Hier ein erster Entwurf:
Die Diebesgilde von Rabenfurt
Die Diebesgilde von Rabenfurt ist nur den wenigsten bekannt und noch weniger wissen etwas näheres über sie. Aber es gibt sie und sie hat überall ihre Finger im Spiel. Ob in den Opiumhöhlen im Hafen, den Bordellen der Innenstadt und den Spielhallen der Reichen überall haben die gierigen Diebe ihre Hände im Spiel. Immer wenn es nach Profit riecht ist die Gilde nicht weit.
Doch auch die Gilde hat sich gewandelt. Früher in den wilden Zeiten, als noch der blanke Stahl auf den Straßen der Nacht regiert und der König der Diebe jedem bekannt war, war die Gilde ein nicht so gut organisierter Haufen. Aber mit der technologischen Entwicklung wurden auch die Führer der Diebe klüger und straften die Organisation.
Heute gibt es einen Kreis von vierzehn Dieben, die die unterschiedlichsten Aufgaben und Betätigungsfelder in der Diebesgilde koordinieren. An der Spitze der Gilde steht der Gildenmeister. Er hat auf Lebenszeit aus der Mitte des Kreises der Diebe gewählt. Häufig sterben die Gildenmeister keines normalen Todes, sondern werden umgebracht oder fallen einem Unfall zum Opfer. Selten konnte einem Mitglied des Kreises diese Tat nachgewiesen werden.
Die Gildenmeister hat bei Abstimmung innerhalb des Kreises zwei Stimmen und ist so eine wichtiger Faktor bei der Ausrichtung der Aktivitäten. Völlig gleichberechtigt sind die Meister der Spionage, Korruption, der Buchhaltung, der Sammler, der Sicherheit der Gilde, der Hehler, der Einbrecher, des Schutzgeld und er Assassinen. Sie alle haben einen ganze Gruppe Diebe unter sich. Vier weitere Personen komplettieren den Kreis der Diebe. Sie haben meist nur ein paar direkte Mitarbeiter. Es sind der Planer, der Consilgerie, der Magier und der Priester.
Bei einigen Meister gibt es noch weitere Untermeister. Dem Meister der Buchhaltung unterstehen die Untermeister des Glückspiels, der Lokale und Bordelle, die der Gilde gehören, wobei jeder Wirt ein eigener Untermeister ist. Der Meister der Sammler hat noch Untermeister für die Taschendiebe und die Bettler.
Nur den Mitgliedern des Kreises ist die Identität alle Mitgliedern bekannt. Der einzelne Dieb auf der Straße kennt nur seinen eigenen Meister, dem er Rechenschaft schuldig ist. Sinn und Zweck der Geheimhaltung ist es, die Identität der Mitglieder des Kreises geheim zu halten, da der ein oder andere auch wichtige Ämter der Stadt inne hat oder am Tag ein ehrenwerter Händler ist und in der Nacht zum Gesetzlosen wird. Zwar gilt immer noch das alte Sprichwort „Gott vergibt, die Gilde nie!“, doch in der letzten Zeit gelang es den Stadtwachen, den ein oder anderen Hinweis auf den Kreis herauszubekommen.