So, jetzt gehts erstmal auf Abifahrt nach Rimini.
Wärenddessen könnt ihr euch ja einmal den nächsten Eintrag köstlichst einverleiben
:
Einsturz(20)
So ist es nun an mir, Skarvig, an diesem Abenteuerbuch weiterzuschreiben, das schon so viele verschiedene Schreiber zuvor mitverfasst haben.
Ich hoffe, in den Händen unserer Gruppe wird das Buch zu Ende verfasst werden.
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Leider hatte er sich damit vertan
Wie auch immer, mach einer ruhigen Nacht beschlossen wir, weiter in den Tempel vorzudringen. Letath ging dabei vor und wollte nach Fallen oder eventuellen Hinterhalten Ausschau halten.
Leider war er dabei offensichtlich nicht sehr erfolgreich, denn kurze Zeit später stürzte die Decke über uns ein, und wir konnten gerade noch ein reptilisches Wesen erkennen, bevor die Steine auf uns herabstürzten. Offensichtlich war es für den Einsturz der Decke verantwortlich, da es einen Holzstützbalken herausschlug.
Glücklicherweise konnten alle bis auf Kurt den herabstürzenden Gesteinsbrocken ausweichen.
Er wurde unter einen Haufen Geröll begraben, aber es gelang ihn unter Einsatz seiner enormen Körperkräfte, die Brocken geradezu von sich zu sprengen. Drei unsichtbare Troglodyten griffen uns an, einer davon schoss sehr gezielt und hinterhältig. Der letzte war bereits bei dieser unsanften, indirekten Attacke auf uns sichtbar geworden. Wir fackelten aber nicht sehr lange und erledigten mehr oder minder mit tränenden Augen diese Dufter.
Nach dem Kampf war der weibliche Troglodyt noch nicht tot und wir beschlossen sie zu fesseln und zu verhören. Sie konnte uns allerdings nicht viel berichten, abgesehen davon, dass hier nebenan sich die Kammer Miikolaks befinde und in der angrenzenden Tempehöhle noch ein Flugwesen mit einem Stachelschwanz befindet.
Kurt hatte plötzlich die merkwürdige Idee, sie danach zu fragen, ob ihre Gemeinschaft daran interessiert wäre, uns Aufträge anzubieten, was mir etwas grotesk erschien, da wir bereits mehr als ein Dutzend Troglodyten auf dem Gewissen hatten.
Sie meinte ebenfalls, dass ihre Leute kaum noch an etwas anderem Interesse hätten, als unserer Gruppe die Kehlen durchzuschneiden.
Da sie auf uns keinen allzu bösen Eindruck machte, ließen wir sie laufen, und sagten ihr, sie sollte ihre Leute warnen, dass wir sie alle töten würden, würden sie nicht innerhalb eines Tages verschwinden. Stark eingeschüchtert durch die etwas sarkastische Befreiung durch Kurt von ihren Fesseln, lief sie zu ihren Leuten zurück.
Monat der ArbeitWir kümmerten uns nicht weiter um sie und gingen nun in Miikolaks Raum, welcher so gut von der Giftnadelfalle geschützt gewesen war. Hatte sie sich wieder aufgeladen? Nein; wir konnten auch ihre stinkende Kammer hinter dem schwarzen Vorhang ohne Widerstand durchsuchen, da Miikolak, der weibliche Troglodyt gewesen war, den wir bereits gestern erledigt hatten. Die schwarzen Vorhänge hingen von jeder Wand, ein Bett mit schwarzen Polstern hinter Eisenstangen, die in den Boden getrieben waren, mit fünf bis sechs daran baumelnden menschlichen Häuptern, und der Boden verziert mit roten mysteriösen Runen auf Drakonisch:
„Tod“, „Zerstörung“ und „Zerfall“
Eine schlecht versteckte Kiste enthielt schöne Sachen. Eine Troglodytenminiatur aus Elfenbein und mehr als hundert Goldmünzen zum Beispiel.
Da wir nun schon eine erhebliche Menge an äußerst wertvollen Gegenständen von diesen verabscheuungswürdigen Kreaturen erhalten hatten, beschlossen wir, nach Bet Regor zurückzureisen, und unsere erbeuteten Schätze in bare Münze umzuwandeln.
Die Reise nach Bet Regor verlief glücklicherweise ohne weitere Probleme.
Nachdem wir das ganze Gerümpel verkauft hatten, bekamen wir eine erstaunlich hohe Menge an Geld zusammen.
Ich bot der Gruppe an, mit Hilfe der unendlichen Macht der Ewigen Laterne ihre Waffen in Zerstörungswerkzeuge des Guten umzuwandeln, und vertrauensvoll legten sie diese in meine fähigen Zwergenhände.
Sie sollten es nicht bereuen.
Hurells Bogen segnete ich mit der unermesslichen Macht der ewigen Laterne, auf das seine Feinde ihr gerechter Zorn treffen würde und sie unter seinem geheiligten Pfeilhagel ihr unheiliges Leben aushauchen mögen.
An Kurts Stachelkette wandte ich meine ganze Zwergenschmiedekunst an, um ihre Stacheln schärfer als das Katana eines Samurai zu machen, auf dass seine Gegner von der Wut seiner Waffe buchstäblich in Stücke gerissen werden mögen.
Obgleich ich sehr stolz auf das Ergebnis bin, fühle ich, dass mich das Schmieden dieser mächtigen Waffen sehr viel Kraft gekostet hat, und es wohl eine Weile dauern wird, bis ich mich davon wieder erholen werde.
Während der ganzen Zeit musste ich mir allerdings Gedanken darüber machen, was wohl währenddessen im Tempel geschieht, denn schließlich sind solche mächtigen Waffen nicht von heute auf morgen herzustellen, was sich auch an der Veränderung des Klimas wiederspiegelte.
Die Vegetation war aufgeblüht und die Sonne erfüllte die Körper mit spendender Wärme.
Tatsächlich sollte mehr als ein Monat vergehen, bis die Waffen und verschiedene andere magische Gegenstände, die meine Freunde bei mir in Auftrag gegeben hatten, fertig zum Einsatz waren. Sie langweilten sich derweil.
Mit einer gewissen Unsicherheit, was denn wohl in der Zwischenzeit passiert war, kehrten wir schließlich ins kleine Dorf zu Rerrid Hammerlied zurück.
Abgesehen davon, dass er uns relativ unfreundlich empfing, da wir so lange Zeit weg waren, schien sich hier nichts geändert zu haben.
Verwehrter ZutrittDarum marschierten wir gleich wieder zurück in Richtung Tempel, um ihn und die teuflische Brut in ihm nun entgültig zu vernichten.
Wie es schien, wurde der Eingang des Tempels neu besetzt.
Dass uns die Kreaturen am Eingang den Eintritt verweigerten, war ein großer Fehler.
Hurell und Kurt wussten sich mit den großen Äxten, die sie dabei hatten, Eintritt zu verschaffen.
In der Eingangshalle kam es dann schließlich zu einem gewaltigen Kampf, wir konnten uns jedoch gut halten. Einzig ein sehr mächtiger Troglodyten Kleriker bereitete uns einige Probleme –seine Reptilschuppen gepaart mit einer Ritterrüstung waren äußerst schwer zu durchdringen- sowie ein wenig ein seltsames nur kleines Wesen mit einem sehr großen Maul und drei Klauen, welches durch Gestein wandeln konnte, als ob es nicht vorhanden sei.
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Uskatoth
und ein Minor Xorn
Die für uns jedoch soliden Wände, konnte es als taktischen Rückhalt nutzen.
Wieder waren Orks, Gnolle und Troglodyten unsere Gegner.
Nachdem wir alle besiegt hatten, beschlossen wir, den Priester zu verhören, als wir merkten, dass er noch nicht ganz tot war, allerdings konnte er uns auch nichts erzählen, was wir nicht schon wussten. Er war furchtbar, wie sein Aussehen. Auf der Stirn eine tiefe Narbe mit dem Symbol des Älteren Urgewaltigen Auges. Die Ritzen schwarz ausgefüllt. Über den restlichen Körper braune Dreiecke in geringem Abstand eintätowiert.
Auch er wandte sich wie Terrenygit, sein Vorgänger nicht vom Bösen ab. Sein Schicksal lief auch zum Schluss zu Terrenygits parallel.
Ehrliche ReueAls wir dann weiter in den Tempel eindrangen, schickten wir Letath wieder nach vorne, um die Umgebung auszukundschaften.
In einer der Höhlen entdeckte er, an einer brennenden Feuerstelle auf einem Stein sitzend, den weiblichen Troglodyten, auf den wir vorher getroffen waren.
Allerdings entdeckte sie auch ihn, und lief sogleich davon, woran er sie merkwürdigerweise nicht hinderte.
Mir kamen ja schon früher Zweifel an seinen Fähigkeiten als Späher, aber dass er nicht mal in der Lage ist, sich vor einem schwachen Trodlodytenweib zu verbergen, sagt wohl alles.
Wir rückten dorthin vor und trafen vor einer Höhle auf zwei schlecht versteckte Troglodyten, die wir sogleich zu ihren Göttern schickten.
Mögen sie im Tode Frieden finden.
In die Höhle trafen wir auf die Troglodytenfrau, die sich uns allerdings sofort ergab und schwor, sich zu bessern und den Tempel nun entgültig zu verlassen. Wir hatten noch mal Mitleid mit ihr, Grestha, und ließen sie ziehen.
LeichtigkeitEtwas später trafen wir dann auf die geflügelte Kreatur, von der sie vor einem Monat gesprochen haben muss, in einer langen Höhle mit einem Geröllfeld darin und nur einem schmalen Pfad.
Der Mantikor feuerte mit einem einzigen Schwanzpeitscher sechs Stacheln auf uns.
So schrecklich wie wir befürchteten war sie allerdings doch nicht, denn Hurell gelang es, sie mit einer einzigen Salve aus seinen mächtigen geheiligten Pfeilen niederzustrecken.
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Ja, ja, sicher nicht, wenn man einen Order of the Bow Initiate (Hurell) mit dabei hat <_<
In einer anliegenden Höhle zeigte sich wieder unangenehmes.
Es bliesen warme Böen aus Erdspalten, eine Hängematte in einer Ecke, das ging ja.
Aber eine Begrüßungsmatte aus gegerbter Menschen und Zwergenhaut sowie von den Wänden hängende Schädel und Knochen waren wieder einmal zu viel;
Wir schnappten uns das bisschen Habe und machten kehrt.
Etwas später trafen wir noch einigen Kreaturen, die entfernt meiner Rasse ähneln, allerdings schienen sie aus lebendem Stein zu existieren und besaßen Flügel, doch auch sie konnten der geballten Macht unserer Gruppe nicht lange standhalten. Die Erdmephits waren im Rückzug blitzartig besiegt worden, da halfen ihnen auch die erweichte Erde nicht viel.
Die OpferungAls Letath wieder die Gegend um uns erkundetevernahm er plötzlich Klänge, die keine menschliche zunge vollführen konnte. Ein chor aus Troglodyten sang vor im in einer großen Höhle.
Er wurde Zeuge einer wahrhaft verabscheuungswürdigen Szene.
An den Wänden riesige verstörende Wandteppiche von schwarzen und braunen Abbildern von Dämonen und anderen furchteinflössenden Kreaturen.
Nach Lehm und Erde riechend.
Eine dreistufige Erhebung in wässriger Schlammfarbe mit einem dreieckig geformten Opferaltar.
Ein Troglodyt in Roben schlägt eine große Pauke.
Der führende Troglodyt einen Arm mit einem gezackt gekrümmten Dolchmesser in der Klaue zum Zustechen erhoben.
Der Gesang immer lauter und schneller.
Dann sticht er zu.
In den Brustkorb.
In einen leblos daliegenden Körper auf dem Altar.
Letath hatte es nicht verhindert!
Er hatte die Seele der armen Menschen nicht gerettet.
Letath rannte zuerst langsam, dann schnell zu uns und berichtete keuchend und schweißgebadet.
Als er uns davon berichtete, schritten wir ein.
Rannten zur Menschenopferung und standen im Lichte.
Der Anführer hielt das noch pochende Herz in der Hand und warf es einer abscheulichen Kreatur in den Rachen, die sich gerade aus dem Boden erhoben hatte.
Ein etwas größerer Xorn.
Der Mensch musste also noch gelebt haben und Letath war zu feige gewesen, die Aufmerksamkeit mit einem Schuss auf sich versteckten Elf zu lenken.
Die singenden Troglodyten stoppten und packten ihre Kurzspeere. Auch der Xorn gehorchte dem Anführer aufs drakonische Wort:
„Ich, Snearak, hoher Priester des Erdtempels befehle dir, alles verheißender Xorn deinen Auftrag... Töte die ungebetenen Gäste und verschlinge ihre Herzen, wie du dieses verköstigen durftest!“Wir metzelten uns, schwere Wunden einfangend, durch die Reihen;
von weiter hinten kamen noch ein paar hinzu.
Sie kamen gerade recht zu ihrem Ende.
Während Snearak von oben seine Spirituelle Waffe, Person festhalten und Erdzauber herunter wirkte, beschoss ihn Hurell unerbittlich.
Wir ließen keinen am Leben und gaben dem Xorn nicht großartig die Chance die selbe Taktik wie sein kleiner Verwandter anzuwenden.
Auch die übrigen Troglodyten vergossen ihr Blut.
Keinen ließen wir am Leben.
Wäre ich ein Troglodyt gewesen, hätte anschließend wirklich jeder meinem Wutduft Ausgesetzte erbrechen müssen.
Ich werde für das Opfer beten, auf dass die ewige Laterne seine gepeinigte Seele Ruhe finden lassen möge.
Letath erzählte uns zwar später, dass er wenig hätte tun können, aber ich vermute eher, dass dem elenden Halbdrow einfach das Schicksal des armen Menschen egal war, zumal ich ohnehin nicht mal das Gute in ihm spüre.
Doch selbst wenn er es versucht hätte, bezweifle ich, dass es ihm bei SEINEN Fähigkeiten gelungen wäre, irgendetwas zu verhindern.
Doch in diesem Augenblick war keine Zeit für Schuldzuweisungen.
Nachdem wir uns wieder beruhigt hatten, entdeckten wir weiter hinten in der Halle ein Gefängnis, in dem noch zwei Kalamaraner und eine Halb-Elfenfrau gefangen waren.
Sie dankten uns für ihre Befreiung, und die Elfenfrau, ihr Name ist Tenaris Morgenthau, äußerte den Willen, uns zu begleiten, um sich an den Kreaturen hier rächen zu können; die Person auf dem Altar hatte einst zu ihrer Gruppe gehört.
Wir nahmen ihr Angebot gerne an und schickten sie mit etwas Geld und Waffen und einer Empfehlung für Rerrid Hammerlied zurück ins Dorf, erst einmal ihre Mitgefangenen aus der Gefahrenzone bringend, wo sie auf uns warten soll, nachdem sie sich Abenteurerausrüstung besorgt hat.
PlagenMit dem guten Gefühl, einige gute Seelen von einem grausamen Schicksal bewahrt zu haben, setzten wir unseren Erkundungsrundgang fort. Wir hatten ein paar Höhlen ausgelassen.
Doch nun sollten wir das Grässlichste erleben, was mir bisher in meinem Zwergesdasein untergekommen ist.
In einer Höhle begann plötzlich eine gigantische Menge an Insekten, sich wie ein dunkler Schwarm in unsere Richtung zu bewegen.
Den anderen gelang es zu fliehen, doch leider hatte ich nicht so viel Glück.
Bevor ich wegrennen konnte, gelang es diesen Mistviechern, auf mich zu klettern und einige schafften es sogar, durch Nase und ähnliches in meinen Körper reinzukriechen. Ewige Laterne, war das eklig!
Ich hätte gekotzt, hätte ich nicht befürchtet, dass dann noch mehr Wesen über meinen Mund in mich hineinkriechen.
Irgendwie gelang es mir dann doch, mich zu meinen Freunden durchzukämpfen, die schon mit brennenden Fackeln warteten.
Wir hatten jedoch kaum eine Chance, den riesigen Schwarm, der sich auf uns zu bewegte, allein mit unseren Fackeln aufzuhalten, also riss ich mich zusammen und besann mich auf meine Macht über das Feuer, die mir die ewige Laterne verlieh, und ließ die Kriecher die Hitze des heiligen Feuers spüren.
Mit vereinten Kräften gelang es uns dann schließlich, die nicht enden wollende Welle an Insekten zu stoppen.
Erschöpft, aber noch immer bereit für weitere Abenteuer erkundeten wir den Tempel weiter.
Unter einer Bronzekiste in dem Schlafzimmer, das die Käfer beschützt hatten, entdeckten wir einen weiteren Zettel:
Meister Uskathoth,
ich grüße euch im Namen des Abgründigen.
Nun möchte ich euch über die Vorgeschichte eurer Mitgliedschaft unterrichten. Ihr habt euch sicherlich irgendwann einmal gefragt, wieso zu der Zeit als ihr unseren Rängen beigetreten seit, diese Gewölbe so verlassen waren wie kein anderer Bereich des Ringes. Natürlich ist euch auch aufgefallen, dass das Gebiet so überhastet verlassen worden war.
Grund dafür, ist der gewaltsame Konflikt zwischen zwei Parteien in den Minen. Vor ungefähr einem halben Jahr ist die Machtfrage zwischen Erd- und Feuertempel über einen direkten, blutigen und tödlichen Vergleich entschieden worden. Der Feuertempel siegte mit zermalmender Überlegenheit und überrannte das Gebiet, indem ihr heute zu Hause seid. Alle Überlebenden Priester und Anhänger des Erdtempels ergriffen
schlagartig die Flucht. Mit eurem klaren Verstand könnt ihr euch sicher vorstellen, dass dies nicht in unserem Sinne geschah und wir nun gezwungen waren den Tempel dieses wichtigen Elementes wiederzubeleben. Selbstverständlich wählten wir ein Volk, welches den anderen Tempeln in nichts nachstehen würde und ihnen Paroli bieten könnte. Deshalb gehört ihr nun offiziell zu den Rängen unserer Vereinigung und könnt euch meiner Unterstützung gewiss sein. Als Zeichen dafür wollen sowohl ich als auch die Schicksalsschläfer dem Erdtempel Ogremoch, welcher euch gleichzeitig diese Nachricht überbringt, anvertrauen, und soll unter der Anleitung von Miikolak dem robustesten Element dienen.
Verehret das Ältere Urgewaltige Auge mit opferbereiter Demut und es
wird euch nicht enttäuschen.
Hedrack Spoiler: Klicke, um den Beitrag zu lesen
Die Abenteurer haben nicht erraten, wer dann also Ogremoch war.
Wer aufmerksam mitgelesen hat, müsste es aber wissen.
Uskatoth musste der Troglodyten Priester am Eingang gewesen sein.
Die anderen beiden besseren Kammern hatten wir schon zuordnen können.
Diese hier hatte wiederum Besonderheiten.
Wändteppiche, die Monster, völlig aus Stein zeigen, welche Gebäude umkippen, und damit Leute töten.
An der Decke hing ein Mensch, die Haut abgezogen und angeschwärtzt, in ausgespreizter Position, wie aufgespannt. Der Ort stank nach Tod.
In der Bronzekiste waren Amethysts und ein magisches Amulett.
Wieder einmal eine große Ausbeute.
Aber wenn ich jedes Mal, um an Gold zu kommen in eine Kammer dieser Art muss, dann verzichte ich in Zukunft darauf.
Hinter dem ErdtempelDa wir für heute genug hatten, rasteten wir, wieder ungestört, ganze zwei Tage im inneren des Geheimgangs. Wir nutzten die Zeit, um ein Buch, das wir im Tempel erbeutet hatten, genauer unter die Lupe zu nehmen.
Es scheint eine Chronik des Tempels des elementaren Bösen zu sein.
Es beschreibt die Entstehung des Kults um das Ältere Elementare Auge und seine Art der Verehrung.
Es erzählt von der Entstehung des Tempels des elementaren Bösen, und erwähnt auch, dass der Tempel einst sehr mächtig war, als aber die Dämonen des Tempels übermütig wurden und ihre Macht demonstrieren wollten, wurden sie von einer Armee in einer riesigen Schlacht geschlagen.
Der Kult schien für lange Zeit ausgelöscht, als er sich aber erneut erhob, wurde er erneut besiegt, und zwar diesmal sogar nur von einer handvoll Abenteurern, die den Tempel im Alleingang zerstörten.
Nun habe er sich neu formiert, wolle aber diesmal lieber im Verborgenen agieren, da er seine früheren Fehler nicht wiederholen will.
Soviel zur groben Übersicht über den Inhalt des Buchs.
Als wir weiterforschten, stießen wir im rechten Gang hinter dem Erdtempel auf eine große Tür, hinter der wir ein brummend seufzendes Geräusch und das von fallenden, harten Gegenständen hörten.
Kurt machte sich sogleich auf, die Äxte zum Einschlagen der Tür zu holen, die noch immer am Eingang lagen, allerdings wurde auf dem Weg von einem riesigen Tausendfüßler attackiert, es gelang ihm jedoch zu fliehen.
Mit vereinten Kräften kamen wir an den Ort des Angriffs, aus Miikolaks Höhle heraus, zurück und trafen wie erwartet auf den Tausendfüßler.
Kurt griff ihn zuerst an, und machte ihn ironischerweise im Alleingang fertig, bevor wir überhaupt merkten was los war.
Nach dem Niederringen des Tausendfüßlers machten wir uns dann doch zuerst durch den linken Gang im Erdtempel auf in unbekanntes Terrain.
In einer Höhle fanden wir einen getöteten Riesenaffen, mit gelben Zähnen.
Der Rest lässt sich kurz fassen:
Wir drangen in einen Lebensraum mit einigen dieser Tiere vor.
Vereinzelt hatten sie sogar abgerissene Fuß- und Armfesseln an ihren Gliedern. Sie kletterten an den Wänden, Hurells Pfeile waren aber schneller.
Ein weiteres viel stärkeres Tier mit einem grau-weißen Irokesen auf dem Kopf, wohl der „Oberaffe“ passte uns ab.
Er ließ sich von oberhalb des Einganges in unsere Reihen fallen.
Doch auch seine gefährlichen Klauen und sein Maul konnten mit unseren Waffen nicht mithalten und er brach bald zusammen.
Wir untersuchten den zum Teil unter Wasser stehenden Raum, fanden jedoch nichts besonderes. Nur schien es als ob die Affen das restliche Equipment eines Diebes besessen hatten.
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Das Schwert des Wassertempels haben sie später gefunden.
Lustig ist doch irgendiwe, dass sie ohne meine Hilfe doch auf so ziemlich alles stoßen, früher oder später.
Nachdem Letath fast in eine verdeckte Grube gefallen war, machten wir kehrt und nahmen den rechten Weg, der beinahe verheerend gewesen wäre.
Dort zerschlugen wir die Tür zu dem seltsamen Geräusch.
Vor unseren Augen stand ein gigantischer dreiarmiger Riese, der uns auch sofort angriff.
Wir konnten den Kampf gerade noch zu unseren Gunsten entscheiden, immer wieder die Deckung der Türflügel nutzend. Aber es wurde verdammt eng, da Hurell mit den Pfeilschüssen immer wieder die Deckung gegenüber dem riesigen Ding aufgab.
Hätte die Abberation nur noch einmal Hurells robusten Körper getroffen, wäre er Legende gewesen.
Der finale Schuss befreite uns.
Doch wir hatten alle zusammengeholfen, keine Frage.
Wir schnappten uns noch eine nur zugeklappte Truhe auf dem riesigen Bett, in der unzählige Edelsteine lagen.
Jetzt wissen wir auch, was das Geräusch gewesen war.
Der grüne Brocken saß wahrscheinlich den ganzen Tag vor seiner Truhe und ließ die Klunker durch seine dicken Finger purzeln und genoss es mit einem tiefen lustvollen, leicht dümmlchen Stöhnen.
In Zukunft wäre mehr Vorsicht beim Erkunden des Tempels sicherlich nicht unangebracht.
Skarvig