Autor Thema: US-Präsidentschaftswahlen  (Gelesen 8331 mal)

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Speren

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US-Präsidentschaftswahlen
« Antwort #15 am: 12. Februar 2004, 16:34:37 »
Zitat von: "Schwertkämpferin"
Und das alle Jubeljahre irgendwelche abstrusen Spinner U.S.-Präsident werden wollen, ist doch ein bekanntes Prozedere.
Schade, wäre meine Chance gewesen. :(

Aber ich darf ja nicht. :D
No one touches the faerie!

Argelion

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US-Präsidentschaftswahlen
« Antwort #16 am: 12. Februar 2004, 16:39:52 »
 
Zitat von: "Speren"
Zitat von: "Schwertkämpferin"
Und das alle Jubeljahre irgendwelche abstrusen Spinner U.S.-Präsident werden wollen, ist doch ein bekanntes Prozedere.
Schade, wäre meine Chance gewesen. :(

Aber ich darf ja nicht. :D
Wenn Du öfter ins Fitness-Studio gehen würdest, hättest Du wenigstens Chancen, Gouverneur zu werden. :D

Borch

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US-Präsidentschaftswahlen
« Antwort #17 am: 12. Februar 2004, 16:42:20 »
 Und bei so einem durchtrainierten "Action-Gouverneur", da lassen sich die Amerikaner bestimmt noch mal eine Sonderregelung einfallen.

...würde mich jedenfalls nicht wundern.

 
"Aus dem Weg, hier kommt der Landvogt"

TheRaven

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US-Präsidentschaftswahlen
« Antwort #18 am: 12. Februar 2004, 16:46:12 »
 
Zitat von: "Stalafin"
habe ich gleich mal deren Sache unterstützt...
Steht sehr viel Interessantes drin...
hoffe ich irgendwie, dass er die Wahlen gewinnt...
Zitat
Ich fand einiges auch sehr komisch an der Art, wie einige Texte geschrieben waren....
Vor allem die Arroganz, die der Mann an den Tag legt...
dass ich dem Ganze im Grunde auch mit Skepsis gegenüberstand/-stehe...
Zitat
Also das wirft ja jetzt ein ganz anderes Licht auf den Typen...
Gefährlich? ...

Wie nennt man das? Evolution der Meinung? Hier sieht man sehr schön, wie der amerikanische (nicht nur) Wahlkampf funktioniert und wie leicht Leute zu beeinflussen sind. Nicht böse gemeint. :)
Die Wissenschaft nötigt uns, den Glauben an einfache Kausalitäten aufzugeben.
- Friedrich

Scurlock

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US-Präsidentschaftswahlen
« Antwort #19 am: 12. Februar 2004, 17:07:36 »
 
Zitat
Schade, wäre meine Chance gewesen.

Aber ich darf ja nicht. 

Stell' Dich doch zur Wahl zum Innensenator in Hamburg auf! Meine Stimme hast du bestimmt!  :D  
And now the rains weep o'er his hall and not a soul to hear...

Speren

  • Lektor
US-Präsidentschaftswahlen
« Antwort #20 am: 12. Februar 2004, 17:09:34 »
Zitat von: "Scurlock"
Zitat
Schade, wäre meine Chance gewesen.

Aber ich darf ja nicht. 

Stell' Dich doch zur Wahl zum Innensenator in Hamburg auf! Meine Stimme hast du bestimmt!  :D
Neee...wenn versuche ich mein Glück hier im korrupten Wuppertal.

Da mache ich mehr Geld ! :D
No one touches the faerie!

Trøll

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US-Präsidentschaftswahlen
« Antwort #21 am: 12. Februar 2004, 17:28:29 »
Zitat von: "Speren"
Neee...wenn versuche ich mein Glück hier im korrupten Wuppertal.

Da mache ich mehr Geld ! :D
Und hier haben wir den Grund, warum ich von allen Politikern nicht viel halte... vornehm ausgedrückt. ;)
Take me out to the black, tell 'em I ain't comin' back.

echnaton

  • Gast
US-Präsidentschaftswahlen
« Antwort #22 am: 12. Februar 2004, 18:26:40 »
 
Zitat von: "Belwar"
Belwar

Stalafin:
Zitat
Jedoch geben mir einige Dinge dennoch zu denken. Man stellt sich halt die Frage: Ist am Ganzen vielleicht doch ein Fünkchen Wahrheit?
Ja und zwar der das unser jetziges System eines mit vielen und gravierenden Fehlern ist. Aber dazu muss man nicht LaRouche-Anhänger sein um das festzustellen.


Gruß Belwar


"die demokratie ist eine schlechte staatsform, aber die beste die wir momentan haben." Churchhill (glaub ich)

mfg echnaton

Belwar

  • Mitglied
US-Präsidentschaftswahlen
« Antwort #23 am: 12. Februar 2004, 19:23:51 »
 Hi,

echnaton:
Zitat
"die demokratie ist eine schlechte staatsform, aber die beste die wir momentan haben." Churchhill (glaub ich)

Naja Churchhill halt ich eh nicht für maßgebend, ich könnte jetzt auch ein paar schärfere Zitate von ihm bringen die aber nichts hiermit zutun haben. (Vielleicht schwebt ihm ja auch Diktatur vor, denn dieser Ausspruch ist ziemlich nichts sagend. Ich könnte stattdessen auch sagen: das Auto, das ich habe ist ziemlich schlecht, aber es ist das beste das ich habe. Wohlgemerkt ich habe nur ein Auto.)

Ich denke es liegt weniger an der Staatsform als am Wirtschaftssystem, das wir haben und daraus lassen sich viele Probleme viel besser erklären.


Gruß Belwar

echnaton

  • Gast
US-Präsidentschaftswahlen
« Antwort #24 am: 12. Februar 2004, 23:37:33 »
 
Zitat von: "Belwar"
Hi,

Ich denke es liegt weniger an der Staatsform als am Wirtschaftssystem, das wir haben und daraus lassen sich viele Probleme viel besser erklären.


Gruß Belwar
und welches wirtschaftssystem schwebt dir da so vor?
soz. Marktwirtschaft
Liberalismus (trad./ordo-/neo-)
Merkantilismus
etc.

ich denke man sollte dinge nicht immer einfach nur niedermachen, dass fuehrt zu nichts (dies moechte ich dir (belwar) nicht unterstellen, es ist allgemein zu verstehen), wie man ja bei koalition und opposition sehen kann; es ist vielmehr konstruktive kritik gefragt, wobei sich diese natuerlich als aeußerst schwierig erweisen kann.

echnaton

Stalafin

  • Mitglied
US-Präsidentschaftswahlen
« Antwort #25 am: 13. Februar 2004, 15:48:35 »
 @TheRaven:
Hm, dass ich mich damit (mal wieder) zum Klops mache, war klar.
Also nochmal das Ganze, etwas besser formuliert. Hoffe mal, dass mich das nicht noch lächerlicher macht....:
Ich dachte, dass wenn es wahrhaftig stimmt, was der Mann da erzählt, man wirklich etwas dagegen tun müsste. Oder besser, helfen müsste, ihn an die Macht zu bringen.
Allerdings fielen mir die eigenartig formulierten und viel zu pompös gestalteten Texte ebenfalls auf. Leichte Bedenken...

Als dann die Punkte dazukamen, die Scurlock geäußert hat... Tja, dass kann man sich denken.


Ach, egal. Keine Ahnung, ob ich das da oben jetzt posten soll oder nicht. (Reden ist Silber...........................)


Zitat
"die demokratie ist eine schlechte staatsform, aber die beste die wir momentan haben." Churchhill (glaub ich)

Ist nicht meine Meinung. Die beste Staatsform, die wir haben könnten, wäre eine konstituelle Diktatur.  Gut, hört sich krass an, aber es ist so. Und es wäre an sich auch durchsetzbar. Was man dazu bräuchte, wäre vor allem jemand, der selbstlos ist (müsste man nur mal finden...).
Ich werf das jetzt einfach mal so in den Raum. Bitte nicht gleich schlagen...
 
And I never saw a man who looked
with such a wistful eye
upon [...]

Belwar

  • Mitglied
US-Präsidentschaftswahlen
« Antwort #26 am: 13. Februar 2004, 17:34:31 »
 Hi,

echnaton:
Zitat
und welches wirtschaftssystem schwebt dir da so vor?

Ein soziale Marktwirtschaft ohne Wachstumszwänge und mit einen stabilen allen nützendem Geld plus noch ein paar kleine Details (anderes Steuersystem etc.). So würd ichs knapp ausdrücken.

Gruß Belwar

Ashen-Shugar

  • Mitglied
US-Präsidentschaftswahlen
« Antwort #27 am: 13. Februar 2004, 17:40:27 »
 Hört sich nach einer eierlegenden Wollmilchsau an.
Wie soll dass den gehen?
Oi, was für ein Pudel ist das

Nailom

  • Mitglied
US-Präsidentschaftswahlen
« Antwort #28 am: 13. Februar 2004, 17:58:46 »
Zitat von: "Belwar"
Ein soziale Marktwirtschaft ohne Wachstumszwänge und mit einen stabilen allen nützendem Geld plus noch ein paar kleine Details (anderes Steuersystem etc.). So würd ichs knapp ausdrücken.
Oh weh. Was ein Müll. So funktioniert das leider nicht. Zumindestens nicht weltweit und für ein solches System im Nationalen Maßstab gibt es schon einen Namen. Das will ich dir hier aber nícht unterstellen dass das deine Intention war.
Ich muss dich aber enttäuschen. Schon Marx hat vor 150 Jahren sehr schön ausgeführt, dass man Wert und Mehrwert nicht trennen kann und die daraus resultierenden  Akkumulationsprozesse beschrieben.
Ikkaan: ...ich eine etwa dreijährige Rollenspielpause eingelegt. Ich hatte schlicht und einfach keine Lust - ich hab es nicht gebraucht. Mir gings gut

Talwyn

  • Mitglied
US-Präsidentschaftswahlen
« Antwort #29 am: 13. Februar 2004, 18:11:38 »
 Unsere soziale Marktwirtschaft ist IMO ziemlich daneben. Da werden marode Betriebe vom Staat mit Subventionen vollgepumpt, um sie künstlich am Leben zu erhalten und angeblich Arbeitsplätze zu retten. Ein paar Jahre später gehen die Betriebe dann aber doch endgültig insolvent. Man muss sich ja nur die Beispiele der letzten Jahre anschauen (Holzmann, Vulkan-Werften). IMO sollte der Staat nicht in die Wirtschaft eingreifen, die Politik hat einzig die Rahmenbedingungen zu schaffen, damit eine freie Marktwirtschaft funktionieren kann. Deutschland ist sowieso in vielen Belangen viel zu sozial, und wo das hinführt wird ja in letzter Zeit mehr als deutlich...

Und dann ist da noch unser Steuerwesen, das dermaßen verkorkst ist, dass es nicht mehr schlimmer geht. Wir haben einen RIESIGEN Beamtenapparat, der sich darum kümmern soll, dass alles mit rechten Dingen zu geht. Dieser Koloss ist aber nur nötig, weil es unzählige Sonderregelungen, Abschreibungen etc. gibt.

Raven kann mich da bestimmt bestätigen (oder widerlegen falls ich mich irre), aber in der Schweiz sieht die ganze Sache ganz anders aus. Da hat man nämlich nicht zig Steuerklassen, die dem Bürger teilweise die Hälfte (!!) seines Verdienstes abziehen. Firmen zahlen da zum Beispiel auch Steuern auf ihren Umsatz, nicht auf ihren Gewinn und versuchen deshalb nicht, möglichst keinen oder nur einen geringen Gewinn zu schreiben....
Zwar ist die Mehrwertsteuer in der Schweiz höher als bei uns, was sich darin niederschlägt, dass die Lebenshaltungskosten etwas höher sind. Trotzdem ist das System besser. Ein Bürger, der mehr Geld im Geldbeutel hat, konsumiert auch mehr, ungeachtet dessen, ob die Konsumgüter nun teurer sind. Ich persönlich komme mir als Mitglied der arbeitenden Bevölkerung in Deutschland etwas verkackeiert vor, wo doch Vater Staat ca. die Hälfte meines Einkommens für sich veranschlagt. Vor allem frage ich mich, wo denn die großartigen Sozialleistungen sind, die wir für die horrenden Steuersummen bekommen. Krankenversicherung? Ein Witz! Rentenversicherung? Heute zahlen, in 40 Jahren nichts dafür bekommen. Pflegeversicherung? Gebt mir lieber eine Pistole mit einer Kugel, wenn es irgendwann mal nötig werden sollte.

Gruß, Talwyn