Und spassig geht es weiter, mit Wizzys - sagen wir einmal - andersartigem Eintrag. Seht selbst.
Planungen(16)
Endlich hatten wir den dreckigen Bastard von Drachen besiegt und mit dem Schrei eines Bekloppten befreite sich der wildgewordene Halb-Ork von seinem Gefühlsschwall.
Zu seinem Glück, denn hätte er weiterhin mit seinem Rausch alles um ihn herum geplättet, hätte ich, Wizzy, ihn wohl persönlich umnieten müssen, Spektralhand und Schockgriffstab waren schon vorbereitet.
Schade eigentlich, ich kann diese Orks einfach nicht ausstehen!
Nun stand zur Diskussion, was als nächstes zu tun sei.
Ohne dass ich es bemerkte, machte sich Cirian wohl auf die Gegend zu erkunden, was darin endete, dass er bald darauf von Seran Heilung empfangen musste;
er war durch eine morsche Leiter gebrochen.
Nach dieser Einzelkämpfer-nutzlos-Aktion machten sich die andern, bis auf Goemon und mich, bereit, um zur Höhle des Drachen zurückzukehren. Hatten wohl nur das Gold im Kopf, wie dem Ork unschwer an den Augen anzusehen war, denn sie lechzten förmlich danach...
HilfsersucheNach ungefähr einer Stunde kamen sie wieder, zugegeben erfolglos, und baten uns um Hilfe, da sie allesamt zu fett für die Nische waren, aus der sie eine goldene Statue bergen wollten.
Goemon weigerte sich mit zu gehen, also übernahm ich die Drecksarbeit.
Karan äußerte den Wunsch den Drachen zu verspeisen, was in mir nur ein Gefühl der Anwiderung hervorrief, jedoch die andern nicht weiter zu überraschen schien.
Nachdem ich also die Statuette endlich draußen hatte, konnten wir mit der Erforschung der Höhlen fortfahren.
Ein übler Anblick für Nase und AugenDer Gang führte uns den Fluss entlang in einen kleinen Raum, in dem sich der Bach zu einem kleinen See gestaut hatte und irgendwo in die Wand abfloss.
Drei Wege standen uns zur Wahl, da die anderen aber unentschlossen waren, entschied ich kurzerhand den nordwestlichen zu wählen.
Durch einen engen, kleinen und sehr dreckigen Tunnel gelangten wir in eine Höhle die von überdimensionalem Kotklumpen überhäuft war und dementsprechend stank.
Insgeheim fragte sich wohl jeder, von wem dieser stammte, doch keiner von uns wollte dem weiter nachgehen.
Ein Teil des kleinen Raumes war erhöht und keiner von uns konnte sehen was sich dort oben befand.
Ich schlug noch vor die Anhebung zu erkunden, oder zumindest den anderen kleine Tunnel, doch gerade als wir alle umdrehten um zu gehen, spürte ich wie etwas meinen Rücken traf.
Es brannte wie Feuer und fraß sich langsam in meine Hinterseite.
Ich dacht ich müsse sterben und sprang schnell hinter den nächsten Vorsprung.
Ich bekam zwar wenig mit, sah jedoch wie Karan und Goemon auf die Erhöhung kletterten. Dabei bekam der Ork einen vollen Strahl der ätzenden Brühe in die Fresse, die von einem Zersetzer stammte, was ihn auch nicht schöner machte.
Seran der alte Heiler, versuchte hochzuklettern, er war aber wohl ein wenig aus der Übung.
Das selbe galt für Cirians Bogenkunst.
Und während Karan und Goemon das Viech oben in Schach hielten, bereitete ich mich auf einen Angriff vor.
Goemon turnte hinter es und stach gekonnt zwischen die Rippen. Ich traf es mit meinem Spezialangriff und machte es Seran so leicht es mit einem Pfeil niederzustrecken.
Irgendjemand rief:
“Karan es ist angerichtet“, oder bildete ich mir dies nur ein?!
Ein unterirdischer WaldDer nächste Gang Richtung Süden brachte uns in eine recht große Höhle, die von Pilzen und Flechten besiedelt war. Die Luft war stickig und die Pilze in Baumesgröße waren mir nicht ganz geheuer.
Es lebten sogar kleine Säuge- und Nagetiere dort unten.
Goemon wollte die Höhle durchsuchen und kam einem Erdhügel mit einem riesigen Pilz wohl zunahe.
Dieser schleuderte seine Fangseile nach ihm und hatte aber nicht damit gerechnet,
dass unser [P]Ork nicht nur auf Dracheninnereien, sondern auch auf Pilzauflauf stand.
Er zerteilte das Drecksding mit einem Hieb seiner Waffe.
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Ein lächerlicher Violetter Pilz
Bedrohung aus der DunkelheitWeiter durch einen Tunnel, welcher durch kräftige Schaufelwerkzeuge gegraben sein musste und nach Erde roch, wurden schließlich Umrisse einer Kreatur
deutlich.
Sie rückte bedrohlich aus der Finsternis näher.
Ein riesiger Käfer, fette Facettenaugen, monströse Klauen- ein hässliches Ding,
das einem veränderten Borkenkäfer glich!
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Ein Umber Hulk (Erdkoloss) :taz:
Es sendete einen seltsamen Luftstoß aus, eine pochende Vibration war zu
spüren.
Goemon und ich versteckten uns, Seran schoss auf das Viech, die anderen wurden anscheinend gefügig gemacht, was ich aber nicht genau sehen konnte.
Il packte seinen mächtigsten Zauber, einen Feuerball aus und schleuderte ihn auf das Insekt.
Karan machte das, was er immer tut, wenn es nichts zu plätten oder fressen gibt:
er stand einfach dran, sei es jetzt von der seltsamen Spezialattacke oder nur so;
ich weiß es nicht.
Drei Shuriken bohrten sich in den Chitinpanzer des Ungeziefers, ich hatte Goemon gar nicht gesehen, so schnell war das geschehen.
Ich ergriff nun selbst die Initiative, sprang aus dem Versteck, rieb im Flug an meinem Stab und brutzelte dem Käfer eine runter, so dass es in sich zusammensank.
Il war anscheinend doch verwirrt und zauberte ein Spinnennetz auf mich,
das aber nicht weiter störte. Karan floh, vor was auch immer, tauchte aber bald wieder auf.
In einer kleinen Ausbuchtung fanden wir Münzen und einen Säbel;
das war zwar keine Entschädigung für die Strapazen, aber eine willkommene Abwechslung zwischen zwei Gegnern.
Keine RuheDenn als wir weitergingen, gab plötzlich der Boden unter Cirian und Karan nach,
Cirian stürzte hinab und Karan hatte es irgendwie geschafft, nicht in die primitivst versteckte Grube zu fallen.
Zeit um Cirian herauszuholen blieb uns jetzt jedoch nicht: ein weiterer Käfer, schon um einiges älter- man konnte es an den auf seinem Rücken wachsenden Pilzen erkennen- tauchte auf der anderen Seite des Loches auf.
Das Glück, das Karan nicht fallen ließ, hatte ihn verlassen, er floh wieder.
Im Gegensatz dazu war Goemon im Vollbesitz seiner geistigen und körperlichen Kräfte und kletterte rüber, um dem Vieh ein paar Shuriken ins Fleisch zu pressen. Im selben Moment kam Cirian von unten hochgeflogen und schlug auf den Käfer ein. Damit hatte ich nicht gerechnet und mein Pfeil traf leider Cirian, der daraufhin schwer verwundet
war.
Seran konnte besser zielen und schoss dem Insekt in den Kopf, woraufhin es zu Boden ging.
Nach der obligatorischen Heilaktion und als Karan wieder aufgetaucht war, sprangen wir über das Loch, um dort weiterzugehen.
Der ausgegrabene Erdgang endete hier alsbald, wir fanden aber Edelsteine, Gold, einen Ring und eine Kupferstatue eines Zwerges, die unserem Freund Rerrid aus Vonidu sicher gefallen würde.
Grausige EntdeckungWir ruhten uns aus und machten uns danach auf, den Aufgang, eine grob zugerichtete Treppe, aus dem Düsterwald heraus zu nehmen.
Das war aber nur halb so lecker, wie Karan sich das ausgemalt hatte.
Wir stießen auf einen weiteren, diesmal bereits toten Riesenkäfer, von Maden zerfressen, von kleinen Insekten bewohnt und umschwirrt, stinkend und modernd.
Der Kopf fehlte, nur der Chitinpanzer war noch in Takt.
TrolleDavon beflügelt ging Karan voraus und wurde, wie zu erwarten, angegriffen.
Zwei bucklige Gesellen mit einer ledernen, hölzernen, ausgetrockneten Haut schlugen auf ihn ein, aus einer Höhle stürmend, welche in der Mitte eine runde Vertiefung voll mit Abfall aufwies.
So musste Seran schnellst möglich seine Hände auflegen, damit er nicht aus den Latschen kippte.
Überraschenderweise konnten Cirian und Karan daraufhin die beiden schnell niederstrecken und wir waren sie los.
Il, der große, weise und, anscheinend doch mehr als ich dachte, wissende Grauelf Magier sagte uns, wir sollen ihnen die Köpfe abtrennen.
Nun ja, wenn einem ein solch großartiger Zauberer so etwas befiehlt, dann sollte man das auch ausführen! Woher er das wohl wusste?
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Einmal wieder vom selben Spieler (ohne Wissensränge): Spieler- und Charakterwissen nicht getrennt. <_< Im Endeffekt wurde ihm das dann zum Verhängnis. Sein Wissen stellte sich nämlich als unzureichend heraus...
Er hatte sicher sein überaus allumfassendes Wissen durchforstet, um uns dies raten zu können.
Wie dem auch sei, es sollte ja nicht unsere letzte Begegnung mit diesen Geschöpfen gewesen sein.
Als wir nämlich den Gang weiter erforschen wollten und an eine Tür gelangten, griffen uns erneut zwei dieser Scheusale von hinten an.
Beide hatten merkwürdige ringförmige Narben um die Hälse und ich hätte schwören können, dass es so aussah, als wären ihnen Köpfe wieder aufgesetzt worden.
Aber das hätte der ehrwürdige Magier sicher auch gewusst und hätte uns sicher vor dieser Fähigkeit der Trolle gewarnt.
Ich machte mich schnell aus dem Staub und benutze wieder meine erfolgreichste Taktik, aus dem Rückraum mit meiner Spektralhand und dem Schockgriff zu reagieren.
Dies störte den Betroffenen nicht weiter, er regenerierte es zeitlich verzögert wieder.
Goemon hob sie beide mit einer Finte aus der Defensive, um später zielsicher angreifen zu können.
Cirian verfluchte beide Säcke und Seran schaffte es sogar, einen zum fliehen zu bringen.
Plötzlich fiel der andere hin und ich sah, wie Karan sich über ihn hermachte. Der legt auch alles flach, was zwei Beine hat...
Goemon schrie zu Il, dem Mächtigen,
„Nun wirst du dir die Radieschen von unten anschauen“ und sprang geschickt hinter den am Boden liegenden Troll.
Ich wusste nicht genau, was er damit gemeint hatte, hatte Il aber sowieso aus den Augen verloren.
Gleichfalls in diesem Moment kam das zweite Drecksvieh wieder und ich brannte ihm meinen Schwächestrahl über, mehr aus Reflex als aus Überlegung.
Die nächste Überraschung kam, als Karan gerade dabei war, voll auszuflippen.
Die Tür öffnete sich und ein weiterer, in Rüstung geworfener Troll mit einem doppelseitigen Schwert und Perlenohrringen kam hervor. Der Ohrschmuck konnte nur bedeuten, dass er eine sie war oder das Trolle in einer sehr toleranten Gesellschaft leben.
Auffällig war, dass dieser ein Tempelzeichen trug, die anderen beiden jedoch nicht, sie waren nackt.
Ehe er sich versah, schwächte ich ihn auch mit einem Strahl magischer Energie, während Seran sich um meine Wunden kümmerte.
Plötzlich konnte ich nur noch Umrisse der Personen und der Umgebung wahrnehmen und ich wusste nicht recht, was los war.
Irgendein Zauber, ob nun von Freund oder Feind war hervorgerufen worden.
Goemon, der diese Halbdunkelheit gut auszunutzen wusste, schlug einen ins Delirium und damit bewusstlos.
Karan machte sich daran den Rüstungstroll zu Fall zu bringen, was ihm nur weitere Klingentreffer und Schläge einbrachte, woraufhin er dringend Heilung benötigte.
Wieder gefasst, versteckte ich mich und beanspruchte, der Kampfmaschine in Rüstung eins überzubraten mit einem elektrischen Schlag.
Der bewusstlose Troll stand auf, einmal wieder, und ich wusste nicht recht, was ich von der gesamten Situation zu halten hatte.
Irgendjemand schrie, es sei aussichtslos und wir sollten uns zurückziehen, was wir dann auch schlussendlich taten.
Wir hatten uns in eine ungünstige Position gebracht, doch gelang es uns allen ohne große Mühe zu fliehen und wir machten uns auf, einen geeigneten Schlafplatz ausfindig zu machen.
Dann fiel es mir auf:
In der ganzen Aufregung im Kampf hatte ich Il aus den Augen verloren und er schien auch nicht mit uns geflohen zu sein.
Jetzt wusste ich, was Goemon damals zu Il gesagt hatte und ich fand es, obwohl ich tief bestürzt über das Ableben eines geliebten Gruppenmitglieds bin, schon sehr ironisch, dass der große und überaus talentierte und omnipotente Magier Il’Önnö’dönnö’mönnö’kin uns nicht erhalten geblieben ist, war es doch er, der diese Wesen in und auswendig zu kennen schien...
Du meintest ich wäre keine Konkurrenz für dich ...ach, papperlapapp.. so, wie es aussieht, bist du nun keine mehr für mich!
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Magierzwist ist doch etwas ziemlich spassiges.
Ja, das war also der Schreibstil von der obszönen Wizzy. Mal ganz abwechslungsreich, so ein wenig offener Stunk, findet ihr nicht?