Autor Thema: Magie und Technologie  (Gelesen 14819 mal)

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Talamar

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Magie und Technologie
« Antwort #30 am: 25. Januar 2004, 10:02:08 »
 naja die tanks sind cool
aber das mit den papierrollen ist auch nicht übel un dkönnte ja dennoch anwendung finden für eben spruchrollen oder sowas
Against signatures!

Talwyn

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« Antwort #31 am: 25. Januar 2004, 10:20:52 »
 Für Schriftrollen wäre es wirklich eine Möglichkeit, das stimmt.

Tygore

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« Antwort #32 am: 25. Januar 2004, 12:07:50 »
 Wenn man davon ausgeht das unsere magische Substanz aus Pflanzen gewonnen wird, könnte man die Zauber auch einfach direkt auf die Blätter dieser Pflanze schreiben, die müssten dann halt nur entsprechend groß sein (mir fällt jetzt gerade kein passender Vergleich ein... Rhabarber ist zu groß, aber ich denke ihr wisst was ich meine)

Everywhere is just a journey away

Talwyn

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Magie und Technologie
« Antwort #33 am: 26. Januar 2004, 07:26:45 »
 Noch eine Idee: Was haltet ihr davon, wenn die Pflanze ursprünglich aus den Kolonien jenseits des Ozeans stammt und erst nach der Entdeckung ihrer magischen Eigenschaften eingeführt wurde?

Weiter könnte man so auch erklären, warum plötzlich Psioniker aufgetaucht sind: Man kann davon ausgehen, dass es eine ganze Menge latenter Psioniker gibt, die ihr Talent nie entdecken. Durch die Einführung der Pflanze ist auch eine bewusstseinserweiternde Droge nach Rabenfurt gekommen, die den Zugang zu den eigenen psionischen Talenten erleichtert.

Hugo Baldur

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Magie und Technologie
« Antwort #34 am: 26. Januar 2004, 08:44:59 »
 Gute Idee und nun werden Kolonien gegründet, damit man die Macht über die Pflanze erhält.
Riesige Fregatten, die zum Teil unter Segel oder mit Magie angetrieben werden, fahren über die Ozeane. :D  
Ich kenne nur rot, blau, türkis und schwarz. Ich spiele immer noch 1.0. Lasst einen alten Mann mit dem neumodischem Kram in Ruhe.

Talwyn

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Magie und Technologie
« Antwort #35 am: 26. Januar 2004, 08:51:38 »
 Auf jeden Fall. Und dann bekomme ich auch eine Region, in die man gut die "Pirates of the Caribbean" stopfen kann, komplett mit Untoten, Voodoo-Priestern, Rauschkraut und dreiköpfigen Affen :D

Aber das fällt eindeutig in die Kategorie "Campaign Expansion" und wird wohl erst nach Rabenfurt ein Thema sein :)

Skie

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Magie und Technologie
« Antwort #36 am: 26. Januar 2004, 13:58:02 »
 Tja, trotzdem sollten wir uns diese Idee schon mal merken.

Talamar

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Magie und Technologie
« Antwort #37 am: 26. Januar 2004, 18:04:36 »
 japp finde ich auch
vielleicht einfach mal einen IDEEN JENSEITS VON RABENFURT thread machen oder eine extra wiki-rubrik, talwyn
da könnten wir dann solche ideen schonmal reinpacken, damit sie nicht vergehen
Against signatures!

Hugo Baldur

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Magie und Technologie
« Antwort #38 am: 02. Februar 2004, 11:20:07 »
 Meine Gedanken zur Pflanze. Nur ein Entwurf an dem noch herumgebastelt werden kann:

Somla

Somla ist eine Pflanze aus dem tropische Gebieten Arbus. Sie benötigt für das Wachstum warmes und feuchtes Klima. Bei einer Expedition des Wissenschaftlers Dalil Markan wurde er auf die Pflanze aufmerksam. Seine Untersuchungen ergaben ein hohes magisches Potential in der Blüte der Pflanze. Weiter Nachforschungen ergaben, daß man aus dem Extrakt der Blüte eine magische Essenz gewinnen kann, die dann genutzt werden kann.
Nach den erfolgreichen Tests brachte Dalil einige Schösslinge nach Rabenfurt und versucht dort eine Aufzucht. Doch das ganze Unterfange war nicht von Erfolg gekrönt. Während die Schösslinge in dem für ihre Verhältnisse rauen Klima eingingen, erkrankten die Mitglieder des Expedition. Heftiges Fieber, Schüttelfrost, Ausschlag, Durchfall und Erbrechen führten schließlich bei allen zum langsamen und qualvollen Tod.
Aber das Interesse der rabenfurter Naturwissenschaftler an der fremden Pflanze war geweckt. So wurde eine weitere Expedition ausgesandt. Diesmal wurden sie mit Schutzausrüstungen ausgestattet und die Pflanzen wurden sehr vorsichtig behandelt. So gelang es der zweiten Gruppe gesund zurückzukehren. Unterdessen wurden in Rabenfurt Gewächshäuser errichtet, die die Bedürfnisse der Somla entsprechen sollten.
Gebannt beobachteten die Wissenschaftler des naturkundlichen Institutes von Rabenfurt den Fortgang des Wachstums und der Jubel war groß, als die Schösslinge nicht eingingen, sondern sich an die neue Umgebung anpassten.

Die Pflanze wird bis zu zwei Meter groß. Sie hat grüne gifte Blätter, die die rose Blüte beschützen. Die Blüten werden abgezupft und in großen Fässern gesammelt. In riesigen metallenen Tanks werden die Blüten nun gekocht und der Sud fließt unten aus den Tanks. In kleinen Fläschchen wird das kostbare magische Mittel nun gesammelt.
Die Blüten müssen zehn Stunden gekocht werden. Bei dem Vorgang entstehen giftige Gase, die ebenfalls ein ähnliches Krankheitsbild verursachen, wie das Somla-Fieber.

Nach einigen Wochen der ersten Produktion traten dennoch bei einigen der Arbeitern erste Erkrankungen auf und die Zahl der freiwilligen, die in den Gewächshäusern bzw. Kochstellen arbeiten wollen, sank. Schließlich erhöhte man den Lohn, doch auch so konnten nicht alle Arbeitsplätze besetzt werden.
Die Leitung sah sich nun gezwungen, Arbeiter aus anderen Rassenteilen zu suchen. Unweit von Rabenfurt hatte sich ein Goblinclan niedergelassen. Die Vertreter der Firmenleitung konnten die Goblins mit Gold überzeugen in der Stadt für sie zu arbeiten. Schon nach wenigen Tagen stellte sich heraus, daß die Goblins nicht so anfällig sind für das Somla-Fieber. So wurde die Belegschaft der Goblin-Arbeiter immer weiter aufgestockt. Mittlerweile sind fast 80% der Arbeiter Goblins.


Somla-Fieber

Eine Berührung der Blätter ohne Schutzhandschuh führt zur sofortigen Erkrankung am sogenannten „Somla-Fieber“. Die Temperatur des Infizierte steigt in den ersten zehn Stunden nach der Berührung auf über 40°C. Dabei überkommt dem Kranken Übelkeit mit Durchfall und Erbrechen. Der Flüssigkeitsverlust ist sehr groß und einige sterben schon daran. Schließlich steigt die Temperatur in den nächsten zehn Stunden auf 42°C und der Körper fängt innerlich an zu verbrennen. Die meisten Organe versagen ihren Dienst und der Patient stirbt. Eine Rettung gibt es nicht.
 
Ich kenne nur rot, blau, türkis und schwarz. Ich spiele immer noch 1.0. Lasst einen alten Mann mit dem neumodischem Kram in Ruhe.

Talwyn

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Magie und Technologie
« Antwort #39 am: 02. Februar 2004, 12:26:33 »
 Das Somlafieber finde ich zu heftig, da müsste man ja täglich die Arbeiter austauschen. Ich wäre eher für einen schleichenden Verfall und außerdem sollte man IMO die Krankheit regeltechnisch halbwegs konform zu den Krankheitsregeln aus dem DMG formulieren. Mein Vorschlag:

Somla-Fieber
Übernatürliche Krankheit
Ansteckung: Jeder, der regelmäßig Kontakt mit der Somlapflanze hat (hierunter fallen vor allen Dingen die Arbeiter in den Gewächshäusern und Somla-Konzentrat-Raffinerien), muss einmal pro Monat einen Zähigkeitswurf gegen einen SG von 15 schaffen, bei dessen Scheitern er sich mit dem Somlafieber ansteckt.
Inkubationszeit: 1W100 Tage.
Schaden: Ein Charakter, der sich mit dem Somlafieber infiziert, verliert permanent einen Konstitutionspunkt. Dieser Verlust ist dauerhaft und kann nur durch die Zauber Größere Wiederherstellung und Wunder geheilt werden. Einmal pro Monat muss er einen weiteren Zähigkeitswurf gegen SG 15 + die Anzahl der bereits absolvierten Rettungswürfe schaffen, oder er verliert einen weiteren Konstitutionspunkt. Sobald die Konstitution des Charakters auf 0 oder darunter gesunken ist, stirbt er.
Heilung: Um das Somla-Fieber bei einem Patienten zu diagnostizieren muss dem Charakter, der die Diagnose stellt, ein Wurf auf Heilkunde gegen SG 16 oder auf Wissen (Medizin) gegen SG 12 gelingen. Auf normalem Weg ist eine vollständige Heilung nicht zu erreichen, stattdessen muss erst sämtlicher Attributsschaden geheilt werden. Danach muss ein Wurf auf Heilkunde gegen SG 25 gelingen, gefolgt von einer Anwendung des Zaubers Größere Wiederherstellung oder Wunder.

EDIT: Ich denke, dass man mächtige Magie als Mittel gegen das Fieber zulassen sollte. Die aufgeführten Zauber sind ja so hochgradig (7. bzw. 9. Grad), dass Theobald Gadami höchstpersönlich wohl der einzige Priester in Rabenfurt ist, der sie wirken kann. Eine Rettung ist damit zwar theoretisch möglich, für 99,9% der Infizierten allerdings absolut unerreichbar.

Hugo Baldur

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Magie und Technologie
« Antwort #40 am: 02. Februar 2004, 12:35:50 »
 Wie gesagt, war ein erster Entwurf. Name von der Pflanze kann auch noch geändert werden.
Deine Regeln finde ich gut und sollten meine ersetzen.
Ich kenne nur rot, blau, türkis und schwarz. Ich spiele immer noch 1.0. Lasst einen alten Mann mit dem neumodischem Kram in Ruhe.

Talwyn

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Magie und Technologie
« Antwort #41 am: 02. Februar 2004, 12:46:21 »
 Und noch eins: Das Konzentrat und die Dämpfe, die beim Kochen der Blüten entstehen können ja dann eine heftigere Wirkung haben und wie ein Gift funktionieren:

Somla-Toxin
Typ: Eingeatmet SG 25 (als Giftgas, das beim Kochen der Blüten entsteht), Einnahme SG 30 (alles was über eine minimale Dosis hinausgeht führt bei der Einnahme zu einer schweren Vergiftung), Kontakt SG 20 (Hautkontakt mit dem Konzentrat), Injektion SG 35 (eine direkte Injektion des Konzentrats ist schon in winzigen Mengen tödlich).
Primärschaden: 1W6 Punkte Konstitution.
Sekundärschaden: 2W6 Punkte Konstitution.
Preis pro Dosis: 10.000 GM (eingeatmet), 3.000 GM (Einnahme), 5.000 GM (Kontakt), 2.500 GM (Injektion).

Das Somla-Toxin ist ein überaus wirkungsvolles Gift, das in verschiedenen Formen existiert. Wenn die Blüten der Somla-Pflanze gekocht werden, entsteht ein giftiges Gas, das, wenn es eingeatmet wird zu einer Vergiftung führt. Das aus den Blüten gewonnene Konzentrat selbst ist ebenfalls hochgradig toxisch und führt bei Hautkontakt, Einnahme und Injektion zu Vergiftungen, die in der Regel tödlich enden. Die meisten Zauber wirken nicht gegen das magische Toxin, die einzigen Ausnahmen sind hierbei Wiederherstellung, Größere Wiederherstellung[/i] und Wunder.

Das naturkundliche Institut der rabenfurter Universität forscht seit geraumer Zeit an einem Antiserum, das nach Angaben der verantwortlichen Professoren kurz vor seiner Vollendung steht. Die Universität sucht derzeit freiwillige Testpersonen (weniger freiwillige werden angeblich unter den Patienten des Sanatoriums ausgewählt). Die Universität zahlt extrem gut für diese Experimente, allerdings ist das Risiko für Leib und Leben natürlich sehr hoch. Wenn das Antiserum tatsächlich wirkt, wird es jedoch sehr teuer sein (ca. 2.000 GM pro Dosis).

Talwyn

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Magie und Technologie
« Antwort #42 am: 02. Februar 2004, 12:50:00 »
 Das ist natürlich ein sehr starkes Gift. Ein Charakter der damit infiziert wird hat relativ schlechte Überlebenschancen - aber das ist ja auch Sinn der Sache. Eine fiese Idee: Die Technokraten statten Meuchelmörder mit Somla-Toxin aus, wenn sie sie auf politische Gegner ansetzen. Gibt auch guten Stoff für Abenteuer: In der Stadt wurden einige einflussreiche Leute ermordet, die scheinbar nichts miteinander zu tun haben. Die SC werden von der Stadtwache angeheuert, um die Morde aufzuklären. Bei der Untersuchung der Leichen stellt sich heraus, dass sie mit Somla-Toxin vergiftet wurden - die Spur führt also zu den Technokraten und in die Gewächshäuser am Stadtrand => Blut, Leichen, Tod :D

Talwyn

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Magie und Technologie
« Antwort #43 am: 02. Februar 2004, 12:59:16 »
 Und noch einer:

Somla als Droge
Wenn man die Knospen der Somla-Pflanze trocknet, in einem Mörser zerstößt und etwa im Verhältnis 1:25 mit Tabak mischt, so entsteht eine wirkungsvolle Droge, die in einer eigens dafür entworfenen Pfeife geraucht das Bewusstsein des Konsumenten erweitert und ihm fremdartige Visionen beschert.
Ein Charakter, der eine Somla-Pfeife raucht, erleidet 1W4+2 Punkte Betäubungsschaden und wird für genauso viele Stunden in einen euphorischen Zustand versetzt, in dem er einen Bonus von +4 auf seine Weisheit, jedoch einen Abzug von -2 Auf Stärke und Geschicklichkeit erleidet.
Psioniker, die unter dem Einfluss einer Somla-Pfeife ihre Kräfte einsetzen addieren einen Bonus von +1 auf den SG ihrer Kräfte.
Der Konsum der Somla-Pflanze als Droge ist streng verboten und wird mit mehreren Wochen oder Monaten im Gefängnis bestraft.

Somla ist hochgradig suchtbildend - Regeln dafür würde ich ans Book of Vile Darkness anlehnen, das kann ich aber erst machen, wenn ich zu Hause bin.

Eine Überdosis führt zu einer Vergiftung, die der durch Somla-Toxin entspricht. Der SG ist wegen der relativ geringen Menge allerdings nur 15.

Preis pro Dosis: 250 GM.

Hugo Baldur

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Magie und Technologie
« Antwort #44 am: 02. Februar 2004, 13:05:59 »
 Voll gut! Jetzt müssen wir uns nur noch Gedanken machen, über die Firma. Wie hängt sie mit anderen Einrichtungen zusammen. Wie ist das verhältnis zur Magiergilde usw.
Ist die Firma selbständig oder ist sie eine Außenstelle des naturwissenschaftlichen Institut.
 
Ich kenne nur rot, blau, türkis und schwarz. Ich spiele immer noch 1.0. Lasst einen alten Mann mit dem neumodischem Kram in Ruhe.