Autor Thema: Bestehendes Material: Kosmologie  (Gelesen 5077 mal)

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Talwyn

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Bestehendes Material: Kosmologie
« am: 14. Januar 2004, 12:38:16 »
 Die Kosmologie
oder: Von der Ordnung der Welt
von Tzelzix

" Schwer begreiflich ist den meisten Menschen, daß es noch Welten geben soll jenseits des sichtbaren, jenseits der Alltäglichkeit, die den Einzelnen so erfüllt, doch lese meine Worte genau und du wirst von wundersamen Plätzen erfahren, die ein Teil des Ganzen sind, das die Schöpfung ausmacht. An Götter zu glauben, die über die Felder wandeln und kleine Wunder vollbringen, wenn es ihnen beliebt, fällt niemandem schwer, aber auch jenseits dieser Dinge zu schauen, bedeutet eine Hürde zu überwinden. Den rechten Beginn zu wählen, ist die schwierigste Aufgabe, denn allein die ersten unglaublichen Worte entscheiden, ob der Rest glaubhaft wird. Weit verborgen in unserer Vergangenheit lauert Wissen in großer Fülle, mag man es glauben oder nicht, aber dies hat eine Menge mit der Ordnung der Dinge zu tun. Wäre nicht geschehen, was heute noch jedes kluge Wesen fürchtet, viele Erkenntnisse wären unmöglich.
Genug des Geschwafel, beginnen wir mit dem naheliegenden, die Welten, die unserer so ähneln und doch so gänzlich anders erscheinen."

1. Die Transitiven Ebenen

Es gibt insgesamt vier transitive Ebenen, die zum einen nicht zu trennen sind von unserer geliebten Welt, zum anderen aber auch weit über sie hinausreichen. Die ersten beiden transitiven Ebenen, die Ätherische und die Traumebene sind gänzlich gebunden an unserer Welt und existieren sozusagen verschoben neben ihr. Man spricht von Koexistenz und genau dieser Begriff trifft den Nagel auf den Kopf.

Die Ätherische Ebene ist der unsrigen Welt sehr ähnlich, geradezu ein Abbild, wenn auch ein verzerrtes. In ihr spiegeln sich die Wälder, Hügel und Ebenen wieder, viele Häuser stehen am selben Fleck, aber einiges ist auch gänzlich anders. Gegenstände, die lange an einem Ort stehen und schon viele Zeiten erlebt haben, finden sich im allgemeinen wieder, aber ein frisch erbautes Haus mag nicht zu finden sein, an seiner Stelle vielleicht ein alter Baum, der einst dort stand, bis man ihn fällte. Diese Ebene ist fremd und doch so vertraut, daß man leicht den Fehler begehen kann, sich dort heimisch zu fühlen. Doch Vorsicht ist geboten, hausen doch auch unfreundliche Geschöpfe dort, die mit Sicherheit nichts gemein haben, mit der bekannten Heimat. Eine Reise in diesen Gefilden bedeutet auch immer eine Reise in der heimatlichen Welt.

Die Traumebene ist ein seltsamer Ort, voller Gefahren und Wunder, ganz erschaffen aus dem Träumen Tausender scheint es und doch nicht ohne Ordnung. Welche geheimnisvolle Kraft auch dafür sorgt, daß dort nicht alles drunter und drüber geht, sie ist mit Sicherheit zu fürchten. Eine Reise in der Traumebene bedeutet stets ein ungeahntes Abenteuer, harmlose Dingen entpuppen sich als größte Schrecken, Befürchtungen werden wahr und Augenblicke scheinen beizeiten auch zu Tagen oder gar Wochen zu werden. Es gibt keine Vorbereitung für diese Welt, sie ist immer überraschend und neu, auch wenn stets ein vertrauter Zug bleibt, ein Haus, das man aus einer früheren Reis zu kennen glaubt. Eben diese Erinnerungen lernt man fürchten und weiß sich bald davon zurückzuhalten. Noch ist niemand hinter die Geheimnisse dieser Ebene gekommen, für normale Wesen ist alles viel zu verwirrend.

Als nächste sollten wir von den beiden anderen transitiven Ebenen sprechen, der Astralebene und der Ebene der Schatten. Beide Ebenen sind vorzüglich geeignet, um zu Reisen, bergen aber auch unbekannte Gefahren. Besonders die magischen Ereignisse der Vergangenheit haben der Astralebene geschadet und um einiges gefährlicher gemacht. So ist es möglich, daß man gegen seinen Willen auf eine andere Ebene transportiert wird, weil die Astralebene an dieser Stelle beschädigt ist und alles in der Nähe aufsaugt. Eines wissen wir ganz sicher von der Ebene des Astralen, sie verbindet alle bekannten Ebenen miteinander und bildet das eine Medium, in dem sich durch machtvolle Zauber gut Reisen läßt.

Die Schattenebene ist dabei weniger stark in Mitleidenschaft gezogen worden, aber ihre Bewohner an sich sind viel unangenehmer, als es die der Astralebene sein könnten. Wohin die Schattenebene führen mag, weiß keiner so genau, aber es gibt alte Berichte, von Reisen zu anderen blühenden Welten, wie der unsrigen.

2. Die inneren Ebenen

Von den inneren Ebenen sprechen wir, wenn wir die Orte meinen, an denen fundamentale Prinzipien dominieren. Bekannt sind uns genau zwei dieser Art, auch wenn man sie mit ein wenig Haarspalterei in 3 oder mehr aufteilen könnte.

Die erste der beiden ist die Ebene der Elemente, in ihr streiten die Bausteine unseres Universums um die Vorherrschaft, wenngleich sie auch niemals aus dem Gleichgewicht werden ausbrechen können, das ein fundamentales Prinzip ist. Dort herrscht Chaos und Tod, kein Mensch, noch ein anderes normales Wesen dieser Welt kann ohne Schutz überleben. Wasser trifft Feuer, Wind trifft Erde und gewaltige Zerstörung schafft Platz für neue Kreationen der Elemente. Man munkelt, es gebe für jedes Element einen Fürsten, der danach trachtet, die anderen Elemente zu unterjochen und alleiniger Herrscher dieser Ebene zu werden. Wieviel Wahrheit in diesen Gerüchten steckt, hat bisher keiner erforschen können. Jeder arme Wicht, der sich auf die Suche nach den Fürsten machte, kam niemals zurück.

Ganz erstaunlich wird sich anhören, was ich nun auszubreiten habe. Der Zyklus von Tag und Nacht, der in steter Regelmäßigkeit unser Leben bestimmt, ist durch die Rotation einer Ebene um unsere Welt gegeben. Diese Ebene vereint positive Energie und negative Energie und ist jeweils zur Hälfte davon erfüllt. An den Ränder, den Zonen der Dämmerung, durchdringen die Energien sich. Die hell strahlende Seite der positiven Energie gibt uns Tag und die dunkle und Licht aufsaugende Seite der negativen Energie Nacht. Woher allerdings der leuchtende Mond kommen mag, ist bisher verborgen geblieben, hat noch kein Reisender jemals einen Weg gefunden, der zu ihm führen würde.

3. Die äußeren Ebenen

Die äußeren Ebenen bilden den großen Rest, Heimat für vielfältige Wesenheiten und zum Teil Symbol für Prinzipien des Lebens. Ihre Vielzahl hier auszubreiten ist fast ein Ding der Unmöglichkeit, dennoch werde ich versuchen, wenige Beispiele herauszunehmen, die verdeutlichen sollen, was für Wunder den Reisenden erwarten.

Die Ebene der Seelen ist bekannt als Ort, an den die Toten aller Rassen wandeln, scheiden sie einmal aus dem Leben. Diese Ebene wird, wie auch unsere Welt von der Ebene der Energien bestrahlt und mit Tag und Nacht versehen. Dennoch gibt es ewig dunkle Orte im Reich der Toten, die niemals das erhellende Licht erblicken werden. Dorthin wandern viele verlorene Seelen, die durch ihr Leben nicht als Selbstqual für sich übrig haben. Man muß dazu wissen, daß allein die Toten diese Ebene gestalten zu scheinen, es ist unglaublich, was viele dort geschaffen haben und um so erschreckender, wie die persönliche Hölle anderer aussieht.

Damit das ganze vielleicht etwas klarer wird, hab ich mal eine Prinzipskizze angefertigt, die den Aufbau verdeutlichen soll.

 
 

Talwyn

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Bestehendes Material: Kosmologie
« Antwort #1 am: 19. Januar 2004, 14:23:20 »
 Habe den Thread ent-pinnt, um die Wucherung von Pinned-Threads zu verringern. Das Material befindet sich auch im http://www.byteholder.de/dl/talwyn/pwp' target='_blank'>Wiki