Autor Thema: Der Schatten von Myth'Dyraalis  (Gelesen 3576 mal)

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Sjeg

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Der Schatten von Myth'Dyraalis
« Antwort #15 am: 27. September 2005, 21:25:38 »
 Schade das man die Hintergrundmusik hier nicht "reinschreiben" kann, denn die war bei dem Abschied der Gesandtschaft wirklich extrem stimmungsvoll!!!

Mir läuft jetzt noch die Gänsehaut über den Rücken wenn ich dan die ganze Szenerie denke, als der Druide mit dem Baum gesprochen hat!

mfg Sjeg  :)  

Berandor

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  • Verrückter Narr
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Der Schatten von Myth'Dyraalis
« Antwort #16 am: 03. Oktober 2005, 13:48:05 »
 Immer noch sehr schön.

Wie sehen die Gesinnungen eigentlich aus?

Sowohl der Magier als auch der Incyrias (sp?) scheinen ja nicht gerade... zuvorkommend. Oder sind sie nur mürrisch?
Bitte schickt mir keine PMs hier, sondern kontaktiert mich, wenn nötig, über meine Homepage

Dirayn

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Der Schatten von Myth'Dyraalis
« Antwort #17 am: 07. Oktober 2005, 14:39:53 »
 Magier ist N, Inciryas CE, Mönchin RN??, Kleriker CG
Can I be the leader? Can I, can I? Woah!!! Yeahh, I'm the leader, I'm the leader! - - Ok, what shall we do?

Grunzer

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Der Schatten von Myth'Dyraalis
« Antwort #18 am: 07. Oktober 2005, 17:12:53 »
 Tahl'Alfar is N
hat nach den monk-levels die gesinnung gewechselt, was aber nicht aus boni-schinderei heraus geschehen ist, sondern nur weil's besser zu ihrem charakter passt
pure and simple truth, is seldom pure and never simple

Askael

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Der Schatten von Myth'Dyraalis
« Antwort #19 am: 07. Oktober 2005, 20:10:30 »
 Der Troll kan mit gutem Recht als ein besonders abscheuliches Exemplar seiner Gattung bezeichnet werden:
Wenngleich kaum größer als die meisten seiner Artgenossen, zeugt doch schon allein die Breite der höckrigen, muskulösen Schultern von der Kraft dieses Biests, sowie die verschlagenen roten Augen von seiner Bosheit.

Mit einem lauten Brüllen, mit dem sich der übelriechende Atem der Kreatur auf der Lichtung ausbreitete, stürmte der Troll auf Gilthalas zu, der dem ersten Angriff knapp ausweichen konnte und sich danach in das nahe Unterholz zurückzog, von wo er einen Pfeil nach dem Untier sandte, der aber in der offensichtlich harten Haut stecken blieb.

Während sich Tahl'alfar in den Rücken des Trolls brachte, eilte Sidiriel Gilthalas zu Hilfe und bedrängte ihren Gegner aus wenigen Schritt Entfernung mit einem weiteren Pfeil, wobei ihm ein unwilliges Grunzen vom Erfolg seiner Attacke zeugte.
Mit wütenden Hieben griff die Bestie Sidiriel an, er sein Heil daraufhin sehr zum Entsetzen Gilthalas in der Flucht suchte.

Auch die Hiebe Tahl'alfahrs schienen dem Troll wenig Probleme zu bereiten, wenngleich sein grünliches Blut aus mehreren Wunden schon hervorsickerte, nur um sie bald darauf wieder zu verschließen.

Sidiriel geriet in arge Bedrängnis, als ihr Gegner sich auf seine Fährte setzte und ihn zum bevorzugten Ziel seiner Hiebe machte. Während Tahl'alfar und Gilthalas ihm schließlich den Troll vom Leibe hielten, beschwor der Kleriker mit den Worten: "Solonnor, schicke mir dein reinigendes Feuer, auf dass ich dieses abscheuliche Geschöpf, diese Beleidigung der Natur darin läutere!"
eine Säule aus hellblauem Feuer, unter welcher der Troll kreischend zu Boden ging.

Die Kampfgenossen waren allerdings darauf bedacht, die Kreatur endgültig zu töten, so dass sie den Leichnam anzündeten und hernach die verkohlte Leiche im nassen Gras liegen liessen.

Gilthalas, dessen Gemüt ob der Strapazen und des schweren Kampfes ermüdet war, nahm jedoch Anstoß, an der vermeintlichen Feigheit des Klerikers, welcher vor dem Anprall des Trolls zurückgewichen war und ihn alleine den Klauen des Trolls ausgesetzt hatte.

Hauptsächlich war es wohl den bedachten Worten der maskierten Tänzerin zuzuschreiben, dass sich Gilthalas, beruhigt und von seinen Wunden erlöst, bereit erklärte, sie nach Myth' Dyraalis zu führen, welche er nur als "Die Steinerne" erwähnte.
Nach etwa einer Stunde schweigsamen Marsches wurden die Schritte Gilthalas etwas langsamer...

Langsam erblickten die Gefährten durch die Äste und Zweige der gewaltigen Bäume, von denen stets Regentropfen auf den mit Moosen überwucherten Boden tropften, eine Wand.
Riesenhaft war sie und schwarz, bis auf einige weiße Adern, welche sie wie die Haut eines riesigen lebendigen Tieres durchzogen.
Als sie näher kamen, wurde ihnen Gewahr, dass sich die Mauer in großen Dimensionen weit nach links und rechts erstreckte.
Ein schmaler Streifen von etwa viereinhalb Metern ohne größere Bewachsung trennte den Wald von der Mauer aus Marmor.

Aus den Bäumen tretend, warfen die Elfen, welche sich im Vergleich zu der gut 9 Meter hohen Mauer winzig ausmachten, ihre scharfen Blicke auf die Beschaffenheit dieser Befestigung:
Sie war glatt wie polierter Obsidian.
In einiger Entfernung waren grazile Türme auszumachen, welche sich dem wolkenverhangenen Himmel entgegenreckten.

Mürrisch und etwas mißtrauisch sah sich Gilthalas um. Dann deutete er knapp nach rechts, in Richtung eines etwas breiten Turmes, von welchem sich zwei kleine Seitentürmchen in Richtung des Waldes nach oben erhoben.
"Das Nordtor der überlebenden Schwester", murmelte er leise, fester dann: "Aa' menle nauva calen ar' ta hwesta e' ale'quenle" -
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- Ich habe euch so weit gebracht wie ich konnte. Gebt Acht auf euch!
Mit diesen Worten wandte er sich um und bewegte sich mit in der Entfernung leichter werdenen Schritten auf den Wald zu.

Mit  angespannt die Zinnen absuchenden Augen näherte sich die Hoffnung Nuállas' dem Tor. Kein Wort fiel zwischen den beiden Elfen, welche sich der Schwere der Situation bewußt waren. Wenn sie hier scheiterten, war diese Mission nur wenige Stunden nach ihrem Aufbruch gescheitert!

In den Turm eingelassen war ein Tor aus weißem Stahl, welches ebenso perfekt abschloß, wie auch die Mauer, doch im Gegensatz zu ihr war das Abbild eines Elfen in das Tor eingeätzt, welcher unter dem Odem eines Drachens hinwegtauchend diesem einen Pfeil ins Auge jagte.


Sidiriels und Tahl'alfahrs Blicke kreuzten sich.. Der Moment der Entscheidung war gekommen.

Mit schwereren Schritten als sonst ging Sidiriel auf das Tor zu und hob seine Hand, um in einer mehr symbolischen Geste zu klopfen...
Pünktlichkeit ist der Dieb der Zeit