Autor Thema: Anfänger-Hilfe  (Gelesen 3079 mal)

Beschreibung:

0 Mitglieder und 1 Gast betrachten dieses Thema.

dimmion

  • Mitglied
    • teschpfad.de
Anfänger-Hilfe
« Antwort #15 am: 16. Mai 2005, 19:03:52 »
 Die Schatzjagd ist ein Regeleinstieg für die 2nd Ed. und um in die 3er Regeln einzusteigen meines Erachtens nach völlig ungeeignet.

Da du wie dur selber sagst noch nicht so viel Ahnung hast, kommt es wohl auch nicht in Frage, das Abenteuer zu konvertieren.

Von den 'Brett'-Rollenspielen halte ich als Einstieg ebenfalls nicht sehr viel, es sei denn du willst ohnehin das "Rollenspiel" beim Rollenspiel weitestgehend außen vor lassen - was deinen Mitspielern in der Hinsicht Spaß macht ist hier die Frage...

'Die Zitadelle in ewiger Nacht' fand ich durchaus ok und das Abenteuer enthält auch einiges an Hinweisen für angehende Spielleiter.

Es gibt noch ein Einstiegsabenteuer 'Die Schattenhöhlen' mit stark vereinfachten Regeln. Kann aber nicht beurteilen ob das gut ist.

Zum Thema Kampagnenwelt: Lass sie einfach zu Anfang weg. Das kann man nach und nach entwickeln, bzw. die eigene Kampagne in eine fertige Kampagnenwelt einfügen.
- reality is for people who can't handle fantasy -

-=Sha=-

  • Gast
Anfänger-Hilfe
« Antwort #16 am: 16. Mai 2005, 19:04:18 »
 Danke.



Sonst keine Einstiegsvorschläge?

Nemroth

  • Mitglied
    • http://www.skatepunk.de
Anfänger-Hilfe
« Antwort #17 am: 16. Mai 2005, 19:32:15 »
 Ich weiss nicht ob es schon genannt wurde, aber empfehlenswert ist die Freihafen Trilogie. (Fängt auch mit Stufe1 an)

Tod in Freihafen
Terror in Freihafen
Wahnsinn in Freihafen

Übersetzt vom Mario Truant-Verlag (www.truant.com)

Wenn du nach Rezis suchen willst, kannst auch nach den originalen (Death-, Terror- und Madness in Freeport) suchen

Ist allerdings noch nach 3.0-Regeln, aber das sollte imho nicht soo schlimm sein für den Einstieg...

MfG, Nemroth

Nathan Grey

  • Mitglied
Anfänger-Hilfe
« Antwort #18 am: 16. Mai 2005, 21:11:19 »
Zitat von: "Nemroth"
Ich weiss nicht ob es schon genannt wurde, aber empfehlenswert ist die Freihafen Trilogie. (Fängt auch mit Stufe1 an)

Tod in Freihafen
Terror in Freihafen
Wahnsinn in Freihafen

Übersetzt vom Mario Truant-Verlag (www.truant.com)

Wenn du nach Rezis suchen willst, kannst auch nach den originalen (Death-, Terror- und Madness in Freeport) suchen

Ist allerdings noch nach 3.0-Regeln, aber das sollte imho nicht soo schlimm sein für den Einstieg...

MfG, Nemroth
Besonders da er ja nach den 3.0 Regeln spielen will.  :D

Aber genau diese Trilogie hätte ich dir auch vorgeschlagen, habe leider nur den ersten Teil mit einer Gruppe gespielt, aber der war ziemlich Lustig und auch gut für Anfänger geschrieben.

-=Sha=-

  • Gast
Anfänger-Hilfe
« Antwort #19 am: 16. Mai 2005, 21:52:31 »
 Yeeeaaa,

Ohne Tscheiß, Des werd ich mir holen. Freihafen

Hab grad n paar Berichte zu gelesen. Des scheint geil zu sein.

Also Danke Leute

Peace

D&D Scribe

  • Mitglied
Anfänger-Hilfe
« Antwort #20 am: 17. Mai 2005, 06:44:21 »
 Du solltest bei den Rezensionen immer betrachten, dass sie in der Regel von erfahrenen Rollenspielern geschrieben werden. Diese haben natürlich andere Erwartungen an ein Produkt, als z. B. Anfänger. Ich kann aus jahrelanger Erfahrung und dem Feedback das wir immer wieder bekommen haben sicher sagen, dass das D&D Starter-Set und auch die Einstiegsabenteuer ihre eigentliche Aufgabe, nämlich Rollenspielanfänger in dieses Hobby einfach, schnell und günstig einzuführen, hervorragend erfüllen. Das dies für einen erfahrenen Rollenspieler vielleicht anders aussieht, liegt unter anderem daran, dass es einen Unterschied macht, "alleine" nur mit den Produkten bewaffnet einzusteigen, oder aber mit einer Runde erfahrener Spieler oder einem erfahrenen SL (was viele erfahrende Rollenspieler häufig getan haben) So ist z. B. das sogenannte "Hack & Slay" bei einigen Rollenspielern sehr verschriehen - diese vergessen oder ignorieren aber, das ein Großteil der Rollenspieler immer so spielt und  die meisten Rollenspieler so angefangen haben. Das "Elitendenken" ist in der Tat etwas, was dir bei diesem Hobby öfters begegnen wird (Hack& Slay, Powergaming, wahre Rollenspieler TM, andere Rollenspiele - "Feindbilder" gibt es genug).
Gerade am Anfang steht häufig der Actionanteil deutlich höher, als das Charakterspiel - das ist aber weder schlimm noch von Nachteil. Im Gegenteil - die Erfahrung zeigt, dass sich solche Runden je nach Geschmack entweder sehr schnell weiterentwickeln, oder aber bei dem Spielstil bleiben, sie aber den Vorteil haben, relativ regelsicher zu sein.
Wie gesagt, das D&D Starter-Set ist nicht umsonst eines unserer erfolgreichsten D&D Produkte - es erfüllt seine Aufgabe mehr als gut, da es Rollenspielanfänger sehr einfach und schnell mit wesentlichen Regeln vertraut macht und einen nicht gleich mit Unmengen von Infos erschlägt, wie dies die Grundregelwerke machen.
Zitadelle in ewiger Nacht enthält eine Reihe von Tipps für Anfänger SL und ist von der Struktur her so, dass es sehr einfach spiel- aber auch ausbaubar ist. Zudem wird auch hier nicht zuviel von den Spielern und dem SL abverlangt.
Je größer die Hürden am Anfang sind, desto weniger Spieler bleiben bei dem Hobby - gerade weil viele sich einfach nur durch die Menge der Informationen und Regeln überfordert fühlen.

 

hewimeddel

  • Mitglied
Anfänger-Hilfe
« Antwort #21 am: 17. Mai 2005, 10:44:22 »
 Ich verstehe auch nicht, warum das Starter-Set so kaputtgeredet wird. Für den Einstieg ist es meiner Meinung nach SEHR zu empfehlen, gerade WEIL die Regeln auf das notwendigste reduziert sind, und die Abenteuer H&S sind.

Ganz ehrlich: Wer kann sagen, dass er sofort den Sinn aller Talente und Fertigkeiten seines ersten Charakters kapiert hat?
(Natürlich nur von denen, die nicht vorher AD&D gespielt haben)

Ich finde die meisten Rezessionen über das Starter-Set vollkommen  daneben. Diese sind einfach aus einem vollkommen falschen Blickwinkel geschrieben, da sich das Starterset gerade nicht an erfahrene Rollenspieler richtet.

Ich empfehle dir ausdrücklich, "Tod in Freihafen" NICHT als erstes zu spielen.
Dieses Abenteuer ist an einem Abend nicht zu schaffen und es ist sehr viel Arbeit notwendig um aus Freihafen eine "lebendige" Stadt zu machen, ganz zu schweigen von den Handlungsmöglichkeiten der Charaktere, die prinzipbedingt in einer Stadt recht groß sind.

Vorteile beim Starterset: Die Abenteuer sind kurz, übersichtlich und leicht zu verstehen, und man muss sich nicht mit der Charaktererschaffung abplagen .

Vorteile:

Charaktere: Keine Charaktererschaffung, die ganzen relevanten Regeln auf den sehr gut designten Blättern -> optimal

Kurz: Du willst ja mit deiner Familie spielen. Ich bezweifle, dass diese sich sofort in ein mehrere Spiel-Sessions umfassendes Abenteuer stürzen wollen.
Es ist selbst für uns immer noch unbefriedigend, wenn man "mittendrin" (nach 6-8-stündiger Spielsession) ein Abenteuer unterbricht um einige Tage (oder Wochen) später weiterzumachen.

übersichtlich und leicht zu verstehen: Wichtig für Spieler und Spielleiter -> -Die Spieler werden nicht erschlagen von Handlungsmöglichkeiten und der Spielleiter muss sich nicht auf soviele verschiedene Möglichkeiten einstellen.

Außerdem sind im Starterset zusätzlich ein Kampfplan und viele Pappkärtchen als Gegnerfiguren/Charakterfiguren für den Kampfplan.

Das alles macht das Starterset für Rollenspiel-"Starter" meiner Meinung nach optimal!

(Ich oute mich hier: Bei uns ist der Kampf auf dem Schlachtplan tatsächlich ein wichtiger Aspekt des Spiels. Einzelne Spieler fiebern geradezu den Kämpfen entgegen!)

tschau,
Christoph

P.S.:
Ich muss gestehen, dass ich mir überlegt habe, mir das Starterset noch einmal zuzulegen (kostet ja nur 5€), weil mein Abenteuer-Heft dazu nicht mehr auffindbar ist und es für Neu-Einsteiger optimal ist, zu Anfang einmal ein Abenteuer davon mitzuspielen, um Herauszufinden ob man überhaupt mitmachen will. Selbst für die Erfahrenen Spieler ist es eine schnelle Möglichkeit, mal in eine andere Charakterklasse reinzuschnuppern.
Einziger Nachteil: Es sind nicht alle Charakterklassen verfügbar.  
"The right way to play guitar is to play thrash metal" (Mike Mearls)

Brandoch Daha

  • Mitglied
Anfänger-Hilfe
« Antwort #22 am: 17. Mai 2005, 14:51:03 »
 @ sha
Es ist eigentlich auch nicht schwer sich selbst ein Einstiegsabenteuer auszudenken.
Vorschlag:
Lass die Neulinge in einem kleinen Dorf beginnen, wenn die SC auch noch miteinander verwandt sind, ist das eine klasse Idee um gelich einen gute Gruppenzusammenhalt zu haben und die SC kennen sich ja dann schon alle.

In diesem Dorf gibt eis eine kleinen Schrein einer beliebigen guten Gotteit, solltest du festlegen, einen Schmied und eine Taverne.

Es wurden Reisende überfallen und da es keine Stadtwache gibt müssen die SC losziehen und die Banditen finden.
Sie kämpfen mit den Banditen besiegen sie, kommen nach hause in ihr Dorf zurück und werden erstmal als Helden gefeiert.
Ende des ersten Abenteuers.

Als SL braucht du dir noch keine Gedanken über die Kampagnenwelt machen, denn die SC kennen die grosse weite Welt auch nicht.
Dieses Dorf kannst du dann beliebig in den FR oder Eberron etc. plazieren.
MFG
Brandoch Daha
"Unser Ansatz lautet: Wir sind einfache Helden. Und wir machen uns nicht so 'nen Kopp." von Christian Kennig

feriblan

  • Mitglied
Anfänger-Hilfe
« Antwort #23 am: 17. Mai 2005, 15:06:17 »
 Hallo Sha,

eine weitere Möglichkeit für Dich wäre noch, soweit dich Abenteuer in englischer Sprache nicht abschrecken, dich mal auf der Homepage von den Wizards umzusehen.
http://www.wizards.com/default.asp?x=dnd/oa/20030530b' target='_blank'>Wizards Abenteuer
 Die haben dort einen ganze Menge (kurzer) Abenteuer für alle Stufen, auch für Stufe 1. Die sind zwar meist nicht die krativsten, aber zum Einstieg denke ich gerade richtig. Einziges Manko ist halt, dass sie auf englisch sind.

MfG

feriblan
"The Game must go on, it stops for no one." Brian van Hoose

wicht

  • Mitglied
Anfänger-Hilfe
« Antwort #24 am: 18. Mai 2005, 11:05:42 »
 Hi Sha,

Was ich für ein doch recht nettes Einstiegsabenteuer halte ist
"Da sind Räuber im Wald"
aus dem Truant Verlag.

Da ist auch recht viel recht detailliert beschrieben.
Gefällt es kannst du praktisch gleich mit "3 Tage zum totschlagen" eins draufsetzen....Allerdings kenn ich das Produkt nicht und kanns somit auch nicht empfehlen.

Ansonsten ist es relativ einfach einen kurzen, knackigen Abenteuerplot zu machen. Im Spielleiterset gibts irgendwo ne Tabelle mit 100 Abenteuerideen zum auswürfeln.

Würfel 3 aus und Bau ne Minigeschichte drum rum und schon haste dein Abenteuer.

-=Sha=-

  • Gast
Anfänger-Hilfe
« Antwort #25 am: 19. Mai 2005, 00:41:36 »
 Danke, Danke, Leute.

Werd mal schauen, dass ich eure Tipps befolge, und erst einmal mit starterset den Kampf übe, dann mit "der Zitadelle..", ein kleines Abenteuer mach, und dann zu Tod in Freihafen übergeh (wenn die Meute dann noch dran interessiert ist)

Guter Plan?????

Is vielleicht wirklich besser.... Ich hab nämlich auch noch kein Plan.

Hoffentlich hab ich bald ma Zeit mich mal damit zu beschäftigen......Schule Fickt den Kopf......

Ayooo

Danke, Haut rein Jungs