Ahja... Halte ich aber für eher unwahrscheinlich in einer Welt, wo das Wetter so "unrealistisch" gestaltet ist, wie's in den FR ist.
(Kaltwüste direkt angrenzend zu einer recht wärmeren Landschaft[Anauroch---->Cormyr], etc. pp.)
Also mal im Ernst, Du stellst Realismus-Ansprüche an eine (der besten) Fantasy-Welt(en)? Wenn man mal die Geschichte der FR nachliest, so gibt es für diese außergewöhnliche Geographie durchaus eine nachvollziehbare Erklärung. Wenn Du due Shades ja bereits kennst, wird Dir der Fall Netherils sicherlich ebenfalls bekannt sein, und die damit verbundenen Wetterveränderungen.
Und die Anauroch ist nicht nur in den Steinländern eine Kaltwüste, sondern auch im Norden, z.B. dort wo sie an die Grenzen der Silver Marches stösst.(Wenn man also die Ruinen von Ascore erkundet, stösst man nicht unvermittelt auf Bedine, Wüstenschiffe und Oasen).
Der von Dir zitierte "erste Monat" heißt übrigens "Hammer" (oder "Deepwinter"). Wer Probleme mit der Zeitumstellung auf faerûnische Spielzeit hat, dem sei dieser Thread :
http://forum.dnd-gate.de/index.php/topic,6396.0.html&highlight=calender+calendar+tool empfohlen. (er hilft aber nicht dabei, sich die Namen der Charaktere seiner Kampagne, z.B. den eines Zwergenklerikers zu merken
) (Dabei fällt mir ein, in meiner Gruppe gibt's auch 'nen Barden namens Arin, ziemlich häufig, die Jungs, was?)
Darüber hiinaus finde ich, könntest Du ruhig einmal einen ernsthaften Blick auf den "Dungeon" werfen. Gerade seit der Umstellung auf das aktuelle Format ist es für mich -noch mehr als zuvor- DAS Werkzeug für den DM! Selbst wenn man die Abenteuer nicht spielt oder mag, wirst Du in keiner anderen Publikation derart viele "spielfertig" ausgearbeitete NSCs, Encounters, Dungeons, Maps, Tactics und ähnliches finden. Dies lässt sich nach Herzenslust plündern und in eigene Abenteuer einbauen. Darüber hinaus habe ich schon so manches Dungeon-Abenteuer problemlos in meine laufenden Kampagnen einarbeiten können.
Was den Dungeon eben auszeichnet, ist wirklich, dass man es nicht mit reinem Quellenmaterial zu tun hat, (neue Spells, neue PrCs, noch ne neue Player-Race) sondern sehen kann, wie manche Abenteuer-Autoren mit den Möglichkeiten der Regeln und Sourcebooks spielen und das Ganze in eine spielfertige Form gießen.
Übrigens gab es in einem der ersten 3E Dungeons (ich glaube #88 ) ein sehr nettes, in den Stonelands angesiedeltes Abenteuer.
Ich wüsste gerne mehr über die Homebase Deiner Charaktere. Ich meine, 'ne kleinere Siedlung oder ein Dorf, eher noch ein Lager, meinetwegen... aber eine Stadt?
Nun denn, wenn man sich den Stonelands aufhält, kann man sich jedoch als DM mit vielem FR-typischen wappnen, denn diese wilde Gegend gibt ja einiges her, bzw. rechtfertigt die Präsenz vieler faerûnischer Macht-, und Einflussgruppen:
Grund um herumzuschnüffeln: Was geschah in Tilverton? Was haben die Shades vor? Ist Cormyr von Norden her so geschwächt, dass man Teile erobern kann? Können durch die Stonelands neue Handelswege erschlossen werden, um Cormyrsche Steuern zu sparen/in Cormyr verbotene Waren durchzubringen? Gibt es jetzt, nachdem die Pharimm befreit sind, leichteren Zugang zu den Schätzen derjenigen, die in der Nähe der Sharn-Wall lebten?
Wer schnüffelt rum?: Humanoide/Monster aus der Region Thunder Peaks, Storm Horns, Goblin Marches? Konkurrierende Abenteurergruppen? Zhentarim Spies/Scouts? Dunkle Kirchen, die in der Abgeschiedenheit der Stonelands ihren unheimlichen Kulten nachgehen können? Kühne Sembische Händler, die nahezu völig legalen Geschäften nachgehen? Shades, die das Grenzgebiet zu Cormyr patrollieren?
Dürfte doch kein Problem sein, oder? Karte angesehen, Machtgruppen angesehen, bisschen Realms-Flavour hinzu, rühren, fertig. (und dann noch ein paar nette NSC/Tactics aus dem Dungeon geklaut)
Gruß,
Alex