Von mir aus auch 12 oder 14 Semester. Aber mal ehrlich: In 10 Semestern sollten die meisten Studiengänge zu schaffen sein. In meinem Bekanntenkreis sind einige Jura-Studenten, und die haben die Regelstudienzeit von 8 Semestern bis zum 1. Staatsexamen alle nicht überschritten. Danach kommt ja dann das Referendariat und dann das 2. Staatsexamen.
Du studierst Informatik, oder? Das ist mit Sicherheit schwer, gerade Mathe soll ja ziemlich schwer sein. Andererseits: Man sollte sich überlegen, ob es so viel Sinn macht, länger als 5 Jahre ein Fach zu studieren, das einem vielleicht gar nicht so liegt (sonst hätte man vielleicht eher einen Zugang dazu). Und wenn es einem einfach nur um Programmieren bzw. Softwareentwicklung geht: Da ist das Informatikstudium so oder so nicht so optimal. In der Wirtschaft gilt mehr oder weniger der Spruch: "Diplom-Informatiker sind doch die, die nicht programmieren können"
Ist nicht böse gemeint, aber das Wissen, das an den Unis vermittelt wird ist schon arg theoretisch und Aspekte wie Projektmanagement und BWL, die im späteren Berufsleben sehr wichtig sind, werden meistens überhaupt nicht vermittelt.
EDIT: Für einen Fachrichtungswechsel hat man auf keinen Fall Zeit, es sei denn, man merkt nach dem 1. oder 2. Semester, dass das gewählte Fach nicht das ist, was man sich vorgestellt hat. Dank unseres 9-jährigen Gymnasiums und der relativ späten Einschulung sind deutsche Uni-Absolventen im internationalen Vergleich so oder so schon alte Knacker, wie soll man denn da mit einem Fachrichtungswechsel auch nur ansatzweise konkurrenzfähig bleiben?