Autor Thema: Descent: Journey in the Dark  (Gelesen 7294 mal)

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Sword of Cyric

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Descent: Journey in the Dark
« am: 03. Dezember 2005, 01:02:02 »
 http://www.boardgamegeek.com/game/17226/Descent%3A+Journeys+in+the+Dark' target='_blank'>Link

Kennt das zufällig jemand? Wirkt auf mich wie ein "verbessertes Heroquest" und HeroQuest liebe ich.

Hab das in meinem FLGS gesehen und die Packung sieht vielversprechend aus, kostet da aber leider auch 79€, was mich das ganze schon mehrmals überlegen lässt (aber steht ja bald Weihnachten vor der Tür  :D  )
Dude, don't taunt the god-killing abomination.

TheRaven

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Descent: Journey in the Dark
« Antwort #1 am: 03. Dezember 2005, 01:14:25 »
 Sieht für mich überladen aus. Ich liebe solche Brettspiele aber wenn die Designer jeweils mit Spielmaterial (Karten, Plättchen, Figuren, Wertetabellen, usw.) übertreiben, dann geht für mich der Sinn eines erholsamen Spieleabends irgendwie verloren.
Die Wissenschaft nötigt uns, den Glauben an einfache Kausalitäten aufzugeben.
- Friedrich

Nailom

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Descent: Journey in the Dark
« Antwort #2 am: 03. Dezember 2005, 01:19:24 »
 Habs auch schon überlegt aber leider nicht sonderlich viel gefunden auch wenns wirklich reizvoll aussieht. Tip: Die deutsche Version erscheint auch irgendwann demnächst.

MFG Nailom
Ikkaan: ...ich eine etwa dreijährige Rollenspielpause eingelegt. Ich hatte schlicht und einfach keine Lust - ich hab es nicht gebraucht. Mir gings gut

Talamar

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Descent: Journey in the Dark
« Antwort #3 am: 03. Dezember 2005, 12:14:04 »
 Das Spiel soll wirklich sehr sehr gut sein. Das habe ich aus mehreren Quellen gehört. Im Februar/März wird es eine deutsche Version geben, die ich dann rezensieren werde.

Derweil kann ich euch das Doom-Brettspiel (Rezi erfolgte vor ein paar Tage und ist in den News noch zu finden) empfehlen oder die in wenigen Tagen kommende deutsche Version von Runebound 2.0 (1.0 war schon der Hammer).
Die Spiele sind alle von FFG und werden vom Heidelberger Spieleverlag übersetzt.
Auch Cthulhu:Arkham Horror ist interessant und wird in deutsch ebenfalls Februar/März erscheinen.

Wer Strategie mag, dem ist übrigens noch "Der Eiserne Thron" zu empfehlen, die Lokalisation des beliebten "A Game of Thrones" (Rezi hier im Gate von Berandor)
Against signatures!

Taysal

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Descent: Journey in the Dark
« Antwort #4 am: 03. Dezember 2005, 14:30:53 »
 "Descent" ist ein gutes Spiel und ist "Doom" in Fantasy, mit einigen kleinen Änderungen. Im Grunde genommen sind beides aber auch nur aufgepumpte Hero-Quest/Space-Quest-Varianten, wobei mich "Descent" an das Ur-D&D erinnert.  :D

Im Grunde genommen spielt Einer gegen Alle und muss zusehen, der Spielgruppe die Tokens abzujagen. Mit diesen bezahlt man nämlich die Wiederbelebungen.

Die Spieler handeln in ihrem Zug in beliebiger Reihenfolge. Dabei besitzt jeder Charakter (es gibt sehr viele, Daten sind auf "Karteikarten" zu finden und Plastik-Minis liegen bei) Stärken und Schwächen.

Waren die Spieler dran, kommt der Antagonist zum Zuge. Er bekommt jede Punkte sein Konto aufgestockt und kann die Punkte gegen Karten und Monster eintauschen. Damit heizt er den Spielern dann gehörig ein.

Mit gefundenem Bargeld (bei Charaktertod startet man in der Stadt neu und muss über einen Teleporter zurück, verliert außerdem die Hälfte seines hart verdienten Geldes) kann man sich dann Goodies kaufen oder Werte verbessern.

Bei den Werten gibt es halt Nahmpf, Fernkampf und Magie. Jeder Punkt darauf gibt einen zusätzlichen schwarzen Würfel, der die anderen Angriffswürfel (je nach Waffe) ergänzt. Ziemlich einfach und spaßig.

Neben den obligatorischen Trefferpunkten, gibt es noch Fatigue-Points, die man einsetzen kann, um über sich hinauszuwachsen. Also eine Art Action-Points. Durch ausruhen und Tränke kann man die wieder auffrischen.

Die Schätze werden in den Klassen Bronze, Silber und Kupfer gewichtet. Klar, je wertvoller das Metall, um so wertvoller der Schatz - falls man ihn denn gebrauchen kann.

Ich selbst spiele derzeit Steelhorns, einen Tiermenschen, der einen ziemlich guten Sturmangriff hinlegt, sehr gut austeilt und mehrmals angreifen kann - vorausgesetzt ich platziere meine Abwarteaktion entsprechend und setze Fatigue (falls man es so schreibt) ein.

Ein gelungenes Spiel, allerdings bin ich als Rollenspieler doch etwas verwöhnt und spiele es eher Zwischendurch.

Die Regeln sind einfach gehalten und schnell durch. Man muss Anfangs ein wenig Vorbereitungszeit mitbringen. Sobald zumindest der Bösewicht/Einzelspieler aber genug Regelkenntnis besitzt, geht es schnell vonstatten. Aber das ist bei jedem Spiel so ...  :D

Das war's mit meinem kleinen Überblick.

Thanee

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Descent: Journey in the Dark
« Antwort #5 am: 06. Dezember 2005, 22:51:56 »
Zitat von: "Sword of Cyric"
...und HeroQuest liebe ich.
Warhammer Quest ist wie HeroQuest, aber tausendmal besser! :D

Aber leider auch schwer zu bekommen mittlerweile...

Bye
Thanee
 

Wayld

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Descent: Journey in the Dark
« Antwort #6 am: 08. Dezember 2005, 09:52:04 »
 Das Spiel an sich ist sehr nett, wie Taysal schon sagte ist es "Doom" sehr ähnlich. Aber man merkt  den Regeln an dass sie eine Weiterentwicklung eben dieser Regeln sind, sie wirken ausgeglichener und flüssiger.

Das sieht man zB daran das man als Antagonist Aktionskarten nicht "einfach so" ausspielen kann sondern zunächst mal genug Marken sammeln muss. Wenn bei Doom die "Starthand" Hell Knight, Out of Ammo, Out of Ammo kommt ist die Sache schon fast gelaufen. Bei Descent is das dank höherer Kosten bei gefährlichen Karten nicht möglich.

Zudem scheinen, auch durch oben genannten Punkt, die Gewinnchancen der Helden in den Szenarien höher zu sein, und das lässt den Frust-Faktor der bei den Doom-Marines ohne Hausrgeln schnell aufkommen kann schon sehr absinken.

Irgendwie kommt man sich allerdings vor wie in Neverwinter Nights: Alles rechteckig. Inwiefern die Tiles für Kämpfe im Rollenspiel zu gebrauchen sind ist also noch fraglich. Das sollten wir mal testen.

Die Miniaturen sind in Ordnung, wahrscheinlich ist das billiges, hochgiftiges Plastik, aber was soll's :D

@ Warhammer Quest: Das hätte ich auch gerne, blöderweise habe ich mir das damals als es noch in England in GW-Läden zu bekommen war nicht gekauft. Dabei hätte ich mir (dank Geldgeschenken) das damals sogar komplett zulegen können (mit allen Heldenboxen) Das ganze hätte jetzt einen imensen Sammlerwert. Verdammter Konjunktiv. Ich war eben jung und musste meine WH40K Armee aufstocken. Und jetzt kostet ja schon das Basisspiel von Man-o-war 100€+ (zumindest hab ich das letztes Jahr in Siegburg mal so gesehen)

Ich finde GW sollte WHQ nochmal aufleben lassen. Von mir aus unter der Rubrik der "Expertensysteme". Ich würde es kaufen.
"Luck is my middle name," said Rincewind, indistinctly, "Mind you, my first name is Bad."

Thanee

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Descent: Journey in the Dark
« Antwort #7 am: 08. Dezember 2005, 09:59:18 »
 Ja, ich hatte mir das damals aus England mitbringen lassen. :)

Bye
Thanee
 

Anonymous

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Descent: Journey in the Dark
« Antwort #8 am: 10. März 2006, 19:16:52 »

Talamar

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Descent: Journey in the Dark
« Antwort #9 am: 11. März 2006, 10:13:18 »
Wenn der Presi stimmt wohl wahr, wobei ich das kaum glauben kann, schließlich kostet die englische Version gute 70 Euro.
Against signatures!

Nailom

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Descent: Journey in the Dark
« Antwort #10 am: 12. März 2006, 18:47:28 »
Ich finde es aber manchmal schon erstaunlich. Bei Runebound 2.0 und  der Eiserne Thron aus dem selben Verlag  war es so, dass die Deutsche Version deutlich günstiger angeboten wurde als die Englische.

Kurzes Spicken bei Dragonworld:
Game of Thrones       47.80 €  Englisch
Der Eiserne Thron       37.30 € Deutsch
Runebound 2nd Edition       47.80 €  Englisch
Runebound 2te Edition Brettspiel (deutsche Ausgabe)       39.70 €
 Descent: Journeys in the Dark       62.60 € Englisch
Da erscheinen zu meiner großen Freude die 43,49€ von Spielaktuell garnicht so unrealistisch
Ikkaan: ...ich eine etwa dreijährige Rollenspielpause eingelegt. Ich hatte schlicht und einfach keine Lust - ich hab es nicht gebraucht. Mir gings gut

Talamar

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    • http://www.dnd-gate.de
Descent: Journey in the Dark
« Antwort #11 am: 13. März 2006, 16:39:03 »
Hmm stimmt jetzt wo du das so sagst.
Vielleicht liegt es an den Importkosten.
Against signatures!

Der Graf

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    • http://www.HeroQuest.de
Descent: Journey in the Dark
« Antwort #12 am: 13. März 2006, 20:07:24 »
Seid gegrüßt
Ich habe mir im November das Spiel und im Dezember WoW Boardgame gekauft. Jedes für nicht einmal 60 Euro!

Auf der Messe in Essen haben sie 75 Euro verlangt.
Entschieden zuviel.
Aber die Spiele der Firma Fantasyflightgames sind es, allein wg. der Miniaturen, wert zu kaufen!

Euer Graf
Besucht uns unter  www.HeroQuest.de oder unter www.BraveEdition.de

Cut

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Descent: Journey in the Dark
« Antwort #13 am: 16. März 2006, 20:16:20 »
Wie ist es denn mit den Figuren Graf, sind die von der Grösse her für HeroQuest geeignet? Ich finde das zB die Figuren aus den D&D Boostern zu klein ausfallen...

TheRaven

  • Mitglied
Descent: Journey in the Dark
« Antwort #14 am: 16. März 2006, 20:21:08 »
Kollege hat das WoW Brettspiel importiert. Etwas über 100 Euro. Das erste Mal war etwas gewöhnungsbedürftig, vor allem wenn man zuerst nur die Regeln liest aber in der Praxis ist es genial. Vor allem kann man es auch kooperativ spielen, was eine sehr erfrischende Sache ist.
Die Wissenschaft nötigt uns, den Glauben an einfache Kausalitäten aufzugeben.
- Friedrich