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Autor Thema: Nagakeng´s RttToEE 2.Teil: Moathouse/Nulb/ToEE  (Gelesen 25460 mal)

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Nagakeng

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Nagakeng´s RttToEE 2.Teil: Moathouse/Nulb/ToEE
« Antwort #75 am: 13. September 2005, 00:13:36 »
 Klappe, die achtundzwanzigste
Ich sehe schon eure quadratischen PC-Augen :mellow:

Wieder ein langer Beitrag.
Der Chefkoch empfiehlt häppchenweise Verköstigung.

Wiederkehr Goemons
 
(28)
So schreibe ich, Goemon, also nach einiger vergangener Zeit wieder an diesem Buch, dessen Schicksal es ist, von den kalten Händen gefallener Abenteurer an die nächsten tapferen Helden weitergegeben zu werden.

Nach den traurigen Ereignissen, die meine alten Kameraden zum Aufgeben bewegten war ich erst eine Zeit lang für mich allein.
In wochenlangen Exerzitien, die ich in Abgeschiedenheit von der zivilisierten Welt und im Einklang mit der natürlichen Welt vollzog, lernte ich Körper und Geist noch mehr in Harmonie zu bringen.

Nach einem Zeichen -Spatz flog durch die Eiche unter der Wolke- kehrte ich allerdings in die Welt der Humanoiden zurück und versuchte meine Künste als Koch in einem elfischen Restaurant in Bet Regor.
So schnell wurden die Äpfel noch nie geviertelt.

An einem der nächsten Tage aber, betrat ein dunkelhäutiger Krieger das Restaurant und an
seinem goldenen Nasenring erkannte ich, dass es sich um einen berüchtigten Svimozha-Barbar
handelte. Ich sah nur ihn, zählte aber zwei.

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Jener schien von Frust geplagt, den er sogleich in elfischem Wein ertränkte -ich ließ ihn gewähren, obwohl ich wusste, dass die all anwesende Kirche des Wahren etwas gegen den Missbrauch von Alkohol hat, da er die Lügenquote hob. Ich hätte mich schon darum gekümmert, der arme Kerl brauchte einfach etwas um vergessen zu können.



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Zu spät fortgeschrittener Stunde erzählte er mir, dass er in Bet Regor wäre, um einen gefallenen Abenteurer wiederzubeleben.
Dies erinnerte mich an das Schicksal des Buches und ich vermutete auf einen meiner Nachfolger gestoßen
zu sein.
Als jedoch ein Priester des Wahren die Prozedur beginnen wollte, sah man erst, dass der Körper des Abenteurers als Wirt für eine geflügelte, wolfsähnliche, vor kurzem geschlüpfte Kreatur
gedient hatte.
Wie der Barbar mir berichtete, ließ der Tote, der an einer Krankheit litt, den Bewohnern eines ganzen Dorfes den Vortritt, die allesamt von einer Droge süchtig waren und von der Gruppe zu Heilern gebracht wurden.
Ich bewundere diese Selbstaufgabe für andere.

Ich lernte den Barbar als aufgeschlossene und temperamentvolle Persönlichkeit kennen und bot ihm meine Hilfe an, um wieder das wahre Leben zu genießen und dem Guten zu dienen.
Er nannte mir schließlich noch seinen Namen, den er aber selber nicht perfekt aussprechen konnte, wenn es um die Handelssprache ging.

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Die Feier
 
Am nächsten Morgen ritten wir nach Bah, wo wir gegen Abend ankamen und schon ein großes Fest für die Wiedergenesung der Dorfbewohner aus Vonidu im Gange war. Auf einem Metallspieß brat eine knusprige Sau über einem brutzelnden Feuer.
Es wurde oft auf den gefallenen Skitt, dessen Geschichte zuletzt dann alle kannten, angestoßen und die Abenteurer erfanden Varianten, wie sie der Ausgeburt der Hölle das Fell über die Ohren ziehen würden, denn sie hatte ein Wiedersehen mit Baal erwähnt, bevor sie sich davonstahl. Hier stellte Baal mich den anderen Gruppenmitgliedern vor.

Rouwen und Fargad, beides Diener unter einer Gottheit.
Ich dachte mir, warum von den beiden keiner fähig gewesen war Skitt zu heilen, wollte sie aber nicht beleidigen. Der Zwerg genoss das Fest in vollen Zügen, während Rouwen sich an der Gunst der anwesenden Frouwen versuchte.

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Zusätzlich hatte die Gruppe noch ein weiteres Mitglied, welches am anderen Ende des Tisches sich bei den bekannten Gesichtern von Bah einen Namen zu machen suchte.
Gibbin Goldjunge hatte vor, sich mit Elmo, Spugnoir, Burne und Rufus anzufreunden.
Baal schenkte Rerrid einen übergroßen Edelstein mit dem Rest einer Silberkette daran, den dieser mit strahlenden Augen an sich nahm. Was kann der gutherzige Kerl nur an Materiellem finden?
Erst später erfuhr ich, dass dieser mehr als materiellen Wert für Zwerge hat. Dieser, welcher aus dem Zwergentempel stammte, zeigte allen Zwergen den Stammbaum der Vorfahren.

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Einen schönen Nebeneffekt hatte diese gemeinsame Hilfsaktion noch zusätzlich. Die Oberhäupter der drei Glaubenseinrichtungen, Y`Dey, Yether und Jennithar, hockten beieinander und sprachen. Etwas in ihnen verband sie, vom heutigen Tage an, noch stärker. Der gute Zweig ihrer Gesinnung ließ die Diskussion über Rechtschaffenheit, Freigeistigkeit und Neutralität abflauen.  
 
Während wir gemütlich zum Mahle saßen, aßen und tranken, saß Tal Chamish in einer dunklen Zelle der Burg ein. Burne und Rufus würden entscheiden, was mit ihm geschehen sollte.

Zu Rerrid kamen verschämt einige Menschen und beichteten ihr Verbrechen an seinem Haus. Sie wussten nicht, wie sie sich wahrhaftig entschuldigen konnten, die Droge als Ausrede schien ihnen zu gering. Der warmherzige Zwerg vergab ihnen ihre Sünde und verzichtete des weiteren auf eine strafrechtliche Verfolgung.
 
So ergab sich ein rundum fröhliches Fest mit wunderbarer Stimmung und Atmosphäre.
 
Der gefangene Dealer
 
Am nächsten Morgen wachte ich zum Sonnenaufgang auf und bemerkte, dass Baal nicht mehr in dem Zimmer war, dass ich mit ihm teilte.
 
Das Geräusch einer Axt, die auf Holz schlug, ließ mich aufatmen- Baal trainierte bereits.
Der kurze Sommer im Schatten der Byth Berge hatte bereits seinen Höhepunkt gehabt und die Pflanzen schienen sich auf das Aufgeben vorzubereiten.
Im Nachbarzimmer öffnete niemand meinem Klopfen, was allerdings für mich kein Problem ist.
Ein Blick durch die jetzt geöffnete Tür entblößte mir einen lauthals schnarchenden Fargad - scheinbar seine Art Zauber wiederzuerlangen.
Rouwen meinte ich solle mich wieder hinlegen, er selbst sei sowieso erst gegen Mittag bereit aufzubrechen.
Ist den Baal hier der einzige mit dem Willen zum Abenteuern?
 
An diesen Tag wurde erst einmal, der im Kerker sitzende, Tal befragt. Nun ja, eine richtige Befragung war nicht möglich. Er weigerte sich den Mund aufzumachen.

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Wir warteten noch ab, um den Konvoi zurück nach Vonidu zu begleiten. Unsere Eskorte brachte alle Wagen sicher zurück. Auch Rerrid war heimgekehrt, er sah keine Gefahr mehr für sich und seine Familie.

Rache in der Arena

Nachdem wir wieder in der Tempelanlage waren -bis auf Gibbin, der versuchte sich bei Spugnoir einzunisten und dessen Magierbuch als Abschreibunterlage zu erlangen-  die ich solange nicht gesehen hatte, schlugen wir einen Weg ein, der uns hinter in eine große Arena führte, mit einer in den Boden vertieften Kampffläche. An den Rändern waren Eisenspitzen nach unten hin gerichtet befestigt. Sie sollten wohl ein entkommen verhindern.

Ein Lächeln zeichnete sich auf Baals Gesicht; wir wurden angegriffen:
von drei gehornten und geflügelten Monstern, die eine steinerne Haut zu besitzen schienen -eine von ihnen sehr groß und mit einem abgebrochenen Horn-

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und von der scheußlichen Kreatur, die aus Skitt geschlüpft war und ihre Stimme erhob:
 
„Da seid ihr ja endlich. So gebt ihr Hunde mir, Sipul, nun die Möglichkeit Rache zu nehmen für Sipol, meinen Vater! Kommt und vergeht in meinem Pfeilhagel!“

Die Taktik der Gargoyles bestand darin, uns im Nahkampf anzugreifen beziehungsweise in den Ringkampf zu nehmen und in die Grube zu stoßen, während der Marrash in der Luft flügelschlagend stand und uns mit seinem fußgespannten Bogen beschoss.
Wir konnten sie besiegen und Baal schaffte es Sipul eigenhändig zu erschlagen.
 
Einige Pfeile hatten auch getroffen. Wir waren unsicher, ob nicht der eine dabei gewesen war, der die verheerendste aller Folgen mit sich brachte. Kaum, den der Marrash, als ob er es ahnte, hatte sein böses Grinsen in unzufriedenes Murren umschlagen lassen. Aber auch die anderen Pfeile waren sicherlich mit dem   Schmutzfieber behandelt. Wir ließen es auf uns zukommen, um unsere Widerstandsfähigkeit zu testen.
In dem Raum auf der anderen Seite bedeckten Dreck und alle möglichen Stofffetzen den Boden, trotzdem versuchte ich etwas nützliches zu finden und stieß mit dem Stock auf eine verborgene Truhe unter den Kleidungsfetzen.
Die anderen waren schon weitergegangen und fanden einen angefesselten Zwerg in einem nach Urin und Fäkalien stinkenden Gefängnis, dessen Ketten Fargad mit seinem Schwert trennen wollte.
Ein kleines Problem stellte noch ein kläffender Kampfhund dar, der für die Befreiungsaktion ein Hindernis darstellte.
Als dann Fargad schließlich gebissen wurde, schlug Baal die Töle bewusstlos und setzte sie in der Natur wieder aus.
 
Währenddessen öffnete ich die Kiste, wobei ich eine Gasfalle übersah, die mich aber nicht von dem Inhalt fernhielt.
Rouwen kam um mich zu holen, weil die Ketten- wen wunderts- sich nicht durch Fargads Schwert lösen ließen, dabei bemerkte er die giftige Wolke wohl gar nicht mehr, von der ich noch ganz groggy war.
 
Auf meinen Zustand aufmerksam gemacht, heilte er mich aber sofort und ich befreite den Zwerg.
 
Wir erfuhren, dass Harchol gefangen genommen worden war, als er in der Umgebung umherstreifte und er hätte bald gegen den Hund kämpfen sollen, um das Personal der umliegenden Gebiete zu erfreuen, so hatte es Claagingred, ihr Anführer beschlossen gehabt.
Folglich brachten wir ihn über Vonidu in sein Heimatdorf Repabolido im Westen, wo wir von seiner Familie überglücklich mit Edelsteinen belohnt wurden.
 
Die Wasserlandung
 
Dies konnte uns jedoch nur für zwei Erdläufe von der Entdeckungsreise abbringen.
 
Wir betraten erneut den Eingang im Süden, und da ich mich in diesem Teil der Tempelanlage noch nicht auskannte folgte ich den anderen. Vorbei an Zwergenstatuen, luckten wir in einen Raum, mit schimmligen Säcken und vergammelten Kisten. Uninteressant.
Die nächste Tür sollte etwas mehr Überraschung für uns bereithalten.
 
Ohne um Einlass zu beten standen wir nun auf fremdem Terrain inmitten einer Gangkreuzung. Über einem Kreisbogen an einem Eingang zu einem Raum war ein großes grün-blaues Rechteck aufgezeichnet.
Hässliche Krötenwesen rückten von der einen Seite wenige Momente später an, von der anderen trat unter das

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Bogentor ein froschgleicher Humanoider und fragte mit halb aqualer Stimme aus seinem breiten, ernstem Maul:
 
„Was ist euer Begehr...quak?“
                                                                         
Baal erwiderte ohne ausgedehnte Überlegung:
 
„Mhh...wir sind hier, um den Feuertempel zu vernichten!“
 
Das Gesicht des Anführers klarte auf, wobei er die angerückten Wachen hinfort winkte:

„Oh, ... im Wassertempel wird man euch... quak ... aufgrund dieses Wunsches mit offenen... quak... Armen empfangen. Wenn man fragt, wer ... quak... euch schickt, gebt zurück: Poolidib...quak... schickt uns für die Tilgung des Feuertempels aus dem...quak... Tempel der Völligen Vertilgung!“
 
...
 
„Wie kommen wir zum Wassertempelterrain?“                                                                            

...
 
„Er... quak... liegt beinahe gegenüber von hier... quak..., auf der anderen Seite des großen Kraterrandes...quaak! Aber wählt nicht diesen Ausgang... quak... dort erwartet euch die Hölle!“  

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Ohne gewalttätige Auseinandersetzung zogen wir wieder von dannen.
Im Lufttempel ruhten wir.
 
Wessen Verwüstung
 
Am nächsten Tag zeigten sich Anzeichen von Krankheit bei Baal. Deshalb reisten wir nach Bah und fanden in Magistrat Terjon, Priester des Wahren, den nötigen Helfer.
 
Unser neuer Plan war folglich, sich unverbindliche Informationen vom Wassertempel zu holen.
Erneut wählten wir den Weg zum Berg durchs Gestrüpp, entlang zum Haupteingang.
Dort wurden wir wieder angegriffen, als wir gerade die erste Kreuzung im Gewölbe betreten hatten.
 
Vier komisch achsengespiegelte Vögel, die uns im Flug mit elektrischen Entladungen beschossen, stürzten sich hinter uns herein.

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Ich verfeuerte das Spinnennetz meines Umhangs von damals, doch zu tief.
Sie flogen mit perfekter Manövrierfähigkeit vor, zielten ihre Blitze auf uns, übermutig inmitten der Kreuzung stehend, und zogen sich bei unserem Vorrücken zurück, aber kamen wenig später wieder. Wir lockten sie in die Speisehalle, weil nur Baal und ich Fernkampfwaffen- Wurfspeere und Shuriken- dabei hatten. Baal kletterte, als ihm seine Holzspeere ausgingen, am Türstock hoch und schmiss sich auf einen- mit seiner Axt.
Rouwen meinte es sei klug sich mit Blitzresistenz ihnen entgegenzustellen und die Blitze auf sich zu ziehen. Seine schlechte Schauspielkunst ließ die schlauen Biester aber bald wieder auf die übrigen Kameraden feuern.
Nach dieser langen kräftezerrenden Begegnung, war auch diese Gefahr beseitigt.

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Danach konnte ich mich erst entsinnen, dass wir wieder am Eingang angelangt waren, den ich gewohnt war zu durchtreten. Doch er war verwüstet, aber wie die Gruppe beteuerte, war es nicht ihr Werk.
Tote, menschliche Wachen zeugten von einem Überfall.
Die Kammern waren geplündert.

Man beriet nochmals, was als nächstes zu unternehmen war, denn es gab Zweifel an unserer neu aufgetanen Möglichkeit mit dem Wassertempel zu verhandeln. Nach meiner Erzählung, wo ich das letzte Mal mit meiner Gruppe gescheitert war, gingen wir wieder unter Tage in die dortigen Minen.

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Wir schnappten uns eine der wenigen Loren, die noch da standen und fuhren los, während der Barbar draußen blieb und schob.
Bald hörten wir ein Zischeln, ... als ob Stein hitzig verdampfte.
Sogleich durchstießen im springenden Galopp einige Feuerwürmer das Geröllfeld.
Durch Baals Gewalt waren die Hitzköpfe schnell zerteilt.
 
Ich stieg wieder in die Lore, wo heraus ich die Höhlendecke begutachtete, da ich nicht mehr über die Eisenwand blicken konnte. Baal trieb die anderen an, schieben zu helfen. Bis der Wagen aber endlich Geschwindigkeit erreichte, standen sie schon wieder auf dem Trittbrett und genossen den Fahrtwind. Baal in seiner Anstrengung bemerkte nicht, dass wir auf eine Brücke zufuhren und stürzte durch die Schienenbalken in die Tiefe und zog sich leichte Wunden zu. Die Gruppe scheint seither einen Riss aufzuweisen.

Doppelbegegnung
 
Ich bremste die Lore, um nach Baal zu schauen. Ihm ging es noch gut, allerdings mussten wir den weiteren Weg gehen, da sich Baal nun weigerte zu schieben.
Als wir eben an einem stillen Wasser entlang schritten, bemerkten wir in der Entfernung Fackelschein. Doch auch wir trugen eine Lichtquelle bei uns und so hallte es von dort kommend, wer denn hier des Weges kam.
Ein unüberlegter Spruch, an den ich mich gott-sei-dank nicht mehr erinnere, ließ die Gestalten kehrt machen.
 
Baal wollte sogleich hinterher.
Doch plötzlich tauchte aus dem Wasserarm eine übergroße Krabbe auf, die zuerst versuchte, uns mit den Scheren zu ergreifen, dann zwischen die Kieferwerkzeuge zu schieben und mit den glibberigen Maultentakeln zu paralysieren und anschließend ins kalte Grubenwasser zu werfen, damit wir ertranken.
Das klappte auch bei Baal und mir, Rouwen schützte sich mit Bewegungsfreiheit und Fargad mit seinen Rüstungsgegenständen. Immer wieder mussten die göttlichen Helfer die Starre von ihren Kameraden nehmen.
Baal paddelte unauffällig, als ob immer noch unfrei, aber abtreibend, den Wassergraben entlang, sprang etwas weiter heraus und stürmte zurück. Ich war untergegangen und konnte nur auf gut Glück ergriffen und an Land gezogen werden.
Fragt mich nicht wie, aber wir besiegten sie trotzdem.
 
Erschöpft machten wir kehrt und übernachteten im geheimen Haupteingangsraum.

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Säuberndes Hundertmaul

Vollkommen ausgeruht und mit einem ewigen Fackelring ausgestattet, beschlossen wir nicht mehr in die Minen zu gehen, sondern über den Erdtempel zum Wassertempelbereich, von dem wir noch nicht genau wussten, wo er überhaupt begann, zu gelangen.
 
Seltsamerweise waren alle toten Troglodyten verschwunden, doch das störte uns nicht weiter. Auf dem Weg dorthin kroch aus einem Nebengang unerwartet ein großer Haufen aus Mäulern und Augen, der zu plappern begann.

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Fargad durch diesen Ton völlig irritiert, ergriff für kurze Zeit die Flucht. Außerdem empfand das Wesen es wohl als sehr witzig alle paar Sekunden einen ätzenden Speichel in Baals Augen zu spucken. Baal stand dem Ungeheuer mit seiner edlen Axt entgegen, ich unterstützte ihn mit meinem Kasuri-Gama aus sicherer Entfernung und auch Fargad ging zum Angriff über, wurde jedoch unter den Haufen gezogen beziehungsweise wurde überrollt als er von den Mäulern festgesaugt, stürzte.
Selbst das konnte dem „Unkaputtbaren“ nichts anhaben, und nachdem der Haufen den mächtigen Hieben von Baal nicht endlos standhielt, erschien Fargad wieder, von Kopf bis Fuß eingespeichelt, zwischen den Fleischmassen.
 
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Vom Kampf erschöpft, legten wir uns im Geheimgang schlafen, um nächsten Mittag wieder aufzubrechen.
Mit einem ganzen elementaren Tempel nimmt man es schlussendlich auch nur komplett ausgeschlafen und von Energie durchflutet auf, sollten unsere Verhandlungen schief laufen.
Werden wir uns vielleicht doch noch umentscheiden?

Goemon

Gawain

  • Mitglied
Nagakeng´s RttToEE 2.Teil: Moathouse/Nulb/ToEE
« Antwort #76 am: 13. September 2005, 17:25:01 »
 Ich bin mir sicher... Baal war der beste, gutherzige Babar, den ich je gespielt habe. Alles davor und dannach, waren nur billige Versuche.
Ne kleine Träne rollt mir schon an seinen Gedanken. Aber das selbe war mit Hurell, Kalarihm, Gawain auch so. Wir werden sehen, was die Zeit bringt...  :rolleyes:

Baal war dorthin getrimmt, Frenzied Berserker zu werden. Doch als ich die Stufe nehmen hätte können, hab ich Babar gewählt. FB ist einfach Kacke...

Paal, hehe ja das ist richtig. Eigentlich war das nicht beabsichtigt, war das aber ein schönes Detail, das der Spieler von Skitt rausgefunden hatte. Ja sowas kann man entdecken, wenn man das Kalamar Campain Setting ordendlich anschaut.  :P

Einen Fehler hab ich entdeckt:

Zitat
Ich sah nur ihn, zählte aber zwei.


Nein, dass war nicht Tenaris, obwohl sie aber auch dabei war. Es war noch ein Svimohza.
Dieser kleine Joke, war angelehnt aus einem Vers aus dem Players Handbook von Kalamar:

"For every Svimohz you see, count for" - Merchant saying

 
" Wahrlich, auch den Größten fand ich - allzu menschlich!"

Nagakeng

  • Mitglied
Nagakeng´s RttToEE 2.Teil: Moathouse/Nulb/ToEE
« Antwort #77 am: 16. September 2005, 01:39:37 »
 
Zitat
Baal war dorthin getrimmt, Frenzied Berserker zu werden. Doch als ich die Stufe nehmen hätte können, hab ich Babar gewählt. FB ist einfach Kacke...

Da gebe ich dir nur eingeschränkt recht. Als SC untauglich, als NSC eine Wonne :D  
Zur Erläuterung: FB habe ich inzwischen als wählbare PrC gecancelt. Vorsichtshalber. ;)
Wie auch inzwischen den Radiant Servant of Pelor.
Wenn hatte ich noch nicht erlaubt, Gawain, Conker, Sheijtan und die andern beiden stillen Mäuse?
Zur Info:
Die Spieler tragen mir ihre Wunsch-PrCs vor und ich entscheide dann. Denn ich muss zugeben, unsere Zusatzbücher nicht gelesen zu haben, bis auf das mysteriöse, für Spieleraugen stets verbotene, sich in meinem Eigentum befindliche BoVD.
Ist das überhaupt akzeptabel? So ein fauler SL?
Naja, dafür mache ich mir genügend Arbeit mit anderen Dingen.

Zitat
"For every Svimohz you see, count for" - Merchant saying

four...So, jetzt hab ichs kapiert.

Nagakeng

  • Mitglied
Nagakeng´s RttToEE 2.Teil: Moathouse/Nulb/ToEE
« Antwort #78 am: 18. September 2005, 00:46:25 »
 Ein paar Bilder vom Spielabend

Zwei der Spieler hatten sich ohne unser Wissen große Mühe gegeben der Gruppe ein einmaliges Erlebnis zu bescheren. Seht, was aus so wenig materieller Grundlage geschaffen wurde.
Nocheinmal herzlichen Dank an die zwei Bastler. Und natürlich auch an die anderen.
Hat jemand eine Idee, wie man aber speziell die beiden dafür belohnen kann? Ein Menü beim Burger King ist doch sehr einfallslos.

http://img14.imgspot.com/u/05/259/17/Tisch.jpg' target='_blank'>Das Ergebnis

Das ist ein wenig schärfer.

http://img14.imgspot.com/u/05/259/17/Spieltisch.jpg' target='_blank'>Spieltisch

Darf ich vorstellen, unsere Gruppe. Wer ich bin, das sieht man ja. Wer die anderen sind, dass sollten sie schon selbst in die Hand nehmen. Sonst gibts noch Dresche für den SL.

http://img14.imgspot.com/u/05/259/17/UnsereGruppe.jpg' target='_blank'>Unser Trupp

Zur Geschichte. Grandios nachgestellt.  B-)
Hier sind sie:
Die Hohepriester der Bösen Elemente. Fachish, Kelashein, Uskatoth und Tippesh. :D

http://img14.imgspot.com/u/05/259/17/DieEEEKleriker.jpg' target='_blank'>Die Kleriker

Da durften die Untergänge derselben natürlich nicht fehlen. Man beachte u.a. die Ausrüstung des Helden, die geniale Waffe und natürlich die unübertreffliche Schauspielkunst aller Beteiligten! :lol:
Zugegebenermaßen, die Reihenfolge der Angriffe haben wir in den Bildern nicht ganz eingehalten.

http://img14.imgspot.com/u/05/259/17/UskatothsEnde.jpg' target='_blank'>Der Niedergang des Erdtempels

http://img14.imgspot.com/u/05/259/17/FachishEnde.jpg' target='_blank'>Der Niedergang des Lufttempels

Nagakeng

  • Mitglied
Nagakeng´s RttToEE 2.Teil: Moathouse/Nulb/ToEE
« Antwort #79 am: 21. September 2005, 11:12:24 »
 Conker ist gerade auf dreiwöchigen Urlaub in den USA. Von hier aus wünsche ich ihm noch einen schönen Aufenthalt, und dass er erholt und voller Tatendrang heil zurückkehren möge. :)

Ich ordne dem Gruppenbild einmal die Charaktere zu, von links nach rechts: Fargad, Baal, Goemon, Spieler aller NSC, Rouwen und Gibbin Goldjunge (spielte gerade nicht mit, Gibbin schleimte sich derweil bei Spugnoir in Bah ein)

Erschreckende Nachricht

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(29/1)
So will nun ich, Fargad, die letzten gemeinsamen Aktionen unserer Gruppe in diesem Buch festhalten.
 
Wir genehmigten uns eine erholsame Nacht, um uns von den vorangegangenen Strapazen erholen zu können.
Diese verlief ruhig und es geschah nichts. In der Früh dankte ich meinem Gott wie jeden Tag kurz für sein freies Angebot, wobei ich in die Morgensonne blickte.
Rouven, während er an seiner Gebetsstelle, dem selben Ausblick  aber bei Mittagssonne, den Gott des Lichts um neue göttliche Kraft bat, entdeckte unter dem einfallenden Licht ein Stück beschriebenes Leder.

Seht euch vor, denn Hedrack ist euer Handeln nicht verborgen geblieben. Gefahr ist in Verzug,
da er schon eure Mörder ausgesandt hat.                                  
                                          der verborgene V...reund


Mit Schrecken blickten wir auf diesen Zettel, der verriet, dass jemand schon die ganze Zeit über unsere Schlafstelle wohl bescheid wusste, sonst hätte er wohl kaum den Zettel genau dort deponieren können. Von nun an sollten wir äußerst vorsichtig sein, wenn wir wieder weiter in den Tempel vordringen.

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Grüner Schleim
 
Wir beschlossen, dass wir es diesmal in eine Richtung versuchen wollten, in der eine frühere Abenteurergruppe von einigen Trollen erfolgreich am Weiterforschen gehindert wurde.
Da wir mit Hilfe des Tagebuchs zum Glück darüber bescheid wussten, dass Trolle nur durch Feuer und Säure dauerhaft getötet werden können, und um uns ihrer entgültig entledigen zu können, entschieden wir, ihre besiegten Körper schnell auf einem Scheiterhaufen zu verbrennen.
Das dafür nötige Holz besorgte Baal, indem er ein paar Türen des Tempels – er weigerte sich, dafür Bäume zu fällen – zu Kleinholz hackte.
Wir verluden das Kleinholz in eine der Loren und machten uns auf den Weg in die Mine der Zwerge.
Während wir entlang der Schienen gingen, tropfte plötzlich von der Decke etwas auf Baal und mich herunter. Wir blickten nach oben und mussten mit Schrecken erkennen, dass sich ein riesiges schleimartiges Gebilde an der Decke befand.
Der heruntertropfende Schleim begann sich zunächst durch unsere Rüstung und Kleidung und schließlich auch in unsere Haut hinein zu fräsen.
Wir schoben einfach mit voller Kraft die Lore weiter und schafften es, das schleimige Gebilde hinter uns zu lassen. Der ätzende Schleim auf unserer Haut aber begann unterdessen sich immer weiter hineinzufräsen. In buchstäblich letzter Sekunde konnten Baal und ich den Schleim mit Hilfe einer Fackel ausbrennen.
Da der Ätzschleim auch auf das Holz getropft war und nichts mehr übrig gelassen hatte, verwarfen wir unseren Plan und erkundeten den Teil des Tempels von der anderen Seite her.

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Im Westen des Südlichen Einganges
 
Nach einigen kleineren Räumen im unterirdischen ehemaligen Orklager, in denen Goemon auch das eine oder andere Kleinod entdeckte, standen wir plötzlich vor einer prachtvollen Tür.
Nicht ganz überraschend, den die Orks hatten auf ihre Weise davon abschrecken wollen:
Im Gewölbe davor war ein Orkschädel mit einem Hammer und einem Pfeil in diese Richtung eingeritzt worden.
 
Deren aufwendige zwergische Bauweise ließ keinen Zweifel daran, dass es sich hierbei um den Eingang in die Hallen Hildals handelte.
Baal war der erste, der durch sie hindurch trat. Die alten Fallen, die wir im Inneren befürchteten, ließen nicht lange auf sich warten. Unter Baal klappte plötzlich der Boden auf und er fiel in eine Art Fallgrube. Die Falltür schloss sich kurze Zeit später über ihn wieder. Wir schlossen zu der Falltür auf und riefen durch den Stein nach ihm, und glücklicherweise konnten wir auch eine dumpfe Stimme hören, die uns antwortete.
 
Baal ging es also vorläufig gut. Er hatte hier unten auch zwei tote Orks gefunden, deren Gegenstände er sofort an sich nahm.
Nach einigen hin und her beschlossen wir, auf den nächsten Tag zu warten, wo Rouven mit göttlicher Hilfe den Stein verändern können würde, auch wenn uns nicht wohl dabei war, Baal so lange in der Dunkelheit alleine zu lassen.
 
Als wir am nächsten Tag wiederkamen, zerteilte Rouven wie versprochen den Stein und wir zogen Baal mit Hilfe eines Seils nach oben. Um zukünftigen Ärger mit dieser Falle zu vermeiden, erschufen wir eine Brücke am Rand, mit deren Hilfe wir die Grube von nun an gefahrlos überqueren können. Um Ärger mit weiteren Falltüren zu vermeiden, ging jetzt Goemon voraus, der an ein Seil gebunden war, das Baal festhielt, wodurch er ihm im Notfall schnell wieder nach oben ziehen konnte.
In der einen Kammer war ein Becken aus Kristall die Hauptattraktion. Es schien aus einem einzigen riesigen Kristall gefertigt. Typisch Zwergenprunk. Wir wollten es ein anderes Mal bergen. Die nächste Steintür öffneten wir zwar, setzten jedoch keinen Schritt hinein. Die Wände voller Symbole- Ambosse, Hämmer, Ziegelpyramiden, Schwerter- und in der Mitte ein Podest, worauf auf einem samtblauen Kissen silberne Kugeln lagen, waren sehr interessant, aber wir hoben uns deren Erforschung genauso auf.

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Wir schafften es ohne weitere Zwischenfälle bis zur Kammer des Golems.
Auf einer Ziegelpyramide waren zwei feuerrote große Diamanten angebracht.
Jemand sollte hinein fliegen und sie holen. An der Pyramide angelangt, versuchte Baal sie herauszureißen. Er bemerkte nicht, wie der Steingolem sich erhob und auf ihn zuschritt.
Wir schrien, er blickte auf und konnte gerade noch vor dem schwingenden Steinhammer zurückweichen und flog hastig aus der Halle.
Wir ließen es dabei bewenden.

Im Osten des Südlichen Einganges

Da wir nun mit der Erkundung des Ganges zum alten Zwergenkomplex fertig waren, begaben wir uns wieder in den Tempel hinein.
Wir schritten am südlichen Eingang vorbei, einen langen Gang an der Arena entlang. Der Eingangsbogen war gestaltet, wie das Maul eines riesigen Drachens. An den Wänden Darstellungen von siegreichen Schlachten der Zwerge gegen Drachen, Trolle und Orks. Jedoch waren diese Reliefe von Fremden entstellt worden. Eisennägel in die Zwergenbüsten getrieben machten das kenntlich.
 
Zwei Mantler stürzten sich plötzlich von der Decke auf uns herab.
 
Einer griff mich an und hüllte mich mit seiner dünnen Haut ein, konnte seinen langen knochigen Schwanz aber noch wie eine Peitsche benutzen, während sein Maul mich immer wieder zu beißen drohte.
 
Sie nutzten alle ihre kreischenden Attacken, von Angstauslösern über Paralyse zu Übelkeit, und hielten uns ordentlich in Schach.
 
Der andere nahm sich Goemon zur Brust. Es gelang ihm, Goemon mit seiner Attacke zu lähmen, und leider konnten wir anschließend nicht verhindern, dass er dem Wehrlosem das Genick durchbiss.
 
Wutentbrannt stürzten wir uns auf die beiden.
Die Schläge Baals auf den Einhüllenden betrafen mich zur Hälfte selbst. So dass ich beinahe vor diesem zusammengeklappt wäre.
 
Es war ein aufreibender Kampf, besonders da wir bei den Willenbetreffenden Attacken und körperlich fördernden Angriffen überdurchschnittlich oft versagt hatten.
 
Wir wollten uns zurückziehen, da flog einer der beiden an uns vorbei und setzte sich, sein „Mantel“ ausgespreizt, vor uns auf seinem Schwanz nieder und sperrte gierig das Maul auf.
Baal stürmte auf ihn zu und zerteilte ihn mit seiner mächtigen Adamantinaxt.
 
Daraufhin war es ein leichtes noch den anderen zu erledigen.

So viele Rettungswürfe wurden bis dahin in keinem Kampf versaut. Die beiden Viecher waren wirklich anstrengend (gerade weil die Gruppe solche Monster in dem HG Verhältnis ohne wirklich Probleme platt machte)!

Freie Plätze
 
Wir kehrten anschließend nach Bet Regor zurück, um Goemon von einem Priester wieder zum Leben zu erwecken. Das nötige Geld war schnell aufgebracht, und schon bald weilte Goemon wieder unter den Lebenden.
 
Am nächsten Morgen allerdings war Baal auf einmal spurlos verschwunden. Uns wurde schnell klar, dass er wohl genug hatte und wieder weitergezogen ist.
Auch mir begann die Erkundung des Tempels zu gefährlich zu werden, und so ziehe ich mich nun zurück und will dieses Buch an die nächste Gruppe übergeben, die das Wagnis eingehen will, den Tempel weiter zu erkunden.

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Fargad

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Gawain

  • Mitglied
Nagakeng´s RttToEE 2.Teil: Moathouse/Nulb/ToEE
« Antwort #80 am: 21. September 2005, 17:09:50 »
 
Zitat von: "Nagakeng"
Warum brach Baal noch einmal auf?

Der V...reund hat gewarnt... wann wird es eintreten ... bald werdet ihr es erfahren

zu Erstens

Unmut unter den Spielern. Baal war einfach ein Draufgänger, und hat kräftig Kritik geübt. Aber klärendes Gespräch kam wohl nicht zustande. Es gibt Dinge, die muss man auch gar nicht lösen. Konflikte machen das Rollenspiel doch interessant...  :)

Und wenn hat der Killer wieder erwischt? So wie einst Quadrilion in Grabenburg meinen Char gelyncht hat, hat dieser wieder auf mich gezielt. Aber Schattenelfen sind halt zäh ...:akuma:  
" Wahrlich, auch den Größten fand ich - allzu menschlich!"

Nagakeng

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Nagakeng´s RttToEE 2.Teil: Moathouse/Nulb/ToEE
« Antwort #81 am: 23. September 2005, 12:51:42 »
 @Gawain:
Du meinst Chatrilon Unosh?
Ich bin überrascht und dachte, ihr wüsstet bis heute nicht, wer der Assassine war. Denn ich machte ja keine Anspielungen, da ihr mit völlig neuer Gruppe in den Untergrund gegangen seid.
Chatrilon, der euch im Kampf mit dem Drachen im Stich ließ und unsichtbar aus dem Staub und in die Burg machte, war in der Tat der Assassine der Dimbel tötete.
Gut geschlossen (geraten?), Gawain. :)
(Nachzulesen irgendwo ganz weit vorn, bei Eintrag 5)

@Hedian:
Oh, wenns sich Hedian bis jetzt noch nicht gemeldet hat, bedeutet das wohl nichts gutes.  :(
"Beißt" sie sich gerade durch und steckt mittendrin?
Oder ist sie sogar im Dickicht der Beiträge stecken geblieben?
Oder genießt sie jeden Beitrag und liest sie sogar mehrmals? :lol:  

Gawain

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Nagakeng´s RttToEE 2.Teil: Moathouse/Nulb/ToEE
« Antwort #82 am: 23. September 2005, 13:46:36 »
 Wer sollte es denn sonst sein? Dieser miese Pisser... Ähh da in Grabenburg is nix... Äh brauchts gar net erst hi gehn. :shutup:

Ja dann begleiten und sich via Unsichtbarkeit verpissen... Der in den Kraterrandminen kommt sicher wieder, und wen wird er dann angreifen... ach, ich bin schon dann mal wieder auf den Wurf gespannt. Aber du weißt ja, Schicksalsschläfer... äh weber leben ewig  :D [InsderJoke: siehe Tagebucheintrag 63 oder so...]
" Wahrlich, auch den Größten fand ich - allzu menschlich!"

Guest

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Nagakeng´s RttToEE 2.Teil: Moathouse/Nulb/ToEE
« Antwort #83 am: 23. September 2005, 14:56:10 »
 
Zitat
Wer sollte es denn sonst sein? Dieser miese Pisser... Ähh da in Grabenburg is nix... Äh brauchts gar net erst hi gehn. 

Ja dann begleiten und via Unsichtbarkeit verpissen...


Gawain, solche eine deftige Ausdrucksweise bin ich aus denem Munde und deiner Charakteren nicht gewöhnet.
So zügele deine spitze Zunge. :cop:
Färbt das Off-Topic-thema "Die Diskriminierung des Mannes" etwa doch auf andere Forenteile über, wie Blackthorne befürchtete?

Zitat
Der in den Kraterrandminen kommt sicher wieder, und wen wird er dann angreifen... ach, ich bin schon dann mal wieder auf den Wurf gespannt. Aber du weißt ja, Schicksalsschläfer... äh weber leben ewig  [InsderJoke: siehe Tagebucheintrag 63 oder so...]


Du greifst weit vor. Dazwischen geschehen doch noch genügend andere coole Sachen, warum also von Dingen sprechen, wo alle im Dunkeln tappen?

Schreib erst mal deinen seit Monaten ausstehenden Beitrag Gawains, dann reden wir weiter. B-)  
 

Nagakeng

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Nagakeng´s RttToEE 2.Teil: Moathouse/Nulb/ToEE
« Antwort #84 am: 23. September 2005, 14:57:50 »
 Nicht eingeloggt. *Grummel* <_<  

Nagakeng

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Nagakeng´s RttToEE 2.Teil: Moathouse/Nulb/ToEE
« Antwort #85 am: 26. September 2005, 11:18:06 »
 Platzbesetzung

(29/2)
Nennt mich Bratak. Ich bin ein Kämpfer für alles in dieser Welt, was gut und gerecht ist,

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und werde der erste einer Reihe von Helden sein, der über den heiligen Kreuzzug unserer glorreichen Truppe gegen das personifizierte Böse, das in diesem Berg haust, berichten wird.
Doch lasst mich mit meiner Geschichte von vorne beginnen.
 
Als ich einen Zwischenstopp in einer großen Stadt namens Bet Regor machte, und gerade Lupina, eine Wölfin, die mir von den himmlischen Sphären für meine Aufgabe zur Seite gestellt wurde,

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 fütterte, sah ich, wie sich eine Dreiergruppe von Abenteurern mir näherte.
Es war eine Gruppe, wie sie gegensätzlicher nicht sein könnte.
 
Der Erste war ein Mensch mit strahlend weißer klerikaler Kleidung.
Neben ihm stand tatsächlich ein dunkelhäutiger Schattenelf.
Der Kontrast konnte kaum größer sein.
Der dritte im Bunde, ein kleiner Halbling, in leichte weiße Stoffe gehüllt, und mit einem verschmitzten Grinsen, rundete die ganze Sache ab.
 
Sie stellten sich mir vor.
Der Mensch hieß Rouwen und ist ein Kleriker des ewigen Lichts, der Schattenelf, selbst vor kurzem zur Gruppe gestoßen, hört auf den Namen Sessoma und ist in den arkanen Künsten bewandert. Der kleine Halbling heißt Goemon, und er scheint ein exzellenter Späher zu sein.

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Sie erzählten mir, dass sie gerade auf dem Weg zu einem Berg namens Mount Stalagos seien, in dem sich böse Kreaturen eingenistet hatten und auf mich, durch die von mir auf dem Markt gerade so souverän gelöste Konfliktsituation zwischen zwei Händlern, aufmerksam wurden.

Habe mich da von den zwei Fischhändlern im Dorf von Asterix und Obelix inspirieren lassen. Dann kennt ihr auch die Handlung. In einer Stadt der Wahrheit kommen Beschuldigungen und Lügen nie gut.  

Als sie mir das erzählten, stand für mich fest, dass unsere Wege von nun an vereint sein würden, da ich geschworen habe, das Böse zu bekämpfen, wo immer es seine hässliche Fratze zur Schau stellt.
 
So begab ich mich mit meinen neuen Freunden zu dem teuflischen Berg.
 
Kurzzeitig machten wir in Vonidu, einem Weiler, bei einem gewissen Rerrid Hammerlied halt. Er zeigte sich an den Zwergenräumlichkeiten sehr interessiert.

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Fluch der Waffen
 
Wir traten durch das offen stehende südliche Tor und drangen immer tiefer in das unterirdische Labyrinth des Berges vor.
Wir passierten einen Eingang, der meisterhaft zu der Form eines riesigen Drachenkopfes gehauen wurde, ein wahrhaft beeindruckendes Bild, und offensichtlich nicht von dem Abschaum, der jetzt hier lebt, hergestellt. Goemon trat einmal in den leblosen Rochen, dessen Augen sich bereits umgekehrt hatten. Dieser war es der im den Hals durchgebissen hatte.
 
Wir drangen weiter vor und sahen zahlreiche Bilder von Zwergen an den Wänden hängen, zwar etwas zu idealistisch dargestellt, trotzdem aber ein deutlicher Hinweis auf die Erbauer dieses gigantischen Komplexes.
 
Als wir uns gerade in einem der Räume – sowohl Gestelle für Waffen  und Steinnägel überall, als auch ein toter zerfledderter Gnoll waren in der Vorkammer zu einem großen Eisentor auf dem Ziegel und Schwerter abgebildet waren - umsahen, schlug plötzlich die Tür auf, und ein schwebender Kopf eines Zwerges mit flammenden Augen, wie einem Glutofen entsprungen, und zahlreichen, ihn umkreisenden, umherschleudernden Waffen, die ebenfalls flogen, stürzte sich auf uns.

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Ich schlug mit meiner Waffe nach ihm, doch sie schien durch ihn hindurchzugehen.
 
Zum Glück beschwor Sessoma einige magische Projektile, die in den Kopf einschlugen und volle Wirkung bei ihm zeigten.
 
Auch eine Art magische Waffe, die Rouven beschwor, setzte ihm schwer zu.

Nach einigen harten Treffern löste sich der Zwergenkopf in Luft auf.
Sollte ich die Magie jemals als nutzlose Kunst bezeichnet haben, nehme ich es hiermit zurück.
 
Nach diesem Schreck erholten wir uns von den Strapazen des Kampfes und erforschten dann weiter die gigantischen Hallen der alten zwergischen Schmiede. Die Bärtigen waren einfach meisterhaft im Herstellen von Kriegswaffen, Rüstungen und Schilden; alles, was wir fanden, auch die Hieb- und Stichwaffen des körperlosen Geistes, waren von sehr guter Qualität.
 
In einer Wand befand sich ein riesiges dunkles Loch, und hinter ihr entdeckten wir ein altes Skelett einer Kreatur, offensichtlich nicht humanoiden Ursprungs. Auch das seltsame gerippte Muster, das sich an den Wänden des Durchgangs entlang zog, schien nichts gutes zu verheißen. Ich weiß nicht, was uns in diesen Gängen erwartet, doch schwöre ich, dass ich nicht ruhen werde, bevor jeder Zentimeter diesen alten Hallen von der bösen Brut, die in ihnen wohnt, gereinigt wurde.

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Bratak

Wer will raten?
Was sind die Rillen in den Wänden?
Was ist das für eine Kreatur und was hat sie dort zu suchen? ;)

Nagakeng

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Nagakeng´s RttToEE 2.Teil: Moathouse/Nulb/ToEE
« Antwort #86 am: 26. September 2005, 17:43:23 »
 Ich mache jetzt keinen Zeitsprung, sondern eine Raffung.
Das heißt in Kürze ziemlich viele Post in wenigen Stunden oder Tagen.


Mich drängt einfach aus diversen Gründen inzwischen sehr das Bedürfnis in die Spiel-Gegenwart zu gelangen.
Also folgen hier bald - wenn ich es vorbereitet habe - einige Posts und damit viel Text, mit Bildern, Handouts und üblich Spoilern.
Lasst euch dann nicht abschrecken, ich für meinen Teil finde sie sehr gelungen.  B-)
Nochmals Danke an die Bemühungen meiner Spieler. :)

Und nun ... lasst uns am Uhrzeiger drehen... :alien3:

Nagakeng

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Nagakeng´s RttToEE 2.Teil: Moathouse/Nulb/ToEE
« Antwort #87 am: 05. Oktober 2005, 12:28:39 »
 Kurbel, kurbel ... :krider:

Einleitende Worte über die Kunst

(30)
Auf Befehl meines Meisters bin ich nun seit sechs Monaten dabei die Menschen Tellenes und ihr Verhalten zu beobachten, und schon jetzt sehne ich mich wieder in die Bibliothek von Gno, in der es so viele Geheimnisse zu entdecken gibt. Hier draußen findet man die seltsamsten Gestalten, die einen kämpfen für ein Ziel das sie niemals erreichen können, die anderen horten Reichtümer und wieder andere verbringen ihre Zeit ihren Göttern zu huldigen. Das einzige das in dieser Welt einen wert hat ist Jugend, Wissen und Erfahrung.
 
Jedoch folgen noch einige insgeheim einem, uns unbewussten, schon von unseren Vorvätern der altvorderen Zeit eingeschlagenem Pfad. Es ist der Weg der Schönheit, der Weg des Künstlers. Der Künstler ist der Schöpfer schöner Dinge. Kunst zu offenbaren und den Künstler zu verbergen ist die Aufgabe der Kunst. Kritiker ist, wer seinen Eindruck von schönen Dingen in eine neue Form oder in einen neuen Stoff übertragen kann. – Die höchste wie die niederste Form der Kritik ist eine Art von Selbstbiographie. Wer einen hässlichen Sinn findet in schönen Dingen, ist verderbt, ohne anmutig zu sein. Das ist ein Fehler.
Wer einen schönen Sinn findet in schönen Dingen, hat Kultur. Er erweckt Hoffnung. Das sind die Auserwählten, denen schöne Dinge lediglich Schönheit bedeuten. Etwas, wie ein moralisches oder unmoralisches Buch, gibt es nicht. Bücher sind gut geschrieben oder schlecht geschrieben. Nichts weiter!
Die Abneigung unserer Zeit ist die Wut Calibans, der sein eigenes Gesicht im Spiegel sieht.
Das sittliche Leben des Menschen liefert dem Künstler einen Teil des Stoffgebietes, aber die Sittlichkeit der Kunst besteht im vollkommenen Gebrauch eines unvollkommenen Mittels.
Kein Künstler wünscht, etwas zu beweisen. Selbst Wahrheiten können bewiesen werden.
- Kein Künstler hat ethische Neigungen. Eine ethische Neigung bei einem Künstler bedeutet eine unverzeihliche Manieriertheit des Stils. –Kein Künstler ist an sich krankhaft. Der Künstler kann alles ausdrücken. Gedanke und Sprache sind für den Künstler Werkzeuge einer Kunst. – Laster und Tugend sind für den Künstler Stoffe der Kunst. Vom Standpunkt des Gefühls ist der Beruf des Schauspielers diese Urform.
Alle Kunst ist gleichzeitig Oberfläche und Symbol. Wer unter der Oberfläche teuft, tut es auf eigene Gefahr. Wer das Symbol erklärt tut es auf eigene Gefahr. In Wahrheit wird der Betrachter und nicht das Leben durch die Kunst abgespiegelt. Meinungsunterschiede über ein Kunstwerk bewiesen, dass es neu, vielfältig und bedeutungsvoll ist. Sind
die Kritiker uneinig, so ist der Künstler einig mit sich selbst. Wir können einem Wesen verzeihen, dass es etwas Nützliches geschaffen hat, solange es, es nicht bewundert. Die einzige Entschuldigung für den, der etwas Nutzloses geschaffen hat, besteht darin, dass es höchlich bewundert wird.
Alle Kunst ist völlig nutzlos.
 
Sessoma

 
Plage der Zwerge

Ich Sessoma, Magierlehrling von Gno, finde mich nun in einer Gruppe aus Künstlern wieder, welche mich überreden konnten sie auf ihrem Pfad zu begleiten. Sie lockten mich mit meinem eigenen Instinkt. Mit der Nächstenliebe, die wir von Geburt an in uns tragen, jedoch nicht immer behalten.

Auf dem Weg, nach Vonidu, hatte ich Zeit meine Mitstreiter näher kennen zu lernen.
Bratak ein Mensch, der den Weg des Dieners wählte und somit den Pfad der Erleuchtung durch ewigen Kampf bestreitet. Ein Weg der so lang ist, das er das Ziel nicht erreichen kann, da die Götter seiner Rasse die kürzeste Lebensspanne, der Völker Tellenes, zu gewiesen haben.

Goemon ein heroischer Kämpfer für das Gute, der seinen körperlichen Nachtteil, durch Verstand, Mut, Improvisation und unverschämtes Glück, vollkommen ignoriert.

Der Dritte meiner Mitstreiter ist Rouwen Malerian. Rouwen zeigt uns allen immer wieder, dass wir nicht die stetige Anwesenheit und den gewaltigen Einfluss „Des ewigen Lichtes“ vergessen dürfen.
 
Wir schritten vorbei an einen Skelett eines Wesens und betraten erneut eine Höhle.
Sie schien eindeutig bearbeitet zu sein.
Alle Wände hatten ein gewelltes Muster.
Bei einem schon lange verschütteten Zwergenkörper fanden wir die Depeschen, die uns später erklären konnte was hier vor langer Zeit geschehen war.



Wir wurden überrascht, weil wir gemeinsam versuchten die alte Zwergenschrift- welche von oben nach unten und von rechts nach links gelesen wird und stark gekürzt war- zu entschlüsseln und niemand aufpasste.

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Zwei scheußliche Wesen mit weiten Mäulern brüllten Rouwen, Bratak und mich in die Bewusstlosigkeit.

...

Ich weiß nicht wie lange ich dort lag, aber ich freute mich Rouwens zarte Hände auf mir zu spüren, welche mich mit Energie durchfluteten und zurück riefen.
Als ich mich wieder umsah, lagen diese Wesen tot nebeneinander mit Blutergüssen übersäht.

Hierfür gab es nur eine schlüssige Erklärung.
Goemon hatte sie bezwungen.  
Er erzählte uns ausführlich wie er sich immer wieder, die Trägheit dieser Bestien zu nutze machte und das sie wenige Chancen hatten Lupina, Brataks herbeigerufener Verbündeter, und ihn mit ihren Brüllattacken zu verwunden. Ihre Klauen waren zum Angriff nicht zu gebrauchen.

Sie wollten sich gerade zurückziehen, wobei ein Destrachan die Decke beschallte um einen geringen Einsturz mit Staub und Dreck hervorzurufen, da schlugen die beiden gemeinsam ein letztes Mal unerbittlich zu.

Wir entschließen uns zu ruhen und kehren in den Zwergenkomplex zurück.
 
Frisch gestärkt und klaren Geistes brechen wir erneut auf, die Höhlen zu erkunden.

Nach den toten Bestien finden wir vier tote Wachen. Sie müssen von diesen Kreaturen bis in den Tod gefoltert worden sein. Es war grauenhaft. Eine Grube in der Mitte war mit feinstem Staub und Sand ziemlich aufgefüllt. Darin nach Toten zu suchen, war uns zu makaber.

Auf unserem weiteren Weg kommen wir an einer Öffnung vorbei, die uns einen Blick auf den inneren Krater und den See ermöglicht.

http://img15.imgspot.com/u/05/277/06/Stalagos1128506568.jpg' target='_blank'>Mount Stalagos

In der Zugangshöhle dazu befindet sich eine Felsformation die uns im Schein der Fackel zurückschrecken lässt. Sie sieht aus, wie eine gigantische aufgerichtete Schlange. Einige Töpfe liegen herum.

Wir werden am Ende eines Ganges erneut in einen Kampf mit einem dieser Monster gezwungen, in einem kugeligen Raum mit dem selben geripptem Muster.
Dieser gestaltet sich ein wenig schwieriger, da das Ding auf einem Vorsprung sitzt und nur schwerlich zu erreichen ist. Lupina schaffte den Sprung nicht. So musste Bratak  flugfähig gemacht werden.
Ich wirkte fehlerhaft abschätzend „Stille“ über meine Reichweite hinaus, weshalb er verpuffte. Goemon war mit „Spinnenklettern“ recht flott unterwegs und kesselte den Destachan ein, der gar nicht mehr recht wusste, welchen Schallangriff er jetzt besser wählen sollte- seinen Wellenkegel, seine Kugel oder den Strahl.

Unter dem weiteren Einsatz Brataks Guisarme konnte auch dieses Monster bezwungen werden.

Vergebene Möglichkeit

Nach weiteren Gangwindungen trafen wir auf einen Ort mit mehreren Pflanzen. In der Luft standen die Sporenwolken.
Es war so als sei dies ein kleiner Wald in einer Höhle, vorwiegend bestehend aus Pilzen und Flechten.
Zwei Bären erhoben sich bedrohlich. Der eine trat vor den anderen, welcher sich daraufhin absenkte. Der vordere verwandelte sich in einen Gnom in Fellrüstung, auf jeder Schulter ein Menschenschädel positioniert, mit dunkler Haut und schwarzem Haar und sehr dicken Augenbrauen.
Der andere Bär, wohl sein Naturverbündeter, hatte eine rasierte Stelle auf der Stirn, wo hinein das Tattow eines menschlichen Schädels gestochen war.

Wir waren einen Druiden, der die vergängliche und vergangene Seite der Natur verehrt- praktisch böse war- begegnet.
Wir kamen nur kurz ins Gespräch und waren auf dem besten Weg Informationen von dem ehemaligen Tempelmitglied zu erhalten.
Er war sauer, dass sie ihn rausgeschmissen hatten und wollte sich rächen.
Dieser einmaligen Gelegenheit kam aber ein konstanter Faktor dazwischen.
Die Gier Brataks, das böse niederzustrecken, verwickelte uns in einen Kampf, als Bratak mit muffigen Bemerkungen die Offenheit Tarrens und Kiibos, so hießen die beiden, verspielt hatte.
Der Bär Kiibo, trat schützend vor seinen Meister, woraufhin Lupina und dieser sich bekämpften; Tarren versenkte uns beinahe bis zum Tod mit Flammenschlägen.
Bratak, der uns dies alles eingeprockt hatte, lag als erstes sterbend am Boden.
Bis jetzt hatte ich mit meinem Handeln gezögert, rang mich dann durch den Druiden mit maischen Geschossen zu beschießen.
Er wollte sich gerade zurück in einen Bär verwandeln, da ging er bewusstlos zu Boden.
Rouven heilte Bratak, welcher anschließend den Bären tötete und fast den Druiden in all seiner Wut.

Gefesselt und sein Weggefährte tot, verweigerte er schließlich und verständlicherweise jegliche weitere Aussage.
Ich wollte nicht, dass es so weit kommt, er hatte uns zu keiner Zeit bedroht, doch die anderen wollten ihn nicht am Leben lassen.
Als Bratak den Raum betrat, um das Urteil der anderen zu vollstrecken, welche sich selbst die Hände nicht schmutzig machen wollten, waren des Druiden letzte Worte die Folgenden:

„Ihr werdet in eurem eigenen Blut noch vor der Triade knien und euch dann wünschen: Wären wir doch mit ihm in Verhandlung getreten. Glaubt ihr, dass der Tod mir jetzt oder jemals etwas bedeutet hat? So vollzieht endlich, was ihr nicht lassen könnt. Kiibo, ich folge dir.“

Kurz darauf stillte Bratak seinen Blutdurst und verlies äußerst zufrieden den Raum.

Meine Worte, er solle seine extreme Grundeinstellung erneut überdenken und ein vielleicht erreichbares Ziel anstreben, verhallten in den weiten des Höhlensystems ohne eine Regung des „Kämpfers für das Gute“.

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Der Auftragskiller

Auf dem Rückweg wurden wir im südlichen Eingangsbereich überrascht.
Ein Meuchelmörder hatte uns aufgelauert.

Dem Tode mehr als nur nahe, wählte ich doch das Leben.

„Gut, ... dass ich euch gefunden habe. So wollen wir uns doch miteinander amüsieren ... im Namen Hedracks.“ ließ er verlauten.

http://www.wizards.com/dnd/images/dmg35_gallery/DMG35_PG180_WEB.jpg' target='_blank'>Der Meuchelmörder Hedracks

Er schluckte eine Flüssigkeit und verschwand gleich wieder, denn er wollte wohl noch einmal mit Präzision zustechen.
Doch durch die Macht Rouwens und mir, das Unsichtbare zu erblicken, ließ den Assasinen die Flucht ergreifen.

Mit leiser werdender Stimme hörte man noch ein:

„Dann auf ein andermal!“

Am nächsten Tag versuchten wir ihn ausfindig zu machen, um ihm den Gar auszumachen. Doch er konnte, auch mit magischer Hilfe - ich hatte ja mit einem seiner Gegenstände Kontakt aufgenommen- nicht aufgespürt werden.

Er wartet nur ab, bis wir wieder einmal unvorsichtiger sind.
Nach dieser Aktion suchte ich erst einmal einen Ausgleich und übersetzte die Depeschen.Der Inhalt:                  

Salve Damwalk
Wir haben eine tödliche Entdeckung gemacht. Bei der Ausgrabung stießen wir auf ein fertiges Höhlensystem, dort leben gefährliche Biester, sie haben das Gewölbe anscheinend selbst gebaut. Die Monster zerstören unsere Ausrüstung und großartige Mineralien des Berges.
Sie töten die Minenarbeiter aus purem Vergnügen, völlig willkürlich. Wir bekämpfen sie und treiben sie zurück, aber immer mit herben Verlusten. Doch wen es sein muss bis zum letzten Zwerg.
Thale


Verfrühter Feuertempel

Erneut brechen wir auf und ich habe so meine Bedenken. Doch auch in mir erwacht vielleicht einmal der Künstler und ich werde  ...
Im Gebiet der Mantler sehen wir, wie Kua-Toas mit ihren Kurzspeeren in die Kadaver hineinstechen, wohl um zu überprüfen, ob noch Leben darin steckt. Manche freuten sich abgöttisch, dass sie tot waren. Bei unserer Annäherung verfielen sie in Panik und watschelten flott zurück hinter ihre Holztür.
Sie brauchten keine Sorge haben. Heute waren sie nicht unser Ziel.

Im uns noch unbekannten Terrain treffen wir zweimal auf riesige Arbeiterameisen.
An Decke, Wänden und am Boden, die um Hilfe zirpenden bekommen schnell Verstärkung. Das Spinnennetz reicht nicht bis zur Decke. Die Soldatenameisen klettern einfach an der Wand und an der Decke darüber hinweg.

Trotzdem sind sie schnell bezwungen.

Doch danach kommt etwas, mit dem wir nicht so schnell gerechnet hätten. Der Bereich des Feuertempels beginnt, erkennbar an der roten Diamantenform am Boden, in einer Höhle ausgestattet mit vier spitzen Obelisken und einer schwebenden Feuerkugel.
Voller Ehrfurcht beraten wir uns noch einmal. Werden aber von Ameisen erneut angegriffen. Wir standen ja schließlich auch direkt neben ihrem engen Tunnelausgang, welcher frisch gegraben in den Kraterrandminen endet. Schlussendlich entscheiden wir uns, unsere Unterhaltung an einem geeigneteren Ort fortzuführen.
 
Letzte Nacht fiel mir wieder ein, dass ich schon mal eine Abbildung von Zuggtmoy gesehen habe, eine Form in der Sie oft in Erscheinung tritt und ganz und garnicht einem Pilz gleicht:

http://img15.imgspot.com/u/05/277/06/zuggtmoy31128507263.jpg' target='_blank'>Zuggtmoy

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Ihr werdet noch von mir hören.

Sessoma

Nagakeng

  • Mitglied
Nagakeng´s RttToEE 2.Teil: Moathouse/Nulb/ToEE
« Antwort #88 am: 05. Oktober 2005, 13:38:47 »
 Gibbins erneuter Anschluss

(31)
Es gibt wohl nicht viele mutige Seelen, die in diesem Buch nun mehr als einmal ihre Handschrift hinterließen.
Dieser verflucht böse Ort mit seinen unzähligen Gefahren, mögen sie lebendig oder versteckt sein, scheint wahrhaftig seines gleichen zu suchen und ich fühle mich verpflichtet allen Abenteurern, die nur wenig erfahren sind, von dieser Herausforderung abzuraten.
Nur die  stärksten, geschicktesten, hartnäckigsten, klügsten, weisesten und überzeugendsten Gemüter haben hier anscheinend eine Chance ihre Fähigkeiten zum Besten einzusetzen.
Außerdem möchte ich mich korrigieren, so dass niemand meinte, weil ich mich bereits zweimal hierin verewigen durfte, würde ich zu diesem außergewöhnlichen Personenkreis zählen. Nein, gar ganz im Gegenteil. Ich, Rerrid Hammerlied, bin einer der begünstigten; nur dank dem unerbittlichen Einsatz solcher standhaften Männer, bin ich noch am Leben.

Doch nun genug davon, die Pflicht ruft erneut, und es ist mir eine Ehre, Goemon und Sessoma, zwei der soeben aufgezählten Helden, für sie die sicherlich schmerzlichen Momente Revue passieren zu lassen und ihnen damit diese Last abzunehmen.
 
So standen sie also gerade in der Höhle mit dem Ameisenloch und wollten ihre weiteren Pläne besprechen. Doch hier konnten sie nicht bleiben und deshalb kehrten sie vorsichtigen Schrittes in die Unterkunft der Zwergenpriesterschaft zurück.
Man wollte sich bei einem möglichen Stich des herumlungernden Mörder nicht die Blöße geben und so schliefen alle mit einem wachen Auge. Am folgenden Tag beschloss man Gibbin Goldjunge endlich wieder in die Gruppe zu integrieren, da die Gruppenstärke dadurch beträchtlich wachsen würde und die Zukunft, so glaubte man, eine stabilere Variable hätte.

So reisten Rouwen, Goemon, Sessoma und Bratak folglich über Vonidu nach Bah ohne eine Pause einzulegen. Dort vermutete man, dass der Magier sich bei seinesgleichen, Spugnoir dem Trankbrauer, aufhielt, weil er damals ausgerichtet hatte, er würde sich aus dessen Zauberbuch einige Erweiterung erwarten.

Mitten in der Nacht klopfte Bratak also an die Haustür und ein leicht muffeliger Zwerg öffnete ihnen. Ablehnend berichtete er nur, dass Gibbin bereits wieder nach Vonidu aufgebrochen sei.
Nach einem ausgiebigen Schlaf im Wilden Weib kehrten Goemon und Rouwen nach Vonidu zurück, um Gibbin daran hindern zu wollen, sich alleine in die Kraterrandminen zu wagen, wenn er es nicht schon getan hatte.

Hier trafen sie ihn auch in der Grauen Hütte, warteten nicht lange, sondern gingen wieder in den Zwergenkomplex.
Auf der Reise erwähnte er, dass Seraphina, von der in dieser Schrift bereits sehr früh die Rede ist, schon vor längerer Zeit Spugnoir verlassen hatte, da nach ihr erneut Kopfgeldjäger ausgesendet worden waren, und sie niemandem Probleme bereiten wollte.
Außerdem ließ sie beim Abschied verlauten, dass keinem außer Jauksol, jemals ihr Herz gehören würde, auch wenn sie sich erst im Jenseits wiedersehen würden.

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Sessoma und Bratak folgten drei Tage später, da sich der Paladin noch für Lupina einen neuen, maßgeschneiderten Kettenpanzer geleistet hatte.

Dies alles war meines Erachtens eine sehr riskante Handlung;
wären sie gegnerischen Gruppen begegnet, hätten sie ihre Macht nicht optimal zum Einsatz bringen können. Aber glücklicherweise geschah nichts dergleichen.

Erbitterter Widerstand an der Westliche Brücke

Während die drei Vorgereisten nun gerade im Speisesaal aßen, trafen die Nachzügler ein.
Vor lauter möglichen Alternativen des Vorgehens, traute man sich kaum eine klare Entscheidung zu fällen.
Doch am Ende wollte man den Brückenkopf, an dem man bereits zweimal gescheitert war, vom Norden her angreifen.
So geschah es, aber erst nachdem Sessoma auf dem Balkon des Lufttempels mit einem arkanen Auge diesen Kompelx erkundet hatte.

Erwähnenswert sind der Riese am Brückenausgang, der Troll mit Stachelkette, der in einer riesigen Festhalle über drei wohl bewusstlose Gefangene wachte, ein leerstehender Raum, blutverschmiert und Knochenübersät - wohl das ehemalige Zuhause der kleingeratenen Raptoren - und eine ungewöhnliche Helligkeit, die der Magier aus Zeitmangel jedoch nicht mehr erforschen konnte.

Anschließend traf man zuerst auf zwei Trolle, die nach Aussage Goemons dem Tempel über die Zeit hin eingegliedert worden waren, wie es ihre Kleidung, bestehend aus armlosen schwarzen Leibchen und dem Y-Symbol, verriet.

Sessoma fackelte nicht lange und nahm einen Troll das Augenlicht, welcher daraufhin Bratak und Lupina kaum mehr etwas anhaben konnte. Und diese beiden vertrauten Kämpfer für das Gute und Rechtschaffene auf dieser Welt zwangen die Monster in die Knie. Denen wollten Gnolle zu Hilfe eilen, doch eine Feuerwand Gibbins über den niedergegangenen- aber wie die Vergangenheit gezeigt hatte bei weitem noch nicht toten- Trollen und ein Spinnennetz Goemons hinderten sie daran.
Rouwen hielt seine Zauberkraft weitestgehend zurück, um sie an geeigneterer Stelle einsetzen zu können.

Nach Auflösung der bestehenden Zauber, streckte man die Gnollwachen nieder und betrat neues Terrain. Ein recht gewöhnlicher Raum mit einem sehr großen, aufgespießten, ebenholzartigen Borkenkäferkopf gekennzeichnet, wurde durchquert und man gelangte in das Gebiet des Brückenkomplexes, welcher mit unzähligen Kreaturen aufwartete.

Eine an der Decke stehende Magierin, die anscheinend durch einen geflohenen Gnoll gewarnt worden war, entfachte einen Feuerball und rief nach Verstärkung.
Übrigens konnte Gibbin mit Gegenzaubern die zweite Feuerkugel daran hindern ihre zerstörerische Wirkung zu entladen.
Vier Wesen des Feuers näherten sich vom Ende des Ganges mit ungeheuerer Geschwindigkeit.
Ein Hund, der Hölle entsprungen,

http://www.wizards.com/dnd/images/MM35_gallery/MM35_PG151.jpg' target='_blank'>Höllenhund

und drei Flammenbrüder, wie sie Sessoma nannte.  

http://www.wizards.com/dnd/images/MM35_gallery/MM35_PG218.jpg' target='_blank'>Junger Salamander
 
Wachen stürmten aus einem Nebenraum und feuerten Pfeile und der an der Brücke stationierte Riese warf mit Gesteinsbrocken.
Ein Feld aus Tentakeln konnte die Menschen und die feurigen Brüder festhalten und rang mit diesen.

Zusätzlich vernahmen die Abenteurer noch eine tiefe kratzige Stimme, die ihnen drohte und sie zum Rückzug anleitete; doch darauf reagierten jene verständlicherweise mit Ablehnung.
Ein geflügelter Oger erschien und erwischte die gesamte Gruppe mit einem verheerenden Kälteangriff. Außerdem spottete er wenig später über die Helden:

„So fallt auf den Boden und übergebt euch zu meiner Ehre, hahaa!“

Tatsächlich hatte er die Gruppe erneut mit Magie betroffen.

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Lasst mich ein wenig abkürzen:
Es folgten zwei Gnolle, noch mehr Menschen, zwei Trolle, einer mit Doppelklingenschwert, der andere mit Stachelkette und auch der Riese hatte sich über einen Umweg herangewagt. Der dämonische Oger warf mit Fellkugeln, die sich in Löwen und Braunbären verwandelten. Und auch ein zweiter, orkischer Magier tauchte auf.
Zu allem Überfluss konnte man noch einmal die Stimme des Ogers vernehmen:

„Falls ihr gekommen seid, um Kamui zu befreien, seid ihr viel zu spät!“  

Das dies eine Lüge war, die uns demoralisieren sollte,  lies Bratak verlauten, der ihn durchschaut hatte.

Zwar setzten die Sechsen mit geballter Waffen- und Zauberkraft den Feinden schwer zu, doch die Übermacht dieser kristallisierte sich langsam heraus.
Goemon riet zum taktischen Rückzug, doch stieß er nur auf taube Ohren.

Mit dem Tode von Lupina begann die Befürchtung konkrete Züge anzunehmen. Übermutig wagte sich auch noch Gibbin in die Nähe und hatte wohl vergessen, dass seine verbesserte Unsichtbarkeit bald endete.

Sichtbar machte er auch noch den Fehler seiner Defensive ein Loch zu bescheren und fiel durch einen Stachelhieb des Trolls zu Boden. Auch Bratak folgte ihm kurz darauf. Sessoma zielte ein Spinnennetz auf die Gruppe um die Gegner bewegungsunfähig zu machen.

Rouwen heilte unterdessen, doch flog der Oger über das Spinnennetz und schnitt diesem den Fluchtweg ab, während der Riese sich locker befreit hatte.
Der Dämonengleiche rief:

„Rau, vergnüge dich mit ihm, lasse keine Gnade walten, sie haben es sich nicht verdient. Das Blut der Sterblichen soll den Boden tiefrot färben! “

Sessoma konnte von hinten nur traurig zusehen, und musste schnellstens, so leid es ihm tat, seine Kameraden im Stich lassen.

Goemons Geschichte verlief etwas anders.
Er hatte sich vom Rest abgesondert und nahm sich unsichtbar die Magierin zur Brust. Trotzdem sah sie ihn und erschuf eine Schattenwand. So folgte er einem Umweg und nutzte die Gelegenheit die Magierin, die sich selbst den Ausweg versperrt hatte, wiederum zu hintergehen.
Er konnte in der Halle auch Gefangene erkennen.

Sie stand noch an der Steindecke und wurde von einem vergifteten Shuriken getroffen, der sie erstarren ließ. Goemon stieg so geschickt wie eine Spinne die Wand hinauf und schnitt ihr die Kehle durch.
Es wurde nochmals spannend für Goemon, als der Oger die Festhalle betrat und wohl ein Geräusch vernommen hatte.

„ Wer ist dort?“

Der Ninja versuchte unterdessen verzweifelt sich wieder unsichtbar zu machen. Einmal, zweimal, es klappte nicht.

„Ich komme...“

 ertönte es sadistisch freudig.

Dem Halbling blieb beinahe das Herz stehen. In allerletzter Sekunde schaffte er es glücklicherweise die Schriftrolle zu aktivieren. Der Oger erschien plötzlich im Gang, blickte und horchte, doch Goemon war mucksmäuschen still.

„Tippesh ist tot, hier ist doch noch jemand.“

Das Biest verschwand sogleich wieder, und jener konnte hören, wie die große Tür geschlossen wurde. Kein Ausweg blieb mehr und Goemon ging durch die Schattenwand, aus der er entkräftet wieder hervorkam.

Er wollte noch die Leichnamen seiner Gefährten bergen, doch diese klebten im Spinnennetz und überflüssigerweise waren der Riese, der Troll und ein Braunbär noch anwesend.

Im Netz schien auch der zweite Troll gerade eben wieder aus dem Koma zu erwachen. So blieb dem armen Kerl nichts übrig als sich über den Brückenausgang aus dem Staub zu machen. Leiser werdend konnte er noch vernehmen:

„So, jetzt geht’s ans Aufräumen, damit wir für einen weiteren Angriff dieser Zecken gewappnet sind. Los, bewegt euch, nichtsnutziges Pack ... “

Goemon und Sessoma trafen sich im Zwergenunterschlupf und kamen unverrichteter Dinge zu mir nach Vonidu marschiert, wo sie im Moment erst einmal alle körperlichen und seelischen Schmerzen kurieren müssen.
 
Ich schreibe dies alles so ausführlich, damit Abenteurer der Nachwelt nicht dieselben Fehler begehen und alle gewarnt sein sollen.
Zum Abschluss möchte ich noch etwas berichtigen und erweitern.

Man muss wohl zu geben, dass diese Hallen des Bösen allerlei hinterhältige und tödliche Gefahren für mutige, gute Geister bereithält und einige in der Vergangenheit ihr Leben lassen mussten, doch bei weitem nicht alle.
Viele Helden haben sich auch lebendig verabschiedet, um anderen, wichtigen Aufgaben nachzugehen.
Und geht man wohl auch fehl in der Annahme, dass hinter jeder Ecke Gefahr lauert.
Manche haben durch falsches Vorgehen und leichtsinniges Handeln diese Existenz aufgegeben und es scheint auch so, als ob sich immer dann etwas ereignet, wann man eine feindliche Aktion nicht erwartet.

Beinahe so, als ob eine höhere Macht ihre Finger im Spiel hätte. Vielleicht ein böser Gott? Möglicherweise einer der beiden Götter, die der unauffällige Kult verehrt ... wer weiß.

Rerrid Hammerlied

Nagakeng

  • Mitglied
Nagakeng´s RttToEE 2.Teil: Moathouse/Nulb/ToEE
« Antwort #89 am: 05. Oktober 2005, 14:12:56 »
 Frische Gefährten

(32)
Die Tage, in denen ich harte Erfahrungen machte sind vergangen und liegen schon wieder in weiter Ferne, als wären sie in den Weiten der Zeit verloren. Die Prüfung bestanden und nun nicht verhasster Feind meiner Art, fühle ich mich auserwählt...
Ich fülle nun die leeren Seiten, die ich so lange frei lies.
Ich möchte meine Erzählung mit den Worten Valaridels einleiten, eines Seglers, welcher in den Osten aufbrach um dort nach verlorenem Wissen zu suchen. Er fand ein nasses Grab.

„Von wunderbaren Mächten wohlgeborgen, erwarten wir getrost was kommen mag, das Ewige Licht ist mit uns am Abend und am Morgen, und ganz bestimmt an jedem neuen Tag.“

Rerrid war ein guter Gastgeber, er legt noch Wert auf alte, zwergische Tradition, was nicht mehr selbstverständlich ist.
Es vergeht keine Minute, in der ich nicht an unsere Gefallenen denke, doch Goemon, drängt darauf, nicht nachzulassen und mit erneuter Härte vorzugehen.
Der Zorn spricht aus ihm und auch mich begeistern seine Worte.
Rinvul, das adoptierte Orkkind plagen Albträume der Abschlachtung seiner Eltern.
Auch mich und Goemon suchen sie heim, nur in anderem Bezug.

Ein neuer Händler ist in das leerstehende Haus von Tal Chamish eingezogen.
Auch er hat einen Laden aufgemacht für alles Mögliche, doch nichts was wir brauchen.

So geht es nach Bet Regor um Verbündete zu suchen, welche nach mehr streben als Vergänglichem. In einem  Wirtshaus unterhalten wir uns mit Otomo, einem sehr aufdringlichen und vernarbten Mönch.

Seine Grundsätze sind mir bis und über seinen Tod hinaus immer noch nicht klar. Er schien immer einen innerlichen Konflikt auszufechten. Uneins mit sich selbst, aber nie auf seinen eigenen Vorteil bedacht, wollte er doch unbedingt mitreisen, verfolgte uns sogar und nahm dafür auch an einer Aufnahmeprüfung teil.



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Nach vier wilden Tagen in Bet Regor, auf das „wilden“ möchte ich Otomo zu liebe nicht genauer eingehen, da selbst ich nicht über Taten Verstorbener herziehe, treffen wir bereits auf unseren Weg aus der Stadt auf eine schöne Frau in prächtigem Gewand, und fest im Sattel ihres Einhorns.
Sie stellt sich vor als Dela da Celdon.

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Sie berichtet uns über ihr Leben und das sie das Böse jagt, an allen Orten.
[Drakonisch: An diesem Ort scheinen sich die Künstler zu konzentrieren.]

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Goemon nützte die Zeit in denen ich Schriftrollen anfertigte und meine Forschung vorantrieb, indem er mehrere Phiolen des gefürchteten Giftes meines Volkes herstellte.

Zu viert zogen wir los und gelangten ohne Zwischenfälle in Vonidu an.                                                              
Rasteten kurz bei Rerrid und machten uns auf das Gebiet des
Wassertempels auszumachen.

Einsamer Wächter

Am nördlichen Brückenkomplex erwartete uns ein Krieger mit dem Zeichen des Urgewaltigen Auges im Schädel.
Ein Mohrg, ein Untoter mit einer Arm Wurm anstelle der Eingeweide, welcher zu Lebzeiten ein Bösewicht war, der viele Menschen folterte, stellte uns zum Kampf.

Otomo war nach kurzen Schlagwechseln gelähmt und Dela kämpfte mit aller Kraft.
Goemon unterstütze sie dabei und ich schleuderte meine Zauber gegen das scheußliche Ding.

Schlussendlich waren wir siegreich und noch größtenteils unversehrt.
Also waren wir uns eins weiterzuziehen.

Wir zogen nordwärts und betraten neues Terrain.

Bedrohung aus der Tiefe

Nach einigen verstümmelten Toten kamen wir an einen See der in den Höhlen lag. In der Mitte ragte eine große natürliche, steinerne Säule empor. Ein Boot lag am Ufer und wir entschieden uns überzusetzen, schon ahnend, das der See von einem Wächter besetzt sein musste.
Auf Höhe der Säule schlug er zu.
Ein gelbes, kränkliches Wesen tauchte auf und schrie mit entsetzlicher Stimme:

„Ihr gehört mir!“

Es versuchte mehrmals das Boot zu rammen und war beim vierten Male erfolgreich.

Das Boot kenterte und der Kampf nahm extreme Ausmaße an.
Evards Tentakel konnten sie nicht halten und wir kamen einfach zu langsam voran.

Selbst das Einhorn konnte uns nicht richtig helfen. Die Wasserhexe versuchte mich, als der offensichtlich einzig wahren Bedrohung, mit ihrem abscheulich bösen Augen zu Tode zu erschrecken, damit mir mein Herz stehen bliebe. Doch ich widerstand.

Goemon war erneut Retter der Gruppe. Er schwang sich auf das Boot und warf einen vergifteten Shuriken.

Bewusstlos ging es im Wasser langsam unter. Seine Zielsicherheit möge ihn auf seinem weiteren Weg begleiten. Wir waren geschwächt und fühlten uns nicht bereit weiter zu agieren, waren nun aber auf der anderen Seite des Sees und wussten nicht wie lange die Kreatur bewusstlos bliebe.

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Verhandlungen

Die Wachen des Wassertempels waren bereits in Position. Die Räumlichkeiten waren erhellt.

Jetzt gab es nur noch einen Ausweg.
Verhandeln mit dem Feind. Wie herausgekitzelt, im Namen Poolidibs.

Uns wurde ein Treffen mit der Oberpriesterin gewährt.

Wir mussten alle Gegenstände ablegen und wurden von Wachen in eine sehr große Höhle geleitet.

Hier bat sich uns ein gewaltiges Bild. Scheinbar wurden alle verfügbaren Truppen aufgeboten und in den
Raum gebracht. Sie hatten sich im Kreis um uns herum versammelt.

Jetzt kam sie. Kelashein, Führerin des Wassertempels. Eine streng gesichtige Reannarierin mit grün gefärbten Haaren und einer Korallenkrone auf dem Kopf. Ihre Roben ockerfarben, eine blau-grüne Scherbe, wie auch das spezifische Symbol des Wassertempels unter dem des Älteren Urgewaltigen Auges. Ihre Nase immer hoch erhoben über den Kua-Toas.

Wir redeten allerlei und meine Blicke huschten immer wieder durch den Raum.
Es waren so viele aber besonders stachen der hochelfische Albinomagier mit weißen Haaren, ganz und gar gekleidet in Schwarz, die Abscheulichen mit einem gelben Symbol – ein menschlicher Schädel, der von einem Tentakel umschlungen wird- auf der Wange und der Kommandant Nilbool heraus. Sein Auftreten ähnlich herausragend wie Kelasheins: Eine muschel- und fisch verzierte Veste und eine lange blau-grüne Robe. Eine Menge Korallen- und Goldringe in seine Ohren, Nase, Mund und Schuppen gepierct.

Überheblichen Schrittes ging sie die Treppen hinauf, während wir unten zu warten hatten, und setzte sich auf ihren aus weißen und pinken Austern, Korallen und Knochen gemachten Thron, der auf einer grünen Marmorplattform mit blauen Streifen stand. Zu beiden Seiten eine vier fuß hohe, graue Marmor Statue eines fischköpfigen Humanoiden mit Speer. Vor dem monumentalen Stuhl stand ein kleiner Ständer mit zwei silbernen Servierplatten, bedeckt mit gekochtem Fisch, Krustentieren und Gemüse.

Wir sprachen über Zeityan, die Wasservettel , die den See bewacht.
Darüber, das wir sicher nicht mehr lange Leben werden, da Hedrack auf uns aufmerksam geworden ist.

Sie erzählte uns, dass der Turm Innerer, und der Krater in der Insel, Äußere Bereich genannt wird.
Der Name Naquent sei ihr nicht bekannt.

Goemon begann sie mit seinem scharfen Humor, den ich nicht immer
 teilte, an der Nase herumzuführen. Er band ihr einen Bären nach
dem andern auf, von

„Ich bin Paulie der Flinke“

zu

„Natürlich verlassen wir diesen Ort, wenn wir euern Auftrag ausgeführt haben“
 
Und jetzt zu unserm Auftrag.
Den ich mit Handschlag besiegelte, da ich mir sicher war, kein anderer würde ihre Hand drücken.
Wir sollen den Altar des Feuertempels vernichten.



Dazu gab sie uns sogar eine Abschrift ihrer Karte mit, auf der bereits der Plan des Vorgehens aufgezeichnet ist:
Wir sollten durch den See schwimmen, uns Einlass an der Östlichen Brücke erkaufen, Wachen bestechen, rasch vordringen, Feuertempelwachen, sie glaubte Salamander, niederstrecken, mit dem Passwort durch die Tore marschieren und au den Altar einhieben, bis er zerbrochen sei.

Falls wir gefasst werden würden, müssten wir alles leugnen.
Ansonst würde sie uns höchstpersönlich ersäufen.

Das einzige weitere, was sich lohnt aus ihrer weitschweifigen Erzählung festzuhalten, ist, dass sich die große Pforte zum Altarraum mit den Worten „Tessimon dephnami ignamuis“ öffnen lässt.
Außerdem fände sie es schön, wenn wir Tessimons Kopf mitbringen würden.
Als wir gingen sagte sie noch:

„Und Paulie, wenn du zurückkehrst, biete ich dir eine Stelle an, die du nicht ausschlagen wirst.“

Goemon war siegreich auf ganzer Linie was ich ihm aus den Augen ablesen konnte.

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Und Dela hat meinen Respekt.
Geschworen das Böse zu bekämpfen, behielt sie einen klaren Kopf und fand einen Weg ihren Kodex zu bewahren.
Otomo sprach kein einziges Wort und ich freute mich von den andern zu hören, das sie mit dem Plan Kelasheins nichts zu tun haben wollten.
Wir kehrten zurück in den Zwergenkomplex.
 
Ich lebe nun schon seit einem guten Jahrhundert. Mein Name ist alt geworden und ich mit ihm. Es wird Zeit neue Kraft zu schöpfen für die Anstrengungen, die noch vor mir liegen.
 
Gez.  Kalarhim der Schwarze

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