Naja sry, aber das einzige,worüber sich die Gehirnforscher einig sind, ist die Tatsache, dass sie immer noch nicht wissen, wie das Gehirn genau funktioniert und warum es ein Bewusstsein hervorruft.
Da lässt sich natürlich wunderbar alles mögliche behaupten, nachprüfen oder widerlegen kann man es ja kaum.
Ähnliches gilt für die Evolutionstheoretiker, die, gestützt auf eine nach wie vor sehr dünne Theorie, alle möglichen Mutmassungen anstellen, warum der Mensch so ist, wie er ist. Beweisen kann mans nicht, aber um so besser lassen sich damit Glaubenskriege anzetteln.
Zugegebenermassen halte ich das Blumenbeispiel aber auch eher für einen Beleg für Egoismus: Männer schenken Blumen normal nur, wenn sie was wollen (Sex) oder was ausgefressen haben
Allerdings halte ich das Autobeispiel für sehr überzeugend, und dass Raven da schon aufs Unterbewusstsein ausweichen muss (auch so ne tolle Projektionsfläche für unbeweis-oder unwiderlegbare Behauptungen), ist eher ne Bestätigung als ein Gegenargument.
Letzten Endes ist das eine Frage der Weltsicht. Wenn man glauben möchte, dass der Egoismus die Hauptantriebskraft des Menschen ist, wird man sich davon auch nicht abbringen lassen (gilt ebenso andersum). Aber nachdem wir uns ja schon einig waren, dass wir die Dinge nicht Schwarz-Weiss /Eindimensional betrachten wollen, sollte es ja durchaus kein Problem sein zuzugeben, dass es auch Handlungen ohne jeglichen egoistischen Hintergrund geben kann