie Puppen herumschleuderte.
An der nördlichen Wand eine Reihe aus acht weißen und silbernen Wandteppichen, jede eine dämonische Kreatur darstellend und eine schrecklicher und furchteinflössender als die letzte.
Ein scheinbar distanziertes Wispern, das über die Luft dem Zuhörer in unheimlichen, seltsamen Tönen um die Ohren pfeift, wurde merklich.
Ein etwas - sogar für die Verhältnisse meines Volkes- dicklicher Reanaarier in einer Mönchskutte und mit schwarzem Kinnbart erhob die bereits vernommene Stimme nochmals:
 
„Die Macht des Windes wird euch, unliebsame Eindringlinge, zerfetzen, Schluss!“

Aus einem Gefäß, das er bei sich trug, beschwor er sogleich eine große Kreatur, die wie eine riesige Nebelwolke aussah und ohne zu zögern losschlug.
 
Der Elementar begann sich schnell zu drehen und verwandelte sich in einen riesigen Wirbelsturm, der sich mit vernichtender Gewalt auf uns zu bewegte.
Unmittelbar vor uns schien es jedoch innezuhalten, glücklicherweise durch die schützende Magie zurückgehalten; allerdings nicht für lange, da man sich tollkühn aus dem Schutzkreis wagte.
 
Gibbin war der erste, der von dem Wirbelsturm erfasst und in ihn hineingesogen wurde.
 
Rouwen versuchte derweil, das beschworene Wesen zu bannen, es gelang ihn jedoch trotz mehrmaliger Versuche leider nicht, während Skittles bemüht war, den armen Gibbin aus dem Wirbelsturm mit Hilfe eines Seils zu befreien.
 
Während wir uns am Eingang mit dem Luftwesen ärgerten, wollte Baal, der nach vorne gestürmt war, den Reanaarier in einen Kampf verwickeln, jedoch wirkte der einen Zauber, der es ihm anscheinend ermöglichte, auf der Luft zu laufen, wodurch er Baal und seiner Axt zeitweilig entkommen konnte.

Kurze Zeit später wurde sein Zauber jedoch gebannt und er sank wieder zu Boden, wo ihn Baal schon grinsend mit seiner Axt erwartete.
 
Die Situation entspannte sich noch weiter, nachdem dem Luftwesen die sprichwörtliche Luft auszugehen schien und es sich wieder in die Nebelwolke, die es zu Anfang war, verwandelte und wieder von dem armen Gibbin und Rouwen, der auch vor kurzem eingesaugt wurde, abließ.

Der Verrat
 
Dies änderte sich allerdings als eine weibliche Klerikerin, die einige Bärenskelette bei sich hatte, die Bühne des Geschehens betrat. Sie trug lange blonde Haare, geschmückt mit Federn und kleinen Tierknochen hineingewoben. Gekleidet war sie in eine ockerfarbene Robe mit Silberscherpe und schwarzer Kapuze.
Der Reanaarier schien sichtlich erleichtert, sie zu sehen und bat sie ihm zu helfen. Überraschenderweise hielt sie jedoch inne:
 
„Du hast lange genug regiert, Fachish. Also Schluss mit deinem ewigen Schluss! Tötet ihn, ich schenke euch seine magischen Gegenstände und euer Leben. Dann verschwindet ihr! Abgemacht?“
 
„Choranth, du hinterhältige Schlange! Schluss, sage ich. Dann geht ihr eben alle unter durch die Macht der Elementaren Bösen Luft. Schluss!“  
 
erwiderte Fachish in Wahnsinn verfallend..
Da wir es nicht mit beiden gleichzeitig zu tun haben wollten, willigten wir Choranth vorerst ein.
Baal schien jedoch mitten in seinem Blutrausch zu solcher taktischer Finesse nicht fähig und er stürzte sich mit wildem Gebrüll angeheizt von Fachishs Andeutung wieder in den Kampf.
 
Nachdem wir mit beiden in Kampf lagen, versuchten wir uns wenigstens mit dem Reanaarier zu verbünden, da uns sein Luftwesen immer noch ziemlichen Ärger machte, dieser jedoch, durch seine vielen Wunden scheinbar nicht mehr in der Lage, klar zu denken, brüllte nur erneut, er würde uns alle töten, Schluss.
 
Ein schwerer Fehler, denn kurze Zeit später schlitzte ihn Baal, es sichtlich genießend, mit seiner Axt den Bauch auf.
Die weibliche Klerikerin versuchte, nachdem sie den Schutz ihrer Skelette verloren hatte, zu fliehen, jedoch schnitt Baal ihr den Weg ab und streckte auch sie nieder.
Da blieb nur noch das Luftwesen übrig, das sich, jetzt herrenlos, auf Baal stürzte, doch nach ein paar kräftigen Hieben mit seiner Axt verschwand auch es.
Etwas später kehrten noch einige der Skelette zurück, die nur vertrieben worden waren, doch auch sie fielen schnell Baals Axt zum Opfer.

Zerstörungswut
 
Nach diesem aufreibenden Kampf machten wir uns daran, die beiden Kleriker nach Wertgegenständen zu untersuchen.
Wir fanden zahlreiche wertvolle und auch magische Gegenstände darunter.
Besonders hervorzuheben waren aber zwei silbern schimmernde Halbscheiben aus Eisen, die eine magische pulsierende Aura umgab.
Ähnlich denen des Erdtempels.
Sowohl der dicke Reanaarier als auch die Frau hatten jeweils eine bei sich.
 
Anschließend verbrannten wir die Wandteppiche, um die dämonischen Kreaturen darauf zu vernichten, weil wir hinter ihnen auf Nischen mit zahlreichen Schätzen hofften und sie, so musste Skittles erfahren, als er an ihnen wie eine Spinne entlang geklettert war, eine böse verdummende Wirkung auslösen konnten; er war ihr jedoch wiederstanden.
 
Leider fanden wir keine Schätze.
Auch geheime Eingänge schien es in diesem Raum nicht zu geben.
 
Der polierte, glitzernde, weiße Marmoraltar erregte allerdings unsere Aufmerksamkeit.
Wir konnten durch eine seitliche Ritze erkennen, dass sich ein flacher Gegenstand darunter befand; mit der Hand herankommen konnten wir allerdings nicht.
Die Möglichkeit, die Steinplatte des Altars beiseite zu schieben schien Baal zu langweilig, er nahm kurzentschlossen seine Axt und schlug ihn in Stücke.
Darunter kam ein wunderschönes Langschwert mit einem silbernen runden Knauf zum Vorschein.
Allerdings begann unmittelbar nach der Zerstörung des Altars die Luft zu vibrieren und wir merkten, dass die Temperatur im Raum anstieg.
Dieses Schwingen wurde immer heftiger, und das Schwert begann weiß zu schimmern und zitterte heftig in Baals Hand, der es bereits an sich genommen hatte.
 
Baal freute sich sehr darüber, glaubte er zu diesem Zeitpunkt noch, das Schwert würde gerade an Macht gewinnen.
In diesem Augenblick begann, vermutlich wegen den heftigen Schwingungen, die Decke einzustürzen und alle mussten zusehen, nicht von den herabstürzenden Steinplatten getroffen zu werden.
Dabei hatten einige mehr und andere weniger Glück.
 
Schnell liefen wir aus dem Raum raus, in dem derweil das Einsturzspektakel weiterging.
 
Das Schwert indessen begann davon ungestört immer heftiger in Baals hand zu vibrieren und strahlte mittlerweile ein helles weißes Licht aus.
 
Kurze Zeit später hörte der Einsturz in dem Raum auf und wir kehrten zu ihm zurück.
Der Raum war völlig verwüstet. Der Boden war komplett mit Steinen bedeckt, die Reste der Wandteppiche glimmten noch nach und Skittles hatte außerdem mit dem Ruß seiner Fackel die Wände beschmiert.
 
Als Baal wieder einen Blick auf sein erbeutetes Langschwert warf, machte er große Augen, da er anscheinend nur noch ein völlig normales Langschwert in den Händen hielt -nicht einmal meisterhaft.
 
Nicht mal der Silberpommel des Schwerts war noch da und es sah überhaupt jetzt ziemlich schäbig aus.
 
Wütend schleuderte er es zu dem anderen Gerümpel im Raum.
Nach diesem Erlebnis zogen wir uns wieder in den Zwergentempelkomplex zurück, wo wir im Augenblick rasten.

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Fargad

Nagakeng

  • Mitglied
Nagakeng´s RttToEE 2.Teil: Moathouse/Nulb/ToEE
« Antwort #47 am: 21. August 2005, 21:37:15 »
 Anstelle eines neuen Eintrages, einmal unsere ...

...Spielgrundlagen:

-   3.5 Edition Grundregelwerk
-   3.5 Zusatzbücher (aber alles, was verwendet werden soll, wird zuerst mit dem SL abgesprochen)
-   Setting: „Kingdoms of Kalamar“ (mit Errata)

…Haus/Sonderregeln:

-   Größe der Kreaturen nach 3.0
-   Böse Zauber: Deathwatch, Doom, Desecrate, Trap the Soul, Contagion
-   Magische Waffen nur eine magische Spezialverzauberung
-   Charaktere der Stufe 0 (nie gebraucht außer bei NSC)
-   Massiver Schaden
-   Sofortiger Tod (einvernehmlich mit allen abgeändert nach der 50 Spielsitzung(da nur SC dadurch starben): Kritischer Multiplikator mal zwei (d.h. aus kritisch *2 wird 4, aus3 wird 6, aus4 wird 8)
-   SR/magisch (nach langer Diskussion, dann doch übernommen, weil die Alternative wieder nur Grundregelwerk zu spielen für uns alle ein zu großer Verlust wäre): Nach HG angelehnt an Zauber „Greater Magic Weapon“
-   Magische Gegenstände herstellen: Jeweils angegebene Zauberstufe muss erreicht sein
-   Kein Sprechen außerhalb der eigenen Initiative
-   Kein „in die Zange nehmen mit Fernkampfwaffen“
-               Nur mehr geradzahlige attributssteigende magische Gegenstände (Dank an Daeinar und Co.!)

...Festlegungen:

-   Bücher sind während dem Spiel tabu (außer man muss einen Zauber beim Zaubern nachsehen und ähnliches)
-   Charaktere aus fernen Gebieten zahlen 5SM für je 25Milen Entfernung ihres Ursprungsortes von Bet Regor (in letzter Zeit vernachlässigt)

...Erinnerungen:

-   Der SL würfelt auch, wenn es nicht nötig wäre
-   Es zählen nur Würfelwürfe, die den Tisch nicht verlassen haben

...charakterbezogenen Erschaffungsregeln:

-   Gottheiten: Tellene ist eine gottreiche Welt, daher, ist es frei einen zu wählen, wenn man jedoch keinen haben will, muss gewürfelt werden: 1-80% Gott 81-100% kein Gott
-   Attribute: 2Durchgänge (egal, welches Ergebnis) mit je 7 Würfen zu 4w6 mit schlechtestem der 7 und der w6 gestrichen

...Übersetzungen von wichtigen Begriffen:

-   Doomdreamer (Schicksalsschläfer/Verdamnisträumer)
-   Dark (Düster/Dunkel)
-   Elder Elemental Eye (Älteres Urgewaltiges Auge/Älteres Elementares Auge
-   Moathouse (Grabenburg)
-   Temple of All-Consumption (Tempel der Völligen Vertilgung/Tempel des Apokalyptischen Untergangs)
-   Temple of Elemental Evil (Tempel des Abgrundtief/Absolut/Elementaren Bösen)
-   Outer/Inner Fane (Äußerer/Innerer Bereich/Ring des Schicksals/Heiligtum)
-   [ Die übrigen darf ich noch nicht verraten, sorry]

Gruß, Nagakeng :spidey:

Nagakeng

  • Mitglied
Nagakeng´s RttToEE 2.Teil: Moathouse/Nulb/ToEE
« Antwort #48 am: 25. August 2005, 14:25:37 »
 Aufräumarbeiten
 
(26)
Nach einer herrlichen Nacht, in der ich von meinen Axtkünsten träumte, teilte uns Gibbin Goldjunge mit, nicht mit uns loszuziehen, da seine ständige Forschungsarbeit sich langsam dem Ende nähert und er kurz vor der Entdeckung mehrerer vergessener Zauber steht.
Er brauche nun einen klaren Geist um sich konzentrieren zu können.

Wir, Skitt der Edelsteinjäger, Fargad der Schweigsame, Baal der Schlächter und Rouwen dem scheinbar die göttliche Macht grenzenlos zur Verfügung steht, brechen auf um erneut den Windtempel anzugreifen und ihm weitere Geheimnisse über diesen Kult zu entlocken.

Im Altarraum werden wir von ein paar Gnollen und einem anführenden Oger kurzzeitig aufgehalten, die netter Weise das Gesteinsgerümpel zu Haufen zusammengeschoben hatten, damit wir ungehindert, bis auf die Wälle am Eingang, den Weg fortsetzen konnten.
 
Wir entdecken das Gemach von Choranth, in welchen sich eine rötlich-orange leuchtende Kugel über dem Bett schwebend, befindet, die von Knochen und Kochensplittern umkreist wird, sicherlich irgend einer dieser eigenartigen magischen Effekte.

Wir finden auch noch einen Balkon  der auf den Stalagossee hinaus ragt, ein wirklich fantastischer Anblick.

Außerdem stellen wir auch noch einige Zettel auf dem Tisch in Fachishs aufwendig eingerichtetem Zimmer sicher. Ein hölzernes Himmelbett mit silberfadenbesticktem, blauem Bettvorleger, Schreibtisch mit gepolsterten Stühlen, Gemälden in eleganten Rahmen.
Scheinbar ein paar persönliche Notizen, gemischt mit bürokratischem Kram. Wacheinteilung, Belieferung mit Waren. Was, wann, wie viel, von wem. Die Namen sind uns nicht bekannt, und wohl nebensächlich.

Weiter hinten im Gang noch eine Wendeltreppe hinab. Uninteressant.

Südlicher Eingang
 
Wir gelangen zur südlichen Pforte und werden erneut in einen Kampf verwickelt. Die Bronzetore mit der Darstellung von großen dämonischen Köpfen sind verschlossen. Ein dünner Schltiz in Augenhöhe tut sich auf.
Erneut verwende ich meinen liebgewonnenen Spruch siegessicher, und nicht zu Unrecht:
 
„Hier kommt die Ablöse! Die auch Fachish und Choranth abgelöst hat! Na, lasst ihr uns herein?“
 
antworte ich auf die Frage nach den Anwesenden.
 
Anschließend mussten wir die Tür aufbrechen. Dahinter noch zwei weitere Bronzetore und in der Mitte eine erhobene Plattform aus schwarzem Stein, von der aus zuerst auf uns heruntergeschlagen wird. Doch wir bleiben nicht lange unten und drängen die Wachen zurück.
Skitt schwingt sich tollkühn auf den Rücken eines Ogers, ich amüsiere mich mit den zahlreichen Menschen, einer von ihnen, wohl die Leitung, mit einer Dumpfbacken-Deckelfrisur, ziemlich affiger Gestalt in schwarzer Panzerung und schwarzem Mantel mit Schild, auf dem der Kopf eines roten Drachen abgebildet ist. Hatte sogar einiges zu bieten; er verwendete einen Rundumschlag gegen unsere Allmacht.
So ein Idiot.
 
Und Fargad und Rouwen, welche ihr Inventar vor wenigen Minuten mehrmals um einen Bogen oder eine Armbrust aufrüsten hätten können, versuchen mit göttlichem Beistand ein geflügeltes hundeartiges Wesen zu erledigen, das uns von hinten über einen Vorsprung angriff und später in die Wälder floh.

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Wir erkundeten noch die nähere Umgebung und wurden prompt von einem Schreckgespenst, dessen Umrisse eine klar zu erkennende Schädelwunde aufwies - sein Kopf war nur noch zur Hälfte vorhanden-,  überrascht  und das Skitt mit Lebenskraftentzug schwer zusetzte, was uns zurück nach Vonidu zu Rerrid führen sollte.
Zuvor hatte Rouwen mit der Hilfe des Ewigen Lichtes den Geist aufgelöst. Möge seine irrende Seele in Frieden ruhen.

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Drohung

In Vonidu empfing uns Rerrid mit einer sehr schlechten Nachricht.  
An seine Haustüre hatte jemand folgende Nachricht geschlagen:

Du wirst es uns büßen diesen Mistfliegen geholfen zu haben!!!
 
Und auch sie müssen ihre Strafe erhalten!!
 
Ihr wolltet nicht hören, so müsst ihr bezahlen!


Also brachen wir noch nachts auf um ihn zu einem Freund namens Rudolf in Bah zu geleiten, wo er mit seiner Frau Zeta und dem Orkkind Unterschlupf bekam.
Währenddessen ritt Tenaris mit Skitt nach Bet Regor um dort mit göttlicher Macht zu genesen. Die Auswirkungen verschwanden aber bereits auf dem Hinweg. So konnte man unversehrt kehrt machen.
Rouwen wurde auf der Reise plötzlich krank.
Wir setzten ihn daraufhin beim Platz der drei mir unbekannten Tempel ab und wie er uns später erzählte wurde er von einer Klerikerin des Wahren, Kantonin Y’Dey, kuriert.
 
Das Präsent

Sofort als er zurück war brachen wir wieder auf zur südlichen Pforte. Die Räume hinter den Schießscharten waren erleuchtet.
Zwei Hiebe von mir sprengten das Tor und uns erwartete erneut der geflügelte Hund, der seinen Bogen bereits wieder mit den Hinterpfoten gespannt hatte..

Fargad säbelte einen Menschen nieder, Rouwen zog wieder sämtliche göttliche Register, Skitt warf seine Feuerfläschchen und mit ein wenig Kletterei über Einkerbungen im Gestein und einigen Hieben war das Spektakel auch bald vorbei.
 
Skitt schaute recht blöd als der Marrash ihm mit dem ersten Pfeil auslachte:
 
„Dies ist ein Geschenk, nimm es dankend an, du Made!“
 
Wir wollten natürlich wissen, was dass zu bedeuten hatte und so beförderte ich ihn, nach ein wenig Kletterei und Gerangel, in die Welt des Bewusstlosen.

Nun sitzen wir hier im Schützenraum mit einem Gefangenen Marrash und ich denke an Gibbin, der nichts mehr zu essen hat.

So weit also die Erlebnisse, die ich für die Nachwelt im Namen der Helden und aus Baals Perspektive zusammenfassen sollte.
Auch ich Tenaris Morgentau, eine Kämpferin, die noch in der Ausbildung ist, die für Baal, der der Schrift nicht mächtig ist, diese Zeichen niederschreibt, fühle mich als ein Teil der heldenhaften Gruppe und kann mich kaum zurückhalten, den Rest des Geschehenen nicht schon vorwegzunehmen, während wir hier auf der Reise nach Bet Regor sind, mit dem Leichnam von Sensouri Skittles auf dem Begleitpferd.
 
Als nächstes werden wir Rouwen Malenian diese Art von Tagebuch anvertrauen, da er sicherlich weiß, wie man der Geschichte in Inhalt und Spannung erzählerisch gerecht wird.
Im Anhang haben, Baal und ich noch die gefundenen Aufzeichnungen aus dem Raum des Hohepriesters des Lufttempels aufgeführt.

Baal und Tenaris

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Gawain

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Nagakeng´s RttToEE 2.Teil: Moathouse/Nulb/ToEE
« Antwort #49 am: 29. August 2005, 15:01:07 »
 Fachishs Aufzeichnungen
(immer noch 26)

Mit dem Geld das dieses Prachtexemplar mir einbringen wird, werde ich die Rekrutierung von weiteren Wacheinheiten finanzieren, so dass man den Wind aus dem Lufttempel durch die gesamten Kraterrandminen
und noch weit darüber hinaus vernehmen wird und allen Kreaturen ein unüberwindbarer Widerstand sein wird, bis auf jene, die die richtige Entscheidung trafen:  Sich der wirbelnden Macht aller Arten von Luft
und damit dem Älteren Urgewaltigen Auge zu unterwerfen. Wind zerfetzt diejenigen, die sich uns entgegenstellen, Schluss!
 

Bewegte Luft ist unvergänglich. Wie der Atem des
Älteren Urgewaltigen Auges, meinem Gott und der Lunge von Yan-C-Bin, meiner Hoheit. Ich, Fachish, Hoher Priester des Lufttempels, verehre die Kraft der meist unsichtbaren Macht. Die Energie ist nützlich, egal was sie bewirkt und deshalb gäbe es keine Diskussion über die Unterwerfung unter eine andere Elementare Richtung, niemals, nimmer, nicht anfechtbar, Schluss!
 

Wind zerfetzt diejenigen, die sich uns entgegenstellen.
Das war schon immer so und wird auch so bleiben, Schluss!


Einzig der Feuertempel kann noch beiden Seiten dienen,
so bleibt mir seine Führerin Tessimon immer noch am ehesten
angenehm unter den übrigen drei Elementaren Tempeln. Und sie
wäre die einzige, bei der ich mich bereit erklären würde einen
Meisterschlüssel zu kreieren, falls ich ihn jemals benötigen
sollte. Einen Höheren Schlüssel und seine Segnung benötige
ich ja nur für den Eintritt in den inneren Bereich über das Lufttor, Schluss!


Das Gebiet meines Lufttempels und die weiter östlich liegenden Kammern und Höhlen dienten einst Zwergen als Lebensraum. Ich habe eine Pergamentrolle dieser vergangenen Kultur gefunden. In ihr ist die Rede von einem fabelhaften Diamanten, den die Bergbewohner vor langer Zeit irgendwo hier versteckt haben müssen. Diesen Edelstein, genannt Tulians Auge, muss ich unbedingt finden, Schluss!

 
Ich sehe wohl, dass mein Einflussbereich im Vergleich mit anderen Elementaren Tempeln nur sehr gering ist. Aber das ändere ich. Es sollte mal wieder der Erdtempel dem Erdboden gleichgemacht werden, wie es Tessimon einst schon unternahm und mit gutem Beispiel voranging.
Es ist ein ständiges hin und her aber irgendwann ist es vorüber und Fachish wird ganz oben stehen, Schluss!


Choranth, meine Assistentin, hätte bwohl lieber, dass
ich ihren Halb-Ork Liebhaber Graud das Schwert der
Luft anvertraue. Doch es wäre leichtsinnig und die Erhabenen
würden wohl auf ihrem Wege Einspruch einlegen. Kellial hat sich
viel verdienter darum gemacht und deshalb
werde ich es ihm bald anvertrauen, Schluss!

 
Choranth ist manchesmal so aufmüpfig, beginnt dann mit mir zu
diskutieren. Graud setzt ihr anscheinend Flausen in den Kopf.
Ich sollte sie wohl einmal zügeln. Sie hätte niemals den Mut
mich zu hintergehen, dafür ist sie nicht ehrgeizig genug, wie einst ... Schluss!
" Wahrlich, auch den Größten fand ich - allzu menschlich!"

Nagakeng

  • Mitglied
Nagakeng´s RttToEE 2.Teil: Moathouse/Nulb/ToEE
« Antwort #50 am: 30. August 2005, 23:18:09 »
 Die Leserschaft scheint doch etwas gering. Woran das liegt, kann ich nur vermuten:
schlechter Erzählstil meinerseits, zu lange Posts, insgesamt zu viele Einträge (wird sind beim 60 Spielabend);
vielleicht auch die Angst Zeit mit Lesen zu vergeuden, falls wir doch nicht zu Ende spielen (was nicht geschehen wird), weil schon so viele RttToEE (-SH) mitten in den KRM abgebrochen wurden???
Mein Fragenthread im Allgemeinforum sollte beweisen, dass ich mit Freude auf das noch kommende Blicke ;)

Ich glaube es ist einfach schon zu lang.
Also habe ich mir gedacht einiges herauszulassen und dann so in der Nähe von Eintrag 50 fortzufahren und so bald als möglich ins JETZT zu gelangen, was der SH einiges an Reiz geben dürfte.
(Info: Ende der KRM und langsame Zuwendung zum Äußeren Bereich/ Ring des Schicksals/ Heiligtum)

Das Tagebuch (als PPP oder Word) bis zu diesem Eintrag schicke ich gerne an euch, meldet euch einfach hier zu Wort oder per PM. ;) Dazu brauche ich lediglich die E-mail-addresse.

Eine Story Hour lebt von Kommentaren, und nicht von Aufrufen, gerade auch, weil man seine Leserschaft gerne kennen würde und ihre Einwände gerne als konstruktive Kritik auffasste oder auch Ideen übernimmt, etc.

Soll ich es mit dem Sprung so machen oder so weitermachen wie bisher?

Ein kurzer Beitrag eines jeden Lesers genügt und gibt mir einen befriedigenden Grund die SH zu Ende zu führen. :)

Guest-Larzarus

  • Gast
Nagakeng´s RttToEE 2.Teil: Moathouse/Nulb/ToEE
« Antwort #51 am: 01. September 2005, 11:10:01 »
 Ich persönlich finde deine Story-Hour sehr gelungen. Der Schreibstil gefällt mir und und man merkt wieviel Mühe hast in das Projekt fliessen lassen. Also - mach weiter so....

Einzig und allein der meienr Meinung nach viel zu oft vorkommende Wechsel der SC´s erschwert es ein wenig - man muss sich halt immer wieder auf neue Charaktäre einstellen. Natürlich mag RzTdEB einen wesentlichen Anteil dazu beitragen - muss ja echt verdammt hart sein ....

 

Guest -Larzarus

  • Gast
Nagakeng´s RttToEE 2.Teil: Moathouse/Nulb/ToEE
« Antwort #52 am: 01. September 2005, 11:11:52 »
 PS: Ist mein erster Kommentar bei einer Story-Hour. Finde die Story hour eine super Sache - immer weiter so. Man bekommt sowohl als SC als auch als Sl eine Menge Ideen und Flair, welches man geren auf die eigene Gruppe übertragen möchte - wenn es nur möglich wäre.......

Nagakeng

  • Mitglied
Nagakeng´s RttToEE 2.Teil: Moathouse/Nulb/ToEE
« Antwort #53 am: 01. September 2005, 13:10:52 »
 @Gast Larzarus:

Danke. :)  

Zum Wechsel der Charaktere:
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Registrier dich doch und sprich auch im RttToEE-Thread im Allgemeinforum mit, wenn du das Abenteuer selbst bald leitest. :)  Ich führe da ja im Moment eher ein Selbstgespräch.
Warte sehnsüchtig auch auf Kelrons Aktivwerdung. ;)

Nocheinmal herzlichen Dank.

Bitte um weitere Leserstimmen! B-)  

Conker

  • Gast
Nagakeng´s RttToEE 2.Teil: Moathouse/Nulb/ToEE
« Antwort #54 am: 01. September 2005, 15:02:06 »
 Ich hab einst versucht eine Liste zu erstellen, in der alle bisher gespielten Charaktere chronologisch aufgelistet sind.

Diese Liste erfreute sich leider mangelnder Interesse und einige von uns konnten sich gar nicht mehr an ihre Charaktere oder deren Namen erinnern. So liegt diese nun auf der Müllhalde oder der Recyclinganlage.

QUOTE (Nagakeng)
Der andauernde Wechsel war auch mir ein Dorn im Auge. Ich bin froh, dass es inzwischen seltener geworden ist, dass jemand stirbt. Oft war ja nicht einmal genug Zeit für eine Hintergrundgeschichte. 
Man muss dazu aber auch sagen, dass so einige Charaktere auch einfach abgehauen sind und immer noch Leben. Das liegt in der Natur meiner Spieler. Sie lieben es neue Charaktere zu erschaffen und sie auch auszuprobieren. Wenn ihnen jemand langweilig wird, so dass kein aktives Mitwirken von ihrer Seite mehr kommt, kann ich sie ja auch schlecht zwingen, diese weiterzuspielen. Das würde nur das Spiel verderben.
In letzter Zeit kommt aber Konstanz ins Spiel. Es gibt einige Charaktere (von denen u.a. noch nichts in der SH zu lesen ist) die das Bild prägten.[/quote]
Mir ist das auch ein Dorn im Auge und ich würde viel lieber einen Charakter länger behalten. Nur gebe ich eben relative häufig meine Charaktere auf, weil die Gruppe nicht zusammen passt oder manche Leute nicht mit sich reden lassen und einfach spielen was ihnen in den Sinn kommt, sei es noch so ein Schmoddi. So sind wir relativ lange mit zwei Kämpfern aber ohne Schurke rumgelaufen oder wie jetzt mit zwei Magiern ohne Schurke, wobei ich ja liebend gerne Schurken spiele, dass aber nicht möglich ist, wenn beispielsweise der Frontmann fehlt.

Zitat
In letzter Zeit kommt aber Konstanz ins Spiel. Es gibt einige Charaktere (von denen u.a. noch nichts in der SH zu lesen ist) die das Bild prägten.
Was für Charaktere meinst du jetzt? Langlebige, bedeutende oder Beispiele für den häufige Charakterwechsel?

Larzarus

  • Mitglied
Nagakeng´s RttToEE 2.Teil: Moathouse/Nulb/ToEE
« Antwort #55 am: 01. September 2005, 15:15:32 »
 @Nagakeng

Anmeldung ist soeben erfolgt :-)

Leite selbst eine Gruppe  in den Vergessenen Reichen und wir sind gerade dabei eine Kampagne in den Marschen der Toten (Nördlich von Tiefwasser gelegen) anzufangen (nach einigen kleineren Anfangsabenteuern).

Ist schon eine Weile her, dass ich das letzte Mal eine Gruppe geleitet hatte und war dann auch noch knapp fünf Jahre weg abstinent. Bin gerade dabei den Jungs und Mädels Rollenspiel wieder etwas näher zu bringen (ja und das geht sehr wohl auch mit dem DnD-System). Alles in allem macht es sehr viel Spaß.

Bin auch selbst aktiver Spieler in unserer DnD VR-Gruppe (anderer Meister und SC´s). Ich bevorzuge es einen Char länger zu spielen und den Entwicklungsprozess darzustellen. Sollte sihc die Gruppenkonstellation derart natürlich ändern, dass er bzw. sie nicht mehr dazu passt >> dann muss halt gewechstelt werden. So etwas kommt aber nur seltenst bei uns vor. In unserer Gruppe wird mehr Wert auf Kontinuität gelegt.

Werde deinen Thread über RttToEE verfolgen und falls ich eine Idee bzw. Vorschlag habe, dies euch auch mitteilen.



Please continue.....
Auch diese Worte vergehen ......

Nagakeng

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Nagakeng´s RttToEE 2.Teil: Moathouse/Nulb/ToEE
« Antwort #56 am: 01. September 2005, 19:37:03 »
 @Conker:

Was du schreibst über den Charakterwechsel ist wahr. Meine Aussage ist unzulänglich und erfasst nur wenige Fälle.

Zitat
...oder manche Leute nicht mit sich reden lassen und einfach spielen was ihnen in den Sinn kommt, sei es noch so ein Schmoddi.

Da lassen wir am besten Gras drüber wachsen. Etwas anderes hilft anscheinend nicht viel. Wir haben das Problem jetzt schon soooo lange und trotzdem passiert es immer wieder. Ich denke, dass du mit Yossarian (Conker kannst nur du sein! :P ) aber gerade auch sehr zufrieden bist.

Ich hatte jetzt einige Zeit mir Gedanken zu machen und es wird sich etwas ändern, damit dem Spiel mehr Tiefe zukommt. Ich hoffe es funkt.

Zitat
Was für Charaktere meinst du jetzt? Langlebige, bedeutende oder Beispiele für den häufige Charakterwechsel?

Ich kann leider nicht in Worte fassen, was ich meinte. Sagen wir die, die du dir eingeprägt hast; besser gesagt, welche dir am meisten in Erinnerung geblieben sind.


@Larzarus:

Glückwunsch zur Registrierung.

Freue mich auf dein Mitwirken. :)
Wenn ich im RttToEE Thread so weitermache, kann ich bald ein RttToEE-Erweiterungs/Zusatzbuch herausbringen :D

Nagakeng

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Nagakeng´s RttToEE 2.Teil: Moathouse/Nulb/ToEE
« Antwort #57 am: 04. September 2005, 14:28:51 »
 Also, der Zeitsprung ist, wenn es keine Einwände gibt beschlossene Sache.
Ich werde dafür die letzten Einträge noch als Lektor bearbeiten, dann gehts weiter.
Spoiler: Klicke, um den Beitrag zu lesen


Trotzdem wünsche ich mir mehr Feedback und möchte nicht erst nach absolutem Abschluss mit Lob/Schulterklopfen *Traumvorstellung* oder Arschtritten *Albtraumvorstellung* überhäuft werden.  B-)

Soll ich euch was verraten? Ich habe ein As im Ärmel!
Sehr sehr coole Bilder eines äußerst geilen Rollenspielabends!
Wenn ihr lieb seid, gibts mit jedem Eintrag eins alls Betthupferl. :)

 

Conker

  • Gast
Nagakeng´s RttToEE 2.Teil: Moathouse/Nulb/ToEE
« Antwort #58 am: 05. September 2005, 14:45:40 »
 
QUOTE (Nagakeng)
Wenn ihr lieb seid, gibts mit jedem Eintrag eins alls Betthupferl.[/quote]
Das ist doch Blödsinn. Hör endlich auf hier auf Leserfang zu gehen und zieh dein Ding durch. Wenn ein Post mit den bescheuerten Fotos nicht reicht um die Leute an unsere kranke Gruppe zu fesseln, dann weiß ich auch nicht mehr.

Nagakeng

  • Mitglied
Nagakeng´s RttToEE 2.Teil: Moathouse/Nulb/ToEE
« Antwort #59 am: 05. September 2005, 15:05:34 »
 @Conker:
Jaja, ich hör ja schon auf.
 

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