Theoretisch sollte so ziemlich jeder Big T als eine Bedrohung empfinden, es sei denn er ist hoffnungslos wahnsinnig. Die große Gefahr besteht natürlich darin, dass die SC anfangs noch nicht wissen, worauf sie sich einlassen, und so wäre es durchaus möglich, dass sie sich dem Kult anschließen. Das wäre aber IMO nicht unbedingt das Ende des Abenteuers. Vielmehr könnte man diese Gelegenheit als SL nutzen, um das Abenteuer in etwas andere Bahnen zu lenken.
Die SC könnten sich zunächst in den CRMs einem der vier Elementartempel anschließen. Für die Obrigkeit dieser Tempel könnten sie dann ja einige kleine Aufträge durchführen. Früher oder später wird man auch im Outer Fane auf sie aufmerksam, und so gelangen die SC auf die Insel. Je weiter sie sich in der Hierarchie nach oben arbeiten, desto deutlicher wird aber, dass die Verdammnisträumer absolut wahnsinnig sind, und ihr Erfolg in der Vernichtung der Welt enden würde.
Wenn die SC nun immer noch mit dem Kult zusammenarbeiten gibt es eben noch ein großes Finale, bei dem sie im Recovered Temple gegen einige der mächtigsten Helden des Lichts kämpfen und so verhindern, dass Lareth bei dem Beschwörungsritual gestört wird. Bis alle vier Prinzen des elementaren Bösen beschworen sind, sollte natürlich die Hölle los sein, denn inzwischen sollten viele Fraktionen (gute wie böse) von den Plänen des Kults Wind bekommen haben (was nicht notwendig wäre, wenn sich die SC gegen den Tempel stellen). Der Fundus an Möglichkeiten für Begegnungen ist also schier unendlich
Wenn die SC irgendwann zur Vernunft kommen, nimmt das Abenteuer ab diesem Punkt größtenteils wieder die Form an, wie es im Buch beschrieben wird.
Ich persönlich halte diese Variante für ziemlich reizvoll, und wenn die Welt am Ende zerstört wird, sind die SC eben selbst Schuld. Du solltest als SL dann nur genügend Hinweise auf die Dimension der Pläne des Kults geben, sonst werden deine Spieler sich wohl etwas verar**** vorkommen.