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Autor Thema: Hochstufiges D&D  (Gelesen 18114 mal)

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Ness

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Hochstufiges D&D
« Antwort #90 am: 26. August 2005, 15:22:29 »
 Hochstufige Abenteuer sind mal witzig um die Sau rauszulassen, aber das ist meiner Meinung nach schon alles.

Nicht zu letzt verzichten viele andere erfolgreiche und interessante Systeme auf einen abstrakten Stufenaufstieg.
I escaped the Mazes of Menace with the Amulet of Yendor.

echnaton

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Hochstufiges D&D
« Antwort #91 am: 26. August 2005, 15:56:03 »
 
Zitat von: "Ness"
Hochstufige Abenteuer sind mal witzig um die Sau rauszulassen, aber das ist meiner Meinung nach schon alles.
Da möchte ich dir widersprechen.

Wir haben mal eine Gruppe von Lvl 1 bis momentan Lvl 23 gespielt und es hat durch alle Level gleich viel Spaß gemacht.
Auch innerhalb der epischen Stufen kann man vernünftige Adventures machen. Ist in den vorgegebenen Welten (FR ...) sicherlich nicht so einfach (wie gesagt, man muss auf die Ebenen ausweichen), aber da wir einen tüchtigen SL hatten, der seine eigenen Welt hatte, hat das epische Spielen sehr viel Spaß gemacht.
Ich muss allerdings gestehen, dass die Gruppe absolut perfekt funktioniert hat und wüsste nicht ob das epische Spiel nochmals so gut würde. Wir waren ja in gewisserweise gezwungen, da niemand diese Gruppe aufgeben wollte.

eschi
That is not dead which can eternal lie / And with strange aeons even death may die.

Berandor

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Hochstufiges D&D
« Antwort #92 am: 26. August 2005, 16:04:02 »
 Nun, sei es wie es sei, Tempus Fuigt kann jedenfalls sicher sein, dass ich den Adventure Path bis zum Ende leiten werde (hoffentlich) und mich bemühe, die hohen Stufen ebenfalls auszuspielen. Danach sehe ich die Problematik vielleicht anders.
Bitte schickt mir keine PMs hier, sondern kontaktiert mich, wenn nötig, über meine Homepage

Jadephoenix

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Hochstufiges D&D
« Antwort #93 am: 26. August 2005, 16:24:33 »
 Was ich mich frage, ist warum es in den FR keinen SPaß machen soll High-Level zu spielen ? Ich meine gerade da gibt es noch genug Gegner die die SC fördern können. Vielleicht gelingt es ja tatsächlich mal einem Bösewicht Elminster und Konsorten in die Irre zu führen, oder gar ihn endgültig zu töten.

Die Bedrohungen sind doch alle vorhanden. Die Zhents, die roten Magier ( wenn diemal wieder von ihrem Kapitalsimustrip runterkommen). Das sind zusätzlich noch Organisationen, die sich auch vor direkter ERkenntnismagie schützen können.

Ich denke schon, dass die FR alle grundlagen bieten, um High-Level zu spielen.

P.S: Ist an dem Gerücht, dass der höchste NSC in Eberron ein 6000 !!! Jahre alter Lich mit level 16 sein soll, was dran ?

Kylearan

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Hochstufiges D&D
« Antwort #94 am: 26. August 2005, 16:45:11 »
Zitat von: "Jadephoenix"
P.S: Ist an dem Gerücht, dass der höchste NSC in Eberron ein 6000 !!! Jahre alter Lich mit level 16 sein soll, was dran ?
Nö, der Awakened Oak Tree Druid Level 20 ist höher. Und 6000 Jahre sind es meines Wissens nicht, schon weniger (3000?).

Kylearan
"When the going gets tough, the bard goes drinking."

Sir_Bleddig

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Hochstufiges D&D
« Antwort #95 am: 26. August 2005, 18:11:36 »
Zitat von: "Scurlock"
Zitat
Bis jetzt habe ich eine Menge Argumente gehört nach dem Motto, das es keinen Spaß macht, aber noch kein wirkliches Argument warum
-Zuviel Vorbereitungszeit für den Aufbau von NSC's notwendig
-Story wird abstrakt, abgehoben und unlogisch
-Materialschlacht
Hallo Scurlock

Höherstufiges Spielen bedeutet mehr Arbeit für den SL bei nicht unbedingt höherem Spielspass. Da stimme ich dir zu.

Aber könntest du für mich bitte die beiden anderen Argumente genauer ausführen.

Was wird unlogischer, wenn statt Orks plötzlich Drachen oder Dämonen vorkommen?

Und unter dem Schlagwort "Materialschlacht" kann ich mir auch nichts vorstellen.

Berandor

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Hochstufiges D&D
« Antwort #96 am: 26. August 2005, 20:06:16 »
Zitat von: "Sir_Bleddig"
Zitat von: "Scurlock"
Zitat
Bis jetzt habe ich eine Menge Argumente gehört nach dem Motto, das es keinen Spaß macht, aber noch kein wirkliches Argument warum
-Zuviel Vorbereitungszeit für den Aufbau von NSC's notwendig
-Story wird abstrakt, abgehoben und unlogisch
-Materialschlacht
Hallo Scurlock

Höherstufiges Spielen bedeutet mehr Arbeit für den SL bei nicht unbedingt höherem Spielspass. Da stimme ich dir zu.

Aber könntest du für mich bitte die beiden anderen Argumente genauer ausführen.

Was wird unlogischer, wenn statt Orks plötzlich Drachen oder Dämonen vorkommen?

Und unter dem Schlagwort "Materialschlacht" kann ich mir auch nichts vorstellen.
Ich bin zwar nicht Scurlock, aber ich versuchs mal:

"Materialschlacht" soll bedeuten, dass es nur noch um den besten/schnellsten/mächtigsten Zauber/Gegenstand geht (Wer zuerst dran ist, gweinnt), und weniger um das Gesamtbild des Charakters. Vor allem eben, dass es ein Wettrüsten an Offensivoptionen und zugehörigen Schutzmöglichkeiten gibt (z.B. Discern Location - Mind Blank).

"Unlogisch" nicht,, weil plötzlich Dämonen auftauchen, sondern weil sie vorher nicht aufgetaucht sind. Wenn früher Orks in den Bergen lebten, wo kommt dann jetzt die Drowarmee her?
Bitte schickt mir keine PMs hier, sondern kontaktiert mich, wenn nötig, über meine Homepage

Kilamar

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Hochstufiges D&D
« Antwort #97 am: 26. August 2005, 20:08:15 »
Zitat von: "Sir_Bleddig"
Was wird unlogischer, wenn statt Orks plötzlich Drachen oder Dämonen vorkommen?
 
So in etwa. Was nicht heißen soll das man das nicht auch vernünftig hinbekommen kann. Das dürfte aber sehr schwierig sein.

Zitat
Und unter dem Schlagwort "Materialschlacht" kann ich mir auch nichts vorstellen.

Schau Dir mal Tabelle für den vorgeschlagenden Goldwert der Ausrüstungsgegenstände von Standard D&D Spielercharakteren in hohen Stufen an.

Kilamar

TheRaven

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Hochstufiges D&D
« Antwort #98 am: 26. August 2005, 20:50:46 »
 
Zitat von: "Sir_Bleddig"
Was wird unlogischer, wenn statt Orks plötzlich Drachen oder Dämonen vorkommen?
Nun, eine Gruppe von Stufe 18 Charakteren können die Welt in Schutt und Asche legen. Sie können sich locker zu Königen ganzer Länder machen. Wenn man diesen Charakteren nun regelmässig Begegnungen zuweist, welche sie fordern, wieso haben diese Herausvorderungen nicht ihrerseits schon lange die Welt unterworfen? Haben sie gedacht "ach nö, lass uns warten bis es Gegner gibt, welche uns aufhalten können". Oder sind diese etwa plötzlich und per Zufall genau dann erwacht, erschienen, beschwört oder erschaffen worden als die Charaktere mächtig genug wurden?

Mann kann es drehen und wenden wie man will, hohe Stufen führen zu Logikproblemen, welche viel störender und auffälliger sind als dies in niedrigen Stufen war. Die Sache oben ist nur ein Beispiel von vielen, wofür man sicherlich eine Erklärungen finden wird aber so nach den ersten drei Begegnungen gehen einem die guten Erklärungen aus und es wird zunehmend lächerlicher.
Die Wissenschaft nötigt uns, den Glauben an einfache Kausalitäten aufzugeben.
- Friedrich

Scurlock

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Hochstufiges D&D
« Antwort #99 am: 26. August 2005, 21:23:59 »
 Raven, Berandor und Kilamar haben mich verstanden  :rolleyes:  
And now the rains weep o'er his hall and not a soul to hear...

TheRaven

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Hochstufiges D&D
« Antwort #100 am: 26. August 2005, 21:27:43 »
Zitat von: "Scurlock"
Raven, Berandor und Kilamar haben mich verstanden  :rolleyes:
Naja, wir vier sind ja auch dieselbe Person.
Die Wissenschaft nötigt uns, den Glauben an einfache Kausalitäten aufzugeben.
- Friedrich

Berandor

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Hochstufiges D&D
« Antwort #101 am: 26. August 2005, 21:59:29 »
 Ich dachte, ich sollte das nicht verraten, und jetzt hab ich es doch getan! Mensch, kann ich nicht aufpassen?
Bitte schickt mir keine PMs hier, sondern kontaktiert mich, wenn nötig, über meine Homepage

Nagakeng

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Hochstufiges D&D
« Antwort #102 am: 27. August 2005, 00:48:43 »
 Im Mantel der Wahrheit und Ironie tarnt sichs doch am besten. :lol:

Ich würde gerne mitreden, aber hochstufig gespielt haben wir nur einmal und dann war ich zugegebenemaßen völlig überfordert mit meinem einen Charakter (Magier), den ich für genau diesen und an diesem Spielabend gebaut habe.
Bei den Überlegungen über "Materialschlacht" und "Unlogik" muss ich dennoch zustimmend nicken.

 

Sir_Bleddig

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Hochstufiges D&D
« Antwort #103 am: 27. August 2005, 01:23:41 »
 Hallo Raven/ Scurlock/ Kilamar oder Berandor
(ich glaube, einer fehlt noch)

Das ist ein wichtiger Punkt, den ihr angesprochen habt. Wobei auch auf unteren Stufen es zur Frage kommen kann: Warum schlägt der Hauptbösewicht (einer Kampagne) nicht gleich los? Warum wartet er darauf, bis es ein paar Abenteurer gibt, die ihn bekämpfen können?

Bevor ich eine Kampagne starte, denke ich erst einmal über folgende Dinge nach:
Was will der Oberbösewicht?
Warum?
Wie sieht sein Plan aus?
Wann schlägt er zu?
Braucht er noch etwas, z.B. Artefakt,um diesen Plan in die Tat umzusetzen?
Sollen die Spieler verhindern, dass er dieses Artefakt bekommt?
Gibt es einen Alternativplan?
Wann erfährt er von der Existenz der Spieler?
Wird er es irgendwann versuchen, die Spieler zu töten?
Oder NSC´s, die mit den Spielern verbündet sind?
Warum werden sich die Spieler gegen ihn stellen?
Wann, wie und in welchem Umfang bekommen sie Wind von seinen Plänen?
usw.

Ich versuche also, die Kampagne rückwärts vorzubereiten. Unabhängig davon, in welcher Stufe die Kampagne beginnt oder enden soll. Um die Kampgane so logischer und schlüssiger zu gestalten. Und Erklärungen für die Herausforderungen der Spieler zur richtigen Zeit zu finden.

Wenn man natürlich einfach ein Abenteuer nach dem anderen abspult, dann kommt es zu unlogischen und unrealistischen Sittuationen, wie die Geschichte mit den Harpien. Das passiert aber auch auf Stufe 3 oder 5.

Desweiteren braucht man natürlich auch Spieler, die erwachsener als Eintagsfliegen und intelligenter als Grottenolme sind, damit sie nicht jede Stadtbevölkerung für ein paar EP auslöschen.

Aber wenn man die nicht hat, dann sollte man gar nicht spielen.

Sollte man diese Spieler haben, dann ist es auch nicht verboten, ihnen Positionen in der Kampagnenwelt zukommen zu lassen, die ihrer Macht entsprechen. Die Zeiten, in denen jeder Wirt ehemaliger Abenteurer der Spielerstufe +3 ist, sind seit den 80ern vorbei.

Materialschlacht: D&D beschreibt das Spielen von Stufe 1-20. Es ist vorgesehen, dass man durch höhere Stufe seine Fähigkeiten verbessert. Diese Verbesserungen gehen einher mit besserer Ausrüstung. Langsam werden +1 Boni durch +2 abgelöst. Später irgendwann durch +5. Ich sehe darin nach wie vor kein Problem.

Edit: Rechtschreibfehler entfernt

Nagakeng

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Hochstufiges D&D
« Antwort #104 am: 27. August 2005, 01:32:58 »
 Ich glaube, die "Vier in Eins" -Person meint auch mehr den Ressourcenverbrauch als die feste Ausrüstung. Liege ich da richtig?

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