Autor Thema: Perador Von Dunkeldolch  (Gelesen 3996 mal)

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BrTzL

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Perador Von Dunkeldolch
« am: 12. November 2003, 16:15:45 »
 Nachdem ich die Charkter Stories von den anderen hier gelesen habe, war ich erst etwas abgeschreckt, habe mich aber dann doch dazu durch gerungen hier mal was rein zu posten.

Dies ist meine erste Charstory und ich hatte/habe überhaupt keine Ahnung wie man sowas macht. Die Story soll den Aufstieg bis Stufe 11 wieder spiegeln, weil ich erst ab dieser Stufe (effektiv 12) mit ihm begonnen habe zu spielen.

Die jenigen, die es lesen mögen doch bitte ein kurzes Statement abgeben, was man besser hätte machen können oder vielleicht generell ein paar Tipps geben.



Hier nun die Story:



Geboren wurden wir in Mulhurand, genauer gesagt in Skuld am Rande des Schattenfluss. Aufgrund unserer Abstammung verkaufte unsere Mutter uns an Sklavenhändler. Das Geld kam ihr nur recht, um die hohen Steuern zu bezahlen, die in Skuld in zahlreicher Form vorhanden sind.

Verkauft wurden wir auf einem Sklavenmarkt in Tay. Ein Roter Magier erkannte das arkane Talent in meinem Bruder und kaufte ihn, um ihn zum Magier auszubilden, der ihm treu untergeben sein sollte. Ich wurde erst viele Wochen später an einen höheren Bürokraten verkauft. Ihm nutzte ich anfangs als Knecht auf einen seiner Höfen, später dann als Diener in seinem Haus.

In einem günstigen Moment, tief in der Nacht, nutzte ich die Gelegenheit, die sich mir darbot zur Flucht. Ohne zu wissen wohin ich floh, gelangte ich irgendwann nach Thesk in die Großstadt Telflamm. Ich lebte dort auf der Straße und hielt mich mit kleinen Taschendiebstählen am leben. Eines Tages machte ich mir den Geldbeutel eines Mitgliedes der Schattenmeister zueigen. Ich bemerkte nicht die beiden Männer, die ihm offensichtlich untergestellt waren und mit lautem Gebrüll mir nachsetzten. Ich flüchtete so schnell es ging in eine dunkle Gasse, in der ich auf meine Verfolger lauerte. Ich schlich mich von hinten an sie heran und schnitt ihn beiden die Kehle durch. In meiner Gier vergaß ich die Vorsicht und begann sofort damit meine ehemaligen Verfolger zu durchsuchen, bis ich eine kalte Klinge an meinem Adamsapfel spürte. "Du musst ziemlich geschickt sein, wenn du gleich zwei meiner besten Männer bezwingst." stellte eine kalte Stimme fest.
"Werdet ihr mich jetzt töten?" fragte ich. Eigentlich war mir die Antwort der Frage klar. Um so mehr erstaunte mich seine Antwort:"Da mir zwei gute Diener nun fehlen, brauch ich Ersatz. Es wäre Verschwendung dein Talent nicht zu nutzen. Von nun an bist du ein Mitglied der Schattenmeister. Aber sollte sowas nochmal vorkommen, werde ich für einen qualvollen Tod sorgen, sei dir dessen gewiss. Und jetzt her mit meinem Geldbeutel!"
Ich rückte den Geldbeutel heraus und folgte ihm von diesem Tag an.
Durch kleinere Aufträge arbeitete ich mich schnell zu seinem Berater hoch. Der geheime Rat der Kleriker von Maske, der die Diebesgilde der Schattenmeister beschützte und unterstützte, war nach ein paar Monaten mit der Arbeit meines Meisters nicht mehr zufrieden. Zu oft habe er in letzterer Zeit versagt, beschuldigte ihn der Hohepriester von Maske und erster Vorsitzender des Rates. "Wenn ihr noch einmal versagt, wird der kleine Flinkdolch dort drüben euren Posten übernehmen."
Flinkdolch. Dieser Beiname gefiehl mir. Der folgende Auftrag war es einen Hohepriester der Selûne zu lequidieren, der in einer Kutsche begleitet von vier Wachen durch Thesk reiste. Ich lies dem Hohepriester eine Nachricht zukommen, in der Ort und Zeitpunkt des Hinterhalts angegeben waren. Wie erwartet waren die Wachen auf den Hinterhalt vorbereitet und streckten die Angreifer nieder. Mein Meister entkam knapp. Als sich die Wachen von dem Kampf erholten schlich ich mich in die Kutsche und meuchelte den Priester nieder. Ich enthäuptete ihn und nahm seinen Kopf sowie sein heiliges Symbol von Selûne mit. Als ich im Hauptquartier eintraf sah ich wie mein Meister in Erklärungsnot vor dem Hohen Rat stand. Ich betrat das Zimmer was niemand weiter beachtete, um den Ausführungen meines Meisters zu lauschen. Ich trat von hinten an ihm heran und unterbrach ihn mit den Worten:
"Der Rat hat doch gesagt, dass er kein weiteres Versagen duldet." Flink erschien mein Dolch in meiner Hand, der ihm auf die gleiche Weise die Kehle durchschnitt wie einst seinen beiden Männern in der dunklen Gasse. Die Wachen im Raum zückten ihre Waffen hielten aber an, als ich meinen Dolch wieder verschwinden ließ.
"Ich nehme an, dass ich damit die Stellung meines verstorbenen Meisters besetzen werde."
Mit diesen Worten warf ich einen Beutel, der mit dem heiligen Symbol des Priesters verschnürt war und dessen Kopf beinhaltete auf den Tisch. Das erste Ratsmitglied schaute in den Beutel und ließ diesen rum gehen. Sie tauschten kurz ein zwei Blicke aus. Dann ertönte die Stimme des Obersten Mitglieds:
"Ihr wählt ziemlich forsche Mittel, um euch hoch zuarbeiten."
"Jedes Mittel und jede Methode ist gerechtfertigt, wenn sie dem Ziel nützt." antwortete ich. So stand es in den Glaubenslehren von Cyric. Und nur an ihn glaubte ich wirklich.
"Ihr werdet von uns weitere Instruktionen bekommen. Gut gemacht Peradir. Ihr habt die Stellung sicher." fügte der Hohepriester abschließend hinzu. Mit ein paar Fingerzeigen wieß ich die mir nun untergeordneten Wachen an, den blutenden Kadaver zu entfernen und den Raum zu säubern. Dann drehte ich mich dem Rat zu verbeugte mich knapp und ging aus dem Raum.

In den Diensten der Schattenmeister erledigte ich viele Aufträge. Eines Tages stand mein Bruder vor mir. Mein Zwillingsbruder, den ich seit dem Sklavenmarkt in Tay nicht mehr gesehen habe. Er trug eine Robe die überwiegend rot war. Sein Kopf war kahl geschoren und mit einem Tatoo in Form eines Totenschädels verziert. Er war zu einem Roten magier von Tay geworden. Er erzählte mir, wie er sich hoch gearbeitet hatte und mich gefunden hatte. Er bat mich ihn nach Tay zu begleiten und ihm seiner Organisation beizutreten. Ich überlegte nicht lang und willigte ein.
Noch in der ersten Woche in Tay besuchte ich meinen alten Sklaventreiber auf. Er war immer noch ein Bürokrat und verfügte noch über das selbe Land, als ich noch bei ihm als Stallbursche diente. Ich verschaffte mir unbemerkt Zutritt zu seinem Arbeitszimmer. Ich fand sein Testament und änderte es leicht ab. Nach ein paar kurzen "Änderungen" stand ich plötzlich als Aleinerbe da.
Eine Stunde später hatte er einen "Unfall". Da ich auch seinen Adelstitel erbte, nannte ich mich von nun an Peradir von Flinkdolch.

Mit Hilfe dieses Guts und durch den Einnahmen unserer Organisation, konnten mein Zwillingsbruder und ich uns schon bald einige Anhänger rekrutieren. Wir erledigten kleinere und größere Aufträge für die Roten Magier, speziell für Szass Tam.

Alaak

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Perador Von Dunkeldolch
« Antwort #1 am: 16. November 2003, 12:19:01 »
 Für eine erste Geschichte ist das ganz gut. Der Charakter kommt ganz gut herüber, allerdings denke ich das alles etwas zu reibungslos abläuft. Sicher das geht in einer kurzen Vorgeschichte nicht so gut unterzubringen, aber ein paar Fehlschläge würden ihm sicher mehr tiefe verleihen.
Ich wähle mir meist eine Szene unimttelbar vor Spielbeginn und beschreibe in dieser Erinnerungen meines Chars an die Vergangenheit. Das hat den Vorteil das ich nicht alles erklären muss und mich auf ein paar ausgewählte Schlüsselereignisse konzentrieren kann.
Aber, wenn du nur eine Vorgeschichte und keine Kurzgeschichte oder Roman schreibst ist das absolut ausreichend.

Du hast ein paar Fehler bei Endungen wie 'einem' und 'einen' und ein paar vertauschte Buchstaben (z.B.: Mulhurand --> Mulhorand, lequidieren --> liquidieren)
 
Ich mag D&D 4 und bin stolz drauf. :P

BrTzL

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Perador Von Dunkeldolch
« Antwort #2 am: 16. November 2003, 14:40:05 »
Zitat von: "Alaak"
Du hast ein paar Fehler bei Endungen wie 'einem' und 'einen' und ein paar vertauschte Buchstaben (z.B.: Mulhurand --> Mulhorand, lequidieren --> liquidieren)
Hehe, da kommt wieder der Gesamtschüler in mir durch  :D

Ansonsten danke für die Hinweise.

Alaak

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Perador Von Dunkeldolch
« Antwort #3 am: 16. November 2003, 15:49:40 »
 Mach dir deswegen nicht zuviele Gedanken. Ich hab in der Schule Diktate geschrieben in denen die Fehler für fünf 6en gereicht hätten. ;)  Kommasetzung bekomm ich bis heut noch nicht hin. Wenn man Autor werden will gibt es ja Lektoren, die sich um solche Lapalien wie Rechtschreibung kümmern können.  :D  
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