Autor Thema: Konkretes Vorgehen  (Gelesen 14506 mal)

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Talamar

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Konkretes Vorgehen
« Antwort #15 am: 13. Januar 2004, 18:29:24 »
 ach und schaut euch mal rom an zu der zeit :-)

http://www.italydaily.it/Art_e_culture/Art_history/rome_history.shtml' target='_blank'>http://www.italydaily.it/Art_e_culture/Art...e_history.shtml

1526 The census counts 55,000 Romans.

1676 The Census shows 150,000 inhabitants in total, including 12,000 monks and nuns and 1,000 licensed prostitutes.


und was London angeht:

http://www1.sru.edu/gge/faculty/hughes/100/100-6/d-6-34.htm' target='_blank'>http://www1.sru.edu/gge/faculty/hughes/100/100-6/d-6-34.htm

London has been one of the world's larger cities for a long time. In 1600 it had a population of about 200,000. By 1700 it had grown to 550,000 and was the world's third largest city

aber dennoch socke:
so flasch ist das nicht mit den 25000 und zu der zeit waren die städte sicherlich nicht alle so groß, keineswgs. was talwyn und ich damit nur sagen wollen ist, das es aber auch durchaus größere städte zu der zeit schon gegeben hat und die sich (mehr oder weniger) ernähren konnten
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eiszeit

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Konkretes Vorgehen
« Antwort #16 am: 13. Januar 2004, 18:38:39 »
 Ich halte 100.000 aber für die Obergrenze für den Anfang. Stadtpläne und soetwas werden so schon riesig ;)
Und genug Stoff bietet eine Stadt dieser grösse mit sicherheit, wenn man etwas ins Detail geht, und das wollen wir ja auch.


Man kann später die Stadt immernoch ausbauen, wenn man mag.
~ König der Narren

Talamar

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Konkretes Vorgehen
« Antwort #17 am: 13. Januar 2004, 18:42:31 »
 jo eiszeit, ich dacht auch an irgendwas zwischen 50-100k

@alaak:
schonmal feine aufstellung


hiermal eine basiskarte der welt die ich damals angefertigt hatte, mit klimaszonen. da können wir schuaen wo die stadt dann liegen soll und welches der hauptkontinent wird, auf dem wir beginnen.


http://www.dnd-gate.de/gcp/GCP-Welt-Klimazonen.jpg' target='_blank'>My Webpagehttp://www.dnd-gate.de/gcp/GCP-Welt-Klimazonen.jpg

 
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eiszeit

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Konkretes Vorgehen
« Antwort #18 am: 13. Januar 2004, 18:53:30 »
 Was ist denn das Ding oben Links? Ein strudel? :)
~ König der Narren

Alaak

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Konkretes Vorgehen
« Antwort #19 am: 13. Januar 2004, 18:59:57 »
 Talmi du weißt schon das diese Art der Darstellung heftigste Verzerrungen im Polbereich zur Folge hat. Normalerweise wäre eine hohe Anzahl von regelmässigen Zweiecken besser geeignet um eine flache kugel darzustellen. ;-)
Ich mag D&D 4 und bin stolz drauf. :P

socke

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Konkretes Vorgehen
« Antwort #20 am: 13. Januar 2004, 19:32:36 »
 ich denke die pole muessen uns auch nicht sonderlich interessieren ;)
imho sollten wir die stadt irgendwo in einer gemaessigten klimazone plazieren. ist einfach meine vorstellung von einer schoenen high fantasy stadt, damit sie unserer geschichte ein bissal entspricht.

socke
bueck dich fee, wunsch ist wunsch!

Alaak

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Konkretes Vorgehen
« Antwort #21 am: 13. Januar 2004, 19:33:58 »
 Irrtum ;-). Wenn wir das alte Material benutzen interessieren grade mich die Pole extrem (ich sag nur Eiselfen ;-))
Ich mag D&D 4 und bin stolz drauf. :P

Tygore

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Konkretes Vorgehen
« Antwort #22 am: 13. Januar 2004, 21:15:01 »
 Ich wäre ebenfalls für eine Stadt mit ca. 50-60000 Einwohnern... ich denke da haben wir auch schon einiges zu tun, bis wir die ordentlich ausgearbeitet haben.

Alaak, könntest du die Sache mit den Eiselfen bitte mal kurz zusammenfassen? Ich hab zwar mal ein bisschen im alten Forum gelesen, hatte aber nicht so viel Zeit...

Everywhere is just a journey away

Talwyn

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Konkretes Vorgehen
« Antwort #23 am: 13. Januar 2004, 21:19:42 »
 Hier sind Alaaks Eiselfen aus dem alten GCP:

Zitat
Die Sa’Delren Minai

Vor etwa 100000 Jahren als die heutigen Länder der Menschen noch von den Elfen des Eises besetzt waren, war das Leben für die Menschen schrecklich. Viele behaupten es wäre weniger schlimm gewesen als heute doch ich denke es gab einen wichtigen Unterschied: Die Menschen waren nicht frei. Sie waren Sklaven der Elfen und trotz ihres damals noch sehr primitiven Verstandes wurden die Sklaven immer unzufriedener. Die Elfen hingegen wurden immer dekadenter und so kam es das die Menschen ihnen schließlich sogar bei der Arbeit mit der Magie helfen mussten. Doch die Herrscher unterschätzten den wachsenden Verstand der Untergebenen. Die Menschen begriffen wie die Magie funktionierte und schon nach wenigen Generationen waren die ehemaligen Sklaven zahlenmäßig überlegen und verfügten über ihre eigenen Mächte. Geführt von den 6 Erzmagiern Sarlan, Domin, Elrot, Eno, Mila und Nairak wurden die Invasoren vertrieben. Der Aufstand ging von den Mithrilminen in Sasralij aus und zwar von einem der Sklavenmädchen des Cadi Welariel Wellenblau. Ihr Name war Salinde und sie war in den Sklaven Sarlan der für den Cadi der treuste Diener war verliebt. Die beiden beschlossen ihr Volk zu befreien und so tötete Sasralij den Cadi eines Nachts. Gleichzeitig benachrichtigte Sarlan, mittels Telephatie, die Sklaven in den Minen. Nach der Vertreibung der über die Jahrhunderte der Intrigen und der Korruption geschwächten Eiselfen gründeten die Menschen ein riesiges Reich unter der Führung der Großkaiserinnen und Großkaiser und des Rates der sechs. Sasralij war die erste Großkaiserin und die sechs Magier stellten den Rat der sechs. Sie bildeten mehr eine beratende Funktion und dienten als Machtgrundlage der Herrscher
Doch wie so oft vergaßen die Menschen ihre Wurzeln. Das Reich zerfiel in erbitterte Fehden zwischen den sechs großen und vielen kleinen Orden der Sa’Delren Minai, wie sich die Magier nannte. Der Großkaiser verlor damit einen Großteil seiner Macht und hatte Mühe zu retten was zu retten war. Die einfachen Menschen litten unter den Intrigen und kleinen Scharmützeln was dazu führte das viele die Magier ablehnten und Revolten starteten. Die zerstrittenen Sa’Delren Minai waren nicht in der Lage darauf zu reagieren und so drohte das riesige Reich in viele kleine Reiche zu zerfallen. Vor etwa 2000 Jahren dann, stießen der Erzmagier der Nairakiden, Ulnat Oryna und seine Leute auf die Ruinen einer alten eiselfischen Festung. Dort fand er den Kontrollstein, ein uraltes Artefakt mit dessen Hilfe die ehemaligen Herrscher ihre Sklaven kontrollierten. Ulnat erkannte seine Bedeutung und fand heraus wie er funktionierte. Er überzeugte den damaligen Großkaiser, das er mit seiner Hilfe die Kontrolle würde zurückerlangen können. Langsam gewannen die kaiserlichen Heere, durch Ulnats Geistesbeeinflussungen, die Oberhand. Dabei überschätzte der Erzmagier allerdings die Macht des Kontrollsteins. Die verbleibenden Orden schlossen sich zusammen und griffen mit einer großen Armee die Hauptstadt des Reiches an. Als die angreifenden Truppen durch die Verteidigungsanlagen brachen versuchte Ulnat die ganze Armee mit einem Schlag zu kontrollieren. Das verkraftete der Stein nicht und implodierte. Dabei riss er alles in einem 9 km Umkreis mit sich. Bis heute weiß niemand wohin die Stadt und die Armeen verschwanden. Man weiß heute nur noch das eine gewaltige Welle magischer Energie durch das Multiversum raste und die Grundfesten der Welt selbst erschütterte. Die genaue Natur dieser Anomalie wurde bisher nicht erforscht. Verbindungen zwischen den Ebenen wurden geschaffen und Löcher in das Astralgefüge gerissen was die Anwendung von Magie für einige Jahre verhinderte. Selbst heute spüren die Anwender der Magie die schweren Schäden. Die Überreste der 6 großen Magierorden zogen sich in verschiedene Teile der Welt zurück wo sie bis Heute ihre Macht nicht völlig zurück erlangt haben. Da das Magiegefüge so schwer angeschlagen wurde, dass jeder weitere arkane Zauberwirker es weiter überbeanspruchte bildeten die Orden einen Rat der 100 in den die 100 mächtigsten Magier geschickt werden. Jeder Zauberwirker der nicht zu den Orden gehört und sich ihnen auch nicht unterwerfen will, wird vom Rat der 100 verfolgt und getötet. Dies sorgt dafür, dass die Anzahl der Zauberwirker unter Kontrolle bleibt.
Einen Posten im Rat der 100 erhält man nur wenn ein Mitglied stirbt und man selbst von mindestens 50 Mitgliedern (oder der einfachen Mehrheit) gewählt wird. Da die Anzahl von Mitgliedern pro Orden nicht beschränkt ist versucht jeder Orden so viele Mitglieder wie möglich hineinzubekommen.

Talamar

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Konkretes Vorgehen
« Antwort #24 am: 13. Januar 2004, 21:32:38 »
 @alaak:
was sind den Zweiecke ?

und ja klar würde sich das bei ner kugel verzerren, aber irgenwie müssen wir die karte ja darstellen und ich denke das diese ansicht doch am besten geeignet ist. ich bin mir ncht sicher aber die polarkappen brauchst du für die eislelfen doch auch nicht oder ? im Grunde genommen fehlen diese nämlich auf der Karte.
Und wenn alles nicht hiilft, dann machen wir halt keine runde Welt sondern einen Zylinder *ggg*


@wasi:
ja das ist ein Strudel aber den habe ich eigentlich nur aus Langeweile da hingesetzt :)
 
Against signatures!

Buddha

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Konkretes Vorgehen
« Antwort #25 am: 13. Januar 2004, 21:35:21 »
 ich wäre allgemein dafür, eine Art Arbeitsgruppen zu bilden, die sich dann um bestimmte Bereiche kümmern. Sicherlich darf und soll jeder Ideen zu allen Bereichen beitragen, aber das zu jedem Thema jemand den Überblick behält und das ganze versucht auf einen Nenner zu bringen.

Beispiele wären dann zum Beispiel eine Gruppe, die für die Karten verantwortlich ist.
Marge, setz Kaffee auf, dann trink den Kaffee und fang an Burger zu machen!

Tygore

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Konkretes Vorgehen
« Antwort #26 am: 13. Januar 2004, 21:45:17 »
 OK, die Geschichte klingt ja schon mal nicht schlecht... :)

Habt ihr Euch damals im alten Gate noch weitere Gedanken zu den Eiselfen gemacht? Kultur oder so?

Everywhere is just a journey away

Talwyn

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Konkretes Vorgehen
« Antwort #27 am: 13. Januar 2004, 21:49:44 »
 Da musst du den Alaak fragen, ich denke mal, dass er sich eine ganze Menge Gedanken gemacht hat. Ob es die auch in Schriftform gibt, ist natürlich eine andere Frage.

Alaak

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Konkretes Vorgehen
« Antwort #28 am: 13. Januar 2004, 22:10:50 »
 @Talwyn
Das war nur der Aufstand der Minai, der ersten Menschen. Die Eiselfen hab ich als eigene Kultur erstellt und zwar folgendermaßen:

Zitat
Die Eiselfen im ewigen Eis

Jeldawion Qastwa sah dem verängstigten Menschen tief in die Augen. Der stämmige kleine Mann zitterte heftig, als der Eiself den Griff seiner langen dünnen Finger um sein Kinn straffer zog. „Wir haben dir und deinen Leuten doch gesagt, dass sie unser Land nicht betreten dürfen, wenn sie uns nicht dienen wollen“, flüsterte Jeldawion, und sein warmer Atem bildete kleine Kondenswolken im Gesicht des Menschen. Er begann noch heftiger zu zittern, als der Elf die schmalen Katzenaugen zusammen kniff. „W…Wir leben hier schon seit vielen Warmzeiten und nie hat einer von eurem Volk das Land als seines betrachtet“, stotterte er keuchend. „Wir sind die reinsten Formen der Schöpfung, geschaffen aus dem Eis selbst. Die ganze Welt ist unser Land“, zischte Jeldawion zurück. Der Eiself ließ das Kinn des Mannes los, erhob sich aus seiner knienden Stellung und zog das knapp zwei Meter lange Eisschwert aus der Scheide. Er nahm es in beide Hände und enthauptete den Menschen mit einem mächtigen Schlag. Blut spritzte auf seinen golden glänzenden Harnisch und fror in der Kälte des ewigen Eises sofort fest.
Er bückte sich unter dem tiefen Eingang des kleinen Iglus nach draußen und rief: „Macht alles nieder!“ Blasse Eiselfen in goldenen Eisrüstungen rannten mit Eis- und Knochenwaffen umher und erstachen Frauen und Kinder gleichermaßen wie Alte und Kranke. Riesige gefrorene Spitzen stachen durch die Behausungen und hinterließen nur Schutthaufen.
Jeldawion entfernte sich ein Stück von dem Massaker und trat zu zwei in Eisbärenfelle gehüllte Eiselfen. Der erste sah ihn an und sagte: „Bei den Schreien dieser Menschen empfinde ich immer wieder eine Art Vergnügen, die mir selbst in den warmen Höhlen von Jawanir nicht zuteil wird. Wir sollten mehr Menschenjagd betreiben und uns weniger mit langweiliger Politik beschäftigen.“ Der zweite nickte bestätigend und fügte an Jeldawion gewandt hinzu: „Ihr habt wirklich mit ihm gesprochen? Ich habe gehört, es dauert Jahre, bis man die primitiven Laute eines Menschen verstehen kann, aber ihr könnt sie sogar nachahmen. Ich bewundere euch.“ Als Jeldawion sich ehrfürchtig verbeugte, wollte der erste wissen: „Und was hat es gesagt?“

Körperliche Merkmale: Eiselfen sind durchschnittlich 2 m groß und 60 bis 70 kg schwer, haben lange dünne Gliedmaßen und schmale Köpfe. Ihr ganzer Körperbau wirkt zwar anmutig, aber auch etwas zerbrechlich. Diesen Nachteil machen sie jedoch durch ihre unglaublich scharfen Sinne mehr als wett. Ihre Haut ist in Anpassung an ihre natürliche Umgebung absolut weiß, absolut glatt und weist bis auf das häufig sehr lange Kopfhaar keinerlei Behaarung auf. Sie haben die langen, spitzen Ohren aller Elfen und weiße, schräg stehende Katzenaugen mit Pupillen in den verschiedensten dunklen Farbtönen. Es gibt keine Unterschiede zwischen männlichen und weiblichen Eiselfen außer in der Brust und im Geschlecht.
Sie kleiden sich in kunstvolle Roben aus Eisbärenfellen oder Robbenhaut und tragen Rüstungen und Waffen aus purem Eis. Dieses Eis können sie so verarbeiten, dass ihre Rüstungen alle Farben von schrillen Goldtönen bis zu mattem Weiß annehmen können. Es soll sogar Möglichkeiten geben, das Eis so zu verarbeiten, dass es nicht mehr schmilzt. Der Schmuck der Eiselfen besteht zumeist aus kunstvoll verarbeiteten Tierknochen oder Ilfataan, wie sie das Material der Zähne der „Ilfas“ oder Robben nennen.
Sie schlafen nicht, sondern verfallen für 4 Stunden am Tag in einen tranceähnlichen Zustand, aus dem sie vollkommen erholt wieder aufwachen. Diesen Zustand bezeichnen sie als „zafaran“ oder einfrieren. Jegliche Kälte kann ihnen dabei nichts anhaben, allerdings werden sie sehr anfällig gegen extreme Umwelteinflüsse, wenn sie während dieser Zeit gestört werden oder die Trance an einem Tag gar überhaupt nicht durchführen. Es ist ein todesähnlicher Zustand, bei dem der Kreislauf fast stehen bleibt.
Eiselfen haben sich sehr gut an das raue Klima ihrer Heimat angepasst. Sie sind sehr gute Schwimmer und können Temperaturen bis -20°C ohne Probleme verkraften. Der Nachteil ist, dass sie keine Schweißdrüsen besitzen und sich somit sehr leicht überhitzen können.
Über sich selbst sagen sie, sie wären ewig wie das Eis. Die Wahrheit dieser Aussage kann jeder bestätigen, der weiß, dass sie bis zu 1000 Jahre alt werden können. Natürlich sterben viele aufgrund ihrer Kultur eher. Kinder gibt es nur wenige, denn weibliche Eiselfen können nur ungefähr einmal alle 10 Jahre schwanger werden. Ab dem 300. Lebensjahr gelten sie als erwachsen, mit 500 erreichen sie das mittlere Alter, mit 700 gelten sie als alt, und die ehrwürdigsten Eiselfen erreichen das 900. Lebensjahr.

Geschichte: Sie sagen von sich, dass sie dem ewigen Eis selbst entsprungen sind, als es noch die ganze Welt bedeckte. Alle, die nicht an diese alten Legenden glauben, sind überzeugt davon, dass sich der jetzige Eiself aus dem „Saral“, einer Art weißen Panther, entwickelt hat.
Einst zogen sie als Nomaden durch das ewige Eis. Die einzelnen Gruppierungen mieden sich gegenseitig, bis zu dem Tag, an dem die Kuo-Toa genug von den Eiselfen hatten. Jeder Fisch, den ein Elf fing, war einer weniger für ihre rasch wachsende Bevölkerung, und nicht selten war einer von ihnen auf einem der elfischen Speere. Sie beschlossen, dem ein Ende zu setzen. Innerhalb kurzer Zeit machten die Kuo-Toa ganze Stämme nieder und töteten jeden Eiselfen, den sie finden konnten. Solange, bis die Stämme beschlossen, zusammenzuarbeiten. Gegen eiselfische Taktik und gegen die Magie des Eises und des Lebens hatten die Kuo-Toa keine Chance. Einige wenige tausend Elfen trieben viele tausende der Amphibienwesen wie eine Flutwelle vor sich her zurück in den Ozean.
Als Schutz vor zukünftigen Überfällen beschlossen die Eiselfen sich zusammen zu schließen. Jeder der ungefähr 600 verbleibenden Stämme bestimmte einen Vertreter. Alle Vertreter gingen allein tief ins Innere des Eises und begannen dort ein magisches Ritual. Dabei bündelten sie die Energie ihrer Geister in den Vertreter der Wasjalona. Er vereinte den Geist und formte daraus eine Wesenheit, die nun aus den Vertretern und ihm selbst bestand. Später bezeichnete man den Sprecher des Rates, den König der Eiselfen, nur noch als Lona.
In der 23. Tauzeit des 12. Rates kehrten die Kuo-Toa zurück, und der damals amtierende Lona Falorjindel beschloss, diesem Treiben ein Ende zu setzten. Die Eiselfen drangen mithilfe ihrer Magie und ihrer handwerklichen Kunst in die Meere vor und trieben die Kuo-Toa vor sich her. Dabei kamen sie bis tief in die wärmeren Länder. Falorjindel war jedoch übermütig geworden. Er bestimmte, dass alle potentiellen Feinde des Reiches für immer unter ihre Kontrolle fallen müssten. Die wärmeren Gebiete wurden von einem Sturm aus Kuo-Toa heimgesucht, bevor eine Welle aus golden und weiß glänzenden eiselfischen Legionen über die Länder kam.
Aber wie so oft war dieses riesige Reich zum Scheitern verurteilt. Die weiter entfernten Gebiete begannen sich langsam vom Reich zu lösen, und heute kann man meist nur noch ihre Ruinen und ihre Nachkommen in Form der anderen Elfenstämme finden. Selbst das alte Kernreich interessiert sich nicht mehr für den ehemaligen Glanz und viele der „Cadi“ sind der Meinung, mit ihrer Magie ihre eigenen Reiche gründen zu können. So sieht es heute so aus, dass der ehemalige Rumpf des Imperiums der Eiselfen aus vielen Städten und Ländern besteht, die zwar noch offiziell dem Lona unterstehen, aber schon seit Jahrhunderten keine einheitliche Politik mehr betreiben.

Kultur: Eiselfen leben in riesigen Städten aus kristallartigen Eistürmen und Kuppeln, die mit der Magie des Eises wie gewachsen aussehen und auch nur durch diese Magie bestehen bleiben. Mit ihrer Magie können sie fast alles aus Eis herstellen und jeder Gegenstand ist ein Kunstwerk für sich, einzigartig und wunderschön. Sie können dies so verarbeiten, dass die Gegenstände das Licht brechen, um die verschiedensten Farben zu erzeugen, und für bestimmte Zwecke können sie so genanntes Dauereis oder „Isifalis“ herstellen, welches, solange seine Magie nicht erlischt, selbst im Inneren eines Vulkans nicht schmelzen würde.
Die Gesellschaft ist in Adel und Nichtadel oder „Cadi“ und „Kacadi“ strukturiert, wobei die „Kacadi“ die „Cadi“ wie Halbgötter verehren und ihnen jeden Wunsch erfüllen. Nur Magier des Eises oder Kleriker der Juchonten können zu „Cadi“ werden. Magier des Eises sind jene, die den Weg der Magie einschlugen und durch jahrelanges einsames Meditieren in der Wildnis ihren Geist empfänglich für die Kunst der arkanen Kräfte gemacht haben. Die Kinder der Magier besitzen diese Gabe dann durch Vererbung. Ein Eiself, der diesen Status erreicht, kann die höchste Form der Ehre erhalten, das Dasein als „Juchon“ im Rat der „Juchonten“ Juchol’i’wjilion selbst. Um die Vertreter zu bestimmen, muss jeder der ehemaligen Clans das mächtigste seiner Mitglieder zu einem geheimen Treffen im Zentrum des ewigen Eises senden. Sollte es Streit geben, wer der mächtigste ist, werden einfach alle, die Anspruch auf diese Rolle erheben, nackt in die Kälte geschickt. Wer als letzter lebt, war der mächtigste. Die „Juchonten“ bilden die Regierung der Eiselfen und bleiben immer bis zum Tod eines Mitgliedes im Amt. Da der Rat zwar viele Körper, nach seiner Vereinigung aber nur noch einen riesigen Geist hat, bedeutet dieses Ereignis den sofortigen Tod aller „Juchonten“. Der Rat bestimmt eines seiner Mitglieder zum „Lona“ oder König. Dieser König nimmt den riesigen Geist des Rates in sich auf und fungiert als Sprachrohr der „Juchonten“. Die Diener des Rates sind Kleriker, die ihre Macht vom gottgleichen Geist des Lona selbst erhallten. Das einzige gottähnliche, an das Eiselfen glauben, ist das ewige Eis, aus dem sie angeblich geschaffen wurden.
Die „Kacadi“ sind zwar freie Elfen, müssen sich aber entscheiden, welcher Adelsfamilie sie dienen wollen. Dort werden sie dann häufig als Soldaten eingesetzt. Für alle Nichtzauberkundigen ist der Stand als Soldat oder Offizier in der Legion der Familien das höchste Ziel, und jeder Eiself ist gut im Umgang mit den traditionellen Zapfenschwertern, –speeren und Blasrohren, die ebenfalls aus Eis bestehen. Nichts ist für einen „Kacadi“ erstrebenswerter, als in seiner goldenen Eisrüstung mit bereiter Klinge gegen die Feinde des Reiches zu ziehen.
Nur wenige Eiselfen ergreifen andere Berufe, denn diese gehören zu den niedrigsten Schichten und sind innerhalb der Gesellschaft am wertlosesten.
Bei der schlimmsten Bestrafung wird einem Eiselfen die Spitze des rechten Ohres abgeschnitten, woraufhin er nach draußen in die Kälte gejagt wird. Niemand darf, will er nicht selbst zu einem Außenstehenden werden, in irgendeiner Weise auf ein solches armes Wesen achten.
Häufig halten sich die Eiselfen menschliche Sklaven für wirklich schwere Arbeiten. Diese Sklaven werden in großen Treibjagden zusammen getrieben und dann in Käfige gesperrt, um Eis aus den Gletschern zu brechen, zu kochen oder sauber zu machen.

Weltanschauung: Eiselfen sehen sich selbst als die älteste und perfekteste Rasse. Sie ordnen die Natur in nichtintelligent, wie Steine, teilintelligent, wie die Tier- und Pflanzenwelt, und halbintelligent, wie Menschen und Zwerge. Sie sehen sich selbst als die einzig wirklich intelligente Rasse und sind der Meinung, die Welt würde ihnen gehören. Daher ist die Haltung von menschlichen Sklaven für sie wie Nutztierhaltung. Diese Ansicht ist für den Zerfall des alten Reiches verantwortlich, denn die „Cadi“ schwenkten immer mehr zu der Meinung, klug genug zu sein, um allein regieren zu können. Der Lona ist eigentlich das offizielle Organ für die wichtigen Entscheidungen, doch schon lange entscheiden die meisten „Cadi“ selbst über Recht und Unrecht, Innen- und Außenpolitik oder Steuern. Davon wissen die „Kacadi“ wenig bis gar nichts. Sie sind der Meinung, alle Entscheidungen kämen direkt vom Lona, dem sie meist fanatisch dienen. Werdende „Cadi“ werden vorsichtig auf die Realität vorbereitet.
Dass es bisher noch keine Kriege innerhalb der Eiselfengemeinschaft gab, liegt daran, dass es den „Cadi“ meist egal ist, was die anderen machen, solange es sie selbst nicht betrifft. So ist es schon vorgekommen, dass ganze Städte geschmolzen oder zusammengebrochen sind, weil die, die die Schutzzauber aufrecht erhalten sollten, mit einer anderen oder einer neuen Familie zur Gründung einer neuen Stadt losgezogen sind.

Spezielle Merkmale:
-   Eiselfen besitzen alle Rasseneigenschaften der Elfen wie auf Seite 17 des Spielerhandbuches beschrieben:
-   Kältebeständigkeit: Nur halben Schaden durch Kälte, können durch Temperaturen bis -20°C (-4°F) nicht erfrieren.
-   Wärmeempfindlichkeit: Erhalten Malus von -2 auf Angriffs-, Schadens- und Fertigkeitswürfe, wenn die Temperatur der Umgebung mehr als 10°C beträgt. Dieser Malus fällt durch das Tragen einer Dauereisrüstung bis zu einer Temperatur von 30°C weg, doppelter Schaden durch Feuer.
-   +2 Volksbonusbonus auf Schwimmen und Balancieren.
-   Anstelle der elfischen Waffenbeherrschungen: geübt im Umgang mit Speer, Langschwert und Blasrohr.
-   Zauberähnliche Fähigkeiten: 1/Tag Elementen widerstehen (Kälte), Zaubertrick (nur Abkühlen), (Ab 8 TW) Erzählendes Eis (wie Erzählende Steine, wirkt aber nur auf Eis).

@Alatariel
Das kann dein neuer Char übrigens so ansatzweise wissen. Aber das nur am Rande.

@Talmi
Zweiecke sind solche Dinger die man erhält wenn man nen Globus aufschneidet. Das hat oben und unten ne Spitze und dann zwei nach außen gekrümmte Kanten. Etwa wie ein Klammernpaar (). War aber nur ein Scherz. Ich musste nur ein wenig mit meinem Wissen angeben, das ich heute früh aus der Vorlesung mitgenommen hab. Wir können das natürlich  zu ner Zylinderwelt vereinfachen. ;-)
Ich mag D&D 4 und bin stolz drauf. :P

Alatariel

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Konkretes Vorgehen
« Antwort #29 am: 13. Januar 2004, 22:25:17 »
 Gefällt mir sehr gut. Währe auf jeden Fall eine ganz gute Erklärung für die Rare-High-Magic und den Magierrat.

Ich wäre übrigens dafür die Stadt am Meer anzusiedeln um eine gewisse Autarkie zu sichern.

@Alaak:
Definiere "ansatzweise" bitte genauer.  ;)  :D  
Verstand ist die am gerechtesten verteilte Sache der Welt. Jeder glaubt, er hätte genug davon.