Ich hatte auch mal so eine interessante Erfahrung beim Attribute auswürfeln. Ich wollte eine Wildelfische Waldläuferin spielen (+2 GE, -2 IN); wir benutzten eine abgewandelte organic-Methode.
Für IN hab ich dabei eine 3 gewürfelt. 3 -2 = 1 , also die Intelligenz einer kleinen Echse. Da wäre sogar der Tiergefährte schlauer gewesen.
Zu diesem Wert ist es letztendlich doch nicht gekommen, weil jeder Spieler die Attributssumme seines Charakters auf die höchste Attributssumme unter den Charakteren anheben durfte (das war glaube ich 92 Punkte).
In den meisten meiner Gruppen würfeln wir die Attribute auch aus, aber nach einer ziemlich zusammengesetzten (von mir entwickelten) Methode, die teilweise dem organic gleicht:
- jeder würfelt 6x mit 4W6, lässt jeweils den niedrigsten Würfel weg und teilt die Werte der Reihe nach den Attributen zu (der erste Wert ist ST, der zweite GE, usw.)
- jeder darf einen dieser Werte nochmal würfeln, wobei der höhere Wurf zählt
- dann darf jeder zwei der Werte miteinander vertauschen
- jeder, dessen Attributssumme über 85 liegt, muss dann seine Attribute auf eine Summe von 84 reduzieren
- jeder, dessen Attributssumme unter 80 liegt, darf noch so viele Punkte verteilen, dass die Summe auf 81 steigt (ohne Volksboni aber kein Wert über 18)
EDIT: es nervt, dass aus 8 und ) hier automatisch
wird ...
Auf diese Weise haben wir schon oft Charaktere erstellt und bis jetzt war fast jeder zufrieden. Dass dabei immer Attributssummen zwischen 80 und 85 Punkten herauskommen, was für die meisten Systeme etwas überdurchschnittlich ist, liegt auch daran, dass wir meistens anspruchsvollere Kampagnen spielen (und dass die Spieler gerne hohe Attributswerte haben).