Autor Thema: "Fifa 2008" in Peking  (Gelesen 5601 mal)

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Gott

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"Fifa 2008" in Peking
« Antwort #45 am: 23. August 2005, 20:44:55 »
 @Arne
Zitat
Ist zwar nicht olympisch, aber Schach ist soweit ich weiß, auch ein anerkannter Sport, oder?
Ich glaube, dabei schwitzt man nicht besonders stark. Es sei denn man spielt im Hochsommer.
Und beim Schiessen gilt wohl das gleiche...
Jeder (also jede dahergelaufene Organisation) kann Sportarten anerkennen. Magic: The Gathering ist z.B. auch eine anerkannte Sportart-allerdings in China. Wobei ich sagen muss das ich selten ein so komplexes Spiel kennengelernt habe, weit komplexer als Schach(auch wenn es für außenstehende kaum vorstellbar ist).

@TheRaven
Zitat
Siehst du und es kann eben auch nicht jeder professionell eSport betreiben, wobei hier die möglichen, benachteiligenden Defizite jedoch nicht körperlicher, sondern mentaler Natur sind. Der Geist ist genau so vielfältig wie der Körper aber da man diese Unterschiede nicht einfach sehen kann, geht dies immer wieder unter. Reaktion und Kombinationsgabe sind trainierbar aber nicht jeder Mensch besitzt dieselbe Grundveranlagung.
Wie gesagt ich möchte nicht die Leistung der "E-Sportler" schmälern, aber ich möchte daraufhinweisen das der Vergleich nicht angemessen ist und dem "echten" Sportler, aufgrund des völlig anderen Schwerpunkt, nicht gerecht wird und sogar fast beleidigend ist. Sollen die Gamer ihre eigenen Wettbewerbe (E-Olympia :P ) veranstalten.

Zitat
Nun, genau dies ist es ja. Es gibt eben keine nennenswerte Unterschiede zwischen eSport und Sport in Bezug auf Aufopferung, Anforderung an den Willen und weiteren Leistungsmerkmale
Das sehe ich anders, denn ich glaube nicht dass man Willen und Aufopferungsgabe beim Starcraft spielen braucht, eher Intelligenz und Kreativität sowie Reaktion.
 
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TheRaven

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"Fifa 2008" in Peking
« Antwort #46 am: 23. August 2005, 21:41:44 »
 
Zitat von: "Gott"
...ich möchte daraufhinweisen das der Vergleich nicht angemessen ist und dem "echten" Sportler, aufgrund des völlig anderen Schwerpunkt, nicht gerecht wird und sogar fast beleidigend ist. Sollen die Gamer ihre eigenen Wettbewerbe (E-Olympia :P ) veranstalten.
Da wiederspreche ich dir nicht. Olympia steht gar nicht zur Diskussion und eSport ist noch in der Anfangsphase und daher im Vergleich zu anderen Sportarten nach wie vor amateurhaft.

Zitat
Das sehe ich anders, denn ich glaube nicht dass man Willen und Aufopferungsgabe beim Starcraft spielen braucht, eher Intelligenz und Kreativität sowie Reaktion.
Naja, der Wille zum Training, denn auf asiatischem Niveau wird dies nicht mehr zum Spass gespielt. Auch der Wille gewinnen zu wollen muss vorhanden sein. Trainiert wird bei sowas übrigens meist stärker als bei traditionellem Sport also opfert man sein soziales Leben, einen Teil seiner Freiheit und auch seine Unabhängigkeit vom Computer.
Die Wissenschaft nötigt uns, den Glauben an einfache Kausalitäten aufzugeben.
- Friedrich

Deus Figendi

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"Fifa 2008" in Peking
« Antwort #47 am: 24. August 2005, 00:13:16 »
 "eben" lief in irgendeiner Sendung (ich glaube Frontal21) ein Beitrag zu dem Thema und einer der ProGamer sagte, dass es durchaus üblich sei z.B. seine Ernährung umzustellen (weg von den Amatuer-Gamer-Chips) und u.a. unmengen von Wasser bei einem entsprechenden Tunier verbraucht würden (trinken).

Er bezifferte das erforderliche Training auf täglich 6h um auf nationaler Ebene (Deutschland) "oben mitmischen zu können" (oder so).

Zum Thema "was gibt's noch an nicht-Sport-Sport?":
neben dem aufgeführten Schach und Zielschießen (kein Biathlon o.ä.) fällt mir noch ein...
(Mini-)Golf
Motorsport
Downhill ;) (festhaha-a-aaaa-aa-a-a-alten)
Allesamt erfordern diese "Sportarten" zumindest einige körperliche Grundvoraussetzungen (Golf noch am Wenigsten), benötigen während ihrer Ausübung aber verhältnismäßig wenig "But, Schweiß und Tränen".

Ich stimme dir zu Gott, E-Sports sind eher schwer mit anderen Sportarten zu vergleichen, trotzdem ist er möglich und imho zulässig.
Was passiert eigentlich, wenn der Computer (bzw. Konsole) nurnoch Werkzeug/Sprtgerät/... ist, wie z.B. bei "E-Toy"??? Hälst du den Vergleich in dem Falle für Zulässig? Ich kenne das Gerät nur aus dem Fernsehen, aber ein Programm, welches einigermaßen fair die vor der Kammera vollführten Tanzbewegungen bewertet ist möglicherweise fairer als jeder Juror. Der Vorteil ist natürlich, dass man besser "zu hause" üben kann.
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Gott

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"Fifa 2008" in Peking
« Antwort #48 am: 24. August 2005, 10:03:27 »
 
Zitat
Was passiert eigentlich, wenn der Computer (bzw. Konsole) nurnoch Werkzeug/Sprtgerät/... ist, wie z.B. bei "E-Toy"??? Hälst du den Vergleich in dem Falle für Zulässig? Ich kenne das Gerät nur aus dem Fernsehen, aber ein Programm, welches einigermaßen fair die vor der Kammera vollführten Tanzbewegungen bewertet ist möglicherweise fairer als jeder Juror. Der Vorteil ist natürlich, dass man besser "zu hause" üben kann.
Das man auf technische Hilfsmittel beim Sport zurückgreift ist notwendig, siehe Sprint- oder Schwimmwettkämpfe, wenn du dass meinst.

Zitat
"eben" lief in irgendeiner Sendung (ich glaube Frontal21) ein Beitrag zu dem Thema und einer der ProGamer sagte, dass es durchaus üblich sei z.B. seine Ernährung umzustellen (weg von den Amatuer-Gamer-Chips) und u.a. unmengen von Wasser bei einem entsprechenden Tunier verbraucht würden (trinken).
Ich bezweifle dass jener Progamer das selbe meint wie ich wenn er von Ernährungsumstellung spricht :P . Ich meine keine Diät Cola und fettreduzierte Chips.
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MessiHAas

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"Fifa 2008" in Peking
« Antwort #49 am: 24. August 2005, 23:34:09 »
 
Zitat
Zum Thema "was gibt's noch an nicht-Sport-Sport?":
neben dem aufgeführten Schach und Zielschießen (kein Biathlon o.ä.) fällt mir noch ein...
(Mini-)Golf
Motorsport
Downhill  ;)  (festhaha-a-aaaa-aa-a-a-alten)
Allesamt erfordern diese "Sportarten" zumindest einige körperliche Grundvoraussetzungen (Golf noch am Wenigsten), benötigen während ihrer Ausübung aber verhältnismäßig wenig "But, Schweiß und Tränen".

Ich hoffe du meinst mit Zielschiessen nur die Gewehr- und Pistolenschützen und nicht die klassischen (wenn auch relativ hoch technisierten) Bogenschützen! (Selbst schon mal gemacht?)
...
Obwohl man für Golf vielleicht sogar mehr körperliche Grundvoraussetzungen braucht als zum Gewehrschiessen! Und selbst Motorsport ist relativ anstrengend, weshalb die Fahrer ja auch relativ Durchtrainiert sind (auch wenn ich nichts an Motorsport finde das mir gefällt)
...
Naja je nachdem wie man fährt (Downhill) und auf wen oder was man schiesst gibt es verhältnismässig viel Blut!
...
Billard ist ja auch kein "Sport", man macht zwar was mit dem Körper, aber hauptsächlich ist es eben geistige Arbeit (Strategie...)

Gruß
MessiHAas
"Ja, Ja, ich bin der berühmte Bezwinger des Dämonenwyrms Korthos. Seid beeindruckt und geht weiter." -Jalin, der Drachenjäger

Ness

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"Fifa 2008" in Peking
« Antwort #50 am: 25. August 2005, 13:14:18 »
 Jetzt mal noch eine Disziplin für die E-Sports:

Baue eine Netzwerk-Session im fünften Stock einer Mietswohnung auf.
Man hat vier Rechner auf denen zwar überall Windows läuft, aber nur auf zweien XP. Die PCs sind entweder schon seit über 4 Jahren in exzessiver Benutzung oder das doppelte dieser Zahl alt. Versuche nun ein Spiel zu zocken, dessen Systemvorraussetzungen gerade so der leitungsschwächste PC erfüllt. Vorher müssen natürlich noch diverse Hardware-Umrüstungen vorgenommen werden.

Ich ziehe voller Respekt meinen Hut vor denjenigen, die diese Exerzise in einer halben Stunde vollbringen und sich so an ihrem Spiel weiden können, ohne dabei Blut und Wasser zu schwitzen.

Das ist Profisport.
I escaped the Mazes of Menace with the Amulet of Yendor.

Gott

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"Fifa 2008" in Peking
« Antwort #51 am: 25. August 2005, 14:11:01 »
 Now, I´m a believer :D.
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