Autor Thema: Low Magic Campaign  (Gelesen 1284 mal)

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TBJ

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Low Magic Campaign
« am: 20. September 2005, 13:50:29 »
 Hallo zusammen,

wir wollen eine neue 3.5 Low Magic Kampagne aufziehen. Dabei wollten wir uns an ein etwas abgeändertes System von http://www.andycollins.net/Campaigns/Umber/Umber.htm' target='_blank'>Andy Collins in seiner Umber Campaign ranwagen.
Die verschieden Links bringen euch zu den entsprechenden Regelvorschlägen.

Er halbiert hierbei die Erfahrungspunkte, um die Charaktere möglichst lange in den unteren Stufen zu halten. Schließlich gibt es auf den unteren und mittleren Stufen die größte Auswahl an Gegenern.

Ökonomisch ändert sich auch einiges, wobei jeder Charakter nur 1/10 des Startgoldes bekommt (bei gleichen Preisen). Selbiges gilt für die erbeuteten Schätze.
Also der Fighter spart erstmal laaaange auf ein Longsword...

Als Ausgleich erlaubt er statt allen drei Stufen jede Stufe ein neues Feat zu bekommen und waffenspezifische Feats (z.B. improved critical, weapon focus,...) bei Stufenanstieg umzuändern, da sich ein Fighter wohl erst in der 2-3. Stufe ein Longsword wird leisten können. Also soll so eine Art "Bestrafung" verhindert werden. Und falls dieser Kämpfer dann das Glück hat ein Falchion +2 zu erbeuten, eben diesen zur auserwählten Waffen zu machen.

Was haltet ihr von dem System bzw. wie handhabt ihr eine Low Magic Campaign?

EDIT: Die liebe Orthographie...
Hey ihr spielt DnD- kann ich einen Elfenzwerg spielen?

Nailom

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Low Magic Campaign
« Antwort #1 am: 20. September 2005, 13:54:25 »
Ikkaan: ...ich eine etwa dreijährige Rollenspielpause eingelegt. Ich hatte schlicht und einfach keine Lust - ich hab es nicht gebraucht. Mir gings gut

Rauthauvyr

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Low Magic Campaign
« Antwort #2 am: 20. September 2005, 14:24:16 »
 Ich habe die Vorschläge von Andy Collins mal quergelesen. Grundsätzlich finde ich den Ansatz ganz sympathisch.

Besonders interessant klingt der Ausgleich über die zusätzlichen Feats. Scheint eine leicht zu handhabende Alternative zu den komplizierten Klassenfähigkeiten bei Iron Heroes zu sein. Auch das Geldsystem gefällt mir sehr gut.

Die Erfahrungspunkte würde ich anders organisieren. Und zwar indem ich das ganze Erfahrungspunktesystem rausschmeiße und die EPS gebündelt am Ende eines Abenteuers vergebe, ohne die einzelnen Monster anzurechnen, etwa so, wie es bei Shadowrun oder DSA gemacht wird. Das ermöglicht dem SL dann auch die volle Kontrolle über die Aufstiegsgeschwindigkeit.

Wenn man Collins' Vorschläge zur Magie übernimmt, muss man allerdings damit rechnen, dass kein Spieler mehr einen Zauberwirker spielen mag, da die entsprechenden Klassen im Vergleich zu den Kämpfern deutlich schwächer werden.

Wirkliche Probleme sehe ich auf Anhieb aber nur bei der Heilung. Ohne klerikale Magie müssen sich vor allem höherstufige Charaktere nach jedem größeren Kampf erst mal wochenlang pflegen. Das müsste man noch abfedern, entweder durch das Reserve Points-System aus Iron Heroes oder auf eine andere Art, beispielsweise durch eine Erhöhung der natürlichen Heilraten oder durch ein Heilkräutersystem.

TheRaven

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Low Magic Campaign
« Antwort #3 am: 20. September 2005, 15:15:02 »
 Den Vorschlag von Collins kann man im Prinzip primär auf eine Änderung zusammenfassen:

Zitat
No character (PC or NPC) can have more than half of his class levels in "pure spellcasting" classes (such as bard, druid, or sorcerer). Every spellcaster will be a multiclass character.
Genau das ist eigentlich seit jeher meine Art dies zu handhaben. Ist aber eher eine akademische Hausregel, da wir immer low-level spielen.
Die Wissenschaft nötigt uns, den Glauben an einfache Kausalitäten aufzugeben.
- Friedrich

TBJ

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Low Magic Campaign
« Antwort #4 am: 21. September 2005, 17:15:15 »
 Das Iron Heroes System kenne ich nicht und werde es mir wohl auch nicht zulegen, da es wohl (laut Kommentar) nicht allzu einfach ist. Und ich kenne meine "extremst lesewütigen" Mitspieler...  :D
Aber dennoch danke für den Tipp!

Das Problem mit der Heilung sehe ich auch und da habe ich mir überlegt es mit Kräuterheiltränken zu lösen. Ich meine wieso sollte ein Waldläufer nicht auch mal heilende Kräuter suchen und mittels craft: alchemy o.ä. einen Heiltrunk herstellen.

Oder man lässt es über das brew potion Feat laufen, dass dann jedem der ein paar Ränge in knowledge: nature oder craft: alchemy hat zur Verfügung steht.

Da spricht dann eigentlich nix dagegen, dass man auch (ausgewählte) andere Zauber zulässt.
Ich denke da bspw. an Doom als eine Art Kontakt- Gift oder Aid als gepimpte Version von Coca- Blättern,...

Die Regeln für Kosten und XP-Kosten kann man ja analog anwenden.

Was haltet ihr davon?

(Ohne die Suchfunktion konsultiert zu haben) Kennt jemand eine Liste mit Kräutern und deren Auswirkungen?
Hey ihr spielt DnD- kann ich einen Elfenzwerg spielen?

Rauthauvyr

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Low Magic Campaign
« Antwort #5 am: 23. September 2005, 14:47:09 »
Zitat von: "TBJ"
(Ohne die Suchfunktion konsultiert zu haben) Kennt jemand eine Liste mit Kräutern und deren Auswirkungen?
Du könntest beispielsweise bei DSA wildern. Da gibt es ein gutes Kräuter-System. Ich bediene mich jedenfalls immer wieder gerne bei den "Kollegen".

Szukov

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Low Magic Campaign
« Antwort #6 am: 23. September 2005, 15:24:42 »
 Also wir in unserer Gruppe machen das auch ein wenig Lower.

Allerdings benutzen wir dafür kein spezielles System , sondern haben einfach nur die Magischen GEgenstände und das Gold reduziert, was es zu finden gibt.

z.B. waren wir Stufe 8 oder so als wir unser ersteen magischen Gegenstand gefunden haben, unser Paladin stufe 16 Hat immer noch nur einen meisterhaften Zweihänder aus Adamantit usw.

Zitat
Das Problem mit der Heilung sehe ich auch und da habe ich mir überlegt es mit Kräuterheiltränken zu lösen. Ich meine wieso sollte ein Waldläufer nicht auch mal heilende Kräuter suchen und mittels craft: alchemy o.ä. einen Heiltrunk herstellen.

So ham wir das auch gemacht. Mein HExer ist dann halt durch die Gegend gestapft und hat Kräuter gesammelt und damit dann Heiltrank gebraut. Gab dann glaub ich 2w6 TP zurück oder so.
Wer das liest  ist doof.