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Autor Thema: D&D Online  (Gelesen 43357 mal)

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Scurlock

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D&D Online
« Antwort #60 am: 23. Januar 2006, 13:36:51 »
Zitat
Auch du, Scurlock, hast "viele Bekannte". Klingelts? Der Mensch ist ein Sozialwesen und möchte nicht einsam vor dem Monitor hocken, sondern GEMeinsam.

Was möchtest Du uns bzw. mir damit sagen? Dass Du recht hast? Mag sein, aber leider am Thema vorbei.
Es geht mir einzig und allein um das Designelement von DDO, dass für das erfolgreiche Absolvieren von Quests eine Gruppenbildung nötig ist. Meiner Erfahrung nach, auch nach Austausch mit Bekannten, will aber die Mehrheit der Spieler von MMORPG's nicht in ein Gruppenspiel gezwungen werden, unabhängig davon aus welchen Gründen die Leute Online-Spiele spielen.
And now the rains weep o'er his hall and not a soul to hear...

hewimeddel

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D&D Online
« Antwort #61 am: 23. Januar 2006, 13:43:03 »
Ok, jetzt werden wir ein bißchen OT:

Zitat von: "Surlock"

Zitat

Ja, es gibt durchaus Leute, denen z.B. "Gothic" oder "Baldur's Gate" Spaß gemacht hat

Nur vergleichst Du hier Äpfel mit Birnen. Der Content eines Offlinespieles ist ein völlig anderer als der eines MMORPG's. "Gothic" und "Baldurs Gate" glänzen in erster Linie durch ihre dichten Storylines, die es in Onlinespielen naturgemäß einfach nicht geben kann.


"Nicht geben kann" ist übertrieben.
Ich gehöre z.B. zu der Sorte Menschen, die sich darüber wundern, dass Online-Rollenspiele generell als "Open-End" und mit monatlichen Kosten ausgelegt sind.

Für mich wäre z.B. ein Spiel wie NWN ein super Spiel zum Online-Zocken gewesen, dass dieses Spielgenre deutlich nach Vorne hätte bringen können. Leider wurde dies durch die schwachsinnige und untaugliche (bzw. mit anderen Worten: einsteigerunfreundliche) Online-Funktionalität verspielt.

Das ist aber wie oben geschrieben OT und gehört nicht in diesen Thread rein.

Ich denke schon, dass DDO eine Chance hat, wenn es seine Stärken in der Werbung richtig rüberbringen kann. Es ist eben kein Spiel, bei dem man sich monatelang jeden Tag mehrere Stunden beschäftigen kann. Das erwarte ich allerdings auch nicht von einem Spiel.

tschau,
hewi
"The right way to play guitar is to play thrash metal" (Mike Mearls)

Anonymous

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D&D Online
« Antwort #62 am: 23. Januar 2006, 13:51:32 »
Zitat
Ich denke schon, dass DDO eine Chance hat, wenn es seine Stärken in der Werbung richtig rüberbringen kann. Es ist eben kein Spiel, bei dem man sich monatelang jeden Tag mehrere Stunden beschäftigen kann. Das erwarte ich allerdings auch nicht von einem Spiel.

Aber genau das erwarten die Macher von diesem MMORPG. Sie wollen bzw. müssen ihre Kunden möglichst lange an dieses Spiel binden. Es sollen ja schließlich monatliche Gebühren von den Spielern entrichtet werden, damit sich die Entwicklung und Betreuung von DDO erst rechnet.

Scurlock

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D&D Online
« Antwort #63 am: 23. Januar 2006, 13:54:45 »
obiger Beitrag stammt von mir.
Zitat
Ich gehöre z.B. zu der Sorte Menschen, die sich darüber wundern, dass Online-Rollenspiele generell als "Open-End" und mit monatlichen Kosten ausgelegt sind.
.

Mag sein, dass dies in Zukunft irgendein Spiel bietet (vielleicht NWN 2?), aber bei DDO sind diese Merkmale mit Sicherheit nicht gegeben.
And now the rains weep o'er his hall and not a soul to hear...

hewimeddel

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D&D Online
« Antwort #64 am: 23. Januar 2006, 14:03:36 »
Zitat von: "Anonymous"
Zitat
Ich denke schon, dass DDO eine Chance hat, wenn es seine Stärken in der Werbung richtig rüberbringen kann. Es ist eben kein Spiel, bei dem man sich monatelang jeden Tag mehrere Stunden beschäftigen kann. Das erwarte ich allerdings auch nicht von einem Spiel.

Aber genau das erwarten die Macher von diesem MMORPG. Sie wollen bzw. müssen ihre Kunden möglichst lange an dieses Spiel binden. Es sollen ja schließlich monatliche Gebühren von den Spielern entrichtet werden, damit sich die Entwicklung und Betreuung von DDO erst rechnet.


Auch nicht schlimm, denn für die Spieler ist die Kalkulation doch simpel:

Ich bezahle den Packungspreis für den ersten Monat Spielspaß. Wenn ich dann fertig bin, bezahle ich nicht weiter und hatte einen Monat lang meinen Spaß, wie bei jedem Offline Game eben auch.
Wenn's im nächsten Monat etwas neues gibt, dann schaue ich, ob mir das die monatl. Gebühr für diesen Monat Wert ist oder nicht.
Wenn nicht, kann ich im nächsten Monat (oder wann auch immer) wieder überlegen, ob die inzwischen angehäuften Änderungen es Wert sind, mal wieder weiterzuspielen.

Ebenso werden sich die Entwickler irgendwann überlegen, ob es sinnvoll ist noch weitere Inhalte zu produzieren oder ob man mit den alten Inhalten die Spieler sowieso schon zufriedenstellt. Spätestens wenn es nicht mehr rentabel ist, wird die Entwicklung eingestellt und man kann nur noch die alten Inhalte spielen, die dadurch ja nicht schlechter werden.
Dann wird eben DDO2 entwickelt.

Das ist allerdings keine schlechte Sache sondern nur der Lauf der Dinge.

Die Frage ist doch nicht, wie lange sich ein Spiel hält, sondern ob es sich (für alle Seiten) gelohnt hat.

tschau,
hewi
"The right way to play guitar is to play thrash metal" (Mike Mearls)

hewimeddel

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D&D Online
« Antwort #65 am: 23. Januar 2006, 14:06:45 »
Zitat von: "Scurlock"
obiger Beitrag stammt von mir.
Zitat
Ich gehöre z.B. zu der Sorte Menschen, die sich darüber wundern, dass Online-Rollenspiele generell als "Open-End" und mit monatlichen Kosten ausgelegt sind.
.

Mag sein, dass dies in Zukunft irgendein Spiel bietet (vielleicht NWN 2?), aber bei DDO sind diese Merkmale mit Sicherheit nicht gegeben.


Das DDO kein Spiel dieser Art ist, ist mir schon klar. Deswegen schrieb ich auch OffTopic dazu.

Zitat von: "Anonymous"
Zitat
Ich denke schon, dass DDO eine Chance hat, wenn es seine Stärken in der Werbung richtig rüberbringen kann. Es ist eben kein Spiel, bei dem man sich monatelang jeden Tag mehrere Stunden beschäftigen kann. Das erwarte ich allerdings auch nicht von einem Spiel.

Aber genau das erwarten die Macher von diesem MMORPG.


Nein. Das ist das, was viele Online-Zocker davon erwarten.
"The right way to play guitar is to play thrash metal" (Mike Mearls)

Deus Figendi

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    • http://forum.dnd-gate.de/viewtopic.php?p=133284#133284
D&D Online
« Antwort #66 am: 23. Januar 2006, 15:30:17 »
Zitat von: "hewimeddel"
Ich bezahle den Packungspreis für den ersten Monat Spielspaß. Wenn ich dann fertig bin, bezahle ich nicht weiter und hatte einen Monat lang meinen Spaß, wie bei jedem Offline Game eben auch.
Komische Rechnung, wenn ich mir ein "Offline-Spiel" kaufe will ich nach Möglichkeit jahrelang Spaß damit haben, solange es eben auf meinem System läuft.
Wer kauft sich schon Spiele für einen Monat? (dann lieber leihen)
DnD-Gate Cons 2007, 2008, 2009, Gate-Parkplatztreffen ICH war dabei!
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hewimeddel

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D&D Online
« Antwort #67 am: 23. Januar 2006, 16:00:39 »
Zitat von: "Deus Figendi"
Zitat von: "hewimeddel"
Ich bezahle den Packungspreis für den ersten Monat Spielspaß. Wenn ich dann fertig bin, bezahle ich nicht weiter und hatte einen Monat lang meinen Spaß, wie bei jedem Offline Game eben auch.
Komische Rechnung, wenn ich mir ein "Offline-Spiel" kaufe will ich nach Möglichkeit jahrelang Spaß damit haben, solange es eben auf meinem System läuft.
Wer kauft sich schon Spiele für einen Monat? (dann lieber leihen)


Sehr richtiger Einwand. Demnach muss eben der Spaßfaktor höher sein, damit es sich lohnt.

Ändert aber nichts an der Tatsache, dass das Spiel den (noch nicht bekannten) Preis durchaus Wert sein kann.

tschau,
hewi
"The right way to play guitar is to play thrash metal" (Mike Mearls)

TheRaven

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D&D Online
« Antwort #68 am: 23. Januar 2006, 16:47:11 »
Zitat von: "Deus Figendi"
Komische Rechnung, wenn ich mir ein "Offline-Spiel" kaufe will ich nach Möglichkeit jahrelang Spaß damit haben, solange es eben auf meinem System läuft.
Wer kauft sich schon Spiele für einen Monat? (dann lieber leihen)

Jahrelang? Für 50 Euro? Ich denke eher, dass du da komisch rechnest. Eine DVD bietet 2 Stunden Spass und ein sehr guter Film, welchen man mehrmals sieht maximal 10 Stunden Spass für 15 Euro. Ich denke also man kann mehr als zufrieden sein, wenn man mit einem PC Spiel einen Monat lang unterhalten wird. Ein akzeptabler Deal.

Ich habe viele MMORPG im Laden gekauft, den ersten Monat gespielt und dann in die Ecke gestellt. So gesehen kann sich DDO lohnen aber ich sehe bei dem Spiel keine Überlebenschance als MMORPG mit monatlichen Beiträgen.
Die Wissenschaft nötigt uns, den Glauben an einfache Kausalitäten aufzugeben.
- Friedrich

hewimeddel

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D&D Online
« Antwort #69 am: 23. Januar 2006, 16:55:36 »
Zitat von: "TheRaven"
So gesehen kann sich DDO lohnen aber ich sehe bei dem Spiel keine Überlebenschance als MMORPG mit monatlichen Beiträgen.


Ist auch für meine Begriffe nicht zwangsläufig nötig, einen monatlichen Betrag zu verlangen.
Wenn allerdings auch monatlich Erweiterungen kommen, dann kann das auch durchaus angebracht sein.
Bei Everquest zahlt man ständig für die Erweiterungen und hat zusätzlich einen monatlichen Beitrag, der von Erweiterungen unabhängig ist.

Blizzard stellt für Diablo2, StarCraft und WarCraft 3 auch die Server bereit und verdient damit sicherlich eine Menge Kohle ohne monatliche Gebühren zu verlangen.

Na Gut, lasst uns einfach mal abwarten, wieviel das kosten wird. Die Herausgeber des Spiels werden auch eine Marktforschungsabteilung haben. Das Spiel wäre meiner Meinung nach nicht so entwickelt worden, wenn es keinen Markt dafür gäbe.
Dadurch, dass ein entsprechendes Spiel noch nicht existiert ist es halt schwierig zu sagen, wie groß der Markt ist.

tschau,
hewi
"The right way to play guitar is to play thrash metal" (Mike Mearls)

TheRaven

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D&D Online
« Antwort #70 am: 23. Januar 2006, 18:29:03 »
Zitat von: "hewimeddel"
Na Gut, lasst uns einfach mal abwarten, wieviel das kosten wird.

Es gibt einen Standartsatz, welcher sich zwischen 10.99$ und 14.99$ bewegt. Keines der neuen MMORPG hat bisher an diesem Preissatz gerüttelt. DDO wird das sicherlich auch nicht und wohl eher an der oberen Grenze rumhängen ausser sie sind sich bereits beim Release bewusst, dass ihr Spiel mit dem Preis locken muss, da der Inhalt anderen Spielen nicht das Wasser reichen kann.
Die Wissenschaft nötigt uns, den Glauben an einfache Kausalitäten aufzugeben.
- Friedrich

DU#1229

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D&D Online
« Antwort #71 am: 24. Januar 2006, 00:10:53 »
Und nichts desto trotz kann es auch mal Spaß machen "allein" nachts um vier noch mal ne Rund ein Paar XYZ plätten zu gehen, oder? Und das geht auch ganz gut ohne Gruppe, finde ich. Bin also auch für ne "Soloplayer-Funktion". :!:

hewimeddel

  • Mitglied
D&D Online
« Antwort #72 am: 24. Januar 2006, 07:12:51 »
hm, ich nicht.
Wenn ich alleine irgendwas plätten will, dann kann ich auch etwas anderes spielen. Es hindert mich doch niemand, nachts um 4 ein anderes Spiel zu starten.

Oder: Warum muss es eine eierlegende Wollmilchsau sein, wenn ich nur das Ei will?

tschau,
hewi
"The right way to play guitar is to play thrash metal" (Mike Mearls)

D&D Online
« Antwort #73 am: 24. Januar 2006, 08:57:14 »
Hm, ich hab mich jetzt auch ein wenig Informiert über DDO.
Hab mir hier eure Beiträge auch zu Gemüte geführt. Ich kann den Wunsch hinter hewimeddels Argumentation nach einem echten RP Online-Spiel sehen, und würde mir das auch wünschen.

Ich muß dazu sagen das ich genau wie Scurlock und TheRaven, WOW-Zocker bin.
Der Schwanzlängenvergleich den TheRaven so schön beschreibt ist in WOW allgegenwärtig und macht bei dem Spiel ja auch eine Hauptkomponente aus, welche Blizzard zur Perfektion entwickelt hat. Eben diese Komponente hält viele Spieler bei der Stange.
Es fällt schwer sich ein Spiel ohne diesen Aspekt in diesem Bereich vorzustellen. Und DDO wird es schwer haben sich hier einen Kundenkreis auf zu bauen.

Auch das KO- Kriterium das Skurlock im Zusammenhang mit dem fehlenden Solo-Spiel beschreibt wird vieeeeeele WOW Zocker abschrecken.

Eins ist klar. DDO wird nur einen ganz bestimmten Kundenkreis ansprechen. Ob der für sich allein das Konzept tragen und finanzieren kann bleibt ab zu warten.

DDO hat in meinen Augen viele Stärken mit denen WOW nicht mithalten kann. Dafür fehlen DDO viele Komponenten mit denen WOW die breite Masse bedient.

Spontan fällt mir da die Autoindustrie ein.
Blizzard hat mit WOW im Grunde einen  Volkswagen auf den Markt gebracht, der so ziemlich allen Wünschen gerecht wird, aber in den einzelnen Sparten nicht perfekt ist.

Was jetzt einsetzt sind die Spezialisierungen auf bestimmte Wünsche der Zielkundschaft. Und 500.000 User Weltweit bei 14 Euro sind auch noch 7 Mille im Monat. Ich denke das reicht um ein Spiel genügend zu supporten oder ?
Richter: Doktor, wie viele Autopsien haben Sie an Toten vorgenommen?
Gerichts-Mediziener: Alle meine Autopsien nehme ich an Toten vor.

D&D Online
« Antwort #74 am: 24. Januar 2006, 10:45:20 »
Ach und ich werde mir das Spiel auf alle Fälle zulegen. Ich werde versuchen an die Sache völlig unvoreingenommen ran zu gehen.
Und die Meinung anderer sollte man nicht zu hoch bewerten, denn Rotwurst schmeckt ja auch nicht jeden.
Wenn der Rabe gern auf die Meinung von irgend welchen Beta-Testern setzt, die seine Sichtweise bestätigen, dann ist das seine Sache (diese Vorgehensweise ist leider nur all zu menschlich). Es gibt nämlich auch Tester die hell auf begeistert sind von dem Spiel.
Ich denke das Blizzard den Markt wieder ein mal revolutioniert hat. Man kann die Zeit vor WOW nicht mit der Zeit danach vergleichen.
Das muß man sich mal auf der Zunge zergehen lassen. Blizzard peilt die 6 Millionen Kunden Grenze an.
Das sind 6 Millionen mal 12 Euro im Monat – 72.000.000, - € MONATLICH !!!

Solch ein Umsatzkonzept WIRD in unserer marktwirtschaftlich orientierten Gesellschaft Schule machen.
Alle in der Branche die über die Mittel verfügen so was auch nur Ansatzweise auf die Beine zu stellen, werden ein Stück von diesem stetig wachsenden Kuchen abhaben wollen.

DDO ist der erste Vertreter der auf einen speziellen Kunden abzielt – und das ist aus meiner Sicht der gruppenspielorientierte RP-Fan. Und zu denen zähle ich mich ehr als zu den Solo-Farmern, Power-PvPlern oder Super-Instanz-Rennern.
Richter: Doktor, wie viele Autopsien haben Sie an Toten vorgenommen?
Gerichts-Mediziener: Alle meine Autopsien nehme ich an Toten vor.

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