Autor Thema: Der Untergang Myth Drannors  (Gelesen 2491 mal)

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Gilvart

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Der Untergang Myth Drannors
« am: 25. Oktober 2005, 18:22:43 »
 Hallo allerseits! Ich werde in kürze die Story Hour "Der Untergang Myth Drannors" meiner Gruppe vorstellen! Dabei reisen die Charaktere in der Zeit zurück nach Myth Drannor und stehen plötzlich vor der Entscheidung Myth Drannor zu retten und damit ein Chaos im Raum-Zeit Gefüge anzurichten, oder tatenlos zuschauen wie tausende von Elfen sterben! Keine leichte Entscheidung und vorallem sehr interessant da es sehr gegenseitige Gesinnungen in der Gruppe gibt! Wünsche allen Interessierten viel Spaß beim lesen!
Gruß Gilvart  

Levold

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    • Kopfguerilla
Der Untergang Myth Drannors
« Antwort #1 am: 25. Oktober 2005, 18:43:44 »
 1. Sehr schön, hört sich spannend an.  :)
2.
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Levold
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Ihr fetten, wohlgenährten Städter! (Shakespeare)

Gast_Gilvart

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Der Untergang Myth Drannors
« Antwort #2 am: 25. Oktober 2005, 21:18:17 »
 Die Story hat verschiedene Quellen z.B. Bücher oder Filme! Zum Hintergrund kann ich nur soviel sagen, dass ich mich nicht an die Vorgaben der FR halte! Die Geschichte um Elminster und Myth Drannor kenne ich nicht und auch den Aufbau der Stadt sowie des Königreiches Cormanthyr habe ich nach meinen Vorstellungen geformt!

Gilvart

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Der Untergang Myth Drannors
« Antwort #3 am: 28. Dezember 2005, 14:20:53 »
Hat ein wenig gedauert, doch jetzt gehts los!
System : DnD 3.0

Die SC:
Vrubelek Elemelek                                   : Gnom Nekromant 5
Dolimo                                                      : Halbling Schurke 5
Riowei                                                     : Halbelf Schurke 1/ Kämpfer 4
Gumbrasch Glutfeuer                             : Zwerg Kämpfer 5
Annuien vom Stam des großen Wyrms  : Mensch Kleriker 1/ Barbar 4
Tody                                                        : Mensch Kämpfer 5
Norn Katalanis (NSC)                              : Mensch Priester des Lathander 5

hier ist mir ein kleiner fehler unterlaufen. Es handelt sich um die Statistiken bei der Char Erschaffung und nicht um die bei beginn der Kampagne! Wird demnächst aktualisiert!

Gilvart

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Der Untergang Myth Drannors
« Antwort #4 am: 28. Dezember 2005, 15:38:04 »
- Eleasias im Jahre der unbändigen Magie 1372 TZ

Es herrscht Krieg im Cormanthor!
Nach dem Rückzug der meisten Elfen aus den Überbleibseln des alten Königreichs Cormanthyr,wurden ihre alten Festungen um den Elfenhof von Drow erobert.
Diese nutzen alte Artefakte der Elfen, die "Mythal", um den Himmel über dem Cormanthor zu verfinstern. Mit der Dunkelheit als Verbündeten sollte zuerst das Misteltal und dann der Rest des Cormanthor unter der Armee der Drow fallen.
Doch gelang es einer Abenteuergruppe in das Lager des Drow Generals Vahir einzudringen um den Mythal auszuschalten...

Episode I - Warten auf das Ende

6 Tage ist es her als der Drow General Vahir geschlagen und mitsamt des unheilvollen Mythals den Elfen aus Immerdar übergeben wurde.
Um den geplanten Angriff der Drow auf Ashabafurt zu vereiteln, hasteten unsere Helden schnellstens zur Stadt zurück. Doch eine schnelle Reise durch den Cormanthor blieb ihnen verwehrt, denn hunderte von Drow und anderen seltsamen Kreaturen des Unterreiches bewandern nun die Pfade des Waldes. Dieser hat sich gewandelt. Trotz der langsam aufkommenden Sonne, der Finsternis Zauber der Drow verliert nur langsam an Wirkung, bleibt der Wald dämonisch und trostlos. Etwas unnatürliches Geschieht und läßt die Helden um den Meisterschützen Riowei einen bitteren Nachgeschmack über ihrem Sieg schmecken.
Nicht ahnend, dass Ashabafurt, die Hauptstadt Misteltals, in Trümmern liegt eilen die Helden immer weiter durch den Wald.

In den Reihen der Drow verdichtet sich das Gerücht, dass ihre Herrin Squillania die bekanntesten Kopfgeldjäger des Mondsees, Gnullus Fünfarm und Ark den Tollwütigen, auf die Bezwinger des Drow Generals Vahir angesetz hat um Rache zu üben für den Verlust ihres Lustsklaven ...  

Die Ruinen Ashabafurts
Leicht bebte die Erde, wie so oft in den letzten Tagen. Ein paar Sonnenstrahlen fanden ihren Weg durch die Wolkendecke hindurch zum moosbewachsenen Abhang über der Stadt - Nein den Ruinen Ashabafurts. Auf diesem Abhang spähte im Schutz eines verwelkten Gebüschs Dolimo, Halbling und Späher der Abenteuergruppe, die in den letzten Wochen mehr als nur einmal die Schwertdame Squillania geärgert hatte. Dolimos Kameraden warteten eine halbe Meile weiter östlich auf seinen Bericht.
Bevor Dolimo erneut die in Trümmern liegende Stadt nach Drow oder schlimmeren absuchen wollte, blickte er ein weiteres mal nach Westen. Dort, und nur dort brach eine helle Lichtsäule die dunkle Wolkendecke und schien auf einen Punkt auf der Erde fixiert zu sein. Obwohl Dolimo kein Interesse an Magie oder ähnlichem hatte, mal abgesehen für den Preis den er mit magischen Gegenständen machen konnte, weckte diese Säule seine Neugierde. Doch zurück zu seiner eigentlichen Aufgabe.
Dolimo beschloss sich die Stadt von der Nähe aus anzusehen. Vieleicht haben die Drow ja etwas kostbares übersehen, wer weiß!? im Schutze von Bäumen, Gestrüpps und den von der Stadt aufsteigenden Rauch schlich der Halbling den Abhang hinunter.
Nichteinmal den Toten haben diese Bastarde Gold gelassen, ärgerte er sich!
Und dennoch erspähte Dolimo etwas interessantes.
Mittig der Stadt, an einem Pfahl über dem Brunnen am Marktplatz, hing der Oberkörper eines Menschen. Seine Hände waren am Querbalken, an dem eigentlich der Wassereimer des Brunnens befestigt ist, festgenagelt. Nachdem sein Unterleib abgetrennt worden ist, hingen nun einzelne Gedärme aus dem Leib heraus.
" Der arme trottel lebt ja noch" murmelte Dolimo in sich hinein. Und tattsächlich!
Immerwieder schrie der gefolterte seine Schmerzen heraus.
Dolimo wechselte nocheinmal schleichend seine Position um einen besseren Blick auf das Geschehen haben zu können! Dann wurde er sich der gesamten Situation bewußt. Hinter und Vor dem armen Totgeweihten standen je eine aufgeblähte Spinne von übermenschlicher Gestalt. Bestimmt 3m lang und an die 2m hoch! Jede hatte 8 Beine, von denen die beiden vordersten schmaler zu sein schienen und nicht in die typischen Klauen der anderen 6 aufwiesen, sondern humanoidenartige Hände. Sie hatten menschliche Gesichtszüge, jedoch spitze Zähne und die zangenartigen Hauer ihrer Spinnengeschwister. Ihre Augen waren facettiert und schimmerten rot.
Das vordere der beiden Geschöpfe sprach anscheinend einen Zauber oder ähnliches den ihre Hände leuchteten blutrot und berührten immerwieder den aufgeschnittenen Leib des gefolterten.
Die zweite Spinnenkreatur stand hinter dem Brunnen und hieb immerwieder mit einer stachelbesetzten Peitsche nach ihrem Opfer.
Zu gefährlich um einzugreifen und sein Leben zu riskieren, dachte sich Dolimo und schlich zurück zum Abhang. Darum müssten sich schon die anderen kümmern!
Noch ein letztes Mal blickte der Halbling zurück und ein Schaudern durchdrang seinen kleinen Körper.
"Pervers! Sie heilen ihn immerwieder, um ihn länger foltern zu können" sagte er vor sich hin. Dann verschwand er m Schatten des Cormanthor.

Gilvart

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Der Untergang Myth Drannors
« Antwort #5 am: 29. Dezember 2005, 18:18:50 »
Leben, oder sterben lassen

Während dessen rasteten Sieben gerüstete Gestalten auf einer kleinen Lichtung unweit der Reste Ashabafurts.
Gumbrasch Glutfeuer, Sohn des Grimmbart, lehnte an seiner Reitechse Schnaak und begutachtete den Schaft seiner Streitaxt. Zur gleichen Zeit schnitzte Riowei einige Pfeile für seinen Bogen. Annuien vom Stamm des großen Wyrms, Krieger des hohen Nordens versuchte Altira, eine Bardin welche letzte Nacht zur Gruppe stieß, mit seinen Erzählungen über den Grat der Welt zu beeindrucken. Weniger von den Geschichten, als mehr von der Wildheit und dem Aussehen des rotblonden Hühnen ging die Bardin auf das Gespräch ein.
Vrubelek, Magier der Gruppe, demonstrierte ein weiteres Mal seine "Überlegenheit" den Anderen gegenüber indem er gebieterisch mit Hilfe seiner Zauberkunst über ihren Köpfen schwebte.
Dies erregte ein wenig den Zorn von Norn Katalanis dem Diener des Lathander, doch unterdrückte er seine Gefühle um sich wieder dem ehrenvollen Tody zuzudrehen.
"Norn, wenn die Gerüchte tatsächlich stimmen und Ashabafurt gefallen ist, dann besteht keine Hoffnung mehr für das Misteltal. Selbst die vereinten Heere der anderen Täler hätten kaum die Schlagkraft in den Cormanthor vorzudringen" begann Tody mit sanfter Stimme während er seine Kriegssense beäugte.
"Lathander ist bei uns mein Freund" entgegnete Norn.
"Ha! Ein wenig dunkel hier muß ich sagen, dafür das Lathander bei uns sei" spöttete der fliegende Gnom.
"Keiner hat euch nach eurer Meinung gefragt Vrubelek" sprach Tody.
"Mich hat auch keiner gefragt als es daran ging den Himmel von der Dunkelheit zu befreien, und trotzdem half ich euch" grinste Vrubelek.
Fürwahr dachte Norn. Trotz seiner misstrauenerregenden Art war der Gnom doch hilfreich gewesen, obwohl er die Neigung an den Tag legte sich mit Vahir, dem General der Drow anzufreunden. Nun, aber dies war jetzt nicht das Thema.
"Schaut, Dolimo kehrt zurück" unterbrach Riowei jeden weiteren Gedankenstrang.
Der Halblings Schurke setzte sich zunächst und nahm einen tiefen Schluck Wasser.
Dann begann er vom Gesehenen zu berichten.
Es entstand eine hitzige Debatte über das weitere Vorgehen. Während Norn, Annuien und Tody versuchen wollten dem armen Tor der am Brunnen hing zu helfen, beurteilte der Rest seine Situation als aussichtslos!
"Er ist doch schon tot, wenn Dolimos Erzählungen wahr sind. Also ist es nicht notwendig die Spinnen, ich vermute es handelt sich hierbei um Choldrithen
Spoiler (Anzeigen)
, zu verschonen" urteilte Vrubelek.
"Es sind Monster und Mörder, aber dennoch müßen sie verschont werden um ihr Opfer zu retten" zeigte Annuien sich selbstbewußt.
Vrubelek murmelte nur unverständliches Zeug.
Nachdem jeder seine Meinung kund tat, packte man schnellstens sein Hab und Gut ein um aufzubrechen.
Norn forderte die Choldrithen lebend, da mit deren Tod auch der Heilzauber der ihr Opfer am Leben hält enden würde.
So ritten die Helden in den Trümmern der Stadt ein, doch immer bemüht auf die Umgebung zu achten. Um eine unüberlegte Tat der Spinnenwesen zu verhindern, wollte man geschlossen zum Marktplatz treten und von vorneherein mit den Wesen verhandeln zu können.
Als hätten sie bereits auf die Gruppe gewartet, stelten die Choldrithen sich hinter den Brunnen um seine Deckung und die des baumelnden Narrs zu genießen.
"Schau nurrr Ctrrrihaana dorrrt kommen unserrre Gäste" sagte die Vordere der Beiden.
Die Helden standen in einer Reihe ca. 20m vor dem Brunnen. nur Vrubelek Elemelek fehlte. Er schwebte von einem Unsichtbarkeits Zauber geschützt ein wenig abseits der Anderen. Es war ihm zu gefährlich von diesen Wesen vorerst entdeckt zu werden, hatte er diese doch als Dienerrasse der Dunkelelfen mit magischen Fähigkeiten identifiziert. Trotzdem plante er etwas. Eine kleine arkane Vorstellung seiner Fähigkeiten. Seiner Überlegenheit dem rest der Gruppe gegenüber.
"Ergebt euch und wir verschonen euch" rief Riowei den Gegnern entgegen.
Als Antwort bekam er nur die Schmerzensschreie des Gefangenen während die achtarmige Peitsche ein weiteres Mal seine Rückenmuskelatur durchschnitt.
"Dumme Wesen, dumme Kreaturen" erzünte es Gumbrasch. Er gab Schnaak die Sporen und die Reitechse sprang den Choldrithen entgegen.
"Dieser dumme Zwerg" hallte es über den Platz als Vrubelek seine Position verriet und einen Zauber wirkte, welcher ihn natürlich gleich sichtbar machte. Aus dem Boden rund um den Brunnen schoßen mannshohe schwarze Tentakeln empor und griffen sofort nach den Spinnenwesen als auch nach ihrem Gefangenen.
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Hektik brach aus und nun eilte jeder zur Schlacht.
Der erste war jedoch Gumbrasch der 2 Tentakel umritt, seine Echse auf den Brunnen trieb und von dort mit gezogener Axt die erste Choldrith angreifen wollte.
Leider erwies sich seine Fähigkeit im Umgang mit seinem Reittier als noch nicht ausgereift  :grin:  und er fiel zu Boden. Beide Choldrithen versuchten zu Zaubern, jedoch ohne Erfolg da sie von den magischen Tentakeln Vrubeleks attakiert wurden.
Es war ironie des Schicksals als Vrubeleks Tentakel sich auf seine Gefährten stürzten und diese behinderten. "Vrubelek du Idiot" rutschte es Tody heraus. Die Tentakeln keine Herausforderung für die Helden darstellten, entledigten Annuien und Tody sich dieser und stürmten zusammen mit Gumbrasch auf die Spinnenwesen. Währenddessen sang Altira einen Schlachtenruf und Riowei spickte die Spinnenwesen mit seinen Pfeilen.
Tody duckte sich unter dem Schlag einer Choldrith mit ihrer Peitsche und konterte seinerseits mit einem Sensehieb. Mit erstem Schlag trennte er seinem Gegner drei Beine vom Körper und mit dem zweiten gab er ihm den Rest. Unter der Wucht eines wahren Schlaghagels seitens Gumbraschs und Annuien brach auch die zweite Choldrith zusammen. Viel nerviger war nun die Aufgabe die restlichen Tentakel zu zerstören.
Die Gegner waren mit leichtigkeit besiegt worden, doch ihr Gefangener war tot. Der Balken an dem er hing brach unter der Last des angreifenden Tentakels und stürzte mit dem armen teufel in den Brunnenschacht.
"Vrubelek, wir hatten ausgemacht ihn zu retten. Deine Initiative hat sein Todesurteil unterschrieben. Du hast Henker gespielt" schrie Norn vrubelek an.
Hmm Henker gespielt... Dieser Gedanke gefiel Vrubelek und er konnte sich seinen typisch überheblichwirkenden Gesichtsausdruck nicht ersparen.
"Erstens werter Norn griff der Zwerg zuerst an und zweitens war der Mensch bereits tot. Ich habe also nichts gemacht was das Schicksal nicht sowieso bereits beschlossen hatte" rechtfertigte der Gnom sich.
Dies brachte Tody was zur Weißglut. Er demonstrierte seine Sense und drohte Vrubelek : "Wenn du kleines Mistvieh nicht aufhörst ständig gegen die Absichten der Gruppe zu arbeiten, dann reisse ich dich in Stücke"
Vrubelek antwortete nur mit einem "Pff" und einer abwertenden Handbewegung.
Schließlich ergriff Gumbrasch das Wort für ihn. "Vrubelek hat doch recht. Wir hätten den Mann nicht retten können. Aber zurück zu unserer Aufgabe. Dort hinten ist diese Lichtsäule zu erkennen von der Dolimo sprach" Der zwerg zeigte gen Westen.
ja die Lichtsäule dachte sich Vrubelek. Sofort müsse er hochfliegen um zu schauen was dies zu bedeuten habe.
Noch immer waren die Gemüter erzürnt, als ein tiefschallendes Lachen über dem Marktplatz zu hören war. " HA HA HA HA" Die Gefährten blickten sich angespannt um. Doch nirgends war jemand auszumachen...