Ich hatte zwei rechtschaffend gute Charaktere in der Gruppe, die meinten, sie müssten, als sie zum ersten mal von Ungereimtheiten erfuhren, die örtlichen Wachen benachrichtigen.
Also wurden sie von einem Wachman, dem sie erst einmal die ganze Geschichte erzählten, bis er antworten konnte zur Festung der Gerechtigkeit geschickt. Dort angekommen lies ich meine Spieler sich durchfragen, bis sie den zuständigen Beamten entdeckten. Als sie ihn gefunden hatten, erzählten sie ihm natürlich sofort ihre Geschichte, bis der Beamte antwortete, dass er schwerhörig sei und sie lauter reden müssen. Also die ganze Geschichte noch mal erzählt.
Danach wollte der Beamte erst einmal, die Daten der Charaktere aufnehmen, bevor er etwas für sie tuen könne. Hier begann es sich zu rächen, das meine Spieler keine Hintergrundgeschichte ausgearbeitet hatten. Wenn man bei Fragen nach den Eltern, nach dem Geburtsort, usw. keine Ahnung hat und sich dann irgendetwas aus den Fingern saugen muss kommen immer lustige Sachen raus.
Nach dem dies also erledigt war und die Spieler durch die Schwerhörigkeit des 80 jährigen Beamten und seine Vergesslichkeit bereits ziemlich genervt waren, durften sie den zu meldenden Sachverhalt ein letztes mal vortragen.
Danach versprach der Beamte, sich sofort darum zu kümmern, sobald er die anderen Anträge, die vorher gestellt wurden waren, bearbeitet habe. Damit zeigte er auf einen 30 cm hohen Papierstapel, von dem er das oberste Blatt nahm, und das Datum vorlas, welches verkündete, dass dieser Antrag bereit vor 4 Monaten gestellt wurden war.
Das brachte meine Spieler dazu, von weiteren Versuchen, die örtlichen Behörden zu informieren und Hilfe zu erwarten ein für alle mal ab.