Hallo erstmal,
also, wie schon im Titel zu erkennen leite ich momentan eine Kampagne, die jeden 2. Montag gespielt wird. Wir haben bis jetzt ein paar mal schon gespielt und so langsam denke ich, ich kann mit den Ergebnissen an die Öffentlichkeit treten. Zur Besetzung:
Orgol Eisenholz; Duide
Theon Domitis; Paladin/Käpfer mit Ziel: Ritter der Purpurdrachen
Illidon Feuerklinge; Hexenmeister/Kämpfer mit Ziel: Spellsword
Derlon Wyrmfreund; Paladin mit Ziel: Dracolyte(eigeneKämpferversion)
Illanna T'Ramir; Magierin
Lyranja; Hexenmeisterin
Allesmat Menschen... uns macht's Spaß, ich hoffe euch nun auch:
Es begann in der Zeit des 2. Zehntags im Kythorn, die Schriftrollen der Jahre nannten das aktuelle das Jahr des Panzerhandschuhes, also 1369. Es war der Tag, an dem Orgol Eisenholz seine letzte Prüfung bestehen und damit zu einem vollwertigem Druiden werden sollte. Auf diesen Tag hat ihn der Rabenmeister, ein Druide von legendärem Range, lange vorbereitet und nun sollte es endlich so sein. Der Himmel war fast wolkenfrei über den Donnerbergen, als Orgol für seine Aufgabe abreiste. Es solle eine tiefe Höhle im Norden finden, dort hineingehen und einen Busch finden. Dieser hätte neben seinen giftigen Beeren auch fünf, die sich in heilende Beeren verwandeln lassen könnten. Jedes Mal, wenn man eine pflücken sollte, stach der Busch. Wenn alle fünf aufgebraucht würde der Busch schrumpfen und drei Gegenstände freigeben, von denen man nur einen nehmen könne. Nur einer davon war magischer Natur. Orgol zog also los, begleitet durch seinen treuen adlerhaften Gefährten, den er an sich hat binden können. Ohne Probleme erreichte er die Höhle, stieg hinab und erleuchtete seinen Weg mittels eines Zaubers. Am Busch angekommen konzentrierte er sich seiner jüngst erlernten Fähigkeit, essbares von schlechtem zu unterscheiden und fand die Beeren, die er brauchte. Als der Busch sich zurückzog blickte er auf drei meisterhaft gearbeitete Gegenstände. Ein grüner Umhang, scheinbar aus Blättern bestehend, ein hölzernes Amulett in der Form eines Tieres und ein Stab aus Eichenholz. Nachdem Orgol seine Magie verwendete um sichtbar zu machen, was davon verzaubert sei, griff er nach dem Umhang. Als er zurückkam zum Rabenmeister gelang es ihm einen kurzen Blick über dessen Federn auf den Magus Vangerdahast zu erlangen. Ein Mann, der ihm nicht fremd war, denn schließlich war Orgol Cormyrer und wusste um den Berater des weisen Königs Azoun. Voll Ehrfurcht, in Gedanken mit den Geschichten über den Magier beschäftigt, berieten sich der Rabenmsiter und der Berater. Als das Gespräch durch einen herabfallenden Tropfen in die kleine Quelle endete blickte der schwarze Vogel auf und begutachtete seinen Schüler, wie er siegerfüllt vor ihm stand. „Nun, Eisenholz, das hast du wahrlich gut getan... Ich kann dir nichts mehr beibringen. Suche die Stadt Abendstern auf. Dort wirst du einen neuen Lehrmeister finden, der dir die Kunst zeigen wird, sich in die Tiere selbst verwandeln zu können. Sein Name ist Malvin Terrorsturm.“, sprach er in der Sprache, die nur seiner Profession zustehen sollte. Orgol Eisenholz danke dem Rabenmeister für seine Ausbildung und packte seine Sachen. Nicht wissend, was auf ihn zukommen wird, drehte er sich am Morgen des nächsten Tages nochmals um, damit er noch einen Blick auf sein früheres Heim, eine karge Höhle im Gebirge werfen konnte. Über die Worte nachdenkend wendete er sich jedoch den Regenwolken im Westen zu, dort, wo sein Ziel sein sollte.
Es war ein Morgen, wie jeder andere, als Illidon Feuerklinge aufstand und seinen Vater schon in der Schiede schuften hörte. Etwas verschlafen ging er hinunter und öffnete die Tür, an der es kurz vorher geklopft hatte. Melanie, ein Mädchen, was schon fast zur Frau geworden war, stand mit dem Korb an Nahrungsmitteln vor der Tür und lächelte Illidon an. „Hier, bitte.“ „Dankeschön“, antwortete der junge Mann und nahm den Korb mit seinen Handwerkshänden entgegen. „Du sollst übrigens nachher mal zum alten Ragun kommen!“, rief ihm das Mädchen noch leicht kichernd zu, als sie sich umdrehte und Illidon die Tür schon fast geschlossne hatte. Mit seiner Familie frühstückend und nachdenkend, was ihm die Marine von Abendstern, die Cpt. Yalla Ragun darstellte, wie ein Mann, ende 60, mit grauem Haar und einem ständigen Alkoholeinfluss so gut, wie möglich darstellen konnte, wohl zu sagen hatte, hätte auch Illidon nie daran gedacht, in was ihn diese Nachricht verstricken sollte. Am Mittag des Tages erreichet er die Taverne zum Goldenen Einhorn. Dort auf einem extra bequemen Tresenstuhl saß Ragun und trank sein Bier, welches wohl schon das 3 oder 4 an diesem Tag sein musste. „Ahhh, der junge Feuenklinge, na, haste meine Nachric*hicks*t bekommen? Ich hätte da ne Frage...“ „Ja, dann schließ mal los, Cpt.!“, antwortete der junge Schmied, als er den Platz daneben einnahm. „Also, Du weißt ja, dass in ein paar Monaten Mittsommer ist und ich weiß aus zuver*hicks*lichen Quellen, dass unser Azoun uns hier be*hick*... suchen kommen will undda dachte ich, die Stadt und die Marine, also ich und die Stadt, wir schenken ihm ne Kleinigkeit. Der König mag ja ma*hicks*es Zeug, Schwerten und Rüstungen und so. Ich hab da ne alte Karte auf meinem Kutter gefunden. Du musst nur noch herausfinden, wo das ist... Also, mein Angebot ist, du holst mir ein Schwert da raus und kannst mit dem Rest tun, was du willst... Na, wie schaut’s aus?“ „Klingt gut, dann gib mir mal die Karte“ Ein altes Pergament schien, zuerst völlig unscheinbar am Gürtel des alten Mannes befestigt, wurde auf den Tresen gelegt und beide studierten ein letztes Mal die Zeichen darauf. Nur wissend, dass es sich dabei wohl um die nahegelegenen Spukhallen handeln musste, reichte Illidon nicht und so machte er sich auf den Weg zu Oghmas Buch, der Schule und Bibliothek in Abendstern.
Illanna T’Ramir, die Schülerin des Meisters Argul, dem Magier von Abendstern, wurde, wie schon einige Male zuvor, Turmverbot erteilt, da ihr Lehrer irgendwelche gefährlichen Studien betreiben und niemanden verletzten wollte. Gerade mit der Grundausbildung eines Magiers fertig solle sie sich in der Bibliothek neues Wissen anlesen. Falls ein Angebot für ein „Abenteuer“, wie es Argul ausdrückte, kam, solle sie sich dem Anbieter anschließen und nur Bescheid sagen. So wanderte sie am Mittag aus dem weißen, ca. 30 Meter hohen Turm in Richtung der Schule Abendsterns. Die Leute, die das 723 Seelendorf bewohnten grüßen in altbekannter Weise. Als sie bei Bibliothek ankam grüßte sie auch Illidon mit einem „Cormyr zum Gruße“. „Na, was möchtest du Schmied denn lesen?“ „Ich möchte etwas über eine Karte herausfinden, Illanna. Vielleicht weißt du ja was darüber?“ Illidon zog das Pergament mit der Karte der Spukhallen hervor und doch kam keine neue Information über das merkwürdige X an der einen Kartenstelle. Da kam der Vorsteher der Bibliothek aus dem Gebäude und betrachtete die Karte nach kurzem Gespräch ebenso. „Mhhh, also, ich würde sagen, dass sind die Spukhallen. Es gab da mal die Legende, dass ein großer Schatz noch dort verborgen sein soll. Alle Abenteurer, Monster und Diebe haben ihn nicht finden können. Ist auch schon ein paar Jahre her, als die letzten dort waren. Ich würde da nicht ohne göttliche Unterstützung reingehen, wenn ich den Vorschlag geben dürfte, da sich vielleicht schon wieder ein paar Monster oder Spitzbuben eingenistet haben. Und vergesst den Freibrief nicht“ „Dankeschön, für die Hilfe. Wir werden den Rat befolgen.“ Mit diesen Worten machten sich der junge Schmied, der in der Jugend magische Effekte durch innere Kraft gelernt hatte und dies nun langsam forcierte und die Magierin auf den Weg zum Haus des Morgens, dem größten Tempel in der Stadt, geweiht dem Morgenherrn Lathander.
Derlon Wyrmfreund befand sich an einem Platz, der ebenfalls Lathander heilig war, jedoch war die Halle des Morgennebels in Marsember weitaus größer und imposanter als das Haus des Morgens. Nach der Morgenmesse eilte ein Adept zu Derlon und übergab ihm eine Botschaft. Er solle sich doch bitte im Zimmer des hohen Morgenfürsten, Chansobal Dreen, einfinden. Derlon kleidete sich um, entsprechend der Situation. Er als Paladin hatte zwar ohnehin eine makellose Ausstrahlung, jedoch gerade als Angehöriger des Lathanderordens hatte man bestimmte Ansprüche an seinen Gott und.... sich! Er schritt die weiten, mit Gold beschmückten Marmorstufen hinauf und erreichte das Zimmer in einem der knospenartigen Turme des Tempels. Nachdem man ihn hineinbat, sah er Dreen am Fenster zur mittlerweile erhobenen Sonne schauen. „Ah, der Herr Wyrmfreund, nehme er doch bitte Platz. So komme ich doch gleich zum Grunde meiner Botschaft. Ich erhielt Nachricht aus dem Städtchen Abendstern. Dort wünscht man, dass sich ein Krieger mit göttlichem Blute einem Schüler annehme und den Abschluss seiner Ausbildung kontrolliere. Falls derjenige, der dort hinreist, es wünscht, so veranlasse er doch einen Umzug dorthin, damit sich der Krieger in Abenstern bei Fragen steht’s an Euch wenden kann. Wäre das mit eurer Zustimmung, Herr Wyrmfreund?“ „Sicherlich, Kanzler, ich stehe im Auftrag des Herrn Lathander und werde ihm dienen, wie er es wünscht.“ „So lasse ich dann Diener anweisen, die euch Pferd und Gepäck fertig machen werden. So lebt denn wohl und meldet, wie es euch in dem Ort Abendstern ergehe!“ Mit diesen Worten im Kopf, einer tiefen Verbeugung machend verließ Derlon Wyrmfreund das Zimmer des Hohepriesters. Wie vorrausgesagt, halfen Adepten beim Einräumen vom Gepäck und satteln des Pferdes. Mit der Sonne nun über sich ritt Derlon vom Stadttor aus in Richtung Westen, dorthin, wo die Sonne die Sicht verlässt, den Abend und die Sterne hervorbringt und das Dörfchen Abendstern sich befinden soll. Auch Derlon wusste nicht, was dieser Ritt für sein Leben bedeuten würde.
Theon Domitis, angehender Ordenskrieger für den Morgenherrn wartete schon lange auf den Tag, der ihm vorherbestimmt war. Als Krieger, der zwar göttlichem Blute war, trainierte er doch mehr im der Akademie und strebte nach dem Leben, welches die Purpurritter führten. Er sah sich, als verbindende Macht des Herrn Lathander mit dem Königreich Cormyr. Jelde von Lathander, der Trochseß des Tempels in Abendstern meldete ihm, dass sich ein Paladin für seinen Abschluß auf dem Weg befand. Eine heilige Queste müsste jedoch noch kommen, doch Jelde war dort voller Zuversicht. Als am Mittag dann der junge Illidon und die Magierin Illanna die Stufen des Tempels emporkamen und nach dem Priester fragten, war die Aufgabe so gut wie gewiss. „Mhhh, also ich kann leider keine Priester entbehren, für eine solche Aufgabe hätte ich jedoch zwei Ordenskrieger. Zum einen hätten wir Theon, dessen Ausbildung kurz vor dem Ende steht, und ein zweiter Paladin wird aus Marsember in unsere Stadt kommen. Dies wäre ein Angebot, wie der Herr Lathander euch Licht in den dunklen Gängen geben könne. Ich würde vorschlagen, wir treffen uns im Gasthaus zum Goldenen Einhorn heute zur Abendspeise. Adept: Bitte richtet Theon aus, dass wir heute auswärts speisen und seine Queste zu besprechen wäre. Dankesehr!“ Freudig über diese Nachricht erwarteten die beiden und auch Theon den Abend. Doch vorher sollten noch zwei weitere die Einladung für das Abenteuer, das ihr Leben, wie eine Lawine ins rollen bringen sollte, erhalten.
Es war Nachmittag und über Derlon huschte auf einmal ein gewaltiger Schatten hinweg. Den Blick nach oben wendend, sah er einen Adler der über ihn hinwegflog. Dann, seine Augen wieder auf die Straße gerichtet sah er eine Gestalt am Wegesrand gehen. Die menschliche Gestalt, die vollgepackt und ihn einen grüner, blätterartigen Umhang gehüllt war, schien in die gleiche Richtung, wie er zu reisen und dieses Tier gehörte eindeutig zu ihm. „Ein prächtiger Vogel“, sprach die Gestalt auf dem Pferd, anmutig und mit der Sonne im Gesicht. Die Rüstung, die das Zeichen des Morgenherrn zeigte und der Schild, der einen silbernen Drachen symbolisierte, dass es sich zwar um einen guten Mann handeln, aber keinesfalls um einen Druiden handelte. „Danke sehr! Sagt, wohin reist ihr Streiter des Morgenherrn?“ „Nach Abendstern, der Herr wünscht, dass ich einen Schützling meines Ordens zur Krönung seiner Ausbildung begleite. Und euer Ziel?“ „Ebenfalls Abendstern, doch ich suche einen neuen Lehrmeister. Wir können ja zusammen reisen. Es ist nicht mehr weit. Seht ihr dort, man sagte mir, an der Quelle dieses Flusses, angelehnt an das Gebirge, lege das Dorf. Das Gebirge verengt sich schon und der Fluss nimmt zu. In ein paar Stunden sollten wir da sein.“ „Einverstanden.“ So kamen nach kurzer Zeit die Palisaden von Abendstern in Sicht.
Ende für Heute!!!! Gruss, Sirkana